Belial 2: Seelenfrieden

Die Rückkehr der Izara-Charaktere war so schön und hat mich emotional direkt mitgenommen. Er ist einfach immer win „nach Hause kommen“, wenn man liebgewonnene Charaktere wieder erlebt und auch neuere Geschichten erfährt. Das war ein Riesen-Bonus für dieses Buch.

Cassia und Bel liefern sich nämlich ein ganz schönes Hin und Her, das ich teilweise zwar nachempfinden konnte, mich manchmal aber auch ziemlich genervt hat..

Ab einem Punkt des Buches dachte ich, dass die Situation gerade echt kritisch für alle Charaktere wird und das es Verdammnis brenzlig ist. Total im Lesefieber wurde es dann auch noch immer „schlimmer“ und ich war wirklich fassungslos. Es war ein richtiger guter Leser-Schock
Der Showdown war dramatisch und richtig, richtig gut!

Alles in allem: ein Sequel, das nicht an die Ursprungsreihe herankommt. Die Geschichte ist fürs Herz zum vollen Abschluss, hält sich in Bezug auf Elias vielleicht aber doch noch ein Hintertürchen offen

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"Wenn schon die Beherrschung verlieren, dann mit Stil - und nicht mit gefletschten Zähnen." - S.8 Bel

"Die Härte meiner Worte schmerzte mich genauso sehr wie Cassia, aber ich sah keine Möglichkeit mehr. Sie musste den Wert dessen begreifen, was ich ihr bot. Meine Liebe war keine Selbstverständlichkeit." - S.311 Bel

Okay, Band eins habe ich verschlungen und geliebt. Band zwei war eine Herausforderung.
Ich liebe die Familie, die Bel, Ari, Lucien und die Crew haben.
Ich liebe Bels Entwicklung und habe mit ihm gelitten.
Auch mit Cassia habe ich sehr gelitten, aber sie war für mich zu schwierig. Schwierig zu begreifen, ab einem gewissen Punkt.
Aber Themen wie Traumabewältigung, Loslassen und um sich kämpfen, haben das irgendwo wieder aufgefangen.
Ich liebe einfach die Welt und ihre Charaktere, die Twists, die entstanden sind - auch durch Charaktere, mit denen man einfach nicht mehr gerechnet hätte.
Es geht um Lieben und Opfern.
Es war wieder sehr, sehr spannend und das Finale war mehr als würdig.
Alles in allem war ich sehr zufrieden, einfach weil ich Bel wirklich sehr sehr liebe, aber Cassia war einfach nicht mein Fall.

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Belial – Seelenfrieden ist der zweite Band der Belial Duologie, in dem der mächtige Dämon Belial wieder auf seine grosse Liebe Cassia trifft, nur dass Cassia eigentlich aus dem alten Rom stammt und von der modernen Welt heillos überfordert ist. Belials und Cassias Wiedersehen fällt jedoch kurz aus, denn als die Stillen Wasser zerstört wurden, ist neben etlichen Primus auch Belials und Cassias Erzfeind Ianus entkommen, der auf Rache sinnt und nicht eher Ruhe gibt, bis er Cassias Seele in seinen Händen hält.

Der Fakt, dass dies hier der zweite Teil einer Duologie ist, ist vor dem Lesen an mir vorbeigegangen, sodass ich mich ohne jegliches Vorwissen ans Buch hinangewagt habe, was durchaus möglich ist, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass einem die Geschichte noch besser gefällt, wenn man die Vorgeschichten zu den jeweiligen Charakteren bereits kennt und man geliebte Protagonisten wieder trifft. Trotzdem lernt man die Hintergrundgeschichten der wichtigsten Figuren durch die Geschichte hindurch kennen und es mangelt einem nicht gross an Vorwissen.

Die Protagonisten konnte ich rasch ins Herz schliessen, vor allem Bel war mir von Anfang an sympathisch und konnte mein Herz immer und immer wieder für sich gewinnen, auch wenn nicht alle seine Handlungen ganz überlegt waren. Cassias Gedanken und Gefühle konnte ich auf der einen Seite zwar nachvollziehen, auf der anderen Seite hätte ich sie aber gerne ein paar Mal geschüttelt, um ihr Vernunft einzutrichtern. Insgesamt haben mich aber vor allem die Nebencharaktere wie Ari und Grim von sich überzeugt.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, hätte sich aber auch einen Ticken weniger wiederholen können. Cassias und Bels Beziehungsprobleme drehten sich dauernd im Kreis, was anfangs noch interessant war, mit der Zeit jedoch etwas störend und nervig wurde. Trotzdem würde ich die Geschichte allen Fans der Izara Reihe und des ersten Teils der Belial Duologie empfehlen oder einfach allen, die Liebesgeschichten mit einem fantastischen Touch und viel Drama lieben.

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Seelenfrieden ist der zweite Teil der Dilogie über Belial aus der Welt der Izara Chroniken, geschrieben von der Autorin Julia Dippel. Im Rahmen der Izara Chroniken ist es der sechste Band. Die Dilogie kann eigenständig gelesen werden, da aber auch Figuren aus den Bänden 1-4 auftauchen, würde ich empfehlen diese vorher zu lesen um alles zu verstehen.

Nachdem Cassia nach 2000 Jahren aus dem Dolch befreit wurde, bemüht sich Belial um ihre Gunst. Dieses Werben hat Längen und Wiederholungen und Cassia und ihre Unsicherheiten werden in voller Breite erzählt. Das hätte für meinen Geschmack straffer erzählt werden können. Auch das Unvermögen von Cassia und Belial sich ordentlich mitzuteilen, war teilweise nervtötend. Immer wieder werden Handlungen fehlinterpretiert, wobei ein klärendes Gespräch vieles behoben hätte.

Insgesamt hat mir das Ende der Geschichte gut gefallen und das einige Charaktere der Bände 1-4 auftauchten fand ich interessant und passend für die Geschichte.

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𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

𝐁𝐞𝐥𝐢𝐚𝐥 - 𝐒𝐞𝐞𝐥𝐞𝐧𝐟𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐉𝐮𝐥𝐢𝐚 𝐃𝐢𝐩𝐩𝐞𝐥 | 𝐅𝐚𝐧𝐭𝐚𝐬𝐲 | 𝟒⭐️

„𝘋𝘢𝘴 𝘞𝘪𝘦 𝘪𝘴𝘵 𝘸𝘪𝘤𝘩𝘵𝘪𝘨𝘦𝘳 𝘢𝘭𝘴 𝘥𝘢𝘴 𝘞𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨“ - 𝘉𝘌𝘓

💭Meine Meinung zu dem Buch:
Als aller erstes möchte ich sagen, dass ich Julia Dippel‘s Schreibstil liebe und vergöttere! Sie schreibt einfach super flüssig, humorvoll und einfach genial, sodass man sich wirklich alles total gut vorstellen und nachempfinden kann.

Nach langem warten, endlich der zweite und letztendlich Finale Band der Izara-Chroniken. Auch wenn ich mich total gefreut habe das Buch zu lesen, bin ich irgendwie auch traurig, dass es nun vorbei ist und ich die Protagonisten ziehen lassen muss.

Die Handlung fing recht langsam und schleichend an, was sich gegen Ende aufhebt und man paar „Wow-Momente“ bekommt. Cassia hat sich vom charakterlichen nicht viel geändert, außer das sie stärker, mächtiger wirkt und schroffer gegenüber Bels Gegenwart - was man nicht verübeln kann.
Zum Anfang konnte ich Bel überhaupt nicht wiederkennen, da er total schnulzig und kitschig rüber kam und nicht so, wie man ihn sonst kennt. Die Seite zeigt er erst zum Schluss, wenn es beim letzten Drittel endlich interessanter wird und es zum Kampf etc. kommt.

Mich hat leider das „Hin und Her“ zwischen den Beiden ziemlich gestört und das Wesentliche wurde für mich irgendwie ausgelassen. Das ist wirklich mein einziger Kritikpunkt, denn dieses „Ja ich liebe ihn doch“ und dann „Nein, du nervst“, hat mich irgendwann wahnsinnig gemacht und ich dachte wirklich, dass zieht sich.
Trotzdem kam nochmal die Kurve und die Story nahm Pfad auf, wo ich echt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte!

Danke Julia, dass du solche tollen Bücher geschrieben hast. ❤️

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