Cover-Bild Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
Band 1 der Reihe "Die Dresden-Reihe"
(73)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.05.2023
  • ISBN: 9783499010880
Anne Stern

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie

Eine weltberühmte Stadt. Ein neues Opernhaus. Eine Liebe, die nicht sein darf. Und der Klang unsterblicher Musik.

Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina hütet ein tragisches Geheimnis, die Requisiteurin will ihrer Vergangenheit entfliehen, und die Kostümschneiderin hat den Glauben an wahre Leidenschaft verloren. Dennoch ist das Opernhaus für sie alle ein magischer Ort.

Auch die junge Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch verzaubert. Sie entstammt einer Musikerdynastie und träumt davon, eine gefeierte Violinistin zu werden. Als sie dem talentierten Malergehilfen Christian Hildebrand begegnet, entspinnt sich eine zarte Bindung zwischen ihnen – in größter Heimlichkeit und gegen alle Konventionen.

Währenddessen ziehen sich im ganzen Land revolutionäre Kräfte zusammen. Doch vor dem sich verdunkelnden Himmel strahlen die Liebe und die Musik umso heller.

Das groß angelegte Epos der Bestsellerautorin Anne Stern zur wechselvollen Geschichte der Semperoper: berührende Schicksale vor und hinter den Kulissen, ein Fest der Sinne.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Aufbruchsstimmung in Dresden

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Dresden 1841: Elise Spielmann ist leidenschaftliche Violinistin. Ihr Talent kann sie allerdings nur im privaten Umfeld und auf kleineren Festlichkeiten zu Hause präsentieren. Für eine Frau schickt es ...

Dresden 1841: Elise Spielmann ist leidenschaftliche Violinistin. Ihr Talent kann sie allerdings nur im privaten Umfeld und auf kleineren Festlichkeiten zu Hause präsentieren. Für eine Frau schickt es sich nicht, in der Öffentlichkeit zu musizieren. In Elise bildet sich langsam ein kleines Aufbegehren, die gesellschaftlichen Pflichten einer Frau in Frage zu stellen und tut dies ebenso bei der arrangierten Verlobung mit dem wohlhabenden Adam Jacobi.

Als sich Elise auch noch Hals über Kopf in den Malergehilfen Christian Hildebrand verliebt, stellt Elise noch viel mehr in Frage…


Die Geschichte von Elise, Christian und den vielen anderen Charakteren ist stark mit der Historik der Semper Oper und der Stadt Dresden verwoben. Die Ausführungen der Charaktere kommen dabei jedoch nicht zu kurz und der/die Leser*in hat zu diesen einen einfachen Zugang.


Beim Lesen habe ich mich über viele interessante Fakten über Dresden gefreut. Ich selbst war schon häufig in dieser wunderschönen Stadt und habe dort auch die Theaterszene für mich entdeckt.


Ich würde gerne noch so viel mehr über Elises Zukunft und der der sympathischen Theaterschneiderin erfahren. Auch der nahestehende Aufstand wirkte schon greifbar am Ende des Buches.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Eine junge Frau muss sich entscheiden

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„...Nachdenklich betrachtete Elise ihren vier Jahre jüngeren Bruder. Er hatte recht, dachte sie. Jede Sekunde, die sie mit ihrer Geige verbringen dürfte, war für sie das reine Vergnügen...“

Elise ist ...

„...Nachdenklich betrachtete Elise ihren vier Jahre jüngeren Bruder. Er hatte recht, dachte sie. Jede Sekunde, die sie mit ihrer Geige verbringen dürfte, war für sie das reine Vergnügen...“

Elise ist das älteste Kind von Georg Spielmann, der ein begnadeter Musiker ist. Doch beruflich konnte er mit der Musik bisher nicht Fuß fassen. Dass er seiner Tochter das Geigenspiel beigebracht hat, ist ungewöhnlich in dieser Zeit. Geige gilt als ein Instrument, das Frauen nicht spielen können.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen und gut recherchierten historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift und gibt die Zeitverhältnisse gekonnt wieder.
Wir befinden uns im Dresden des Jahres 1841. Zur Eröffnung der Semperoper wird „Der Freischütz“ gespielt. Auch Georg Spielmann nimmt mit seiner Familie an der Vorstellung teil. Doch Elise muss zwischendurch den Raum verlassen. Ihr ist unwohl. Draußen trifft sie den Malergehilfen Christian Hildebrand. Zwischen beiden entwickelt sich in dem kurzen Moment eine knisternde Spannung.
Sehr anschaulich wird das Leben hinter den Kulissen beschrieben. Die Ballerina beschwert sich darüber, dass ihr Kostüm zu eng ist. Bertha, die Garderobiere, ist dafür verantwortlich.

„...Offenbar hatte es der Ballerina in letzter Zeit zu gut geschmeckt, dachte Bertha und schmunzelte in sich hinein. Nicht jeder vertrug das Dresdner Essen mit den vielen Mehlspeisen...“

Wenn es nur das wäre, aber das Problem liegt tiefer. Verantwortlich für die Requisiten ist Ernestine. Sie stammt aus dem Waisenhaus und hat sich mittlerweile unentbehrlich gemacht. Sie hat gute Ideen und findet schnell und problemlos Dinge, die gebraucht werden. Ihr Bruder Christian erweist sich als talentierter Bühnenmaler.
Elise träumt davon, als Violinistin öffentlich auftreten zu dürfen. Die Romanze mit Christian aber könnte ihr ganzes Leben durcheinanderwürfeln, zumal ihr künftiger Bräutigam schon feststeht. Wer der ihr erlauben, weiter Geige zu spielen?
Währenddessen brodelt es in den Dresdner Kneipen. Auch Christian bekommt davon einiges mit. Es ist revolutionäres Gedankengut, dass heimlich von Mund zu Mund geht.Am Beispiel ihrer Freundin erlebt Elise, was mit Frauen passiert, die sich nicht an die Regeln der Gesellschaft halten.
Ein inhaltsreiches Nachwort geht auf die Musikgeschichte Dresdens und die weitere Geschichte der Oper ein.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein gekonntes Zeitgemälde.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Anne Stern birgt für perfekte Leseunterhaltung

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Zugegebenermaßen weiß ich nicht so richtig, wo genau ich bei dieser Rezension anfangen soll! Dabei, dass ich bereits bei der Leseprobe so neugierig auf dieses Buch geworden war, und der Inhalt dann die ...

Zugegebenermaßen weiß ich nicht so richtig, wo genau ich bei dieser Rezension anfangen soll! Dabei, dass ich bereits bei der Leseprobe so neugierig auf dieses Buch geworden war, und der Inhalt dann die Erwartungshaltung mehr als voll erfüllt hat? Oder schreibe ich, das ich im vergangenen Jahr im Rahmen einer Lesung die wunderbare Anne Stern persönlich kennenlernen durfte, und seitdem ohnehin jeder Neuerscheinung von ihr entgegen fiebere, auch wenn ich schon vor dem Treffen ihre Bücher geliebt habe, allen voran die Hulda Gold Reihe. Nun ist mit "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" ein weiteres Highlight in meinem Regal dazu gekommen, wo die Bücher der Autorin einen Ehrenplatz haben! Diesmal also nun Dresden als Schauplatz, eine Stadt, in der ich leider bisher nur einmal selbst war, dass nun zeitnah ein weiterer Besuch nach dieser Lektüre auf dem Programm steht, versteht sich von selbst! Anne Stern hat es wieder einmal geschafft, mich mit ihrer bewundernswerten Recherchearbeit über historische Zusammenhänge, die sie mit einer fiktiven Handlung zu einem mitreißenden Roman verwebt, komplett in ihren Bann zu ziehen. Elise Spielmann, die Mitte des 19. Jahrhunderts in der sächsischen Stadt lebt und davon träumt, eine grandiose Violinistin zu werden, steht als Protagonistin im Mittelpunkt der Geschichte. Leider ist sie einem viel älteren Mann versprochen, und einer Frau stand es damals nicht gut zu Gesicht, ihren eigenen Vorlieben und Talenten nachzugehen, sie hatte sich ausschließlich den Wünschen, gar Befehlen des Gatten unterzuordnen, eine Tatsache, die mich ohnehin regelmäßig wütend macht, wenn ich historische Romane lese. Dass sich die junge Frau dann in Christian, einen Malergehilfen, verliebt, der natürlich nicht standesgemäß für Elise ist und somit gegen alle Konvention verstößt, ist romantisch, aber eben leider auch dramatisch für die beiden. Doch danach fragt die Liebe ja nicht, dass wissen wir alle doch nur zu gut! Nebenher erfahren wir so viel Wissenswertes über den Werdegang der Semperoper, der Stadt Dresden überhaupt und den politischen Hintergrund in der Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, war traurig, als das Buch zu Ende war, so geht es mir ja immer mit den Werken der Autorin. Alle Charaktere waren bis in die kleinste Nebenrolle so detailliert und liebevoll skizziert, dass man sich als Leser alles perfekt vorstellen konnte und komplett in die Geschichte eintauchen. Schön, zu lesen, dass weitere Bände in Planung sind. An dieser Stelle natürlich erstmal die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.06.2023

Musik liegt in der Luft

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Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina ...

Dresden 1841: Das feierlich eröffnete königliche Hoftheater wirkt in seiner Pracht wie ein Palast für die Musik. Doch hinter den Kulissen geht es nicht weniger dramatisch zu als auf der Bühne: Die Primaballerina hütet ein tragisches Geheimnis, die Requisiteurin will ihrer Vergangenheit entfliehen, und die Kostümschneiderin hat den Glauben an wahre Leidenschaft verloren. Dennoch ist das Opernhaus für sie alle ein magischer Ort.
Auch die junge Elise Spielmann ist bei ihrem ersten Besuch verzaubert. Sie entstammt einer Musikerdynastie und träumt davon, eine gefeierte Violinistin zu werden. Als sie dem talentierten Malergehilfen Christian Hildebrand begegnet, entspinnt sich eine zarte Bindung zwischen ihnen, in größter Heimlichkeit und gegen alle Konventionen.
Währenddessen ziehen sich im ganzen Land revolutionäre Kräfte zusammen. Doch vor dem sich verdunkelnden Himmel strahlen die Liebe und die Musik umso heller.

„Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“, ein Historischer Roman von Anne Stern.
Der Titel klingt schon so poetisch, dass ich das Buch unbedingt lesen wollt. Dazu kommt noch die Autorin Anne Stern, von ihr lese ich unbedenklich jedes Buch und es erfüllt mich immer mit Freude.

In diesem Roman entführt die Autorin ihre Leserinnen nach Dresden in das Jahr 1841.
Dresden, eine Stadt der Musik.
So sind die Leser
innen dabei wie das königliche Hoftheater, die Semperoper eröffnet wird.
Auch die Protagonistin Elise Spielmann ist vom Theater und der Stadt verzaubert.
Elise stammt aus einer Musikerdynastie. Sie spielt Geige und träumt davon einmal eine große Violinistin zu werden.
Doch wie es in dieser Zeit war, drängen ihre Eltern darauf, dass Elise heiratet.
Bei einer Opernaufführung trifft Elise auf den Malergehilfen Christian Hildebrand.
Beide leben für die Kunst. Zwischen Elise und Christian spinnt sich ein zartes Band.

Mit dieser Geschichte führt Anne Stern uns das Leben der Frau in den 1840er Jahren vor Augen.
Selbstbestimmung war für Frauen ein Fremdwort.
Schon alleine der Wunsch Violinistin zu werden ist für eine Frau fast unmöglich gewesen.
Natürlich soll Elise auch mit einem Mann eine Familie gründen den die Eltern für angemessen halten.
So habe ich mit Elise oft mitgelitten wenn sie an ihre Grenzen gestoßen ist.

Die Semperoper wird sehr gut beschrieben. Nicht nur das Bauwerk auch die Künstler auf der Bühne und das Leben hinter der Bühne belebt die Geschichte.

Anne Stern beschreibt ihre Schauplätze sehr eingehend. Man bekommt schnell Bilder vor Augen.
Die Zeit der Handlung wird sehr gut widergespiegelt.
Dresden befindet sich zu dieser Zeit in einer politischen Krise.
Es gibt Hunger und Not und Aufrufe zur Revolution.

„Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ ist die Geschichte der Semperoper, die Geschichte von Dresden in den 1840er Jahren und die Geschichte von Elise die ihren Traum leben möchte.
All das verwebt Anne Stern zu einer wunderbaren Geschichte.
Der lockere und gut verständliche Schreibstil der Autorin erledigt den Rest.
Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Wieder einmal hat Anne Stern mich mit einer Geschichte verzaubert.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Musik ist die Kurzschrift des Gefühls. (Leo Tolstoi)

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1841 Dresden. Die neue Semperoper hat ihre Pforten geöffnet und zieht die Menschen magisch an. Elise Spielmanns Leidenschaft ist die Musik und das Geigenspiel, stammt sie doch aus einer angesehenen Musikerfamilie. ...

1841 Dresden. Die neue Semperoper hat ihre Pforten geöffnet und zieht die Menschen magisch an. Elise Spielmanns Leidenschaft ist die Musik und das Geigenspiel, stammt sie doch aus einer angesehenen Musikerfamilie. Ihr Vater Georg Spielmann, selbst ein guter Violinist, hat ihr schon früh den Unterricht ermöglicht. Während Vater Georg sich erhofft, Konzertmeister zu werden, träumt Elise davon, als Violinistin die Bühnen der Welt zu erobern. Aber als Frau ist ihr Weg bereits vorgezeichnet: Elise soll mit Adam Jacobi, einem Freund ihres Vaters die Ehe eingehen. Als Elise bei einem Opernbesuch Christian Hildebrand begegnet, der dem Requisitenmaler zur Hand geht. Schnell fühlen sich die beiden voneinander angezogen, obwohl sich das aufgrund ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung nicht schickt. Elise muss sich entscheiden: will sie die Träume ihres Vaters verwirklichen oder ihre eigenen?
Anne Stern hat mit „Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ einen zauberhaften historischen Roman vorgelegt, der nicht nur wunderbar die damalige Gesellschaft wiederspiegelt, sondern mit einer hinreißenden Geschichte den Leser sofort in seinen Bann schlägt. Der flüssige, farbenprächtige und anrührende Erzählstil entführt den Leser ins 19. Jahrhundert, um sich dort an Elises Fersen zu heften und ihren Werdegang in einer politisch unruhigen und von gesellschaftlichen Konventionen geprägten Zeit mitzuverfolgen. Elise hat die Musikleidenschaft geerbt, die ihre gutsituierte Familie seit jeher prägt. Ihr Vater lässt sie Unterricht im Violinenspiel nehmen, ist er doch selbst ein Meister dieses Instruments. Während Georg allerdings das Ziel verfolgt, mit der Verheiratung seiner ältesten Tochter Elise seinen eigenen Traum zu verwirklichen, Konzertmeister zu werden, möchte Elise selbst auf der Bühne stehen, um die Menschen zu unterhalten. Doch als Frau sind Elise zur damaligen Zeit die Hände gebunden und die Türen zur Bühne verschlossen. Sie muss sich den Gepflogenheiten der Gesellschaft unterwerfen, will sie nicht geächtet und verstoßen werden. Ausgerechnet jetzt verliebt sie sich in einen Mann, der standesmäßig weit unter ihr rangiert und gesellschaftlich ebenfalls nicht akzeptiert werden würde. Die Autorin hebt nicht nur die damaligen Standesdünkel und die Etikette wunderbar hervor, sondern bietet dem Leser mit ihren plastischen detaillierten Beschreibungen der Oper sowie der sich zart entwickelnden Liebesgeschichte ein atemberaubendes Kopfkino mit Gefühlsachterbahn.
Den Charakteren wurde liebevoll Leben eingehaucht, ihre authentischen Eigenschaften nehmen den Leser sofort für sich ein, der ihnen nicht von der Seite weicht, um nichts zu verpassen. Elise ist eine talentierte junge Frau, eigensinnig, impulsiv und manchmal stur, allerdings auch mit viel Rücksicht auf ihre Familie. Schwester Barbara ist das Gegenteil von Elise, offen und für die damalige Zeit sehr modern eingestellt, könnte man sie mit ihren Ansichten fast schon eine Suffragette nennen. Christian ist ein begabter, einfühlsamer Maler, dem allerdings die Türen zu einer Karriere aufgrund seiner Herkunft verschlossen sind. Adam Jacobi ist ein widerlicher Kerl, der alles tut, um seinen Willen zu bekommen ohne Rücksicht auf Verluste.
„Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ schlägt den Leser sofort in seinen Bann mit einem opulenten und plastischen Gemälde, dass nicht nur den damaligen Zeitgeist sowie die gesellschaftlichen Konventionen wiederspiegelt, sondern auch die gefühlige Zerrissenheit seiner Hauptprotagonisten wunderbar zu übertragen weiß. Über diesem wunderbar-sinnlichen Kopfkino schweben die Musiknoten und lassen die Geschichte selbst zu einer tragischen Oper werden. Absolute Leseempfehlung für ein echtes Highlight!!!