spannende Grundidee
Meinung
In "Oracle" steht der 18-jährige Julian, der seit seiner Kindheit unter Wahnvorstellungen zu leiden hat, im Mittelpunkt. Als Leser erhält man einen umfassenden Einblick in sein Leben, sowie auch ...
Meinung
In "Oracle" steht der 18-jährige Julian, der seit seiner Kindheit unter Wahnvorstellungen zu leiden hat, im Mittelpunkt. Als Leser erhält man einen umfassenden Einblick in sein Leben, sowie auch seine Gedanken/Ängste. Besonders eingeprägt haben sich bei mir seine "Sitzungen" in denen ich als Leser aktiv teilhaben durfte und seine Therapie nicht nur aus seiner Perspektive, sondern auch von der Sicht der Therapeutin wahrnehmen konnte.
Julian macht für mich im Verlauf einen Entwicklung durch, die ich nicht gänzlich nachvollziehen konnte, aber in gewisser Weise natürlich notwendig war um die "Story" zum Leben zu erwecken. Die Emotionen waren hier für mich als Leserin jedoch jederzeit greifbar und ich hatte das Gefühl von Seite zu Seite die Eigenschaften von Julian mehr und mehr greifen zu können.
Fazit
"Oracle" lässt sich zügig lesen und konnte auch Spannung vermitteln. Lediglich der Charakter sagte mir nicht in ganzer Linie zu. 4 von 5 Sternen