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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.03.2023
  • ISBN: 9783328108931
Marina Kirschner

Morgen werden wir uns finden

Roman
Ein Schicksal, das sich Liebe nennt

Als Kinder wohnen Valerie und David Tür an Tür, doch als David endlich den Mut fasst, Valerie anzusprechen, ist es zu spät – denn sie zieht mit ihrer Familie weg. Während Valerie ins Internat kommt und in Amanda eine Freundin fürs Leben findet, ist an Davids Seite sein Adoptivbruder Lenian nicht mehr wegzudenken. Beide werden erwachsen und finden ihre berufliche Erfüllung – doch gleichzeitig merken sie, dass ihnen etwas Entscheidendes fehlt. Immer wieder halten sie sich an denselben Orten auf. Doch keiner von ihnen ahnt, dass der Mensch, der ihnen zu ihrem Glück fehlt, eigentlich ganz nah ist …

Mit Charme und viel Liebe zu ihren Charakteren erzählt Marina Kirschner die Geschichte von zwei Menschen, die ihr ganzes Leben darauf warten, sich endlich zu begegnen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

Meisterwerk

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Dieses Buch erzählt die Geschichte von David und Valerie: in der Kindheit haben sie gegenüber gewohnt und waren stets interessiert am Leben des anderen, an dem sie aber nicht teilgenommen haben. Ein Umzug ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte von David und Valerie: in der Kindheit haben sie gegenüber gewohnt und waren stets interessiert am Leben des anderen, an dem sie aber nicht teilgenommen haben. Ein Umzug von Valerie trennt die beiden zwar räumlich, doch tief im Inneren wissen sie: da ist jemand, der mich fasziniert. Bloß haben sie keinen namentlichen oder konkret äußerlichen Anhaltspunkt um den jeweils anderen aufzufinden. Immer wieder begegnen die beiden sich, flüchtig. Das Leben schreitet voran, Beziehungen kommen und gehen, aber werden die zwei sich endgültig finden?

Mit diesem Buch habe ich das erste Jahreshighlight beendet und ich denke das sagt schon alles. Nach dem ich letztes Jahr von der Autorin das Buch „Zusammen sind wir wundervoll“ gelesen habe, habe ich gemerkt, dass ihr Bücher etwas ganz besonderes sind und so war es auch hier.
Marina Kirschner hat einen Schreibstil, der zum eher gemütlichen Lesen anregt. Ich bin nicht durch die Seiten geflogen, sondern habe viel eher jedes Detail aufgesogen, dass in und zwischen den Zeilen stand.
Es war mein erstes Buch, das eine Geschichte über einen so langen Zeitraum erzählt, nämlich von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Immer wieder erfährt man Bruchstücke bis hin zu längeren Geschichten aus dem jeweiligen Leben der vier Charaktere. Natürlich können in einem 450-Seiten Buch keine 30 Jahre ausführlich beschrieben werden, daher wird sich meist auf wichtige Erlebnisse fokussiert, dennoch erfährt man auch viel aus dem Alltag, von Wünschen und Sorgen. Die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln waren geschickt umgesetzt.

Die beiden Hauptcharaktere sind Valerie und David, die sich zu finden versuchen, ohne es richtig zu wissen. Eine große Rolle spielen dabei noch Amanda, Valeries beste Freundin und Lenian, Davids bester Freund. Die beiden machen einen so großen Teil des Lebens aus, dass auch sie zu einem unverzichtbaren Teil der Geschichte werden und der Leser sie umfassend kennenlernt.

Man wird mit den Charakteren älter, ihre Ansichten, Wünsche und Ziele verändern sich und der Leser ist eingeladen, sie auf ihrer Reise zu begleiten.
In einem so langen Zeitraum spielen die unterschiedlichsten Themen eine Rolle: manche eine kleine, andere eine größere. Besonders hervorheben möchte ich dabei die Thematik einer Pflegefamilie, den Wunsch nach einer Familie und eines Partners/ einer Partnerin und die Konfrontation mit Rassismus und Krankheiten. Das Buch ist einfach so echt und realistisch. Es zeigt alle Fassaden bzw Aspekte des Lebens, nichts wird beschönigt aber auch nichts unnötig schlecht geredet.
Man weiß nie, was als Nächstes kommt. Erst leben sie eine behütetet Kindheit, doch dann im Erwachsenenalter stellen sich viele Herausforderungen, die sie als Teams meistern.
Vielleicht - wer weiß das schon?- finden sich Valerie und David am Ende. Doch bis dahin lebt das Buch von einer ganz wunderbaren Reise durch das Leben einiger Menschen. Ein absolutes Meisterwerk!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Facettenreiche, warmherzige und sehnsuchtsvolle Geschichte mit innigen Beziehungen zwischen den Figuren. Viel mehr als nur eine Liebesgeschichte.

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Valerie und David sind als Fünfjährige Nachbarn in Salzburg. Doch bevor sie sich anfreunden oder gar kennenlernen können, zieht Valerie mit ihren Eltern in das Haus ihrer Oma. Dieses ist nur ein paar Straßen ...

Valerie und David sind als Fünfjährige Nachbarn in Salzburg. Doch bevor sie sich anfreunden oder gar kennenlernen können, zieht Valerie mit ihren Eltern in das Haus ihrer Oma. Dieses ist nur ein paar Straßen weiter entfernt und so begegnen sie sich im Verlauf der Jahre immer wieder, während Valerie im Internat in Amanda ihre beste Freundin findet und David mit seinem Adoptivbruder Lenian seinen besten Freund bekommt. Sie beenden die Schule, werden erwachsen, sind beruflich erfolgreich und haben mit Freunden und Familien ein starkes Band, spüren jedoch eine tiefe Sehnsucht in sich und sind nicht in der Lage erfüllende Liebesbeziehungen zu führen.

Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der vier Hauptfiguren geschildert, wobei Valerie und David ihren größten Anteil haben, und erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte von 1993 bis 2026.
Man begleitet Valerie und David beim Heranwachsen und bei wesentlichen Lebensereignissen. Dabei ist sehr authentisch geschildert, wie die beiden vom Kleinkind zum Erwachsenen reifen und sich weiterentwickeln. Die Geschichten verlaufen parallel, haben jedoch bei den Kapitelübergängen Überschneidungen, die belegen, dass der jeweils andere nie weit weg ist.

Durch die unterschiedlichen Arten von Familie, in denen sie aufwachsen und die stetigen Wechsel der Blickwinkel wird der Roman abwechslungsreich und lebendig erzählt. Es fällt leicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

Die Geschichte ist warmherzig und empathisch. Sie handelt von innigen Freundschaften, von liebevollen und besonderen Familien, herzlichen Beziehungen, Fürsorge, Seelenverwandten und dem Glauben an die eine große Liebe.
Die tiefe Sehnsucht nach einem Partner ist allgegenwärtig und führt immer wieder zu melancholischen Phasen, Unsicherheit und dem Bewusstsein, persönlich nicht das Glück gefunden zu haben. Da Valerie und David jedoch einen festen Halt in ihren Leben verspüren, ist sie keinesfalls belastend oder traurig. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, aber dennoch hofft man, dass das Schicksal die beiden zum richtigen Moment zusammenführt und die beiden ihre Chance auf ein glückliches Leben zu zweit ergreifen mögen.
Auch wenn die Geschichte aufgrund der vielen ausnahmslos liebenswerten Figuren konfliktarm und sehr harmonisch ist, ist sie dennoch facettenreich und lässt insbesondere in Bezug auf die intensiven Eltern-Kind-, Geschwister-, Paar- und Freundesbeziehungen und die jeden betreffenden Themen Gleichberechtigung, Toleranz sowie Klima- und Umweltschutz, für die sich die Charaktere mit großem Engagement einsetzen, nicht an Tiefgang vermissen.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Fehlende Emotionen und Tiefe

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Das Cover hat mich angesprochen, weil ich die Farbauswahl sehr ansprechend fand. Auch gefiel es mir, weil ich das Gefühl hatte, es passt zum Klappentext.

Valerie und David wohnen als Kinder Tür an Tür, ...

Das Cover hat mich angesprochen, weil ich die Farbauswahl sehr ansprechend fand. Auch gefiel es mir, weil ich das Gefühl hatte, es passt zum Klappentext.

Valerie und David wohnen als Kinder Tür an Tür, bis Valerie mit ihrer Familie wegzieht. Leider hat David nie den Mut gefasst Valerie anzusprechen.
Valerie kommt ins Internst und findet in Amanda eine Freundin fürs Leben. Auch David findrt einen Freund fürs Leben, seinen Adoptivbruder Lenian.
Beide werden erwachsen und beide haben immer das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt. In der Zwiwchenzeit halten sie sich öfters einmal am selben Ort auf. Doch keiner von beiden weiss, dass ihr Seelenverwandter so nah ist.

Die Art und Weise wie sich die Kapitel abwechseln umd ineinander übergehen finde ich sehr gelungen. Doch leider hat mich die Geschichte nicht richtig gepackt. Die Geschichte zieht sich in die Länge und auch gefiel mir die Ausführung nicht so. Alles verläuft für alle Charaktere perfekt, bis auf die übertriebenen Schicksalsschläge. Es erschien mir etwas klischeehaft.
Die Emotionen konnten mich nicht rochtig erreichen und auch hat mir die Tiefe gefehlt.

Die Charaktere sind zwar schön beschrieben, aber ich konnte mich überhaupt nicht mit ihnen identifizieren. Es fiel ihnen alles in den Schoss und alle waren durchwegs erfolgreich in dem was sie amgepackt hatten.

Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, ausser jemand steht auf diese übertriebene Art.

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