Cover-Bild Refugium
Band 1 der Reihe "Die Mittsommer-Trilogie"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 04.07.2023
  • ISBN: 9783423283649
John Ajvide Lindqvist

Refugium

Mittsommer. Der längste Tag. Die dunkelste Nacht. Thriller | Die Entdeckung des Büchersommers: Der Auftakt zur großen ›Stormland‹-Trilogie aus Skandinavien
Franziska Hüther (Übersetzer), Ricarda Essrich (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer), Hannes Langendörfer (Übersetzer)

Der Auftakt der spektakulären neuen Spannungstrilogie aus Skandinavien.

»Einfach großartig, wie John Ajvide Lindqvist mit seinem glitzernden Monstertruck in die Krimilandschaft donnert.« Aftonbladet

Ein explosives Ermittler-Duo. Sie: Expolizistin und Krimiautorin im Karrieretief. Er: ein Hacker mit gequälter Seele. Sie ziehen einander an. Sie stoßen einander ab, aber sie müssen einander vertrauen.

Ursprünglich sollte Kim Ribbing, der die Spuren eines tiefen Traumas in sich trägt, die ehemalige Polizistin Julia Malmros bei Recherchen unterstützen. Doch dann erschüttert ein Verbrechen das sommerliche Leben in den Schären.

Mittsommer. Der längste Tag. Die dunkelste Nacht

Nicht weit von Julias Ferienhaus werden die Gäste eines Mitsommerfests grausam hingerichtet. Nur Astrid Helander, der Tochter der Familie, gelingt es, sich zu retten. Aber das junge Mädchen ist verstummt. Für Julia ist die Zeit gekommen, zu handeln.

Mit Gespür für dichte Atmosphäre und die psychologischen Feinheiten seiner Figuren schreibt John Ajvide Lindqvist einen vielschichtigen Thriller, der unter die Haut geht.

Während Kim sich auf die Spur der Täter setzt und ihnen im World Wide Web und rund um den Globus folgt, nutzt Julia ihre Kontakte zur Kriminalpolizei. Ausgerechnet ihr Exmann Johnny ist mit den Ermittlungen betraut. Wer steht hinter den Auftragskillern? Und was hat Kim Ribbing zu verbergen, der immer wieder im Alleingang arbeitet

Für alle Fans der Millenium-Reihe und Leser:innen von skandinavischer Spannung.

 

Der Nr. 1 Bestseller aus Schweden

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2023

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Ein gelungener Auftakt!

Mit Refugium - präsentiert John Ajvide Lindqvist den Auftakt zu seiner
Stormland - Trilogie.

Der schwedische Schriftsteller ist durch seine Horror-Romane und Kurzgeschichten ...

Ein gelungener Auftakt!

Mit Refugium - präsentiert John Ajvide Lindqvist den Auftakt zu seiner
Stormland - Trilogie.

Der schwedische Schriftsteller ist durch seine Horror-Romane und Kurzgeschichten bekannt geworden. Geboren am 2. Dezember 1968 in Stockholm-Blackeberg wurde er zunächst als Straßenkünstler und Clown bekannt.
Deutsche Übersetzung von: Franziska Hüther

Das Cover zeigt auf dem Cover mutmaßlich, einen Birkenstamm, der sich an einer Stelle abgeschält hat.
Wenn man das Buch in der Hand hält, bemerkt man dann erst die 3-Dimensionalität.
Ein wirklich gelungenes Cover.
Zu der in meinen Augen, sehr wertigen Buchfertigung, gesellt sich ein fest mit dem Buch verbundenes Leseband.

Zum Inhalt
Es passiert auf einer Insel in den Schären. Hier haben viele Schweden ihr Feriendomizil. Einigen von Ihnen gehört sogar eine ganze Insel. Während des Midsommer-Fests geschieht etwas Unfassbares. Eine gesamte Party-Gesellschaft wird ermordet.
Die ehemalige Polizistin Julia Malmros möchte für ihr neues Buch genaue Recherchen anstellen. Hierfür kontaktiert sie Kim Ribbing. Nachdem das Verbrechen auf der Nachbarinsel geschehen ist, finden sich beide inmitten einer Mordermittlung, wieder.

Mein persönlicher Eindruck
Nachdem ich durch die handwerkliche Arbeit an dem Buch schon beeindruckt war, hatte ich nun noch größere Erwartungen.

Das Erste, das ich bemerkte, war die unterschiedliche Gewichtung bei der Vorstellung der beiden Hauptcharaktere.
Dieses erhöht wiederum die Spannung, da ich nun unbedingt herausfinden möchte, warum die Charaktere so sind, wie sie sich geben.
Die Story wird auf mehreren Ebenen erzählt. Insgesamt gibt es weltweit gestreute Orte, die die Ermittler zu ihren Nachforschungen heranziehen müssen.
Die Lösung des Falles hat sich der Schriftsteller bis ganz zum Schluss vorbehalten.

Zusammenfassung:
Das Buch ist sehr gut übersetzt worden.
Die Tatsache, dass ein Schwede es konzipiert und geschrieben hat, wird nur durch die Nennung von bestimmten nordischen Musikgruppen, klar.
Spannung und Momentum nehmen mit jeder Seitenzahl zu. Auch werden die Protagonisten konstant weiterentwickelt.
Ein wirklich gut gelungener Auftakt, der mit seinen Cliffhangern, schon die Vorfreude auf die kommenden Bücher, erfolgreich schürt.

Fazit:
Ich vergebe überzeugte ausgezeichnete 5 Lesesterne für den ersten Band der Stromland-Trilogie!
Ich empfehle jedem Thriller-Fan, dieses Buch nicht zu verpassen!


ISDN: 978-3423283649
Seitenzahl:528
Formate: Elektr. und gebundenes Exemplar sowie Media-CD
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Erscheinungsdatum: 4.07.2023

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Spannender Auftakt einer neuen Trilogie

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Julia ist eine Ex Polizistin und gerade damit beschäftigt die Millennium Trilogie fortzusetzen. Für den Teil, der sich mit der Computertechnik beschäftigt,benötigt sie die Hilfe eines Experten,um genügend ...

Julia ist eine Ex Polizistin und gerade damit beschäftigt die Millennium Trilogie fortzusetzen. Für den Teil, der sich mit der Computertechnik beschäftigt,benötigt sie die Hilfe eines Experten,um genügend Fachwissen zu erlangen.Hier kommt der junge Hacker Kim Ribbing ins Spiel.Gleich zu Beginn ihrer Bekanntschaft, werden sie Zeuge, wie auf dem Nachbargrundstück bei einer Mittsommerparty, eine Familie einschließlich ihrer Gäste ermordet wird, lediglich ihre Tochter Astrid überlebt. Während Julias Exmann Johnny die Ermittlungen leitet,erwacht auch in Julia ihr Ermitterinstinkt und sie versucht auf eigene Faust der Ursache auf den Grund zu gehen,wobei Kim sie am Computer unterstützt. Ähnlichkeiten zu Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist sind nicht zufällig,sondern beabsichtigt,daher ist der Roman besonders für Fans von Stieg Larsson besonders interessant.

Dem Autor ist es gut gelungen, von Anfang an große Spannung zu verbreiten. Die Untersuchung und Aufklärung des äußerst komplexen Falls führen die Beteiligten an verschiedene Punkte der Welt, immer wieder gibt es neue Aspekte, deren Aufklärung erst ziemlich zum Schluss gelingt.
Neben den aktuellen Ereignissen gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Kim Ribbing.Was er an Demütigungen und Qualen in seiner Kindheit erlebt hat, ließen mir manchmal das Blut in den Adern gefrieren.Es ist unfassbar, zu was manche Menschen in der Lage sind und was andere wiederum billigend in Kauf nehmen.
Auch wenn es zwischendurch ein paar kleine Längen gab und die Erläuterungen der Computertechnik etwas zu sehr ins Detail gingen, wodurch sie für einen Laien nicht mehr nachvollziehbar waren, hat es meine Freude an diesem Roman kaum beeinträchtigt.
Ich bin voller Vorfreude auf die Fortsetzung der Reihe.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

toller Auftaktband

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Was für eine tolle Neuentdeckung für mich. Ich kannte den Autor Lindqvist zwar namentlich, aber erst mit "Refugium" habe ich mich so angesprochen gefühlt, dass ich zugeschlagen habe. Es handelt sich wohl ...

Was für eine tolle Neuentdeckung für mich. Ich kannte den Autor Lindqvist zwar namentlich, aber erst mit "Refugium" habe ich mich so angesprochen gefühlt, dass ich zugeschlagen habe. Es handelt sich wohl um den ersten Band einer Trilogie und das Thrillergenre hat für mich ein neues Highlight bekommen.

Was war es, was mir so besonders gefallen hat?
Da ist zum einen die Sprache, die schon im Prolog erkennen lässt, dass der Autor damit umzugehen weiß. Nur wenn mich eine Leseprobe so anspricht, fühle ich mich ermuntert weiter zu lesen.
Dann sind die Charaktere. Allen voran natürlich Kim und Julia. Sowohl ihre wechselhafte Vergangenheit als auch ihre Beziehung zueinander nehmen viel Raum ein in der Geschichte. Das ist aber zu keiner Zeit langatmig und schon gar nicht überflüssig. Es erklärt ihre Vielschichtigkeit und hier geht es nicht profan darum, eine Liebesgeschichte in einem Thriller einzubauen. Das Buch lebt von diesen Akteuren und deshalb ist es wichtig, ihnen nahe zu kommen.
Der Crime-Bestandteil ist sehr abwechslungsreich. Sowohl was die Themen als auch die Handlungsorte rund um die Welt angeht. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich würde sagen, dass der Plot kein reiner Thriller ist sondern sehr viele Krimielemente hat. Die Mischung hat mir gut gefallen und durch die schnellen Perspektivwechsel und kurzen Abschnitte wird man fast gezwungen immer weiter zu lesen, weil mein neugierig auf mehr ist.

Ein rundrum gelungener Auftaktband und ich freue mich, dass die weiteren Bände schon gelistet sind. Auch wenn es jeweils ein ganzes Jahr dauern wird, bis sie auf deutsch erscheinen.

Veröffentlicht am 02.07.2023

Schwedische Thrillerbombe

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John Ajvide Lindqvist ist ja mittlerweile Schwedens Vorzeigeautor, wenn es um international konkurrenzfähige Genreliteratur geht. Bisher eher im Horror des Übernatürlichen beheimatet, wurde er seinerzeit ...

John Ajvide Lindqvist ist ja mittlerweile Schwedens Vorzeigeautor, wenn es um international konkurrenzfähige Genreliteratur geht. Bisher eher im Horror des Übernatürlichen beheimatet, wurde er seinerzeit mit dem kongenialen Vampir-Coming-of-Ager "So finster die Nacht" weit über die Grenzen Skandinaviens hinaus zum Star. Das Buch wurde nicht nur in seiner Heimat verfilmt, sondern danach auch in Hollywood neu interpretiert - und das gar nicht mal so übel. Zuletzt gab es dazu sogar noch eine (leider relativ kurzlebige) US-Fernsehserie, die zwar über eine Staffel nicht hinauskam, aber interessante neue Ansätze zeigte. Kurzum: Lindqvist galt zurecht als Schwedens Antwort auf Stephen King - obwohl derlei Auszeichnung oft mehr Marketing-Plattitüde als ernstgemeintes Kompliment ist.

