Cover-Bild Unter falscher Flagge
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783596706570
Marc Jansen

Unter falscher Flagge

Der erste Fall für Polizeitaucherin Svea Roth

Die Wahrheit liegt unter Wasser – Der Serienstart und erste spektakuläre Fall für Polizeitaucherin Svea Roth 

Die Party an Bord der Jacht von Baulöwe Teschner ist in vollem Gange, als plötzlich vier Gestalten in Neoprenanzügen das Boot kapern, die Gäste berauben und Teschner kaltblütig erschießen. Polizeitaucherin Svea Roth vom BKA Hamburg findet im trüben Schlick der Elbe die Tatwaffe, die große Rätsel aufgibt. Teschner war umstritten, aber wer wollte ihn aus dem Weg räumen? Oder sollte der Überfall etwas ganz anderes vertuschen? Je näher Svea der Lösung kommt, desto lebensgefährlicher wird es für sie - über und unter Wasser.

Der erste große Einsatz für Polizeitaucherin Svea Roth.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2023

Gelungener Serienauftakt

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Svea Roth ist Polizeitaucherin beim LKA Hamburg. Mit ihrem neuen Kollegen Jan Brixn, der zuvor beim BK Berlin war, ermittelt sie in einem brisanten Fall. Auf einer Jacht wird ein Bauunternehmer auf seiner ...

Svea Roth ist Polizeitaucherin beim LKA Hamburg. Mit ihrem neuen Kollegen Jan Brixn, der zuvor beim BK Berlin war, ermittelt sie in einem brisanten Fall. Auf einer Jacht wird ein Bauunternehmer auf seiner eigenen Party von Umweltaktivisten angeschossen und erliegt später seinen Verletzungen. Wer steckt hinter der Tat und wo liegt das Motiv? Die Ermittlungen sind knifflig und führen nicht nur die Ermittler selbst, sondern auch die Leserschaft schon einmal auf falsche Fährten. Das ist geschickt gemacht.

Interessant ist auch das Privatleben von Svea Roth. Sie hat nicht immer in Deutschland gelebt und schon früh gelernt mit Verlusten umzugehen. Vor zwei Jahren hat sie ihre Tochter verloren und daran ist ihre Ehe zerbrochen. Der Ex-Mann hat noch immer Probleme durch den erlittenen Verlust und macht es dadurch auch Svea nicht leicht. Aber auch Sveas neuer Kolleg hat sein Päckchen zu tragen. Seine Zeit als Ermittler in Berlin war wohl überschattet von üblen Machenschaften im Kollegenkreis und das wirkt nach.

Die Geschichte rund um Svea Roth unter dem Titel „Unter falscher Flagge“ ist ein angenehm zu lesender Kriminalroman, der gute Unterhaltung verspricht. Es ist der Auftakt einer Serie, die im Frühjahr 2024 fortgesetzt werden soll. Die Mischung aus Krimi und Privatleben der Ermittler ist solide aufgebaut, der Schreibstil angenehm zu lesen. Insgesamt eine runde Sache.

Copyright © 2023 by Iris Gasper

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein kurzweiliger Krimi

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In ihrem ersten Fall bekommt es Svea Roth, Polizeitaucherin beim LKA in Hamburg mit einer Gruppe Umweltaktivisten zu tun. Als diese die Jacht vom Baulöwen Teschner kapern, eskaliert die Situation und Teschner ...

In ihrem ersten Fall bekommt es Svea Roth, Polizeitaucherin beim LKA in Hamburg mit einer Gruppe Umweltaktivisten zu tun. Als diese die Jacht vom Baulöwen Teschner kapern, eskaliert die Situation und Teschner wird angeschossen. Svea und ihr neuer Partner Jan Brixn haben alle Hände voll zu tun die Spuren richtig zu deuten und geraten in einige brenzliche Situationen.
Svea ist zwar eine interessante Protagonistin, allerdings mit vielen privaten Problemen. Sie hat ihre Tochter verloren, dadurch von ihrem Mann getrennt, ihre Mutter wurde erschossen und ihre Schwester hat einen gewalttätigen Mann. Dies ist mir alles zu viel, gerade auch in der Hinsicht, dass man als Leser ständig mit Rückblenden konfrontiert wird, die nichts zur Lösung des Falls beitragen und in diesem Buch auch nicht zu Ende erzählt werden. Da es sich hier um den ersten Teil einer Reihe handelt, scheint dies Stoff für die folgenden Bände zu sein. Fast alle offenen Fragen zum Krimifall wurden aber aufgelöst, das Buch kann also durchaus eigenständig gelesen werden.
Der Plot ist rasant und fesselnd geschrieben, aber richtig überzeugt hat mich der Fall nicht, zumal die Wendung zum Schluss für mich keine Überraschung war. Gerne hätte ich noch mehr über die Ermittlungen gelesen und gerade über die Arbeit und das Vorgehen der Polizeitaucher erfahren.
Wechselnde Perspektiven ließen keine Langeweile aufkommen, nur die schnodderige Schreibweise mancher Dialoge haben mich ein bisschen genervt, trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Krimi mit tollem Höhepunkt, wenig Tauchszenen, viel Privatleben

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Die Kurzbeschreibung ließ in meinen Augen mehr Tauchgänge, Tauchszenen erwarten. Leider waren die sehr bescheiden vorhanden. Wenn, dann gut geschrieben und zum Teil auch mehr als fesselnd, nur eben sehr ...

Die Kurzbeschreibung ließ in meinen Augen mehr Tauchgänge, Tauchszenen erwarten. Leider waren die sehr bescheiden vorhanden. Wenn, dann gut geschrieben und zum Teil auch mehr als fesselnd, nur eben sehr wenige.
Der Kriminalfall war gut aufgebaut. Der oder die Täter habe ich erst sehr spät erahnen können. Auch das Motiv oder die Motive liegen nicht von Anfang an offen da. Am Ende findet sich der Leser in einem wirklich spannenden Höhepunkt wieder. Das hat mir sehr gut gefallen. Leider fand ich etwas wenig solche Stellen.
Die Hauptfigur der Svea ist eine sympathische Ermittlerin, ebenso ihr neuer Kollege Jan. Dennoch finden sich hier für mich zu viele private Geschichten ein. Es ist schon gut, etwas über die Ermittler zu erfahren, aber nicht so viel, dass der Fall dadurch beinahe in den Hintergrund tritt.
Der Schreibstil von Marc Jansen ist eigenwillig, aber trotzdem gut zu lesen. „Unter falscher Flagge“ ist der Auftakt einer Reihe, aber am Ende hatte ich das Gefühl alle Fragen seien beantwortet, sodass wohl jeder Band eigenständig zu lesen sein wird.
Mein Fazit als normaler Krimi ist das Buch zu empfehlen, wenn man von einem Themenkrimi mit Tauchhintergrund ausgeht wird man ihn eher als mittig einstufen.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Akzeptabler Serienauftakt

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Da der Serienstart um die Polizeitaucherin Svea Roth mit nur 320 Seiten nicht gerade üppig bemessen ist, geht es ohne großartiges Vorgeplänkel hinein in die Geschichte, was ich persönlich allerdings nicht ...

Da der Serienstart um die Polizeitaucherin Svea Roth mit nur 320 Seiten nicht gerade üppig bemessen ist, geht es ohne großartiges Vorgeplänkel hinein in die Geschichte, was ich persönlich allerdings nicht als Nachteil empfinde.
Es entwickelt sich ein Krimi, in dem Ökoaktivisten, Geschäftemacher und Menschen, die ihre Traumata erst noch bewältigen müssen, aufeinandertreffen. Der Fall selbst ist gut erdacht und wird von Svea und dem Team Stück für Stück ermittelt. Dabei bleiben auch wie es sich in diesem Fall gehört, die Tauchszenen nicht aus. Diese sind gut in die Handlung eingepasst und sind entgegen den üblichen Ermittlungen in den gängigen Krimis mal eine angenehme Abwechslung. Auch wenn mir die Ökoaktivisten zu stereotyp dargestellt sind und auch die privaten Umstände Sveas immer wieder in Anspielungen Erwähnung finden, ist dieser 1. Band ein unterhaltsamer, wenn auch kurzweiliger Krimi. Dass Motiv und Täter gefunden werden versteht sich natürlich. Wer allerdings eine befriedigende Antwort zu dem immer wieder angerissenen Schicksalsschlag aus der Vergangenheit Sveas haben will, wird wohl den nächsten Band abwarten müssen, in dem dies dann hoffentlich abschließend geklärt werden wird.
Alles in allem ist „Unter falscher Flagge“ ein akzeptabler Serienauftakt, der allerdings bei den Beschreibungen der Polizeiarbeit und beim Punkt durchgängige Spannung noch Luft nach oben hat. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte liest sich der Krimi aber zügig und leicht und weiß zu unterhalten. Eine Leseempfehlung spreche ich somit gern aus und vergebe gute 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.08.2023

Umweltaktivismus

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Baulöwe Teschner feiert auf einem Boot eine Firmenparty bei der auch hochrangige Hamburger Politiker anwesend sind. Die Partystimmung wird just in dem Moment von maskierten Personen gestört, als Teschners ...

Baulöwe Teschner feiert auf einem Boot eine Firmenparty bei der auch hochrangige Hamburger Politiker anwesend sind. Die Partystimmung wird just in dem Moment von maskierten Personen gestört, als Teschners Tochter endlich mit ihrem Vater über ihre Position in der Firma sprechen will. Bei den Bewaffneten handelt es sich um eine Gruppe Umweltaktivisten, die die Anwesenden nicht nur berauben, sondern auch erniedrigen und per Videoaufnahme bloßstellen wollen. Als es zu einem Handgemenge kommt löst sich ein Schuß und Teschner wird lebensgefährlich verletzt.

Marc Jansen liefert hier den ersten Fall um Polizeitaucherin Svea Roth. Die Bezeichnung Polizeitaucherin ist hier aber, wie ich finde, vielleicht etwas irreführend, denn Roth ist Kriminalbeamtin beim BKA Hamburg und das Tauchen nicht, wie ich ursprünglich angenommen habe, ihre Hauptaufgabe. Natürlich spielen sich viele Szenen im und ums Wasser ab, aber die meiste Zeit begleitet der Leser Svea Roth und ihren neuen Partner Jan bei den Ermittlungen an Land.

Zu Beginn des Buches werden dem Leser alle relevanten Figuren vorgestellt, wobei der Fokus eindeutig auf Svea liegt. Als Hauptfigur hat sie eine Vergangenheit, die die aktuellen Geschehnisse beeinflußt und sie als Person definiert, bei allen anderen Figuren wird nur wenig bis gar nichts an Hintergründen geliefert, je nachdem wie groß ihre Rolle innerhalb des Falls ist. Eigentlich schade, denn für mich hätte zumindest der Täter ein bisschen mehr Substanz vertragen können, um sein Handeln glaubwürdiger zu machen.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, allerings hatte ich mehr als einmal Probleme mit seiner Ausdrucksweise. Manche Formulierungen, oder einzelne Wörter fand ich fehl am Platz. Auch das eine Situation fast eins zu eins später im Buch nocheinmal vorkommt hat mich etwas irritiert. andererseits war gerade bei den Tauchszenen seine Beschreibung äußerst intensiv und fesselnd.

Für mich hat der Autor in seinem Buch einiges richtig gemacht um einen spannenden Fall zu schaffen, der ganz in der Tradition eines Sonntagabend-Tatorts steht. Als Verfilmung würde der Fall wahrscheinlich auch noch besser funktionieren, als als Buch, einfach weil hier Emotionen noch viel deutlicher erkennbar wären. Alles in Allem solide Krimiunterhaltung mit Bezug zu aktueller Umwelthematik und einem spannenden Finale.

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