Cover-Bild Entscheidungen an der Schwelle des Todes
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 05.2023
  • ISBN: 9783963623554
W. Lee Warren

Entscheidungen an der Schwelle des Todes

Ein Gehirnchirurg zwischen Glaube, Zweifel und Hoffnung
Christian Heinritz (Übersetzer)

Dr. W. Lee Warren ist ein weltweit anerkannter Neurochirurg – und überzeugter Christ. In dieser spannenden Autobiografie erzählt er, wie er alles daran setzt, seinen Patienten nicht nur eine exzellente Behandlung zukommen zu lassen, sondern sie ganzheitlich zu begleiten. Dabei ist es sein Glaube, der ihm immer wieder neu die Kraft gibt, Patienten und Angehörige mit oft schweren Diagnosen zu konfrontieren, sie auf komplizierte Operationen vorzubereiten und Entscheidungen an der Schwelle des Todes zu treffen. Mit Patienten zu beten, für die eigentlich keine Hoffnung mehr besteht, ist für ihn kein Widerspruch.
Doch dann wird das Gottvertrauen des gefeierten Gehirnchirurgen durch einen Schicksalsschlag in seiner Familie noch einmal ganz anders auf die Probe gestellt. Kann ihm sein Glaube auch jetzt noch Halt und Hoffnung geben?

»Wenn Sie Ihren Glauben vertiefen wollen und sich dafür interessieren, was ein brillanter Chirurg denkt, dann haben Sie sich mit dem Buch von Lee Warren genau für das richtige entschieden. Es ist ein Genuss, es zu lesen. Jedenfalls war es das für mich.« Max Lucado

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2023

Glaubenszweifel und Erkenntnisse

0

Der Neurochirurg Dr. W. Lee Warren hat in diesem Buch einen Teil seiner Autobiografie festgehalten. Er schildert dem Leser prägende Erlebnisse seines Krankenhausalltags und seines Privatlebens. Schnell ...

Der Neurochirurg Dr. W. Lee Warren hat in diesem Buch einen Teil seiner Autobiografie festgehalten. Er schildert dem Leser prägende Erlebnisse seines Krankenhausalltags und seines Privatlebens. Schnell wird dem LEser klar wie schwer es immer wieder ist, den richtigen Umgang mit den todkranken Patienten und deren Familien zu finden. Besonders wenn man weiss , das es keine Heilung geben wird. Bewundernswert ist für mich wie empathisch und menschlich Dr. Warren mir all seinen Patienten umgeht. Ich kann es gut verstehen, dass man mit seinem Glauben hadert , wenn man immer wieder so großes Leid miterleben muss und Gebete scheinbar nicht erhört werden. Gespräche mit dem Krankenhauspastor geben dem Arzt gute Impulse und regen auch den LEser zum Nachdenken an. Dr. Warren nimmt aus all dem Leid, das seine Patienten erleben und doch fest im Glauben bleiben, dort sogar Stärke finden oder erst durch den Kampf zu Gott kommen, viel für seinen eigenen Glauben mit. Auch die eigenen schlimmen Erlebnisse entfernen ihn nicht von Gott. Er hat Zweifel und Fragen, findet aber immer wieder Bestärkung und Unterstützung.

Der Schreibstil ist flüssig und der Leser kann die Gedankengänge von Dr. Warren sehr gut nachvollziehen. Zu Beginn der einzelnen Kapitel findet man immer wieder passende Bibelzitate und der starke Glaubensbezug des Arztes zieht sich durch das ganze Buch. Mit dieser Autobiographie verarbeitet Dr. Warren seine eigenen Erlebnisse und die daraus resultierenden Glaubenszweifel . Er möchte dem Leser seine gewonnenen Erkenntnisse weitergeben. Die sehr unterschiedlichen Patientenschicksale erlebt der Leser hautnahe mit . Die Glaubensentwicklung verschiedener Personen gebendem Leser immer wieder Denkanstöße über eigene Zweifel nachzudenken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2023

Berührend

0

Klappentext:

Dr. W. Lee Warren ist ein weltweit anerkannter Neurochirurg – und überzeugter Christ. In dieser spannenden Autobiografie erzählt er, wie er alles daran setzt, seinen Patienten nicht nur eine ...

Klappentext:

Dr. W. Lee Warren ist ein weltweit anerkannter Neurochirurg – und überzeugter Christ. In dieser spannenden Autobiografie erzählt er, wie er alles daran setzt, seinen Patienten nicht nur eine exzellente Behandlung zukommen zu lassen, sondern sie ganzheitlich zu begleiten. Dabei ist es sein Glaube, der ihm immer wieder neu die Kraft gibt, Patienten und Angehörige mit oft schweren Diagnosen zu konfrontieren, sie auf komplizierte Operationen vorzubereiten und Entscheidungen an der Schwelle des Todes zu treffen. Mit Patienten zu beten, für die eigentlich keine Hoffnung mehr besteht, ist für ihn kein Widerspruch.
Doch dann wird das Gottvertrauen des gefeierten Gehirnchirurgen durch einen Schicksalsschlag in seiner Familie noch einmal ganz anders auf die Probe gestellt. Kann ihm sein Glaube auch jetzt noch Halt und Hoffnung geben?


Meine Meinung:

Mit „Entscheidungen an der Schwelle des Todes“ von Autor, Protagonist und Gehirnchirurg Dr. W. Lee Warren liegt dem Leser ein wirklich sehr berührendes und autobiografische Buch zwischen Glaube, Zweifel und Hoffnung vor.

Dr. Warren ist Gehirnchirurg und berichtet emphatisch und voller Emotionen über seine Patienten mit schlimmen Gehirntumoren und schrecklichen Verläufen. Wie die Patienten die Krankheit und bevorstehenden Tod annehmen und verarbeiten. Ihm gehen die Schicksale nahe und so zweifelt er auch manches Mal an seinem Glauben.

Auf knapp 400 Seiten sehr berührende Schicksale, die traurig und nachdenklich machen.

@esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2023

Auf der Suche nach Gewissheit

0

Das aktuelle Buch des bekannten und renommierten amerikanischen Gehirnchirurgen Dr. Lee Warren beinhaltet neben intensiven autobiographischen Inhalten auch sehr berührende Schicksale der von ihm betreuten ...

Das aktuelle Buch des bekannten und renommierten amerikanischen Gehirnchirurgen Dr. Lee Warren beinhaltet neben intensiven autobiographischen Inhalten auch sehr berührende Schicksale der von ihm betreuten Patienten.
Geprägt durch zum Teil eigene lebensbedrohlichen Ereignisse, unerwartete und auch mit gesundem Menschenverstand unerklärbaren lebensrettende Erfahrungen, hat er weder während seines ärztlichen Einsatzes in der Irak-Krise noch in der Begleitung seiner teils tödlich erkrankten Patienten seinen Glauben nicht verloren. Aber auch er ist nicht davor gefeit, dass er sich gerade im Hinblick auf einzelne Patientenschicksale mit Glaubenszweifeln beschäftigen muss. Dies umso mehr, als er durch einen nach wie vor ungeklärten Schicksalsschlag einen unerwarteten persönlichen Verlust akzeptieren muss.
Überaus empathisch versteht es der Autor, am zum Teil nur noch kurzen Lebensweg von Menschen mit Gehirntumoren teilhaben zu lassen – ohne sich dabei in medizinischen Fachbegriffen zu verlieren. Ihm gelingt es auf eine sehr verständliche Weise die Diagnose und auch Prognose zu vermitteln, ohne zu sehr ins Detail zu gehen und bei allem den Menschen, der betroffen ist, mit all seinen Facetten, Denkweisen und dem individuellen familiären Umfeld in den Mittelpunkt zu stellen. Genauso, wie kein Mensch dem anderen gleicht, so unterschiedlich auch die Reaktionen der Patienten auf gleichlautende Diagnosen. Da können Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum begleitet werden genauso wie Patienten, die über eine überwältigende und starke Glaubenshaltung verfügen und von Behandlungsmöglichkeiten keinen Gebrauch machen möchten.
All dies verbunden mit den oft fragenden Gedanken des Autors nach der Allmacht Gottes bzw. dessen heilendem Eingreifen. Wobei die verhältnismäßig kurze, aber umso intensivere Auseinandersetzung des Autors mit der "Glaubwürdigkeit und Liebe" Gottes nach dem Tod seines Sohnes tiefe Einblicke in seine Verzweiflung, Fassungs- und Ratlosigkeit vermittelt. Aber auch teilhaben lässt an seinem Weg aus diesem glaubens- und vertrauensänderndem Verhältnis zu einem, seinem, Gott, der seine Kinder niemals im Stich lässt.
Hatte ich zunächst Vorbehalte, auf Grund des medizinischen Aufgabenbereichs des Autors mit zu vielen tragischen und leidvollen Patientenschicksalen konfrontiert zu werden und mögen diese auch tödlich geendet haben, so hat mich gerade die sachliche und doch empathische Beschreibung in Kombination mit den sehr persönlichen und vom christlichen Glauben geprägten Gedanken des Autors überzeugt und bereichert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2023

Beeindruckende Biografie

0

„...Ein fünfunddreißig Jahre alter Mann, Zustand: nach Autounfall, wahrscheinlich Hirntumor. Das machte mich neugierig...“

Dr. Lee Warren war als Arzt im Irakkrieg. Jetzt arbeitet er als Neurochirurg. ...

„...Ein fünfunddreißig Jahre alter Mann, Zustand: nach Autounfall, wahrscheinlich Hirntumor. Das machte mich neugierig...“

Dr. Lee Warren war als Arzt im Irakkrieg. Jetzt arbeitet er als Neurochirurg. Der obige Anruf ist einer von vielen, die er im Laufe einer Woche erhält.
In seiner Biografie erzählt er von seiner Arbeit, lässt aber auch Episoden aus seinem Privatleben mit einfließen. In dem Buch lässt er mich an seinen Gedanken und Gefühlen teilnehmen. Es ist eine ehrliche und schonungslose Biografie, die sein Leben etliche Jahre nach dem Krieg beschreibt. Dr. Warren ist Christ. Die dabei auftretenden Probleme und Zweifel benennt er klar. Ich darf als Leser seine Glaubenskämpfe mit verfolgen.

„...Manchmal macht mich der Gedanke ganz verrückt, dass ich meine Gebete an einen Gott richte, der doch sowieso alles schon weiß...“

Dr. Warren ist Spezialist in der Operation von Hirntumoren. Zuvor betet er für seine Patienten, weiß aber, dass sie trotzdem keine Chance haben. Für die spezielle Art des Tumors, um die es geht, gibt es noch keine Heilung.
Zu den tiefgründigsten Stellen im Buch gehören die Gespräche zwischen dem Arzt und Pastor Jon. Der kommt schnell auf den Punkt.

„...Sie denken, Ihre Gebete machen nur Sinn, wenn ihr Ergebnis sich mit Ihren Wünschen deckt. Sie zählen nur, wenn Sie bekommen, worum Sie gebeten haben….“

Wenig später kam ein Erleben, dass ihm zeigt, warum es manchmal anders ausgeht. Er hatte einen Patient während der OP verloren. Wenige Tage später baten die Angehörigen um ein Gespräch. Der Patient hatte mit seiner Familie darum gebeten, schnell sterben zu dürfen, wenn er keine Chance hat.
Im Buch stehen einige besondere Schicksale im Mittelpunkt. Sie sind so unterschiedlich wie ihr Leben. Ich möchte deshalb kein Weiteres hier herausgreifen. Als Leser bleibt man nicht unberührt. Es stellt sich die Frage, wie man selbst entscheiden würde. Jede mögliche Behandlung? Nur die unumgänglichen zur Schmerzlinderung?
Der Arzt spricht ein zweites Thema an.

„...Ein beachtlicher Teil meiner Arbeit gilt der Behandlung von Patienten, die ein Hirntrauma haben. In diesem Bereich gilt das ungeschriebene Gesetz, das die wenigsten Fälle eine Folge echter, unverschuldeter Unfälle sind...“

Die meisten passieren nach Einnahme von Drogen oder unter Einfluss von Alkohol und betreffen junge Männer. Auch Selbstmordpatienten landen auf seinen Tisch.
Der zweite Teil des Buches gilt einem persönlichen Schicksalsschlag. Dr. Warren verliert seinen Sohn. Die Umstände des Todes werden nie vollständig aufgeklärt. Hier hier führt die Trauerbewältigung zu Zweifeln und Glaubenskämpfen. Doch aus all dem geht er gestärkt hervor. Er weiß Menschen an seiner Seite, die mit ihm auch durch tiefe Täler gehen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2023

Tiefgründig und berührend. Ein Jahreshighlight.

0

Ein Buch über das Leben und den Tod, über den Glauben, aber auch die Zweifel, vor allem aber über die Hoffnung.

Selten habe ich ein so fesselndes Sachbuch gelesen, eines das mich gepackt hat, in dem man ...

Ein Buch über das Leben und den Tod, über den Glauben, aber auch die Zweifel, vor allem aber über die Hoffnung.

Selten habe ich ein so fesselndes Sachbuch gelesen, eines das mich gepackt hat, in dem man sich selbst entdeckt, das mich gedanklich nicht loslässt und das mich so berührt hat.
Es sind nicht nur die emotionalen Schilderungen über Patienten mit tödlich verlaufenden Hirntumoren, sondern vor allem die Gedanken und Gefühle, die es bei dem Autor und Gehirnchirurgen auslöst diese Fälle jedes Jahr aufs neue zu erleben. Wie verschieden gehen diese Patienten mit der Diagnose um. Dr. Warren ist Christ, er betet mit den Patienten, er hilft ihnen ganzheitlich. Dennoch sind da Fragen über Fragen, mit denen er selbst hadert. Ein Schicksalsschlag in seiner Familie stellt seinen Glauben noch mehr auf die Probe. Wie er mit dem allen zurechtkommt, was ihn für Zweifel plagen, wie er Halt, Trost und Zuversicht trotz aller, oder gerade wegen der ganzen tragischen Erlebnisse findet, darüber berichtet er auf sehr anschauliche, fesselnde und sehr persönliche Art und Weise in diesem Buch. Er stellt sich selbst viele Fragen nach dem warum, nach Gott und dem Leben nach dem Tod. Seinen Weg nachzulesen in diesem Buch, seine Antworten, die er gefunden hat, war fesslend zu lesen und hat mich ins Herz getroffen. Es gehört für mich schon jetzt zu meinen Jahreshighlights dazu. Es ist ein Buch, dass man öfters in die Hand nehmen kann, das ich auf alle Fälle noch einmal lesen werde. Ein Buch das Kraft spendet und Hoffnung nicht nur in dunklen Zeiten ausstrahlt, sondern den Glauben festigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere