Cover-Bild One Second to Love (Breaking Waves 1)
Band 1 der Reihe "Breaking Waves"
(162)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783958187160
Kristina Moninger

One Second to Love (Breaking Waves 1)

Breaking Waves | Der Auftakt der New-Adult-Suspense-Serie

Fünf Freundinnen. Vier Liebesgeschichten. Eine große Schuld.

Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernten. Es ist der Sommer ihres Lebens – bis Josie plötzlich spurlos verschwindet. Erst zehn Jahre später gibt es eine Spur ...

Avery kehrt als gefeierter, aber ausgebrannter Rockstar auf die Insel zurück, um über ihren Bandkollegen Jake hinwegzukommen. Niemand ist ihr vertrauter als er – und niemand hat sie je so verletzt. Doch neue Hinweise zu Josies Verschwinden lassen Avery keine Ruhe. Sie weiß, dass nur ihre einstigen Freundinnen weiterhelfen können, obwohl ihre Freundschaft zerbrochen ist. Und dann ist da noch Jake. Warum beginnt er ausgerechnet jetzt, wo alles verloren ist, um sie zu kämpfen?

Averys Geschichte: Eine Second Chance Rockstar Romance


Band 1: Breaking Waves - One Second to Love

Band 2: Breaking Waves - Two Lives to Rise

Band 3: Breaking Waves - Three Tides to Stay

Band 4: Breaking Waves - Four Secrets to Share

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2023

~ zu wenig Herzklopfen & Prickeln ~ wunderschönes Seeting ~ toller Schreibstil ~ trotz Längen fesselnd geschrieben ~

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Zum Cover:
Wow - diese Gestaltung ist einfach ein Traum und hier wurde sehr viel Liebe ins Detail gesteckt. Das Cover zeigt einen Strand, Wellen und Surfer, genau passend zur Story. Der Farbschnitt ist ...

Zum Cover:
Wow - diese Gestaltung ist einfach ein Traum und hier wurde sehr viel Liebe ins Detail gesteckt. Das Cover zeigt einen Strand, Wellen und Surfer, genau passend zur Story. Der Farbschnitt ist ein Eye-Catcher und alle Bänder der Reihe bilden ein komplettes Bild in allen verschiedenen Blickwinkeln. Das beiliegende Overlay ist auch wunderschön. Ich bin überwältigt von der optischen Gestaltung.

Meine Meinung:
Auf "One Second to love - Breaking Waves" von Kristina Moninger fieberte ich wochenlang darauf hin, es endlich lesen zu dürfen. Ich bin vom Cover, Buchschnitt & Klappentext begeistert angezogen worden, doch der Auftakt hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen - meine Erwartungen waren hier etwas zu hoch.

Avery zieht es nach der letzten Tournee ihrer Band zurück auf die Insel Harbour Bridge - ihr Hafen, an dem sie sich früher immer sicher und glücklich fühlte - bis ihre Freundin Josie verschwand. Dort lernten sich die Freundinnen Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie in einer Surfschule kennen und jedes Jahr im Sommer verbrachten sie dort ihre Zeit. Doch 10 Jahre später ist alles anders. Die Freundinnen sind keine Einheit mehr, Josies Verschwinden nagt an Avery, ebenso ihre Karriere als Rockstar bröckelt an Mangel von Kreativität. Schuld daran sind Schuldgefühle und ihre Liebe zu Bandkollege Jake. Avery stellt sich ihren Ängsten und geht auf die Suche nach Josie und versucht ihren Freundinnen näher zu kommen. Doch dann taucht Jake auf der Insel auf - und beginnt um sie zu kämpfen - der Jake der sie am meisten verletzt hat.

Die Geschichte begann in der Vergangenheit als Josie verschwindet und das Festivalfeeling, Sommer, Strand & Surfen fingen mich ein. Ich war neugierig, was damals passierte und der Blick in die Vergangenheit setzte einen ersten Spannungsmarker. In der Gegenwart angelangt hatte ich in den ersten Kapiteln einige Schwierigkeiten mich einzufinden, obwohl ich den Schreibstil und die Ausdruckweisen sehr mochte. Die Protagonisten waren mir gefühlt zu weit weg, teils fremd und die Verbindung baute sich nur schwer auf.

