Cover-Bild Sommertage im Quartier Latin
Band 1 der Reihe "Paris und die Liebe"
(68)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.07.2023
  • ISBN: 9783499011375
Lily Martin

Sommertage im Quartier Latin

Paris im Sommer: Croissants zum Frühstück, Liebe zum Dessert. Für Liebhaber:innen von «Emily in Paris».

Lola Mercier ist lange rastlos in der Welt herumgereist. Als ihre Großmutter Rose jedoch überraschend verschwindet, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt Paris. Mit gemischten Gefühlen begibt sie sich auf Spurensuche im Quartier Latin, dem Viertel ihrer Kindheit und Jugend. Hier begegnet sie alten Bekannten wieder – wie der betagten Opernsängerin Jacobine oder dem Verkäufer Pierre, der seine Lebkuchenherzen mit klugen Sprüchen verziert. Vor allem aber verbringt Lola viel Zeit im Café des Artisans. Es ist das Herz des Viertels, hier gibt es die besten Croissants und den leckersten Café au Lait. Mit dem Besitzer Fabien verbindet Lola eine kleine romantische Erinnerung. Aber das ist lange her, und Lola will eigentlich bald weiterziehen. Doch sie ahnt nicht, wie sehr dieser Sommer in Paris ihr Leben verändern wird …

Hier schreibt Bestsellerautorin Anne Stern unter dem Namen Lily Martin: Jeder Sommer erzählt eine neue Geschichte. Jede Geschichte ein neues Glück.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Paris, der Sommer und die Liebe

0

Lola Mercier kehrt nach einigen Jahren zurück in ihre Heimatstadt Paris, um das plötzliche Verschwinden ihrer Großmutter Rose zu klären. Sie möchte dafür nur wenige Tage im Quartier Latin, dem Viertel ...

Lola Mercier kehrt nach einigen Jahren zurück in ihre Heimatstadt Paris, um das plötzliche Verschwinden ihrer Großmutter Rose zu klären. Sie möchte dafür nur wenige Tage im Quartier Latin, dem Viertel ihrer Kindheit und Jugend verbringen. Sie trifft auf alte Bekannte wie die Opernsängerin Jacobine, die jeden Tratsch über die Nachbarschaft verfolgt oder auf Pierre, der kluge Sprüche auf seine Lebkuchenherzen schreibt; und schließlich auf Fabien, mit dem Lola eine romantische Erinnerung verbindet und der mittlerweile das Café des Artisans, das eigentliche Herz des Viertels führt.
Das Cover mit Croissant und luftig-leichten Macarons passt perfekt zu dieser Sommerromanze. Die schwungvollen Lettern des Titels führen die Beschwingtheit in den Anfangsbuchstaben der einzelnen Kapitel fort. Im Umschlag befindet sich zur besseren Orientierung ein handgezeichneter Plan des Schauplatzes, des Quartier Latin. Der Schreibstil ist locker und lässt einen schnell in der Geschichte vorankommen. Immer wieder sind auch Chansons in die Geschichte eingeflochten. Prolog und Epilog werden von der Autorin als Ich-Erzählerin wiedergegeben; die Geschichte um Lola und die anderen Bewohner des Pariser Viertels erfahren wir aus dritter Sicht. Lola weiß noch nicht so recht, wohin sie im Leben gehört. Wie viele andere Charaktere in diesem Roman ist auch die Protagonistin sehr sympathisch gezeichnet und man wünscht ihr daher das Beste.
Die Handlung spielt an einigen Tagen im August. Niemals jedoch kommt die drückende Hitze einer Stadt im Sommer zum Vorschein. Vielmehr handelt es sich um ein angenehmes Klima, das sich in den Geschehnissen des Quartier Latin widerspiegelt. Es ist eine beschwingte Geschichte, von der man nichts anderes als ein Happy End erwartet, und die einen etliche Stunden gut unterhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2023

Eine schöne Sommerlektüre

0

Wenn man lange in der Welt herumgereist ist, so wie Lola Mercier, dann freut man sich auch die eigene Heimat wieder zu besuchen. Lolas Großmutter Rose Caron verschwindet plötzlich und die Enkelin begibt ...

Wenn man lange in der Welt herumgereist ist, so wie Lola Mercier, dann freut man sich auch die eigene Heimat wieder zu besuchen. Lolas Großmutter Rose Caron verschwindet plötzlich und die Enkelin begibt sich auf Spurensuche. Ihre Mutter Margot ist auch verschwunden. Was haben die alten Briefe von Margot mit deren Verschwinden zu tun? Und auch der Frage wer ihr Großvater war wollte sie nachgehen. Ihre Mutter hat es ihr nie gesagt. Bei ihrer Suche begegnet Lola alten Bekannten wieder und auch dem Quartier Latin, wo sie ein Viertel ihrer Jugend verbracht hat. Im Café des Artisans begegnet sie dem Besitzer Fabien und es kommen romantische Erinnerungen auf. Dafür hat sie keinen Kopf, nach Erledigung der Suche will sie schnellstens wieder weg aus Paris. Sie hat keine Ahnung, wie dieser Sommer in der Stadt der Liebe ihr Leben verändern soll. Man soll nicht überall Schatten sehen, wo die Sonne scheint.

Ich bin durch die Seiten geflogen, der Schreibstil ist flüssig. Ihre Charaktere sind so liebenswürdig beschrieben. Fabien ist so ein lieber Freund, der neben Lola besonders zu meinem Lesevergnügen beigetragen hat.

Die Geschichte erinnert mich an Paris , wo ich zweimal schon war, ich habe einige Plätze wiedererkannt. Das gemütliche Gefühl der Franzosen Gesellschaft im Café zu suchen und lieber draußen als drinnen im Café zu sitzen und die Menschen beobachten. Bei dem Macaron Gebäck bekam ich schon Appetit. Ich liebe Café au Lait. Schön, dass auch Wörter in französisch erwähnt wurden, man hätte vielleicht auch öfter mal die Übersetzung hineinschreiben sollen. Bei mir ist noch ein wenig französisch von früher im Gedächtnis.

Paris geht niemals zu Ende …Zitat Ernest Hemingway …eine schöne Sommergeschichte, welche ich gerne weiterempfehle. Danke Lily für die gute Unterhaltung, dein Buch hat mir gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2023

Paris und die Liebe

0

Das Cover dieses Buchs hat mich direkt auf Frankreich und die dortigen Spezialitäten wie Macarons und Croissants eingestimmt. Es geht um Lola, deren Großmutter Rose ihre Wohnung verlassen und dort nur ...

Das Cover dieses Buchs hat mich direkt auf Frankreich und die dortigen Spezialitäten wie Macarons und Croissants eingestimmt. Es geht um Lola, deren Großmutter Rose ihre Wohnung verlassen und dort nur eine kurze Abschiedsnotiz hinterlassen hat. Die Familie macht sich große Sorgen, weshalb Lola in ihre Heimatstadt Paris zurückkehrt. Dort stellt sie Nachforschungen zum Verbleib von Rose an und trifft dabei viele alte Bekannte im Quartier Latin wieder.

Die einzelnen Kapitel werden von einem Prolog und einem Epilog eingefasst, in dem eine Erzählerin auf die Geschichte einstimmt bzw. diese abrundet. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und detailgetreu. Ich konnte beim Lesen Sternschnuppen sehen, hatte den Duft von Croque Monsieur und Coq au Vin in der Nase und wurde ins Cafe des Artisans entführt.

Im Roman geht es zwar hauptsächlich um Lola, die in Paris auch ihren Schulkameraden Fabien wiedersieht, aber auch in das Leben der weiteren Bewohner des Viertels bekommt man einen kleinen Einblick. Der folgende Auszug aus dem Prolog beschreibt es am besten: Es ist die Geschichte von all den Menschen, die das Quartier Latin bevölkern. Es ist eine Geschichte voller Liebe, der Liebe im August in Paris. Ein wahres Lesevergnügen, dass ich wärmstens weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Eine überraschende Rückkehr in das sommerliche Paris

0

Lola Mercier weiß mit ihren dreißig Jahren immer noch nicht so genau, was sie für ihr Leben möchte. So lebt sie seit einiger Zeit in Boudreaux, kellnert und wohnt in einer WG mit ihrem besten Freund, den ...

Lola Mercier weiß mit ihren dreißig Jahren immer noch nicht so genau, was sie für ihr Leben möchte. So lebt sie seit einiger Zeit in Boudreaux, kellnert und wohnt in einer WG mit ihrem besten Freund, den sie dort kennengelernt hat. Nach Paris möchte sie nie mehr zurückkehren, da ist sie sich sicher. Diese Sicherheit stellt sich aber schnell in Frage, als sie wegen ihrer verschwundenen Großmutter in ihre alte Heimat zurückkehrt. Das Quartier Latin empfängt sie mit vielen Erinnerungen an früher, aber auch einigen Neuerungen, die ihr aber allesamt zusagen und sie mit der Zeit bemerken lassen, wie gut ihr das Leben in Paris tut...

Lily Martin gelingt es schnell, das sommerliche Flair des Pariser Lebens auf ihre Leser zu übertragen. Lola ist eine eher unstete Persönlichkeit, die unverbindlich lebt und sich auf nichts einlassen will, das sie in irgendeiner Weise unter Druck setzen könnte. Trotzdem vollführt die Rückkehr in ihr altes Stadtviertel eine sichtbare Wandlung mit ihr und sie wirkt glücklicher und irgendwie auch angekommen. Diese Entwicklung von Lola ist schön anzusehen und macht die gesamte Person realistischer und nahbarer.

Der Roman hat es geschafft, mir Paris etwas näherzubringen und mich sogar dazuzubringen, ernsthafte Gedanken an eine Reise dorthin zu hegen. Die sommerliche Stimmung gefällt mir sehr und auch die vielen Charaktere in Nebenrollen machen die Handlung abwechslungsreicher, ebenso wie die hin und wieder vorkommenden Perspektivwechsel, sodass auch die Nebencharaktere zu Wort kommen.

Ein wunderschöner Sommerroman zum Wegträumen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2023

Selbstfindung im atmopshärischen Paris

0

Lolas Großmutter verschwindet plötzlich mit den Worten „Macht euch keine Sorgen. Ich bin auf Reisen.“ (S. 36), was sehr ungewöhnlich für die alte Frau ist. Die Familie ist trotzdem verunsichert, weshalb ...

Lolas Großmutter verschwindet plötzlich mit den Worten „Macht euch keine Sorgen. Ich bin auf Reisen.“ (S. 36), was sehr ungewöhnlich für die alte Frau ist. Die Familie ist trotzdem verunsichert, weshalb Lola von Bordeaux nach Paris zurückkehrt. Sie sucht in der kleinen Wohnung ihrer Großmutter nach Hinweisen, fühlt sich dort bald wohl und trifft im Qaurtier Latin auf alte Bekannte und ihre Vergangenheit.

Überrascht hat mich, dass die Suche nach dem Verbleib der Großmutter eher eine untergeordnete Rolle spielt. Lola lässt sich erst einige Tage Zeit bis sie sich in der Wohnung genauer umsieht, geschweige denn die anderen Bewohner/innen des Quartiers nach Hinweisen befragt. Stattdessen stromert sie anfangs ziellos in Paris umher, was der Geschichte ebenfalls keinen kräftig roten Faden gibt. Der Kontakt zu den unterschiedlichen und sehr liebenswürdigen Charakteren des Quartier Latins gibt der Geschichte Schwung und Lola auch eine Aufgabe oder weckt Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend in Paris. Und da gibt es diese eine Erinnerung an einen Schulausflug mit dem Mitschüler Fabien. Er besitzt nun ein Café im Quartier Latin und erzählt auch in einigen eingestreuten Kapiteln von seinem Leben.

Die Starrolle im Buch nimmt Paris bzw. das Quartier Latin ein. Die Straßen mit ihren liebenswerten Bewohner/innen, gemütlichen Cafés und Läden vermitteln ein heimeliges und gemütliches Gefühl. Ich liebe Bücher, die in Paris spielen und wie hier diesen gewissen französischen Charme haben. Besonders der Straßenverkäufer mit seinen Lebkuchen, die für jede/n die richtige Weisheit bereithalten, ist eine sehr schöne Besonderheit.



Fazit:
Da ich schon einige großartige Romane von Anne Stern gelesen habe, war „Sommertage im Quartier Latin“ unter ihrem neuen Pseudonym ein Muss für mich. In dieser Geschichte geht es weniger um die alte, verschwundene Frau oder Familiengeheimnisse, sondern vielmehr um Lolas Selbstfindung und dem eigenen Platz im Leben. Das gemütliche und romantische Flair Paris‘ gibt dem Buch seine Würze und hat mir sehr gut gefallen.