Cover-Bild Im Kopf des Bösen - Der Sandmann
Band 1 der Reihe "Im Kopf des Bösen"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.06.2023
  • ISBN: 9783764508319
Axel Petermann, Petra Mattfeldt

Im Kopf des Bösen - Der Sandmann

Kriminalroman - Authentischer True-Crime-Thriller von den SPIEGEL-Bestsellerautoren Petra Mattfeldt und Axel Petermann
Ein authentischer True-Crime-Thriller von SPIEGEL-Bestsellerautorin Petra Mattfeldt und Axel Petermann, dem bekanntesten Profiler Deutschlands!

„Schlaf nun friedlich und vergiss alle deine bösen Träume."

Einen Teddybären fest an sich gedrückt, liegt der Junge wie schlafend auf einem Feld. Doch er ist tot, erfroren. Bereits sechs Jungen wurden auf diese Weise gefunden, die Körper drapiert und ohne Anzeichen von Gewalteinwirkung. Die gebildete Sonderkommission ist ratlos, der Druck der Medien hoch. Als kurz darauf das siebte Opfer des »Sandmanns«, wie die Presse den Täter nennt, überlebt und im Koma liegt, hat die ambitionierte Fallanalytikerin Sophie Kaiser zum ersten Mal eine heiße Spur. Sophie, die durch ihr Asperger-Syndrom Zusammenhänge anders bewertet als andere, entdeckt eine Ähnlichkeit mit einer Reihe von Fällen, die Jahrzehnte zurückliegt. Damals überlebten einige der entführten und wieder freigelassenen Jungen, konnten sich aber an nichts erinnern. Hängen die Verbrechen zusammen?

Wie würde ein moderner Profiler den Fall aufrollen? Die realen Methoden der Fallanalyse, angewandt auf ein wahres Verbrechen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2023

Ein Highlight

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Es wurden bereits sechs tote Jungen gefunden, die nur in einem Schlafanzug bekleidet und mit einem Teddybären im Arm erfroren sind. Es gibt keinerlei Hinweise auf Gewalteinwirkung. Die Sonderkommission ...

Es wurden bereits sechs tote Jungen gefunden, die nur in einem Schlafanzug bekleidet und mit einem Teddybären im Arm erfroren sind. Es gibt keinerlei Hinweise auf Gewalteinwirkung. Die Sonderkommission hat keine Spur zum Täter und die Medien machen dazu noch Druck. Als dann das siebte Opfer des Sandmanns lebend gefunden wird, hat die Fallanalytikerin Sophie Kaiser zum ersten Mal eine heiße Spur. Allerdings liegt der Junge im Koma und ob er durchkommen wird, ist noch fraglich. Sophie, die durch ihr Asperger-Syndrom Zusammenhänge anders bewertet als ihre Kollegen, ist sich sicher, dass diese Fälle etwas mit einer Serie von vor 30 Jahren zutun haben. Ist Sophie auf der richtigen Spur?

Ich war von Anfang an begeistert von diesem Buch. Sophie war eine außergewöhnliche und beeindruckende Ermittlerin, die aufgrund ihres Asperger-Syndroms die Dinge anders wahrnahm. Bei sozialen Interaktionen hatte sie zwar ihre Schwierigkeiten und manch andere Ticks, weswegen sie belächelt oder auch Robo-Cop genannt wurde. Aber ich fand sie einfach nur faszinierend. Leonhard war ebenfalls ein sehr guter Ermittler und er ließ sich auf Sophie ein und lachte sie nicht aus. Er akzeptierte sie so, wie sie war.

Es gab unterschiedliche Sichten. Meistens wurde aus Sophies und Leonhards Sicht erzählt, aber auch von einem Jungen in Gefangenschaft. Den Erzählstrang von Leonhard konnte ich erst einmal überhaupt nicht zuordnen, da man keinen Zusammenhang zum Sandmann sehen konnte. Aber als erfahrene Crime-Leserin war mir natürlich klar, dass irgendwann die Fälle zusammenlaufen würden.

Dieses Buch war für mich ein Highlight. Es war spannend, man hat mit dem Jungen im Koma mitgelitten und die Ermittler waren fantastisch. Ich möchte definitiv mehr von diesem Autorenduo lesen. Auch das Nachwort zum tatsächlichen Sandmann hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Wann wird der Sandmann endlich gestoppt?

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Meine Meinung und Fazit:

Ein gemeinsames Buch einer Krimi Autorin und eines Profilers musste einfach gelesen werden. Und dann noch in Anlehnung an einen 'True Crime' Fall.
Ich muss zugeben, meine Erwartungen ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein gemeinsames Buch einer Krimi Autorin und eines Profilers musste einfach gelesen werden. Und dann noch in Anlehnung an einen 'True Crime' Fall.
Ich muss zugeben, meine Erwartungen waren sehr hoch, einerseits, weil ich die Autorin Petra Mattfeldt kenne und andererseits auch wie es gelingen wird, in diesem Buch einen tatsächlich Fall nachzuschreiben. Aber ich wurde nicht enttäuscht, beide Autoren haben mich mit den beiden Protagonisten in den Bann gezogen. Sie verstehen es Spannung aufzubauen und die eigenen Ermittlungsgedanken anzukurbeln. Eine atrmraubendes Buch.
Gelungen fand ich, dass ich beim Lesen an den Gedanken von Sophie Kaiser teilnehmen konnte. So war für mich ihr Handeln erklärbar, warum sie anders reagiert hat, als was als normal angeschaut wird. Es muss nicht jeder so reagiert, agieren, wir man es erwartet oder denkt. Jeder ist anders und man sollte sich darauf einlassen. Dazu passt eine meiner Lieblingsstellen von Seite 267 "...Ja, sie war eigen in ihrer Art, und er verstand, dass es Menschen gab, die nichts mit ihr anfangen konnten oder ihr Verhalten merkwürdig fanden. Doch er stellte immer mehr fest, dass ihm genau das gefiel. Ihre Energie und ihre Entschlossenheit, die Fälle zu lösen, hatte sich in den letzten Tagen als ansteckend erwiesen. ... ".

Zwei unterschiedliche Fälle, beim reinen Betrachten haben diese nichts miteinander zu tun. Durch einen Zufall wird der Lübecker Kommissar Leonhard Michels auf Sophies Fall aufmerksam und so ergibt sich die Zusammenarbeit. Beiden Autoren gelingt es, die Protagonisten so gut zu zeichen, dass ich mit beiden ermittelt und auch hinter die Fassade schauen konnten. Leonhard gefällt mir, weil er nicht oberflächlich ist und er auch von der Entschlossenheit getrieben wird, Fälle aufzuklären. Er arbeitet unermüdlich und ist durch zahlreiche Überstunden einsam geworden. Auch eine gute Sache dies zu beleuchten.

Ein schlimmer Fall mit dem sich beide befassen müssen und an einigen Stellen war es nicht leicht, weiterzulesen. Aber ein sehr spannendes und stimmiges Buch. Eine klare Leseempfehlung.

Hier noch meine Lieblingsstelle auf Seite 23 "Einen Fall aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, war ihr wichtig, zumal dies als eine der Grundlagen der Operativen Fallanalyse galt. Sie verglichdiese Vorgehensweise mit dem Blick auf eine plakatierte Litfaßsäule, auf die man aus unterschiedlichen Richtungen schaute: Aus Einzelbildern, die der jeweilige Betrachter sah, ergab sich eine Gesamtschau der auf den Plakaten gezeigt en Informationen - durchazs vergleichbar mit den Informationen an einem Tatort.

Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und deb Blanvalet Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an das Autorpaar für das Buch, ich habe spannende Lesestunden verbracht. Noch zu erwähnen ist, dass das Cover und der Einband sehr gelungen vom Verlag gestaltet wurde.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Gänsehaut Feeling

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Den beiden Autoren ist hier ein sehr spannender Krimi gelungen, der mir eine Gänsehaut beim Lesen verursacht hat. Ständig hatte ich im Hinterkopf, dass das Ganze ja auf einen richtigem Kriminalfall beruht. ...

Den beiden Autoren ist hier ein sehr spannender Krimi gelungen, der mir eine Gänsehaut beim Lesen verursacht hat. Ständig hatte ich im Hinterkopf, dass das Ganze ja auf einen richtigem Kriminalfall beruht. Am Ende gibt es auch noch Erklärungen dazu, was übernommen und was geändert wurde. Das fand ich besonders interessant. Hier bekommt man tiefe Einblicke in die operative Fallanalyse und der Vorgehensweise bei den Ermittlungen. Kein Wunder - ist Axel Petermann doch selbst Profiler. Die zwei Ermittler fand ich sehr sympathisch. Leonhard ein bisschen mehr, bei Sophie ist das eher gemischt. Sie hat Asperger Syndrom und hat es mit ihren Mitmenschen nicht immer einfach. Hier bekommt man gute Einblicke in ihre Denkweise und Eigenheiten. Das fand ich doch ganz interessant; Polizisten mit Asperger sind mir nun schon ein paar Mal in Krimis begegnet, aber nicht auf diese Art. Die Handlung ist abwechselnd aus Sicht von Sophie und Leonhard erzählt, was dem Leser den Fall noch näher bringt. Die Verknüpfung und der Spannungsaufbau ist sehr gut gelungen, so dass ich sehr an das Buch gefesselt war. Immer begleitet von einem Gänsehautfeeling, denn was den kleinen Jungs so zustösst ist nicht unbedingt leichte Kost. Raffiniert konstruierter Fall mit konstanten Spannungsbogen und realem Hintergrund - top.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Gelungener Thriller

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„Im Kopf des Bösen: Der Sandmann“ hat mich von Beginn an gefesselt. Ein kleiner Junge wird mit seinem Teddy im Feld gefunden. Er lebt noch, doch niemand scheint ihn zu vermissen. Schnell werden Parallelen ...

„Im Kopf des Bösen: Der Sandmann“ hat mich von Beginn an gefesselt. Ein kleiner Junge wird mit seinem Teddy im Feld gefunden. Er lebt noch, doch niemand scheint ihn zu vermissen. Schnell werden Parallelen zu anderen Fällen geknüpft und die Fallanalytikerin Sophie Kaiser der Soko Sandmann wird hinzugezogen. In einem zweiten Fall wird eine ganze Familive am Weihnachtsabend erschossen aufgefunden. Alles weist auf den Vater als Täter. Leonhard Michels begibt sich auf die Suche nach einem Motiv.

Die beiden Ermittlungen sind gleichermaßen spannend und entwickeln sich gut. Besonders gefallen hat mir allerdings das Ermittlerteam um Sophie und Leonhard. Sophie hat das Asperger-Syndrom und eckt daher beide vielen ihrer Kollegen bei der Polizei an. Sie lässt sich dennoch nicht von ihrem Weg abbringen und vertraut ihren Fähigkeiten. Leonhard ist ein sehr sympathischer Kommissar, der sehr gut mit Sophie und ihrer Art zurecht kommt. Insgesamt positiv ist mir auch die Zusammenarbeit zwischen den Polizeidienststellen. Hier wurde sehr gut kommuniziert und der Thriller nicht durch vermeintliche langwierige Missverständnisse und Fehlkommunikation in die Länge gezogen.

Den zweiten Band mit dem neuen Ermittlerteam um Sophie werde ich sicherlich lesen!


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Veröffentlicht am 23.07.2023

Einblicke in die Psyche von Täter und Ermittlerin

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Aufgeschreckt durch das Bellen seiner Golden-Retriever-Hündin Laika bemerkt ein Landwirt in der Hildesheimer Börde ein Auto auf dem Weg neben seinem Winterweizenfeld. Die Hündin lässt sich von nichts abbringen ...

Aufgeschreckt durch das Bellen seiner Golden-Retriever-Hündin Laika bemerkt ein Landwirt in der Hildesheimer Börde ein Auto auf dem Weg neben seinem Winterweizenfeld. Die Hündin lässt sich von nichts abbringen und zieht den Bauern bis ins Feld hinein. Hier liegt ein kleiner Junge mit einem Teddy im Arm. Es ist insgesamt der siebte Junge, der auf diese Weise gefunden wird. Aber dieser kleine Mann hier lebt noch.
Die ambitionierte Fallanalytikerin Sophie Kaiser von der Kripo Hannover, die durch ihr Asperger-Syndrom eine ganz eigene Sichtweise auf z.B. Zusammenhänge hat, hofft das erste mal auf eine heiße Spur zum „Sandmann“, wie die Presse den Täter nennt. Und sie entdeckt einen Zusammenhang mit einer Reihe von Fällen, die schon viele Jahre zurück liegen.

Von Petra Mattfeldt habe ich schon einige Bücher gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Axel Petermann kenne ich als Profiler aus dem TV. Da diese beiden sich nun zusammengetan und ein Buch geschrieben haben – das musste ich einfach lesen. Dass diesem Fall bzw. den Fällen eine True-Crime-Story zugrunde liegt, macht das ganze für mich noch interessanter.
Schon im Prolog wird meine Neugier geweckt und ich bin ganz schnell mitten drin in den Ermittlungen.
An Fallanalytikerin Sophie Kaiser mit ihrem Asperger-Syndrom musste ich mich erst gewöhnen. Ich habe mich mit ihrer manchmal sehr dominanten, herrischen und fordernden Art anfangs schwer getan. Dabei ist sie eigentlich eine sympathische junge Frau. Nur wenn es um einen Fall geht, muss sich alles nach ihr richten. Und das nervt hier und da. Andererseits war es für mich sehr interessant zu lesen, wie sie an die Fälle heran geht, welche Schlüsse sie aus dem was sie sieht zieht. Oft fallen ihr Kleinigkeiten auf, die andere gar nicht bemerken oder beachten.
KOK Leonhard Michels von der Mordkommission Lübeck, mit dem sie an dem zweiten Fall zusammenarbeitet, hat ebenfalls ein Auge für Details. Vor allem lässt er sich durch Sophie nicht aus der Ruhe bringen, lässt sie machen und zieht dann ebenfalls seine Schlüsse. Zwei sehr unterschiedliches Charaktere, die aber beim ermitteln sehr gut zusammen passen. In der hinteren Buchklappe werden die Beiden kurz vorgestellt, was mir sehr gut gefällt. Ich bekomme dort schon einen kleinen Einblick in ihre Persönlichkeiten.

Der Fall der verschwundenen Jungs hat mich emotional sehr mitgenommen, da ich immer daran denken musste, dass er an einen wahren Kriminalfall angelehnt ist. Aber auch der Mord in Hannover, wo ein Mann seine Frau, die beiden Kinder, seine Schwiegereltern und dann noch sich selbst erschießt, hat mich stark mitgenommen. Ich hatte zwar bald den Verdacht, dass die beiden Fälle irgendwie zusammenhängen könnten. Habe aber noch nicht absehen können, in welche Richtung sich das entwickelt.

Dieser erste Fall des Autorenduos Mattfeldt/Petermann bietet zwei interessante Fälle; der Spannungsbogen hält sich durchgängig sehr hoch; die neuen Ermittler haben ihre Ecken und Kanten und auch mehr oder weniger ein Privatleben; die Ermittlungen leben, was ich richtig gut finde, in der Hauptsache von der operativen Fallanalyse; und ich bekomme immer wieder eindringliche Einblicke in die Psyche des Täters. Beide Fälle konnten schlussendlich aufgeklärt werden und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Ich habe mit gelitten, mit gefiebert, mit ermittelt und kann immer noch nicht glauben, zu was ein Mensch alles fähig ist. Wie er aber auch weiter leidet, wenn er dieser psychischen Gewalt einmal ausgesetzt war.
Ich hoffe sehr, dass es bald einen nächsten Fall gibt, wo es wieder um das Böse im Kopf geht.

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