Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war

Lang hab wir auf Band 2 gewartet, nachdem uns die Autorin mit einem fiesen Cliffhänger zurück ließ. 🤭

Das Abenteuer von Quinn und Mathilda geht weiter. Genauso spannend und einzigartig wie schon in ersten Teil. Doch ist es hier noch spektakulärer. Sie sind bei ihrer Suche zwar keinen Schritt weiter gekommen und man weiß über Quinns Auserwähltenstatus auch nicht sonderlich mehr, doch lernt man die neue Welt von Quinn genauer kennen. Es ist spannend, faszinierend, einfach eine abenteuerliche Reise und daher stört einen die Punkte oben nicht so richtig.

Ich würde sagen, wir haben hier eine Geschichte über Freundschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die erste Liebe und die Sache mit der Ehrlichkeit. 🤭 Und natürlich darf ein wasserpeiender Dämon nicht fehlen. 🥰

Die Protagonisten sind für ihr Alter gut getroffen. Mit all ihren Problemen und Gedanken.

Das Cover, welches ich wahnsinnig liebe, ist genau wie beim ersten Teil mega geworden. Viele Details die es zu entdecken gibt und man immer noch was entdeckt, wenn man meint schon alles gesehen zu haben. Schreibstil wie immer bei der Autorin, locker und leicht, dass man nur so durch die Seiten fliegt.

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Ich habe schon lange darauf hingefiebert, dass „Vegissmeinnicht – Was bisher verloren war“ erscheint. Als ich das Vorabexemplar erhielt, habe ich mich direkt in die Handlung gestürzt. Und hier war seit Ende des 1. Bandes einiges durcheinander geraten.
Mathilda und Quinn reden zu Beginn nämlich nicht mehr miteinander. Doch als Jeanne d’Arc in der Schule der beiden aufkreuzt und – wenn auch unbeabsichtigt – ein Killerkommando mitbringt, agieren Quinn und Mathilda wieder als Dreamteam.

Danach schaffen sie es gemeinsam, Kim endlich ausfindig zu machen. Das Mädchen mit den blauen Haaren, durch deren Zutun die ganze Geschichte erst ins Rollen kam. Verdanken können sie das Mathildas Ehrgeiz und ihrer Fantasie.

„Na ja, weil ich oft zur richtigen Zeit am falschen Ort war, gut zuhören konnte, jede Menge Fragen stellte und abends immer alles in mein Tagebuch schrieb, gern auch mit Zeichnungen als Gedächtnisstütze.“
Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war – Kerstin Gier – S.Fischer Verlag

Durch Kim erfahren sie von einer Geheimgesellschaft, die auch etwas mit dem Tod von Quinns Vater zu tun hat.
Quinn selbst will Mathilda vom Saum fernhalten, weil damit zu viele Gefahren verbunden sind und er sich um sie sorgt. Doch Mathilda lässt sich davon nicht aufhalten. Schließlich hat sie einen mächtigen Verbündeten.

„Ich bin ein Dämon der Kategorie drei, eines der gefährlichsten Wesen, die diese Welt kennt, wenn nicht sogar das gefährlichste – im Gegenzug kannst du also froh sein, wenn ich dich nicht fresse.“
Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war – Kerstin Gier – S.Fischer Verlag

Es war amüsant, kurzweilig und spannend, wieder hierher zurückzukehren.
Im Anschluss habe ich deshalb direkt auch noch das Hörbuch gehört. Denn alle Hörbucher zu den Büchern von Kerstin Gier sind absolut genial.

Die Sprecher sind (zum Glück) die gleichen, wie bei Band 1. Das finde ich immer wichtig. Und sie haben es genauso genial gemacht! Ich mag die Stimmen der beiden, sie passen super zu Mathilda und Quinn. Ich könnte es direkt schon wieder von vorne anhören.

Ich kann es schon jetzt kaum erwarten, wie es in Band 3 weitergeht – denn das Buch endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger.

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Fast zwei Jahre mussten wir auf die Fortsetzung der Vergissmeinnicht-Trilogie warten. "Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann" war ein schöner Auftakt, der einen in eine ganz neue Welt voller Mythen und Magie mit tollen Charakteren entführte. Obwohl ich das Buch damals in kürzester Zeit verschlungen und wirklich Spaß an der Geschichte hatte, war da noch ein klein wenig Luft nach oben. Und ähnlich geht es mir nun auch mit "Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war". So ganz weiß ich immer noch nicht, wo die ganze Geschichte hinführen soll.

Die Autorin:

Kerstin Gier (geboren 1966) veröffentlichte 1995 ihr erstes Buch. Inzwischen sind einige Jugend-, Frauen- und Liebesromane entstanden, welche große Erfolge feiern. Die Edelstein-Trilogie (Rubinrot 2009, Saphirblau 2010 und Smaragdgrün 2010) wurde bereits verfilmt. Auch ihre Silber-Trilogie ist ein internationaler Bestseller.

Inhalt:

„Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen. Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx – und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:

Auch beim zweiten Teil der Reihe haben wir ein äußerst detailreich und liebevoll gestaltetes Cover. Diesmal ist es etwas heller gestaltet, anstatt vor einem schwarzen Hintergrund befinden sich die vielen floralen und tierischen Details vor einem blauen Hintergrund. Die Muster sind ähnlich angeordnet, jedoch mit allerlei anderen Details versehen und in der Farbgebung auch mehr in Blautönen gehalten. Der rote Farbschnitt setzt dazu einen tollen Kontrast. Inmitten dieser magischen Atmosphäre prangt der Titel, darunter auf einem Banner verwoben in die Blumen der Untertitel. Fährt man mit den Fingern über den Umschlag, so kann man die floralen Muster in das Papier geprägt spüren. Auch unter dem Schutzumschlag befindet sich wieder das bekannte Weltall mit all seinen Planeten und Sternen, welches dem des ersten Bandes sehr ähnlich ist. Das Vorsatzpapier hat ebenfalls wieder eine tolle Gestaltung erhalten. Das dargestellte Mandala ist diesmal nicht so statisch und clean, sondern mehr fedrig und mystisch.

Die Erzählung des zweiten Teils setzt ein paar Wochen nach dem Ende des ersten Teils ein. Ich war zunächst etwas irritiert darüber, dass Quinn und Matilda nun offensichtlich getrennt sind, den Eindruck hatte ich nach dem Ende von Band eins nämlich nicht. Dort haben sie sich ja per Nachrichten noch ausgetauscht. Nun ja, nachdem ich mich damit abgefunden hatte, konnte ich mich wieder auf die Geschichte einlassen. Doch immer wieder dachte ich mir: Wohin des Weges? Wo soll die Geschichte hinführen? Man hat nach wie vor nicht den Eindruck, dass Quinn und Matilda wirklich vorwärts kommen. Sie bekommen zwar hier und da Antworten auf Fragen, jedoch (wie auch im Klappentext erwähnt) tauchen immer wieder neue ungeklärte Dinge auf. Die beiden tappen also weiter im Dunkeln, was die Prophezeiung anbelangt.

Quinn ist zu Beginn der Erzählung ziemlich stark damit beschäftigt, Matilda zu beschützen, was inzwischen auch sein Grund für die Trennung von ihr ist. Doch Matilda hat natürlich ihren eigenen Kopf und will eigenständig entscheiden, welche Risiken sie eingehen will oder nicht. Außerdem möchte sie natürlich unbedingt selbst den Saum betreten. Da Matilda mit niemanden über all das sprechen kann, trifft sie sich häufig mit dem Dämon Bax. Er zeigt ihr seine Welt und dabei haben wir dann sogar eine Überschneidung mit der Story aus der Silber-Trilogie. Aber auch Verweise zur Edelstein-Trilogie sind in die Geschichte eingestreut. Sowas lässt die Herzen der Fans jener Reihen natürlich gleich etwas höher schlagen.

Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser immer mehr über den Saum und seine Gruppierungen, aber dennoch ist man weiterhin ziemlich unwissend, da es immer nur kleine Bröckchen sind. Da tauchen zum Beispiel die Söhne des Nordens auf, die keine Überlebenden hinterlassen. Mir stellte sich sofort die Frage, wieso hier einerseits jeder tun und töten darf, was und wen er will, andererseits sei Quinn aber in absoluter Sicherheit. Und was hat es mit der Macht der Erinnerung genau auf sich und was hat Matilda damit zu tun? Alles ganz offensichtliche Fragen, die aber leider weder Quinn noch Matilda ihren Vertrauten aus dem Saum stellen.

