Cover-Bild Die Liebe des Pilgers
Band 3 der Reihe "Pilger-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 22.08.2023
  • ISBN: 9783365002995
Petra Schier

Die Liebe des Pilgers

Intrigen, Machtkämpfe und große Gefühle im Koblenz des 14. Jahrhunderts

Eine verbotene Liebe, die nur heimlich gelebt werden kann – Palmiro weiß, wie gefährlich das ist, und doch zerreißt es ihm das Herz, als der Mensch, mit dem er sein Leben verbringen möchte, Koblenz verlässt. Um sich abzulenken, stürzt er sich in sein noch junges Geschäft, den Handel mit kostbaren Pelzen und wertvollem Geschmeide, und wird immer mehr zum angesehenen und erfolgreichen Geschäftsmann. Doch Palmiro ahnt nicht, dass auch dieser Erfolg bedroht ist. Der ehemalige Inquisitor Erasmus von London hat geschworen, Palmiro der Ketzerei zu überführen. Er schreckt dabei vor nichts zurück und bringt damit auch Palmiros Freunde und Familie in Gefahr. 

Das spannende Finale von Petra Schiers Pilger-Trilogie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2023

Gelungenes Finale der Pilger-Trilogie

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„Die Liebe des Pilgers" ist der abschließende Band der Pilger-Reihe der Autorin Petra Schier. Es ist durchaus sinnvoll die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Charaktere im Verlauf der ...

„Die Liebe des Pilgers" ist der abschließende Band der Pilger-Reihe der Autorin Petra Schier. Es ist durchaus sinnvoll die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Charaktere im Verlauf der Handlung eine interessante Entwicklung durchlaufen.

Die Handlung beginnt im Juli 1379. Benedikt hat Koblenz verlassen und besucht seine Familie. Palmiro leidet unter seinem Weggang und versucht sich mit Arbeit abzulenken. Währenddessen erfährt Benedikt einiges über seine Vergangenheit. Er hat eine Tochter, die bereits verstorben ist und eine Enkelin. Letztere soll mit gerade einmal 12 Jahren verheiratet werden. Benedikt will ihr helfen, aber dazu muss er zurück nach Koblenz.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da ich die Ereignisse aus dem vorherigen Band noch lebendig in Erinnerung hatte und das vorangestellte Personenverzeichnis diese auch schnell wieder zurückgeholt hat.

Bereits nach wenigen Seiten habe ich mich zeitlich zurückversetzt gefühlt und konnte mir das Leben im 14 Jahrhundert gut vorstellen. Der Schreibstil von Petra Schier ist unkompliziert und flüssig zu lesen. Die Dialoge machen alles sehr lebendig und auch authentisch. Der Zeitgeist wird hier gut eingefangen und ich konnte durch die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze direkt in die Örtlichkeiten der damaligen Zeit eintauchen. Zu Beginn des Buches findet man eine Karte der Umgebung, durch die man sich sehr gut orientieren kann und so noch bildhafter vor Augen hat, wo sich alles abspielt.

Die einzelnen Charaktere werden jeder für sich gut dargestellt. Es gibt nur wenige Bücher, in denen ich die Entwicklung von so vielen verschiedenen Persönlichkeiten so gelungen fand. Es gibt kein Schicksal, das mich nicht interessiert hätte. Dabei ist nicht jeder direkt zu durchschauen und keiner ist nur gut oder böse.

Von mir gibt es für die gesamte Trilogie eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Leser, die gut recherchierte Romane mit Spannung, interessanten Persönlichkeiten und historischen Hintergründen mögen.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

rundes Ende einer tollen Reihe

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Palmiro stürzt sich darauf, seinen noch jungen Handel voranzubringen. Pelze und Geschmeide sollen ihm dazu verhelfen, auch lenkt es ihn von den traurigen Gedanken ab, die ihn quälen. Der einzige Mensch, ...



Palmiro stürzt sich darauf, seinen noch jungen Handel voranzubringen. Pelze und Geschmeide sollen ihm dazu verhelfen, auch lenkt es ihn von den traurigen Gedanken ab, die ihn quälen. Der einzige Mensch, der sein Herz noch zum Klingen bringt, hat Koblenz verlassen und ob er jemals
wiederkommt, weiß niemand. Auch von anderer Seite droht für Palmiro Gefahr. Der Inquisitor Erasmus von London hat geschworen, ihn der Ketzerei zu überführen. Noch weiß niemand von den Gefahren, denen sie alle in Palmiros Umfeld ausgesetzt sind.

Dieser Band “Die Liebe des Pilgers“ bildet den Abschluss der Pilger-Trilogie. Die Leben von Palmiro und seinen Freunden und Verwandten werden weitererzählt. Der Erzählstil von Petra Schier ist dabei leicht und flüssig zu lesen. Einmal begonnen, konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen. (Ich glaube, ich schreibe dies öfter bei den Romanen dieser Autorin. Sie versteht es eben, mich immer wieder aufs Neue zu fesseln.)

Mehrere Handlungsstränge schildern das Leben von Palmiro, Benedikt, Reinhild und vielen anderen lieb gewordenen Charakteren. Ihre Dialoge untereinander sorgen für so manches Lachen während der Lektüre. Gespräche werden hier auf jeden Fall ausreichend geführt und legen viel von dem Seelenleben der Protagonisten offen. Die einzelnen Wechsel zwischen den Protagonisten halten zudem die Spannung im Buch aufrecht. Gleichzeitig erhält man einen schönen Einblick in das Leben um 1379. Spannend wird geschildert, welche Schwierigkeiten vor allem Benedikt meistern muss. Hier kommen noch so einige Überraschungen ans Tageslicht. Das Miteinanderleben von Männern und Frauen in dieser Epoche wird anschaulich geschildert.

Mir gefällt gut, wie in diesem Teil lose Fäden aus der Vergangenheit zusammengeführt werden. Auch die einzelnen Hinweise auf die Vorgängerbände der Kreuztrilogie und das mit einfließen lassen dieser Ereignisse hat mir gefallen. Gleichzeitig ist es aber nicht unbedingt nötig, die anderen Bücher auch gelesen zu haben, um hier alles zu verstehen. Die Hinweise allein genügen, aber natürlich sind die Bücher trotzdem lesenswert und ich kann sie nur empfehlen und dazu raten sie alle der Reihenfolge nachzulesen, eben weil sie Spaß machen.

Fazit:

Mir hat dieser Abschlussband gut gefallen. Obwohl es mir am Ende doch schwerfällt, die Protagonisten, die mich nun schon so lange begleiten gehen zu lassen. “Die Liebe des Pilgers“ ist ja nicht nur der Abschluss dieser Trilogie, sondern wohl das Ende einer ganzen Reihe. Denn schon in der Kreuztrilogie lernt man einige der Charaktere kennen und lieben. Ich jedenfalls hatte großen Spaß an dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Fesselnder Abschluss der Reihe

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„...Es hatte eine Weile gedauert, aber inzwischen war Benedikt sich bewusst geworden, dass er sein ganzes Leben vor sich selbst geflohen war...“

Und nun war er wieder geflohen. Er hatte Koblenz verlassen, ...

„...Es hatte eine Weile gedauert, aber inzwischen war Benedikt sich bewusst geworden, dass er sein ganzes Leben vor sich selbst geflohen war...“

Und nun war er wieder geflohen. Er hatte Koblenz verlassen, weil er Angst vor seinen Gefühlen hatte. Jetzt würde er an den Ort seiner Kindheit zurückkehren.
Die Autorin hat eine fesselnde Fortsetzung ihrer Pilgersaga geschrieben. Der Schriftstil passt in die Zeit. Er ist fein ausgearbeitet. Hinweise auf die Vorgeschichte der ersten beiden Bände sind geschickt eingearbeitet.
In Koblenz vermisst Palmiro Benedikt. Er befürchtet, dass dieser nie zurückkehren wird. Dafür laufen seine Geschäfte immer besser. Trotzdem fehlt Benedikts Besonnenheit, denn Palmiro begibt sich all zu leicht in Gefahren.
Der Beginn des Buches ermöglicht einen Blick in die komplexen Familienbeziehungen. Weil Colin aus politische Gründen unterwegs ist, muss sich Reinhild um die Geschäfte kümmern. Sie weiß, was sie tut. Das aber sieht mancher Mann anders. Eine Frau, die Sicherheiten verkauft, ist ihnen suspekt.
Oswald, Colins Bruder, sieht das pragmatisch.

„...Denkende Weiber sind zwar ein Gräuel, in Zeiten wie diesen jedoch leider nützlich und unverzichtbar...“

Oswald kommt hinter ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Zuerst rastet er aus, dann aber vollzieht sich bei ihm eine Wandlung. Er lernt, mit seiner psychischen Krankheit umzugehen und sich und andere zu schützen.
Benedikt dagegen wird bei seiner Verwandtschaft mit einer Vergangenheit konfrontiert, von der er nichts wusste. Er war mit 14 Jahren geflohen, um dem Abschieben in ein Kloster nach dem Tod der Eltern zu entgegen. Jetzt aber muss und will er Verantwortung übernehmen. Dazu ist es notwendig, sich an Menschen zu wenden, die er schätzt und auf die er sich verlassen kann.
Natürlich gibt es wieder einige humorvolle Szenen. Dazu gehört der gewohnte Schlagabtausch zwischen Mariana und Mathys.
Die Autorin gibt die Zeitverhältnisse gut wieder. Der Adel muss umdenken, wenn er überleben will. In den Städten gewinnt die Kaufmannschaft an Bedeutung. Handel und Wandel nehmen zu. Manchem, wie zum Beispiel Colin, gelingt es, beides miteinander zu verbinden. Obwohl er der Erbe eines Adelstitels ist, verdient er sein Geld mit Geschäften. Und er ist nicht der einzige.
Dann gibt es noch Erasmus von London. Der ist zwar in Rom in Ungnade gefallen, hat es aber noch nicht aufgegeben, Colin und Palmiro als Ketzer zu überführen und den Gralsschatz zu finden. Wird er Erfolg haben?
Eines möchte ich keinesfalls vergessen. Der kürzeste und am häufigsten im Buch vorkommende Kommentar lautet „Sirr!“ Es ist die Reaktion eines magischen Kreuzes auf die Handlungen der Protagonisten.
Die Geschichte wird konsequent zu Ende erzählt. Es bleibt keine Frage offen. Zum Schluss schließt sich der Kreis, als die Herkunft des Kreuzes und seine Bedeutung vor Augen gestellt wird.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt nicht nur, was um 1379 schon so alles möglich war, es thematisiert auch Dinge wie Mut, Verantwortungsbewusstsein und Freundschaft.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Wo die Liebe hinfällt

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Darum geht es:
Koblenz anno 1379: Palmiro ist am Boden zerstört. Der Mann, in den er unsterblich verliebt ist, hat Koblenz verlassen. Obwohl er ganz genau weiß, wie gefährlich eine Liebe zwischen zwei ...

Darum geht es:
Koblenz anno 1379: Palmiro ist am Boden zerstört. Der Mann, in den er unsterblich verliebt ist, hat Koblenz verlassen. Obwohl er ganz genau weiß, wie gefährlich eine Liebe zwischen zwei Männer ist, wünscht er sich doch nichts sehnlicher, als Benedikt an seiner Seite zu haben. Er stürzt sich in die Arbeit und macht sich einen Namen als Pelz- und Geschmeidehändler. Währenddessen besucht Benedikt seine Verwandten und erfährt dort mehr als nur eine Neuigkeit. Als er damals nach dem Tod seiner Eltern aus der Obhut seines Onkels flieht ist er gerade 13 Jahre alt. Nun muss er erfahren, dass er eine (inzwischen verstorbene) Tochter und eine Enkelin hat. Seine Enkelin wird von Beginen aufgezogen und der Vater will sie, kaum dass sie 12 Jahre alt wird, verheiraten. Benedikt sieht nur eine Möglichkeit, dem Mädchen zu helfen. Doch dazu muss er zurück nach Koblenz. Ob es Benedikt gelingt, seiner Enkelin zu helfen? Wie wird Palmiro, wie seine Familie reagieren? Und was bedeutet das Auftauchen von Erasmus von London, dem ehemaligen Inquisitor, in Koblenz für Palmiro?

Meine Meinung:
Was für ein gelungener Abschluss der Trilogie um den Pilger! Schon nach den ersten paar Zeilen ist man direkt wieder in der Geschichte gefangen. Und einmal eingesogen, lässt sie einen auch nicht wieder los. Die Charaktere sind (fast) alle aus den beiden Vorgängerbänden bekannt. Es gibt aber auch ganz zu Anfang nochmal eine Liste mit allen Charakteren samt kurzer Beschreibung. So kann man (sollte man den ein oder anderen Charaktere nicht mehr vor Augen haben) noch mal kurz nachschlagen. Auch für diejenigen, die dieses Buch als Einzelband lesen wollen (JA! Das geht auch, bringt einen aber um eine Menge Lesespass) ist dieses Personenliste bestimmt sehr hilfreich.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und zum größten Teil der damaligen Zeit angepasst. Gerade die wörtliche Rede ist so gehalten, dass man die damalige Zeit deutlich erkennen kann. Das hat mir sehr gut gefallen und macht die Geschichte richtig authentisch.
Das Buch ist – wie schon seine Vorgänger – bestens recherchiert, was man gerade am Nachwort deutlich erkennt.
Die 574 Seiten dieses Buches vergehen wirklich wie im Flug. Will man doch unbedingt wissen, wie das alles weitergeht. Aufgeteilt in 31 Kapitel ist es aber auch gut möglich, dieses Buch in mehreren Abschnitten zu lesen, wenn man es wieder aus der Hand legen kann.

Mein Fazit:
Ein wundervoller Schlussband, den ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann. Ich würde es jederzeit wieder lesen und vergebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

toller Abschluss

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Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein letztes, spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend gestaltet, zum Genre und der Reihe passend.

Ich kenne schon die vorherigen Bände und ...

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein letztes, spannendes Buch erleben

Meine Meinung:

Das Cover ist ansprechend gestaltet, zum Genre und der Reihe passend.

Ich kenne schon die vorherigen Bände und bin so schnell in das Buch rein gekommen. Als Hilfe gibt es auch ein Personenverzeichnis.

Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig geschrieben, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte.

Dieser letzte Band konnte mir alles bieten was das Leseherz begehrt.

Die handelnden Charaktere sind mir etwas ans Herz gewachsen und zeichnen sich durch toll gestaltete, authentisch wirkende Persönlichkeiten aus. Und das bei allen! So hatte ich nicht nur einen Lieblingscharakter, sondern ganz viele. Ich mag die Personen und ihre Eigenarten sehr und diese haben mich oft zum grinsen gebracht.

Auch inhaltlich geschieht hier wieder so einiges - und es gab mehr als eine Überraschung für mich.

Fazit: Schade, dass die Reihe vorbei ist. Von Herzen vergebe ich 5 Sterne für dieses Buch.

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