Cover-Bild Düstergrab
Band 6 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"
(63)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Spannung
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783785728345
Romy Fölck

Düstergrab

Kriminalroman. Atmosphärische Spannung aus Norddeutschland: Band 6 der SPIEGEL-Bestsellerserie

Ein geschändetes Grab und ein beängstigender Verdacht ...

Dunkle Regenwolken treiben über dem kleinen Friedhof in der Marsch, als Kommissarin Frida Paulsen der Beerdigung eines ehemaligen Schulfreundes beiwohnt. Am nächsten Tag steht sie erneut vor seinem Grab - Spuren deuten darauf hin, dass es in der vergangenen Nacht geschändet wurde. Entsetzt blickt sie nun in das Innere des Sarges: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt eine weitere Leiche, die eines Mädchens, bekleidet mit einem Kopftuch und einem altertümlichen Kleid. Handelt es sich bei der Toten um eine der Zwillingsschwestern, die vor Jahren verschwanden? Ihre Ermittlungen führen Frida und ihren Kollegen Bjarne Haverkorn schon bald zu einem Ehepaar, das nach archaischen Regeln auf einem abgelegenen Gehöft lebt. Und dunkle Geheimnisse zu verbergen scheint ...

Ein mysteriöser Cold Case und eine zwielichtige Gemeinschaft - Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln im 6. Band der SPIEGEL-Bestsellerserie

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2023

Toller Krimi

0

Nachdem Frida Paulsen die Beerdigung Ihres ehemaligen Schulfreundes hinter sich gebracht hat, bekommt Sie von dem Totengräber am nächsten Tag die Info, dass das Grab aussieht als wäre es geschändet worden. ...

Nachdem Frida Paulsen die Beerdigung Ihres ehemaligen Schulfreundes hinter sich gebracht hat, bekommt Sie von dem Totengräber am nächsten Tag die Info, dass das Grab aussieht als wäre es geschändet worden. Es stellt sich heraus, dass in dem Grab ein totes Mädchen dazu gelegt wurde. Das Mädchen ist vor Jahren mit Ihrer Zwillingsschwester spurlos verschwunden. Die Ermittlungen beginnen und währenddessen wird auch noch Fridas Kollege Leonard angeschossen. Somit kommt Ihr ehemaliger Kollege Bjarne Haverkorn zurück und unterstützt in dem Fall. Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig…

Es war das erste Buch der Autorin für mich 😀 Ich hatte nicht das Gefühl gehabt, dass mir Vorkenntnisse aus den ersten Bänden fehlten. Ganz im Gegenteil, jetzt habe ich unheimlich Lust bekommen, die anderen Teile auch zu lesen und mehr zu erfahren.

Was für eine tolle Story 😍 Die Geschichte, die Charaktere, die Atmosphäre hat mich sofort eingenommen. Der Schreibstil ist einfach toll, bildlich, flüssig und absolut packend. Die Ereignisse überschlagen sich und nicht nur der Fall der Zwillinge beschäftigt einen, sondern auch, wer hat auf Leonard geschossen. Man spürt einfach, wie die Ermittler verzweifelt nach der anderen Zwillingsschwester suchen, in der Hoffnung das Sie noch lebt. Als dann auch noch Leonard aus dem Krankenhaus verschwindet, kommen immer mehr Fragen auf. Wendungen und Überraschungen lassen einem immer weiter mit Spannung lesen. Es war eine Stimmung die mein Kopfkino unheimlich angekurbelt hat. Auch fand ich es spannend zu erleben, wie Frida lebt und wie Sie mit der Situation klarkommt, dass Ihr Freund Torben nicht bei Ihr ist. Bis zum Schluss ging es rasant zu und es wurde alles deutlich aufgelöst, sodass keine Fragen offenbleiben. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit Frida und Torben weitergeht 😀 Ein toller Krimi, der mich bis zum Schluss gefesselt hat. Ich werde auf jeden Fall noch die anderen Teile lesen 😍❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2023

Auch Band sechs um Frida Paulsen und Bjarne Haferkorn kann überzeugen

0

Aus eins mach zwei: Kommissarin Frida Paulsen wohnt der Besetzung eines alten Schulfreundes bei, als sich einen Tag später herausstellt, dass sich in besagtem Grab nicht eine, sondern zwei Leichen befinden. ...

