Wow was für ein gefühlvolles und mitreißendes Buch!
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Lange habe ich mich vor dem Thema unheilbare Krankheit gedrückt… Aber irgendwie machte mich der Titel und auch der Klappentext sehr neugierig.
Cover:
Das ...
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Lange habe ich mich vor dem Thema unheilbare Krankheit gedrückt… Aber irgendwie machte mich der Titel und auch der Klappentext sehr neugierig.
Cover:
Das Cover ist einerseits wunderschön mit den Blumenverzierungen und den zarten Strukturen. Es deutet auf etwas romantisches hin. Andererseits weckt das tiefe Blau doch auch irgendwie ein bisschen Beklemmung bzw. schon fast etwas Trauer in mir hervor, seitdem ich den Klappentext gelesen habe. Mir gefällt es sehr gut, es hat mich auf jeden Fall neugierig auf den Inhalt gemacht.
Inhalt:
Amy hat eine unheilbare Krankheit, die zurückgekommen zu sein scheint. Während einer kleinen Rebellion und ihrem Besuch bei einem Tattoostudio lernt sie Nathan kennen. Sie verbindet gleich etwas tiefergehendes und so beginnen sie Zeit miteinander zu verbringen und Nathan will dafür sorgen, dass Amy die Krankheit übersteht und trotzdem eine schöne Zeit hat.
Handlung und Thematik:
Lange habe ich mich vor dem Thema Krankheiten gedrückt und ich habe es nicht bereut, jetzt dieses Buch zu lesen. Es ist heftig und sehr mitreißend, was Amy durchstehen muss. Die Krankheit, Amys Persönlichkeit und auch wie ihre Umgebung damit umgeht sind sehr realistisch dargestellt und haben mir so einige Tränen abverlangt. Mein Herz schmerzte sehr an machen Passagen, dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Alles ist sehr mitreißend und man sollte die Trigger-Warnungen ernst nehmen. Das Buch ist nichts für Zartbesaitete.
Charaktere:
Amy hat mich direkt begeistert und ich habe mich sofort in ihre toughe und kämpferische Art verliebt. Die Art, wie sie mit ihrer Krankheit und ihrer Geschichte umgeht ist einmalig. Ging es ihr auch noch so schlecht, so zeigte sie nie Schwäche. Nathan war ihr perfekter Gegenpart. Sein „Helfersyndrom“ macht ihn mehr als sympathisch. Auch seine Aufopferung für seine Familie hat mich schwer beeindruckt. Tess und Jack fand ich direkt auch sympathisch, wenn auch Jack etwas ruppig war. Kane durften wir nur am Rande kennenlernen, aber allein das letzte Telefonat zwischen den Brüdern hat ihn sehr sympathisch gemacht. Alle Charaktere waren authentisch und ihr Zusammenspiel ebenso. Ich fühlte mich so, als ob ich direkt dabei gewesen bin. Ich freue mich, die Brüder in den Folgebänden noch besser kennenzulernen.
Schreibstil:
Bisher kannte ich Christina Ellis noch nicht, aber es war sicher nicht das letzte Buch das ich von ihr gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch die Seiten nur so dahinflogen. Ich musste ein paar Mal absetzen und Tränchen trocknen, da mich die Story sehr mitgenommen hat. Die Charaktere wurden so authentisch beschrieben, dass es sich anfühlte, als wäre ich bei Amy und Nathan im Zimmer gewesen. Es war zu keiner Zeit langweilig, sondern immer sehr mitreißend und spannend. Besonders zum Ende hin nahm die Spannung nochmal zu und es gab einige unerwartete Wendungen. Ich will nicht zu viel verraten, aber das Ende war für mich echt heftig. Auch ohne den Cliffhanger am Ende hätte ich Bock auf den nächsten Teil gehabt, der wohl laut Titel um Tess und Jack geht. Dennoch sorgt es nochmal für Spannung.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin zerstört aber doch irgendwie erfüllt. Ein sehr emotionales und mitreißendes Buch! Ich hatte zwar etwas in der Art erwartet, aber die Erwartungen wurden definitiv übertroffen. Wahnsinniger Plottwist und authentische Charaktere. Ich freue mich auf den nächsten Teil. Leseempfehlung für alle, die sich nicht scheuen auch mal das ein oder andere Tränchen zu vergießen.