Avery's Gefühlswelten zwischen der Vergangenheit und Gegenwart prallen aufeinander und waren nach einer Zeit nachzuempfinden, doch mir waren die zeitweisen vielen Wiederholungen zu viel und es gab kein vorankommen. Jake verstand ich nur selten. Seine Verhältnisse zu seiner Frau waren mir zu schwammig, seine Art brachte mich zum Wahnsinn und ich konnte nicht verstehen, wie Avery sich so zu ihm hingezogen fühlte. Seine weiche Art kam zwischenzeitlich durch, was mir besser gefallen hat. Die Freundinnen Odina, Lee, Isabelle waren mir durchweg zu fremd dargestellt - was sich in den anderen Bänden hoffentlich ändern wird.

Die Liebesgeschichte erreichte leider nicht vollends mein Herz und das Prickeln stimmte sich nicht so wie erhofft ein. Der Mittelteil des Buches plätscherte etwas vor sich hin, weder zu Josies Verschwinden noch zu der Beziehung zu Jake hin, gab es gefühlt keine große Entwicklung, was mich am Ende hin etwas ärgerte, weil man zu Josie einfach zu wenig erfahren hatte und ich mich fast auf demselben Stand befand, wie zu Beginn der Geschichte.

Neben der wirklich gelungenen Ausdruckweise der Autorin hat mir das Surffeeling sehr gut gefallen. Ich konnte mir die Umgebungen bildhaft vorstellen und das Meer fast riechen und schmecken. Gefehlt hat mir hier nur, dass viele Surfbegriffe aufgegriffen, aber nicht erklärt wurden, was diese bedeuteten. Ein kleines Surf 1x1 wäre hilfreich gewesen, um noch tiefer in dieses Feeling eintauchen zu können.

Trotz einiger Kritikpunkte hat mir die Geschichte gefallen, nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte und laß es gerne. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergehen wird, was mit Josie passiert ist und ob ich in den Folgebänden einen tieferen Draht zu den Charakteren aufbauen kann, was mir hier gefehlt hat. Und ganz besonders hoffe ich, dass mich endlich das erwünschte Herzrasen und Bangen abholen wird.

Fazit:
"One Second to Love" von Kristina Moninger ist der Auftakt der Breaking Waves Reihe der mir gut gefallen hat, aber nicht vollständig begeistern und abholen konnte. Auf die Fortsetzung bin ich dennoch sehr gespannt.

~ zu wenig Herzklopfen & Prickeln ~ wunderschönes Seeting ~ toller Schreibstil ~ trotz Längen fesselnd geschrieben ~

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Gemischte Gefühle

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Die fünf Freundinnen Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie lernen sich im Surfcamp auf der Insel Harbour Bridge kennen, einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas. Die fünf unterschiedlichen Mädchen ...

Die fünf Freundinnen Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie lernen sich im Surfcamp auf der Insel Harbour Bridge kennen, einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas. Die fünf unterschiedlichen Mädchen vereint ihre Leidenschaft für das Surfen und es entsteht eine innige Freundschaft. Doch seit ihrem letzten gemeinsamen Sommer ist Josie spurlos verschwunden. Niemand weiß, was mit ihr geschehen ist. Seitdem meidet die deutsch-amerikanische Avery die Insel. Sie widmet sich ihrer Musikkarriere und wird ein gefeierter Rockstar. Um über ihren Liebeskummer wegen ihres Bandkollegen Jake hinwegzukommen, entscheidet sich Avery jedoch dazu, nach zehn Jahren wieder nach Harbour Bridge zurückzukehren und entdeckt dabei neue Hinweise zu Josies Verschwinden.