Aus eins mach zwei: Kommissarin Frida Paulsen wohnt der Besetzung eines alten Schulfreundes bei, als sich einen Tag später herausstellt, dass sich in besagtem Grab nicht eine, sondern zwei Leichen befinden. Die zweite Leiche entpuppt sich als ein altertümlich gekleidetes Mädchen. Schnell liegt die Verbindung zum Fall von vor einigen Jahren verschwundenen Zwillingsschwestern gezogen, und die Ermittlungsmaschinerie wird in Gang gesetzt. Dabei geraten gleich mehrere Verdächtige ins Visier der Ermittler. Und es gibt auch eine Verbindung nach Nordamerika: Einen besonderen Twist bietet Romy Fölck in ihrem Buch nämlich durch die Einbindung der Religionsgemeinschaft der Hutterer, dieser Dreh ist gelungen und nachvollziehbar. Durch historische Rückblicke in Ereignisse zwanzig Jahre zuvor in Kanada wird das aktuelle Geschehen des Romans durch eine zusätzliche Handlungsebene ergänzt. Am Ende werden beide Perspektiven auf überzeugende Weise zusammengeführt. Als schließlich im Laufe der Handlung auf einen von Fridas Kollegen geschossen wird, erreicht der Fall direkt die Polizeidienststelle und die dort wirkenden Charaktere. Vor allem aber spielt der Fall im Elbmarschgebiet vor den Toren Hamburgs – und gerade der in den Büchern von Romy Fölck aufscheinende Lokalkolorit wusste mich schon von Band eins an zu begeistern (handelt es sich doch um eine Gegend, die mir zuvor unbekannt war; gerade für Freunde des Regionalkrimis wie ich es bin wird dadurch eine komplett neue Region erfahrbar gemacht).

Bei „Düstergrab“ handelt es sich um Band sechs der Reihe rund um die Kommissare Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Man kann den Band natürlich als „stand alone“-Ausgabe lesen (die im vorliegenden Band erzählte Geschichte ist in sich stimmig und abgeschlossen), aber reizvoll ist er gerade wegen der vielfältigen Verbindungen zu den Vorgängerbänden. Es gibt im aktuellen Fall ja eine umfangreiche biografische Entwicklung zu beobachten: zum Einen mit Blick auf einzelne Charaktere, z. B. Paulsen oder Haverkorn, aber zum Anderen auch auf das Verhältnis der Charaktere untereinander bezogen. Dies gilt natürlich für Frida und Bjarne als frühere Kollegen, die inzwischen in unterschiedlichen Dienststellen tätig sind, aber gleichwohl im vorliegenden Fall gemeinsam ermitteln (müssen), aber auch im Verhältnis zu anderen, etwa Nick Wahler, dem Leiter von Fridas Polizeieinheit.

Auch die persönliche Geschichte Fridas wird in „Düstergrab“ (weiter)erzählt, etwa im Blick auf das persönliche Verhältnis Fridas zum Rechtsmediziner Thorsten, der weit abseits des Handlungsgeschehens in Bayern eine neue Polizeiabteilung aufbaut. Am Ende bleibt offen, in welche Richtung sich ihr Verhältnis konkret entwickeln wird. Nicht nur aus diesem Grund hofft der geneigte Leser auf einen siebten Band in der Reihe rund um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Im Mittelpunkt von „Düstergrab“ steht - wie in den anderen Bänden der Reihe auch - die prozedurale Polizeiarbeit: das Auswerten von Spuren, das Einholen von Informationen, das Stöbern in alten und neuen Fallakten, das gemeinschaftliche Fachsimpeln der beteiligten Ermittler sowie das Abklopfen von Alibis und mehr oder wenigen stimmigen Aussagen der befragten Zeugen. Hier erweist sich Romy Fölck als profunde Kennerin der täglichen, allzuoft drögen Polizeiarbeit, die aber notwendig ist, um aus dem Dickicht von Aussagen, Spuren und Motiven das tatsächliche Geschehen herausfiltern zu können.

Kurzum: „Düstergrab“ kann aus den genannten Gründen uneingeschränkt zur Lektüre empfohlen werden. Auch dieser Band wird das gewohnte große Publikum erreichen. Fehlt eigentlich nur noch die Information darüber, ob sich die Autorin entschließen wird, dem aktuellen sechsten Band der Reihe einen siebten Fall folgen zu lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2023

Tolles Buch

0

Meinung: Das Cover und der Titel haben meine Neugierde auf Anhieb geweckt. Obwohl ich bisher die Autorin nicht kannte, hat mich die Ausstrahlung des Buches sofort in ihren Bann gezogen. Dies ist bereits ...

Meinung: Das Cover und der Titel haben meine Neugierde auf Anhieb geweckt. Obwohl ich bisher die Autorin nicht kannte, hat mich die Ausstrahlung des Buches sofort in ihren Bann gezogen. Dies ist bereits der sechste Band der fesselnden Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Nach der bewegenden Beerdigung eines ehemaligen Schulfreundes sieht sich Frida Paulsen mit einer unerwarteten Aufgabe konfrontiert: Aufgrund von Anzeichen einer möglichen Grabschändung muss das Grab geöffnet werden. Was sich dann offenbart, schockiert alle Anwesenden zutiefst: Auf dem Leichnam ruht der Körper eines kleinen Mädchens. Gekleidet in ein Kopftuch und ein altertümliches Gewand, handelt es sich bei dem Mädchen um eine lange vermisste Zwillingschwester. Die Jahre des Verschwindens sind vergangen, und plötzlich steht die Vergangenheit in einer verstörenden Art und Weise vor ihnen. Frida und Bjarne setzen alles daran, die verwickelten Ermittlungen aufzunehmen und Licht in das düstere Geschehen zu bringen.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wodurch man förmlich durch die Seiten gleitet. Die Charaktere sind tiefgründig ausgearbeitet, und es dauerte nicht lange, bis ich Frida und Bjarne fest in mein Leserherz geschlossen habe. Romy Fölck versteht es meisterhaft, überraschende Wendungen geschickt in die Handlung einzubauen, und so wurde ich von Anfang bis Ende bestens unterhalten. Die Auflösung des Rätsels, das sich um das Zwillingsmädchen rankt, hat mich komplett überrascht – ich hätte niemals mit einer solchen Wendung gerechnet. Dennoch empfand ich, dass die Enthüllung ein wenig überstürzt erfolgte, und an dieser Stelle hätte ich mir gerne noch etwas mehr Tiefe gewünscht.

Trotzdem kann ich dieses Buch uneingeschränkt jedem empfehle

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2023

Verwicklungen im Norden

1

"Düstergrab" von Romy Fölck ist schon der sechste Band einer Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich habe noch nicht alle Bände gelesen, das ist aber zum Verständnis des aktuellen Falls nicht ...

"Düstergrab" von Romy Fölck ist schon der sechste Band einer Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ich habe noch nicht alle Bände gelesen, das ist aber zum Verständnis des aktuellen Falls nicht notwendig, nur um die Zusammenhänge und Bindungen zwischen den Protagonisten besser zu verstehen.
Hier werden nach einer Beerdigung am nächsten Tag Spuren der Schändung an dem Grab entdeckt und beim Exhumieren eine weitere Leiche im gleichen Sarg gefunden.
Die Tote gibt viele Rätsel auf, sie ist sehr altmodisch gekleidet und irgendwie auch friedlich bestattet. Da gibt es Fragen nach der Identität und es tauchen erste Zusammenhänge zu einem lange zurückliegenden Fall von Kindesentführung auf, der nie geklärt wurde.
Zusätzlich zu diesen Ermittlungen gibt es noch einen weiteren Fall um ihren Kollegen Leo Bootz, auf den geschossen wurde. Auch diesen Ermittlungen wird sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet und die beiden Fälle werfen mehr Fragen auf, als beantwortet werden. Hier wird man als Leserin auf so manche falsche Spur geschickt und die Spannung bleibt lange erhalten.
Die Autorin hat einen einmaligen und unverwechselbaren Schreibstil, der mich sofort wieder einfängt und mich mitnimmt. Es wird keine atemlose Spannung aufgebaut, es ist ein ruhiges, intelligentes Erzähltempo. Gerade das mag ich hier so, man wird sehr vertraut mit den Personen und ihren Eigenheiten.
Der Fall wird abgeschlossen und alles ist schlüssig erklärt, es gibt dabei so einiges an Überraschungen und Wendungen. Und jetzt warte ich schon gespannt auf den nächsten Krimi rund um dieses Ermittlerteam und freue mich darauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 10.08.2023

Fesselnder Krimi

1

Romy Fölck lässt in Düstergrab, ihrem Band 6 der Reihe das altbekannte Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn zusammenarbeiten. Zu Beginn besucht Frida die Beerdigung eines alten Schulfreundes. ...

Romy Fölck lässt in Düstergrab, ihrem Band 6 der Reihe das altbekannte Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn zusammenarbeiten. Zu Beginn besucht Frida die Beerdigung eines alten Schulfreundes. In der Marsch, wo sich der Paulsenhof befindet, auf dem sie mit Ihren Eltern zusammen wohnt kennt fast jeder jeden. So findet auch am Tag nach der Beerdigung der Friedhofswärter den Weg zu Frida um Ihr zu berichten, dass es Auffälligkeiten am Grab gibt und Spuren von Schändung. Nach dem erneuten Öffnen befindet sich eine zweite Leiche in dem Sarg. Wer ist die Tote? Handelt es sich um einen Fall der Cold Case in dem Haverkorn gerade ermittelt. Gibt es doch noch Unbekannte die in der Gegend wohnen und als Verdächtige in Frage kommen? Zwischendurch gibt es kurze Episoden aus dem Jahr 1999. Wie hängt das mit den aktuellen Geschehnissen zusammen?

Das Cover des Buches zeigt düstere Landschaft und einen alten heruntergekommenen Brunnen. In dem Jahr 1999 wird mal ein Brunnen erwähnt. Ob es sich wohl dabei um diesen hier handelt, ich kann es mir gut vorstellen.

Die Charaktere sind mir durch die sechs Bände richtig ans Herz gewachsen. Sie werden sehr schön beschrieben. Frida und ihre Familie sind sehr offen, hilfsbereit und Gastfreundlich. Auch die Landschaft und die Gebäude hat man dank der tollen Beschreibung gut vor Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es lässt sich sehr gut lesen. Dank der Wiederholungen zur Vorgeschichte ist man immer im Bilde, auch wenn dies das erste Buch von Romy Fölck ist was man liest.

Die Zeit beim Lesen verging wie im Fluge und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. In den ersten 2/3 des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Auch das letzte Drittel beginnt dramatisch, lässt aber zum Ende hin etwas nach. Ich musste trotzdem wissen wie es weiter geht. Ich bin großer Fan von Romy Fölck und gebe für das Düstergrab eine klare Kaufempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung