Leserunde zu "Icebreaker" von Hannah Grace

Band 1 der MAPLE-HILLS-Reihe von Hannah Grace
Cover-Bild Icebreaker
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Hannah Grace (Autor)

Icebreaker

Richard Betzenbichler (Übersetzer)

Grumpy meets Sunshine on Ice

Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten - vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt ...

»OBESSED with this book! ICEBREAKER hat alles, was das (Hockey-)Romance-Leser:innenherz höher schlagen lässt. Es ist humorvoll, emotional, spicy und hat Charaktere, in die man sich verlieben wird. Absolutes Jahreshighlight!« JUST.A.GIRL.WHO.LOVES.BOOKS

Band 1 der MAPLE-HILLS -Reihe von Hannah Grace

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.06.2023 - 02.07.2023
  2. Lesen 17.07.2023 - 06.08.2023
  3. Rezensieren 07.08.2023 - 20.08.2023

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 14.08.2023

Cringe, unglaubhaft, aber mit Lichtblicken

1

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, weil ich ein großer Fan von Sports Romance bin, ganz besonders, wenn dieser Sport auch noch auf dem Eis stattfindet..

Leider konnte mich die Geschichte aber ...

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, weil ich ein großer Fan von Sports Romance bin, ganz besonders, wenn dieser Sport auch noch auf dem Eis stattfindet..

Leider konnte mich die Geschichte aber nicht von sich überzeugen. Das lag besonders daran, dass zu viele Szenen für mich sehr unangenehm zu lesen waren. Es fühlte sich dadurch für mich leider nicht, wie gewünscht, spicy an, sondern eher cringe. Das hat dem Buch für mich leider unheimlich viel an Atmosphäre genommen und auch die Verbindung zwischen den Protagonisten fühlte sich dadurch weniger natürlich an.

Das Buch hatte aber auch einige sehr schöne Momente, in denen ich die Beziehung zwischen Nate und Anastasia doch sehr authentisch fand und gefühlt habe. Das waren besonders die Momente, die fern ab vom Spice waren, Momente, in denen die beiden ehrlich miteinander gesprochen haben. Das war sowieso ein Punkt, der mir wahnsinnig gut gefallen hat! Es gab keine Misskommunikation, kein sinnloses drumherum reden, sondern einen sehr erwachsenen Umgang miteinander.

Diese negativen und positiven Aspekte haben sich über das ganze Buch hinweg sehr in der Waage gehalten. Das letzte Drittel konnte mich kurzzeitig sogar unheimlich von sich überzeugen, leider wurde dieser Leseeindruck sehr vom Epilog gedrückt. Dieser war für mich nicht im geringsten glaubhaft und fühlte sich mehr als konstruiert an. Zudem wurde hier noch ein Trope eingebunden, von dem ich absolut kein Fan bin..

Insgesamt habe ich das Buch daher eher enttäuscht zugeschlagen.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Gut, aber Overhyped

2

Auf Icebreaker wurde ich besonders aufmerksam, da es auf Instagram und Booktok ziemlich gehyped wurde, demnach habe ich mich wirklich sehr darauf gefreut, das Buch lesen zu dürfen. Auch den Klappentext ...

Auf Icebreaker wurde ich besonders aufmerksam, da es auf Instagram und Booktok ziemlich gehyped wurde, demnach habe ich mich wirklich sehr darauf gefreut, das Buch lesen zu dürfen. Auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend. Leider wurde ich etwas enttäuscht. Irgendwie hat mir die Handlung gefehlt. Das Buch hat zwar über 500 Seiten, aber viel Action passiert dabei nicht. Das große „Problem“ der Protagonistin Anastasia, das ihr Eiskunstlaufpartner ausfällt und dafür Nate einspringen muss, der eigentlich Eishockeyspieler ist, tritt erst etwa in der Hälfte des Buches auf. Sonst passiert die meiste Zeit nicht wirklich viel, außer das Nate und Anastasia sich immer näher kommen und es dabei auch einige spicy Szenen gibt, die relativ weit vorne schon vorkommen.
Die Beziehung zwischen Nate und Anastasia würde ich zu Beginn als Freundschaft Plus bezeichnen, die sich dann zu einer Beziehung entwickelt. Ich finde die Bindungsängste der beiden, die anfangs thematisiert wurden, hätten ruhig intensiver behandelt werden können. Deshalb habe ich auch nicht ganz den Sinneswandel, besonders bei Anastasia, nicht ganz nachvollziehen können. Erst wollte sie sich auf niemanden einlassen und nur etwas Lockeres bis sie dann auf einmal doch mit Nathan zusammen war.
Was mir gut gefallen hat, war Anastasias Entwicklung im Bezug auf die toxische Freundschaft zu ihrem Partner Aaron. Ich fand es wirklich gut, dass sie sich am Ende stark gemacht hat und sich ihm widersetzt hat. Obwohl sie zwischendurch etwas naiv in meinen Augen war, was mich zeitweise auch ziemlich sauer gemacht hat.
Das Setting und die Charaktere fand ich persönlich sehr gut. Man
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen, bis auf die Verwendung von „dies“. Das fand ich eher unpassend für den heutigen Sprachgebrauch. Generell fand ich die Sprache sehr modern und man hat sich als Leser auch miteinbezogen gefühlt. Es hat sich wirklich sehr schnell lesen lassen und alles war auch leicht verständlich. Nur die Rückblicke haben mich zeitweise leicht gestört, weil sie mittendrin eingeschoben wurden und nur durch die Änderung der Zeitform kenntlich wurde .

Ingesamt fand ich das Buch zwar gut, aber es fehlte mir eine richtige Handlung und Spannung. Das Ende hat mir persönlich nicht besonders gefallen, da ich solche klassischen Happy Ends einfach nicht mag. Die großen Themen, die auch im Klappentext angesprochen wurden, wurden recht schnell abgehandelt und so passierte nicht viel. Es ist eine schöne Liebesgeschichte und ich habe mich auch wirklich ein bisschen in Nate verliebt. Den Schreibstil fand ich super und ließ sich einfach lesen. Auch das gemütlich-winterliche Setting wurde toll aufgebaut

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Veröffentlicht am 07.08.2023

“Icebreaker” beginnt richtig stark, kann aber nicht halten, was es verspricht.

1

Die ersten Kapitel hatten mich sofort in den Bann gezogen und mit den vorgestellten Charakteren und Konflikten überzeugt. Stassi ist selbstbestimmt, ambitioniert und hat einen klaren Terminplan, in dem ...

Die ersten Kapitel hatten mich sofort in den Bann gezogen und mit den vorgestellten Charakteren und Konflikten überzeugt. Stassi ist selbstbestimmt, ambitioniert und hat einen klaren Terminplan, in dem alles, von Sport bis Liebesleben, durchgeplant ist. Nate sieht vieles etwas lockerer, aber auch ihm ist sein Sport wichtig, aber besonders seine Teamkollegen, die ihm als Captain anvertraut wurden, und für die er sich verantwortlich fühlt. Eine der Eishallen wurde beschädigt, wodurch sich die Eishockeymannschaft und die Eiskunstläufer eine Halle teilen müssen und sich dadurch gezwungen näher kommen. Stassi ist sehr genervt davon, aber Nate versucht, trotz der schlechten Ausgangssituation, eine freundschaftliche Atmosphäre zu erschaffen.
Abgesehen von der Romanze und dem Problem der Eishallen werden noch eine Menge anderer möglicher Konflikte vorgestellt, die scheinen, als würde man denen im Laufe der Handlung noch einmal über den Weg laufen, ebenso eine große Schar an Nebencharakteren, die auch größtenteils interessant scheinen, und als ob sie mit eigenen Nebenhandlungen und -konflikten dienen könnten.

Letztlich hat das Intro mich aber zu viel erwarten lassen.

Ich kann hinnehmen, dass es sich bei dem Buch nicht, wie vom Klappentext und den ersten Kapiteln impliziert, um eine Romanze mit den Tropen “enemies-to-lovers” und “slow burn” handelt, aber es fielen auch schnell so gut wie alle anderen Konflikte für die Hauptbeziehung des Buches weg.
Ähnlich wurden auch fast alle anderen Konflikte im Buch behandelt. Die meisten Konflikte wurden sehr schnell abgehandelt, meist im Laufe von zwei Kapiteln nachdem der Konflikt erwähnt und eingeführt wurde, und viele der Nebencharaktere mit ihren Nebenhandlungen werden sehr schnell irrelevant. Stassi hat mehrere Freunde, die ihre eigenen Romanzen im Hintergrund laufen haben, von denen wir aber meistens nur hören, wie Stassi die letzten Entwicklungen in einem Satz zusammenfasst (wenn wir überhaupt etwas von ihnen hören), ohne, dass wir die Charaktere mehr als ein paar Mal tatsächlich in einer Szene zusammen sehen, wenn überhaupt.

Es gab nur einen Konflikt, der wirklich durchgängig relevant und interessant war, und das war Stassis Tanzpartner und Mitbewohner, von dem sie emotional misshandelt wurde. Aaron ist wirklich sehr gut dargestellt und ist durchgängig jemand, der Probleme bereitet, obwohl ich auch hier, gerade am Anfang der Handlung, das Gefühl hatte, dass seine Handlungen nicht so große Konsequenzen hatten, wie sie hätten sein sollen. Die Konsequenzen konnten zu Anfang immer recht schnell wieder weggewischt oder gerade gebogen werden, sodass das einzige, was hierbei Spannung brachte, war, dass man wusste, dass er wieder zurückkommen und neue Probleme machen würde.

Auch der Sport kam in diesem Buch einfach zu kurz. Man sollte mitfiebern, dass Stassi auf die Qualifikation für Olympia hinarbeitet, und warum die Eishalle etc. so wichtig für sie ist, aber dafür haben wir einfach zu wenig vom Training oder drumherum gesehen.

Der Fokus war eindeutig auf der Beziehung von Nate und Stassi, spezifisch den spicy Szenen, und alles andere hat darunter etwas gelitten, was besonders schade bei einem Buch ist, in dem so ein großer Cast und eine doch relativ große Welt um die beiden Protagonisten vorgestellt wurde. Es macht mich einfach traurig, wie viele von diesen absolut faszinierenden Handlungssträngen so fallengelassen wurden oder in den Sand verlaufen sind.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Wichtige Themen - enttäuschende Atmosphäre

1

Auf den Roman „Icebreaker“ hatte ich mich super gefreut, weil dieser einerseits sehr gehypt wurde, ich mich andererseits mit dem Bezug zum Sport identifizieren kann. Wie bereits auf dem wunderschönen Cover ...

Auf den Roman „Icebreaker“ hatte ich mich super gefreut, weil dieser einerseits sehr gehypt wurde, ich mich andererseits mit dem Bezug zum Sport identifizieren kann. Wie bereits auf dem wunderschönen Cover zu erkennen geht es hier um die Geschichte einer Eiskunstläuferin und einem Eishockeyspieler, der Name des Buches passt dementsprechend perfekt dazu. Auch spiegelt der Titel die anfänglichen Schwierigkeiten zwischen den Protagonisten wider, denn Anastacia kann Nate überhaupt nicht leiden. Als sie dann aufgrund der Schließung der Eissporthalle zusammen in einer anderen trainieren müssen und sich Anastacias Eiskunstlauf-Partner Aaron verletzt, sehen sie sich immer häufiger. Nate springt ein und hilft ihr, sich zu verbessern, wobei die beiden sich nach und nach näher kommen.

Neben dem Thema des Sports spielt auch die Freundschaft in jenem Roman eine wichtige Rolle. Besonders schön finde ich hierbei die Darstellung des Zusammenhalts der Eishockeymannschaft, die teilweise gemeinsam in einer WG lebt und mit der die Hauptfiguren eine Menge Spaß erleben, aber auch ernste Themen gemeinsam angehen. Weitere Themen wie Therapie, toxische Freundschaft sowie ungesundes Essverhalten werden von der Autorin Hannah Grace angesprochen, die in der heutigen Zeit leider zu wenig thematisiert werden.

Trotz den sinnvoll angesprochenen Themen im Roman konnte dieser mich nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, allerdings wurden ab und zu in der direkten Rede der Figuren Wörter verwendet, die man so eher nicht sagt und die gar nicht gepasst haben. Zudem war der Übergang zwischen Anastacias und Nates Kennenlern-Phase und Beziehung etwas zu schnell, hier hätte ich mir etwas mehr Zeit gewünscht. Die Protagonistin hatte anfangs nämlich betont, dass sie ungern eine feste Beziehung eingehen möchte, hat sich jedoch sehr schnell an Nate “gewöhnt“. Zur Freundschaft zwischen Anastacia und ihrer besten Freundin Lola hat leider auch etwas gefehlt, ab und zu wurden zwar Gespräche mit eingebaut, aber hier bin ich von mehr Tiefgründigkeit ausgegangen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei „Icebreaker“ um einen Liebesroman, der viele Klischees vereint und der sehr einfach zu lesen ist. Ein etwas unerwartetes Ereignis kam gegen Ende des Romans hinzu, der die Handlung zumindest etwas spannender gemacht hat. Der Ausgang des Buches hat mich jedoch auch nur weiter darin bestätigt, dass mir die Geschichte leider nicht so gut gefallen hat, wie es wohl bei vielen anderen der Fall war.

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