„One Second to Love“ ist der Auftakt der vierteiligen Breaking Waves Reihe und besticht mit einem traumhaften Inselsetting und lockeren Surfervibes. Das turbulente Rockstarleben von Avery, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, bietet dazu einen starken Kontrast. Es geht um Freundschaft, Liebe, Schuldgefühle und ein großes Geheimnis: Was ist damals mit Josie passiert? Im Hier und Jetzt flüchtet Avery vor ihrem Bandkollegen und langjährigen besten Freund Jake auf die Insel. Doch je weiter sie sich von ihm zu lösen versucht, desto näher kommen sich die beiden. Durch zahlreiche Rückblenden erhält man zudem Einblicke darüber, wie die Freundschaft zwischen den fünf Mädchen entstanden ist, sich weiterentwickelt hat und letztendlich zerbrochen ist.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch mit gemischten Gefühlen gelesen habe. Der Klappentext klang vielversprechend, insbesondere das Inselsetting hat mich fasziniert. Das Cover und der Farbschnitt gefallen mir jedoch sehr! Leider konnte mich die Geschichte anfangs nicht packen. Sie schreitet viel zu langsam voran und ich habe mich teilweise gefragt, was mich noch am Lesen hält… Es scheint nichts Gutes zu passieren, weshalb ich kurzzeitig die Freude am Lesen verloren hatte. Fast alle Charaktere schienen mir unnahbar und waren mir unsympathisch: Die Beziehung zwischen Avery und Jake wirkte auf mich sehr toxisch und auch bei den Mädchen habe ich mich die ganze Zeit über gefragt, weshalb sie überhaupt befreundet waren? Nach zwei Drittel des Buchs hat es sich allerdings zum Besseren gewendet, was mein Trübsal über die bisherige Geschichte vergessen ließ. Jake konnte Sympathie-Punkte bei mir gewinnen und es wurde richtig leidenschaftlich. Ich konnte mich mit einigen der Charaktere anfreunden und habe gebannt weitergelesen.

Im Großen und Ganzen ist das Buch kein Muss und das Ende konnte mich nicht komplett über den holprigen Start hinwegtrösten, daher vergebe ich nur drei Sterne. Das letzte Drittel hat mich dennoch positiv gestimmt, dass die nächsten Bände besser werden könnten. Daher werde ich der Breaking Waves Reihe eine zweite Chance geben und auch Isabellas Story in Band 2 lesen. Darüber hinaus sind noch einige Fragen offengeblieben, zu denen ich dringend eine Antwort benötige. Ich hoffe, dass mir die anderen Bände mehr zu sagen.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Gerne mehr Suspense

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Avery lebt das Leben, von dem viele nur träumen, sie ist ein Rockstar und reist mit ihrer Band durch die Welt. Doch nun ist die Tournee beendet und sie, völlig ausgebrannt, kehrt zurück nach Harbour Bridge. ...

Avery lebt das Leben, von dem viele nur träumen, sie ist ein Rockstar und reist mit ihrer Band durch die Welt. Doch nun ist die Tournee beendet und sie, völlig ausgebrannt, kehrt zurück nach Harbour Bridge. Hier hat sie viele Jahre die Sommer verbracht und dabei ihre Freundinnen Odina, Isabella, Lee und Josie kennengelernt. Doch eines Sommers verschwand Josie ohne jegliche Spur zu hinterlassen. Seitdem sind zehn Jahre vergangen und der Fall wird ad acta gelegt. Gerade als auch Avery sich bemüht, zu vergessen, tauchen plötzlich Beweise auf. Avery ahnt, dass nur sie gemeinsam mit ihren Freundinnen das Rätsel lösen können. Wäre da nicht auch noch Jake, ihr Bandkollege, ehemals bester Freund und große Liebe, der sie zusätzlich verwirrt. Denn genau dann, wenn sie ihn endlich vergessen will, beginnt er um sie zu kämpfen.
Das wunderschöne Cover verführt den Leser geradezu, das Buch in die Hand nehmen zu wollen und es passt nebenbei noch perfekt zum Inhalt des Buches.
Der Einstieg fällt leicht, denn Autorin Kristina Moninger beginnt mit einem spannenden Rückblick und mit dem Tag als Josie verschwand. Doch danach hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte ausgebremst wird. Zwar liest sich der Schreibstil sehr leicht und flüssig, fühlte sich für mich aber zu emotionslos an. Auch wenn die Geschichte aus Averys Sicht und in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, hielt ich komplett Distanz zu ihr.
Ich bin ein großer Fan von Pretty Little Liars und der Klappentext erinnerte mich sofort an die Serie, allerdings kommt über weite Strecken der Geschichte nur wenig Spannung auf. Zwar ist der Beginn mit dem ersten Hinweis auf Josies Verschwinden noch interessant, doch dann verläuft das Ganze zu sehr im Sand und darunter leidet der Suspense Aspekt. Bliebe noch die Romanze zwischen Avery und Jake, die ich allerdings auch nicht so richtig nachvollziehen konnte, da ich mit Jake einfach nicht warm wurde.
Die Handlung des Buches spielt auf 2 Zeitebenen, einmal zur Zeit als die Mädchen sich kennenlernen bis hin zu Josies Verschwinden und einmal in der Gegenwart. Beide Male sind wir auf der kleinen Insel Harbour Bridge, die mir als Setting wirklich gut gefallen hat und die ich regelrecht vor mir sehen konnte. Die sommerliche Atmosphäre wie auch die Gegend sind lebendig und spürbar.
Auch Avery mochte ich sehr gerne, sie wurde intensiv und authentisch gezeichnet und punktete bei mir mit ihrer Art zwischen Schlagfertigkeit und Zurückhaltung. Das ausgebrannte Gefühl in ihr konnte ich regelrecht spüren. Ihr Verlangen nach Jake leider nicht. Auch wenn man in Rückblicken mehr über ihre gemeinsame Vergangenheit erfährt, blieb es für mich eher schwierig, Jake mit Josies Augen zu sehen. Insgesamt war er mir zu oberflächlich, zu sehr auf sich bezogen und zu rücksichtslos. Das ganze hin und her zwischen Avery und Jake nahm mir immer wieder zuviel Spannung, denn mich hat mehr die Geschichte der Freundinnen und das Verschwinden Josies interessiert. Gut, es soll ja Romantic Suspense sein, was beides mich aber leider nicht richtig packen konnte.
Neben Jake und Avery gibt es natürlich noch diverse Nebencharaktere, wie z.B. die Freundinnen, von denen jede aber auch noch eine eigene Geschichte bekommen wird.
Mein Fazit: die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch das Setting mit der dazu passenden Atmosphäre konnten mich überzeugen. Leider hatte ich mehr Spannung erwartet und vielleicht auch mehr Momente zum Miträtseln und auch die Liebesgeschichte konnte ich nicht richtig fühlen. Was den nächsten Band angeht, bin ich hin- und hergerissen, weil ich die Grundidee durchaus mochte, deshalb denke ich, werde ich auch der Fortsetzung eine Chance geben und hoffe, dass mich andere im Vordergrund stehende Protagonisten mehr überzeugen können.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Etwas zu wenig von allem

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Meinung:

Der Boden unter meinen Füßen war weich, und ich grub die Zehen so tief in den Sand, dass sie sich kühl anfühlten.

Das Cover ist superschön. Ich könnte es ewig anschauen. Das Meer, der Strand, ...

Meinung:

Der Boden unter meinen Füßen war weich, und ich grub die Zehen so tief in den Sand, dass sie sich kühl anfühlten.

Das Cover ist superschön. Ich könnte es ewig anschauen. Das Meer, der Strand, die Wellen und die Figur auf dem Surfbrett, es passt einfach so perfekt zum Buch und sieht so schön aus.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, da ich das Gefühl hatte, dass dieser sehr distanziert ist. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und dann kam ich auch schon schnell weiter. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Avery, in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Avery kennen, die in einer Band spielt und jetzt eine Pause braucht. Dafür bleibt sie auf einer Insel, wo sie früher immer Ferien gemacht hat und wo eine Freundin von ihr verschwunden ist. Konfrontiert mit ihrer Vergangenheit fängt sie an das Verschwunden zu hinterfragen, aber auch die Gegenwart und ihre Probleme lassen Avery nicht in Ruhe.

Der Einstieg in das Buch ist mir ein bisschen schwer gefallen, was aber sicherlich an dem Schreibstil lag. Nach einigen Kapiteln habe ich mich daran gewöhnt und ich hatte danach keine Probleme mehr. Man liest zuerst von dem Tag, an dem Josie verschwunden ist und als Einstieg fand ich das wirklich gelungen. Nun gilt es zu erfahren, was davor und danach geschehen ist, man ist definitiv neugierig.

Avery fand ich als Charakter gut, sie hinterfragt Dinge und lässt sich nicht alles gefallen. Ich verstand auch, dass sie zuerst mit Josie abschließen wollte, dies aber nicht konnte und somit doch auf Spurensuche ging. Einzig ihre Schwärmerei für Jake konnte ich gar nicht verstehen, und auch wie sie immer wieder eingeknickt ist bei ihm, das hat mich am meisten gestört bei ihr.

Jake mochte ich nicht, er ist ein so unsympathischer Kerl und das kann auch kein Witz den er reißt oder kein süßer Satz besser machen. Früher wie auch jetzt behandelt er Avery nicht gut und lebt hinter einer Maske. Sein Verhalten fand ich oft zu viel und zu übergriffig, an ihm ist wirklich nichts, das ich positiv hervorheben könnte. Besonders schrecklich fand ich, dass er Avery sozusagen zwingt ihn mit auf die Insel zu nehmen und da zu behalten, früher wie auch jetzt. Einmal durch eine dumme Wette und einmal campt er einfach in ihrem Garten, obwohl sie immer wieder sagt, dass sie ihn nicht da haben will.

Ich mochte das Buch, es war kein Highlight, aber es hat mich unterhalten. Trotzdem war es weder genug Liebesroman, noch genug Suspense, von beidem fehlte mir hier sehr viel.

Fangen wir mit dem Liebesroman-Teil an. Man liest sehr viel in der Vergangenheit und da dreht sich fast alles um Josie und wie sie und die anderen Freunde wurden. Dadurch fällt schon ein Großteil vom Buch weg und beim anderen wurde darauf gesetzt, dass Avery schon seit immer in Jake verliebt ist und man daher keine große Entwicklung braucht. Sie verbringt einiges an Zeit auf der Insel zusammen mit Odina oder stellt anderwertig Nachforschungen an und Jake ist halt da. Nicht immer bei ihr, aber immer in der Nähe und das hat gereicht um da ganz große Gefühle zu entfachen. Die ich leider nicht gespürt habe. Von ihrer Seite aus konnte ich das noch verstehen, sie ist schon ewig in ihn verliebt, alles gut. Aber bei ihm habe ich null gespürt, er verhielt sich oft nur aufdringlich und so als würde alles ein großer Spaß sein. Wie er dann plötzlich drauf kam, dass er Avery auch liebt, das kann ich nicht nachvollziehen. Es wurde eine schnelle Erklärung reingeworfen, alles mit seiner Frau wurde geregelt und das wars. Jake ist einfach nicht gut für Avery, sein gesamtes Verhalten ist ein Witz. Der Typ heiratet eine Frau, weiß, dass es nicht funktionieren wird und tut es in der Hoffnung, dass es das doch wird? Für mich ist er ein wandelndes Red Flag.

Aber gut, ich habe mich sowieso mehr auf den Suspense-Teil gefreut und da gab es wirklich gute Ansätze. Besonders gelungen fand ich, dass man in den Rückblenden wirklich von Beginn an liest. Also ab dem ersten Sommer, den die Mädchen zusammen verbracht haben. Danach kommen Key-Szenen, wie Streits oder Gespräche, die in den Jahren danach geführt wurden. Mit diesen kann man schon zu rätseln beginnen, aber es sind noch nicht genug Hinweise. Da kommen Avery und Odina ins Spiel. Die beiden treffen sich und wollten herausfinden, was wirklich mit Josie passiert ist und ich fand es spannend, wie sie Hinweise gefunden haben und es ist auch klar, dass es da noch viel mehr gibt. Allerdings bekommt man das immer nur Häppchenweise, bevor es mit irgendwas anderem weiter geht. Immer wenn es gerade spannend wurde, wurde geswitcht und dadurch ging vieles an Spannung wieder verloren und ich fand auch, dass das Buch ruhig mehr Suspense vertragen hätte.