Natürlich ist die besondere Chemie zwischen Quinn und Matilda wieder ganz wunderbar dargestellt und Matildas Sarkasmus hat mir erneut einige Male ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven geschildert und so überlappen sich die Beschreibungen in einzelnen Szenen hin und wieder, da Matilda und Quinn einige Dinge getrennt voneinander machen und dabei manchmal wieder aufeinanderstoßen. Das gefiel mir sehr gut, denn man bekommt so ein unheimlich gutes Gefühl für die Protagonisten.

Ein paar neue Dinge geschehen in "Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war" und ich hatten zwischendurch das Gefühl, dass die Hauptstory etwas durch den Nebenstrang mit der Himäre und mit den anderen menschlichen Saumbesuchern verdrängt wurde. Ich kann zumindest noch nicht erkennen, was diese Szenen genau zum Fortgang der Story beigetragen haben. Da muss ich dann wohl den dritten und abschließenden Band abwarten. So richtig ist der Funke aber nach wie vor leider nicht bei mir übergesprungen. Zu vieles bleibt weiterhin ungeklärt.

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»Stell dir nur mal vor«, sagte Matilda begeistert. »Wir beide in einem Wal-Zeppelin!«
Jetzt schien Quinn endlich zu kapieren. Seine Augen weiteten sich. »Nur über meine Leiche.«

Inhalt:

Mit Feen abzuhängen, durch Portale in eine Parallelwelt zu spazieren und Superkräfte zu besitzen, daran hat Quinn sich mittlerweile gewöhnt. Blöd nur, dass ihn jedes Geheimnis, das er aufdeckt, vor neue Rätsel stellt. Ohne Matilda und ihre ganz spezielle Art, den Dingen auf den Grund zu gehen, wäre er völlig aufgeschmissen.

Dass er sie doch eigentlich vor den Gefahren des Saums beschützen wollte, hindert Matilda nicht daran, sich kopfüber ins Abenteuer zu stürzen. Denn die beiden müssen dringend ein paar Fragen klären: Steckt eine Geheimgesellschaft hinter dem Tod von Quinns Vater? Wie bändigt man eine Sphinx– und erst die intrigante neue Mitschülerin? Und kann man überhaupt verliebt sein, wenn man ständig in Lebensgefahr gerät?

Meinung:

Kerstin Gier schreibt sich mit ihren wundervollen, magischen und mitreißenden Geschichten einfach jedes Mal sofort in mein Herz!

Alleine das Cover ist der absolute Wahnsinn! Ich liebe die vielen kleinen Details, die sich auch in der magischen Geschichte noch einmal aufgreifen. Zusammen mit der Farbe und der Schrift entsteht ein wundervolles Gesamtbild, das mich direkt begeistern kann. Denn es passt perfekt zur Zielgruppe, spricht mich als etwas ältere Leserin in dem Genre allerdings auch total an.

Besonders macht das Buch allerdings auch der wunderschöne Farbschnitt, der ein perfektes Add-On ist, aber natürlich kein Muss. Denn schließlich kommt es auf den Inhalt darauf an, der mich jedoch auch begeistern konnte.

So ist auch Kerstin Giers Schreibstil einfach nur grandios! Sie schreibt absolut malerisch, poetisch und dennoch wunderschön, sodass ich direkt wieder in die Welt der Charaktere abtauchen konnte, die unglaublich detailreich erzählt wird. Darüber hinaus liebe ich ihre humorvollen und dennoch total schön beschriebenen Dialoge. Ihr Stil ist in meinen Augen einfach total einzigartig und es fühlt sich jedes Mal wie nach Hause kommen an, eine Geschichte von ihr zu lesen.

Und auch wenn ich Angst hatte, nicht mehr zu wissen, worum es im ersten Band ging, hat die Autorin einen absolut schönen und passenden Einstieg in die komplexe Welt geschaffen.

Nachdem ich mich dann auch wieder zurechtgefunden hatte und die Storyline fortgesetzt werden konnte, hatte ich auch endlich das Gefühl, ganz in der Geschichte anzukommen, die natürlich zuvor mit einem absoluten Cliffhanger geendet ist.

Die Welt hat mich dabei wieder einmal vollkommen einnehmen können und die Handlung direkt mitgerissen. Es gab viele Szenen, die mich absolut überrascht haben. Und besonders fand ich die Steigerung der Spannung einfach nur grandios.

Ich mochte entsprechend den Mix aus Szenen "in unserer Welt" und der Parallewelt. So war das Buch natürlich Fantasy, aber mit einem Plot-Twist, der sehr typisch für die Autorin ist. Gleichzeitig konnte ich mir auch das System direkt vor Augen vorstellen, was ich immer sehr wichtig finde.

Immer wieder, wenn ich dachte, dass etwas so passieren musste, änderte sich dies doch. Es gab verzaubernde Elemente, auch wenn die Geschichte dennoch sehr authentisch und absolut zum Wohlfühlen war.

Matilda war weiterhin eine unheimlich sympathische Protagonistin, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Aber auch Quinn mochte ich mit seiner lockeren Art super gerne. Beide waren schon sehr gegensätzlich, was die Geschichte aber auch total humorvoll und dennoch spannend gemacht hat. Denn wie das Zitat beispielsweise. zeigt, sind die beiden nicht immer einer Meinung.

Aus diesem Grund musste ich einfach so oft Schmunzeln, habe das Lesen allerdings mehr als nur genossen. Ich habe gelacht, genauso wie gerätselt und konnte mich einfach vollkommen auf die Welt einlassen.

So war die Handlung insgesamt absolut fesselnd und magisch. Ich habe unglaublich gerne Quinn und Mathilda auf ihrer Reise begleitet und kann es schon jetzt gar nicht mehr erwarten, den wundervollen dritten Band der Reihe zu lesen. Auch wenn bisher noch kein fester Erscheinungstermin vorhanden ist, hoffe ich doch sehr darauf, dass das Buch vielleicht schon im nächsten Jahr erscheint, damit ich nach diesem Ende erfahren kann, wie phänomenal diese Reihe endet. Denn das da noch etwas passieren wird, dass ich nicht erwarte, kann ich schon jetzt erahnen.

Meinerseits also einfach eine absolute Empfehlung für diese Reihe, die mich auch Jahre später immer wieder begeistern und absolut mitreißen kann. Wenn ihr genauso große Fans von Kerstin Gier seid, wie ich und ihr ihre alten Reihen auch so sehr geliebt habt, dann könnten auch diese Bücher euch sicherlich verzaubern.

Leseerlebnis
„Vergissmeinnicht – Was bisher verloren war“ von Kerstin Gier ist der 2. Band der #Vergissmeinnicht – Reihe. Die Reihenfolge sollte beim Lesen/ Hören zwingend eingehalten werden.

Ich habe erst vor Kurzem den ersten Teil ausgelesen und konnte direkt mit Band zwei weitermachen. Auch hier bin ich erneut mit hohen Erwartungen an den weiteren Handlungsverlauf / an die Fortsetzung rangegangen...
Anfangs habe ich mich etwas schwer getan um in die Geschichte wieder reinzufinden, obwohl der 2. Teil dort ansetzt wo Band 1 aufhört. Wenn man jedoch erst den roten Faden wieder aufgenommen hat, lesen sich die Seiten fast von alleine wieder.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, ausführlich, magisch und auch hier wieder humorvoll. Auch die Sprecher sind gut gewählt und passen zu den beiden Protagonisten.
Unsere Hauptcharaktere haben sich weiterentwickelt, sind reifer und erwachsener geworden. Ich mag sie und ihre Entwicklung gerne. Es passt zum Geschehen und zu meinen Gedanken, die ich bereits schon an den Folgeband habe... :)
Zum Handlungsverlauf wird hier nicht viel verraten, da die Gefahr an der Stelle zu spoilern einfach zu hoch wäre. Nur so viel: Es bleibt spannend, gefährlich, unterhaltsam und magisch.
Das Ende ist gemein. Der Cliffhanger lässt jedoch auf einen emotionsgeladenen und packenden dritten Teil hoffen. :))
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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