Nun also der Versuch eines Thrillers, und da Lindqvist ja irgendwie einen Ruf zu verlieren hat, klotzt er lieber als zu kleckern. Folgerichtig ist auch sein "Refugium" kein leiser und düsterer Scandi-Noir, sondern ein literarischer Blockbuster-Versuch, der nichts Geringeres will als die Nachfolge von Stieg Larssons weltberühmter Millenium-Trilogie anzutreten. Dementsprechend legt Lindqvist auch sein eigenes Werk nicht nur als (mindestens) Trilogie an, sondern begibt sich relativ frech (oder selbstbewusst) sogleich auf Metaebene und thematisiert Larsson höchstselbst, indem er seine Protagonistin (Autorin und Ex-Polizistin Julia Malmros) als Nachfolgerin von Larsson aufbaut, die im Auftrag ihres Verlages die Folgebände zur realen Millenium-Trilogie (und den Ergänzungen von David Lagercrantz) schreiben soll. Damit ist die Ausgangssituation gesetzt, und jetzt fehlt nur noch ein passender Salander-Ersatz, der Julia zur Seite gestellt wird - und Lindqvist gelingt hier fast unbewusst der nächste Coup, indem er den Computernerd Kim Ribbing einführt, der in seiner freakigen Rätselhaftigkeit auch selbst problemlos allen Vergleichen zur legendären Lisbeth Salander standhält. Chapeau für diesen Move!

Jetzt sind die Weichen gestellt für einen politisch subtil agierenden Action-Thriller, der stilistisch tatsächlich auf den Spuren von "Verblendung", "Verdammnis" und "Vergebung" wandelt. Dafür sorgt schon ein typisch blutrünstiger Beginn, bei dem ein gutbürgerlicher schwedischer Familienclan in den idyllischen Schären Schwedens fast vollständig von Maschinengewehrfeuer hinweggemäht wird. Nur die Tochter überlebt, und natürlich war die Tat kein zufälliger Amoklauf. Als alte Geheimnisse wieder ans Licht kommen, beginnen Malmros (und irgendwie auch Kim am Computer) zu ermitteln und - auch logisch - stoßen damit in ein Wespennest, das weitreichende Folgen hat. Das macht Laune, ist durchgehend spannend, selbstverständlich Lundqvist-typisch gut geschrieben und beweist letztendlich das, was der Autor hier vermutlich auch beweisen wollte - dass er in jedem Genre ein Meister sein kann, wenn er nur will. Und ganz klar: Hier will er! Da gibt es keine Diskussion mehr, das ist ein ganz klarer Lesebefehl für "Refugium". Also ran an den vermutlich besten skandinavischen Thriller, der dieses Jahr über die Ostsee schwappt!

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Interessanter Hauptcharakter

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Meine ausgezeichnete Bewertung kommt vor allem daher, dass ich den Hauptcharakter Kim Ribbing sehr interessant finde. Er ist ein ungewöhnlicher junger Mann, der glatt als Anime Charakter durchgehen könnte. ...

Meine ausgezeichnete Bewertung kommt vor allem daher, dass ich den Hauptcharakter Kim Ribbing sehr interessant finde. Er ist ein ungewöhnlicher junger Mann, der glatt als Anime Charakter durchgehen könnte. Seine Partnerin Julia, die als Schriftstellerin arbeitet, erscheint neben ihm beinahe unscheinbar. Schön finde ich, dass sich Kim Ribbings ganzer Charakter nach und nach im Verlauf des Buchs entfaltet.
Die Geschichte an sich ist ein Klassiker: Böse Buben, Mord, Bedrohung, politisches Geplänkel. Das muss man mögen oder eben auch nicht. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und die Unterteilung in sehr kleine Kapitel macht das Lesen umso angenehmer, obwohl extrem viele Handlungsorte und auch durchaus sehr viele Personen mit den unterschiedlichsten Interessen vorkommen. An einigen Stellen ist der Inhalt wie das Leben - etwas zu viel auf einmal. Hin und wieder ist auch etwas zu viel Glück im Spiel. Insgesamt allerdings ist Refugium ein solider Krimi, der spannend zu lesen ist.