Das Ende hat dann den zweiten Band vorbereitet. Ich bin noch unsicher, ob ich den Rest lesen werden, denn einerseits fand ich es spannend, das Verschwinden von Josie hat mir zugesagt, aber die Liebesgeschichte war nicht mein fall. Wenn das in Band zwei besser wird, wäre ich sofort dabei.

Fazit:

Ich hatte mir mehr Suspense erwartet und auch die Liebesgeschichte hat mich nicht gefallen. Jake ist ein schrecklicher Charakter und ich fand nichts an ihm gut. Wenn Avery ihn in den Wind geschossen hätte, wäre sie besser dran gewesen. Ich mochte aber die Rückblenden und dass man so von früher liest, wie die Mädchen noch gut befreundet waren. Ich gebe dem Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Solider Auftakt, aber die Protas waren leider nicht mein Fall

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Rockstar-Romance? Geht immer!

Malerisches Insel-Setting? Count me in!

Eine Story, die in puncto Fokus deutlich mehr Suspense als die klassische Liebesgeschichte verspricht? Mega reizvoll!

Und nicht ...

Rockstar-Romance? Geht immer!

Malerisches Insel-Setting? Count me in!

Eine Story, die in puncto Fokus deutlich mehr Suspense als die klassische Liebesgeschichte verspricht? Mega reizvoll!

Und nicht zuletzt: Eine traumhaft schöne Aufmachung, die von der Covergestaltung bis hin zum Farbschnitt einfach nur 'WOW' schreit? Muss ich im Regal haben!

… dies waren meine Gedanken zum Auftakt der Breaking-Waves-Reihe von Kristina Moninger gewesen, als ich das Werk erstmals entdeckt hatte. Nach der Lektüre kann ich berichten:

Die erhoffte Suspense war definitiv vorhanden; ich bin ehrlich gespannt, welche Twists uns in den Folgebänden noch erwarten und welch dunkle Geheimnisse bis zur finalen Auflösung noch ans Licht kommen werden.

Was die emotionale Ebene betrifft: Schwierig. Da ich weder die mal missgünstig-schnippische, mal eingebildet wirkende, dafür dauerhaft auf Jake fixierte Avery noch den männlichen Hauptcharakter selbst (- wenn ihr mich fragt: ein furchtbarer Egomaniac und gedankenloser Ehebrecher = definitiv niemand zum Anschmachten) wirklich ins Herz schließen konnte, erreichte mich der romantische Aspekt leider gar nicht. Mehr noch, ich empfand das ungesunde Hin und Her zwischen ihnen fast schon als unnötige Ablenkung von der Hauptstory, die für mich nun mal aus der einstigen Mädels-Freundschaft und dem ominösen Verschwinden Josies bestand.

Schreibstil: Gut, im Sinne von 'stilsicher und atmosphärisch'. Lediglich die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart waren an manchen Stellen ein klein wenig holprig und zwischenzeitlich zog sich die Handlung etwas, aber sei’s drum.

Erwähnenswerte Extras: Die wunderschöne Karte im Innencover (top!) und das Page-Overlay (schaut sehr hübsch aus, aber was genau macht man denn damit?).


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
So eine catchy Storyidee, so viel Potential … Hach, es wurmt mich ehrlich, dass dieses Buch kein Highlight für mich geworden ist. Ich hatte mir einfach einen noch stärkeren, eindrucksvolleren Auftakt (insbesondere mit sympathischen Figuren) erwartet. Nichtsdestotrotz ist meine Neugier auf die Folgebände geweckt worden, Band 2 ("Two Lives to Rise") erscheint zum Glück bereits im Oktober.

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