Cover-Bild Porträt auf grüner Wandfarbe
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.07.2023
  • ISBN: 9783492071987
Elisabeth Sandmann

Porträt auf grüner Wandfarbe

Roman | Ein großer Familienroman, ein berührendes Stück Zeitgeschichte

Porträt auf grüner Wandfarbe | bewegender Generationenroman

Elisabeth Sandmanns großartiges Romandebüt über eine außergewöhnliche Familie im 20. Jahrhundert

»Ein spannender Familienroman über starke Frauen, ihre Leidenschaften und den Wunsch nach Selbstbestimmung. Durch die genaue, liebevolle Zeichnung sind mir die Figuren sehr nahe gekommen und haben mich ein Stück mitgenommen in ihrem Leben.« SENTA BERGER

1918 trifft die bodenständige Ella im oberbayerischen Schloss Elmau auf die glamouröse Ilsabé. Es entsteht eine ebenso unzerbrechliche wie komplizierte Freundschaft, die Kriege übersteht, Jahrzehnte überdauert und dramatische Geheimnisse bewahrt.

Schon als Mädchen träumt Ella Blau aus Bad Tölz von eigenen Schuhen aus Leder, die ihr den Weg in ein unabhängiges Leben ermöglichen sollen. Jahrzehnte später liest die junge Londoner Übersetzerin Gwen die roten Hefte, die Ella bis 1938 mit ihren Erinnerungen gefüllt hat. Ellas Aufzeichnungen führen Gwen in das legendäre Hotel Schloss Elmau, zu einem Gutshof bei Köslin und in das Berlin der 1920er-Jahre. Ellas Schicksalsfreundin Ilsabé, Gwens inzwischen 94-jährige und reichlich kapriziöse Großmutter, scheint ihr Wichtiges aus der Vergangenheit zu verschweigen. Geht es nur um verlorene Bilder oder doch um viel größere Verluste? Auf ihrer Reise in die aufwühlende Geschichte ihrer Familie versucht Gwen, das Geheimnis zu entschlüsseln.

Wer Susanne Abels Gretchen-Romane oder Alena Schröders »Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid« mochte, wird Elisabeth Sandmanns wunderbares Jahrhundertporträt und seine einzigartigen Heldinnen lieben.

Für »Porträt auf grüner Wandfarbe« hat Elisabeth Sandmann sich von zahllosen Büchern, Briefen, Postkarten und Reiseführern aus der Vergangenheit inspirieren lassen. So ist ein hinreißender Roman entstanden, der Orte, Schicksale und Begebenheiten zu einer faszinierenden und vielschichtigen Geschichte verwebt, die man nicht mehr aus der Hand legen kann.

Das perfekte Geschenk für die beste Freundin, packende Urlaubslektüre, kluge Unterhaltung, spannend erzählte Zeitgeschichte.

Elisabeth Sandmann, Verlagsbuchhändlerin, Autorin und Verlegerin, hat in ihrem Roman »Porträt auf grüner Wandfarbe« Figuren erschaffen, die einen weit über die Lektüre hinaus begleiten und die man für immer im Herzen behält.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2023

Sehr schönes Zeitenporträt

0

Elisabeth Sandmann malt dem Leser mir "Porträt auf grüner Wandfarbe" ein sehr schönes ergreifendes Zeitenporträt.

Wir beginnen im Jahr 1992, als Gwen von ihrer alten Tante Lily die Aufforderung ...

Elisabeth Sandmann malt dem Leser mir "Porträt auf grüner Wandfarbe" ein sehr schönes ergreifendes Zeitenporträt.

Wir beginnen im Jahr 1992, als Gwen von ihrer alten Tante Lily die Aufforderung erhält, sie nach Polen zum alten Gutshaus der Familie zu begleiten.

Ist Gwen zunächst nicht sehr begeistert, wird ihre Neugier geweckt duch einen Koffer mit alten Tagebüchern von Ella, der Ziehmama ihrer Mutter Marga.

Gwen weiß nicht viel über ihre Familie und ihre früh verstorbene Mutter, weil niemand viel erzählen will.
So erhofft sie sich einige eigene Erkenntnisse von dieser Reise.

Durch diese Tagebücher erfährt nicht nur Gwen sondern auch der Leser von der Kindheit der resoluten, zielstrebigen Ella und dem Leben und den Geschehnissen kurz vor dem ersten Weltkrieg bis nach dem zweiten ohne die Kriege direkt zum Thema zu haben, sie sind halt der zeitliche Rahmen und haben Einfluss auf das Leben der Figuren.

Wir begleiten Ella auf ihrem Weg von der Tochter eines kleinen Landwirts über eine Anstellung als Zimmermädchen bis zur Sekretärin des Barons von Stein.
Gwen ist beeindruckt von Ellas Zielstrebigkeit und bekommt auch einen Schubs, ihr eigenes Leben zu ändern.

Auf dieser Reise findet sie nicht nur einen neuen Zugang zu sich selbst sondern auch zur Vergangenheit ihrer Familie und viele totgeschwiegenen Geheimnisse kommen ans Licht.

Frau Sandmann hat einen angenehm ruhigen Erzählstil, durch die wechselnden Perspektiven und nicht zuletzt der Geschichte selbst kommt aber keine Langeweile auf.

Für mich war die Hauptperson diese Romans auf jeden Fall Ella, die wir auf einem weiten Stück ihres bewegten Lebenswegs begleiten durften und die eine starke Persönlichkeit war.
Durch Ellas Erzählungen wurde auch das Leben dieser Zeiten lebendig.

Ich habe "Porträt auf grüner Wandfarbe" sehr gern gelesen und auch das Rätsel um den Titel löst sich am Ende noch auf.



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2023

Zeitlos gut

0

Elisabeth Sandmann
"Porträt auf grüner Wandfarbe"

Hallo Gwenny Love. Störe ich dich?
Dieser Anruf Ihrer Tante veränderte nicht nur ihr Leben, er lüftet auch Familiengeheimnisse. Die sie immer gespürt ...

Elisabeth Sandmann
"Porträt auf grüner Wandfarbe"

Hallo Gwenny Love. Störe ich dich?
Dieser Anruf Ihrer Tante veränderte nicht nur ihr Leben, er lüftet auch Familiengeheimnisse. Die sie immer gespürt hatte, aber über die nie gesprochen wurde.
Durch die gemeinsame Reise nach Polen, zu ihren Wurzeln, aufgetauchten Tagebüchern von Ella und auch einzelner Briefe, sowie Gespräche mit ihrer Großmutter Ilsabe erklärte sich immer mehr. Auch das Verhalten ihrer Mutter und ihr Tod in den Bergen.
Für Gven schloss sich der Kreis als sie das Haus in den Bergen erbt, in dem ihre Mutter aufgewachsen war.

Ein zeitgeschichtlicher Roman der Familie Stein und ihrer Freunde.
Durch die prägnanten Personen, die unterschiedliche Schreibweise im Heute, sowie gefundenen Aufzeichnungen bzw. Ausfragen der einzelnen Personen bleibt die Familiengeschichte sehr lebendig. Es entstehen auch immer wieder Wendungen.

Volle Punkte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Eine Familie mit vielen Geheimnissen

0

Die Londoner Übersetzerin Gwen begibt sich kurz nach dem Fall der Mauer mit ihrer Tante, deren Freundin und ihrer besten Freundin auf eine Reise ins heutige Polen, wo Gwens verstorbene Mutter auf einem ...

Die Londoner Übersetzerin Gwen begibt sich kurz nach dem Fall der Mauer mit ihrer Tante, deren Freundin und ihrer besten Freundin auf eine Reise ins heutige Polen, wo Gwens verstorbene Mutter auf einem Gutshof geboren wurde. Deren kapriziöse Mutter Ilsabé lebt mittlerweile, im hohen Alter von 94 Jahren, in einer Seniorenresidenz in Chile und hat quasi keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Gwens Mutter wuchs ab ihrem 9. Lebensjahr in Oberbayern bei Ilsabés Freundin Ella auf. Kurz vor der Reise findet Gwen alte Briefe von Ella an ihre Mutter, aus denen sie viel über die Vergangenheit ihrer Vorfahren erfährt, von dem sie nichts wusste. Vieles bleibt aber zunächst geheimnisvoll und niemand aus der Familie scheint wirklich darüber sprechen zu wollen.

Anfangs haben mich die verschiedenen Namen und Personen etwas überfordert, ich habe aber auch erst später erkannt, dass es zwar im Umschlag oder zu Beginn des Buches kein Personenregister gibt, aber auf einer Beilage in Form eines Lesezeichens. Die Geschichte von Gwens Familie fand ich auf jeden Fall sehr interessant und fesselnd und die verschiedenen Personen sehr vielschichtig. Die Handlung spielt in sehr ereignisreichen Zeiten, während und zwischen den beiden Weltkriegen und kurz nach der deutschen Wiedervereinigung. Auch die Orte der Handlung fand ich interessant. Der Schreibstil war, wenn man erstmal einen Überblick über alle Beteiligten hatte, gut lesbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2023

Lesenswert

0

Gwen wird von ihrer Tante Lily gebeten, sie auf eine Reise in die frühere Heimat der Familie zu begleiten. In der Familie wurde nie viel über Vergangenes gesprochen und nun sieht Gwen eine Chance, mehr ...

Gwen wird von ihrer Tante Lily gebeten, sie auf eine Reise in die frühere Heimat der Familie zu begleiten. In der Familie wurde nie viel über Vergangenes gesprochen und nun sieht Gwen eine Chance, mehr über ihre Familie zu erfahren. Bei ihrem Vater entdeckt sie alte Dokumente, die ihre verstorbene Mutter aufbewahrt hatte. Anhand der Unterlagen taucht sie tief in die Familiengeschichte ein und erfährt so von der komplizierten Freundschaft zwischen Ella und Ilsabé. Bei ihrer Reise in die Vergangenheit deckt sie so manches Geheimnis auf.
Dieser wunderbare Roman hat mich gleich mitgenommen und ich habe Gwen gerne bei ihren Nachforschungen begleitet. Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen den Zeiten. Die Aufzeichnungen von Ella reichen bis ins Jahr 1938 und führen uns durch eine bewegte Zeit.
Der Schreibstil ist einfühlsam und angenehm zu lesen. Es brauchte allerdings ein Weilchen, bis ich alle Personen einordnen konnte.
Die sympathische Ella stammt aus einfachen Verhältnissen. Sie möchte ein eigenständiges Leben führen und schafft das dank ihrer Zielstrebigkeit auch. Als sie die glamouröse Ilsabé. Kennenlernt, freunden sich die ungleichen Frauen an. Doch diese Freundschaft ist nicht immer einfach. Ilsabé ist Gwens Großmutter, inzwischen 94 Jahre alt und nicht besonders gesprächig, wenn es um die Vergangenheit geht. Doch Gwen möchte mehr über die Familiengeschichte erfahren. Aber immer wieder stößt sie mit ihren Fragen auf Schweigen, dennoch forscht sie weiter und setzt Puzzlestück für Puzzlestück zu einem Bild zusammen. Sie erfährt von der besonderen, aber auch komplizierten Freundschaft von Ilsabé und Ella. Die beiden Frauen haben in ihrem Leben viel erlebt und auch Tragisches ertragen müssen.
Erst zum Ende hin erklärt sich auch der Titel des Buches.
Mir hat diese spannende und berührende Geschichte gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2023

Spannende spurensuche

1

Elisabeth Sandmann hat es geschafft mich schon nach kurzer Zeit in den Bann dieser Geschichte zu ziehen.

In diesem Roman geht es um zwei Freundinnen deren Freundschaft Kriege überdauert, Spannungen ...

Elisabeth Sandmann hat es geschafft mich schon nach kurzer Zeit in den Bann dieser Geschichte zu ziehen.

In diesem Roman geht es um zwei Freundinnen deren Freundschaft Kriege überdauert, Spannungen übersteht und Geheimnisse tief einschließt und für sich behält, aber auch um eine Schuld die über Jahrzehnte und Generationen weitergetragen wird, über die jedoch niemals gesprochen wird.

Das alles hält stand bis Jahrzehnte später Ilsabès Enkelin Gwen Tagebücher findet. Nachdem sie diese gelesen hat begibt sie sich auf eine Spurensuche nach verlorenen Kunstwerken ebenso wie nach verdrängter und totgeschwiegener Familiengeschichte.

Warum spricht niemand über diese Dinge und was ist damals wirklich passiert. Gwen beschließt herauszufinden was damals vorgefallen ist. Doch mit den Wahrheiten die sie da zu Tage fördert konfrontiert zu werden hatte sie nicht erwartet.

Nun müssen sie und ihre restliche Familie einen neuen Weg finden um damit umzugehen.

Dieser Roman hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen. Wie die Jahresringe eines Baumes legt die Autorin Schicht für Schicht eine spannende, berührende und teilweise schwer zu verarbeitende Familiengeschichte frei in die man sofort mit hineingezogen wird und von der man nach den ersten paar seiten schon nicht mehr loskommt.

Eine außerordentlich beeindruckende Leistung der Autorin und von mir eine absolute Leseempfehlung für alljene die gerne große Familienromane voller Geschichten und geheimnisse lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere