Cover-Bild Mein schrecklich schönes Leben
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.08.2023
  • ISBN: 9783426283998
Holly Smale

Mein schrecklich schönes Leben

Roman
Jana Körner (Übersetzer)

Was würdest du tun, wenn du deine Vergangenheit ändern könntest?

»Mein schrecklich schönes Leben« ist ein ebenso einfühlsamer wie mitreißender Roman um Selbstliebe und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben.

Cassandra Penelope Dankworth hat selten richtig gute Tage, aber heute läuft es besonders schlecht: Am Morgen trennt sich ihr Freund Will von ihr, und noch vor dem Mittagessen verliert sie ihren Job, weil sie angeblich Kunden ebenso vergrault wie ihre Kolleg*innen.

Am Abend jedoch taucht Will auf, um sie zum Essen auszuführen, als sei nichts gewesen. Cassandra ist so erleichtert, dass ihre bisher längste Beziehung (immerhin vier Monate!) doch noch nicht vorbei ist, dass sie keine Fragen stellt. Allerdings fühlt sich der ganze Abend an wie ein einziges Déjà-vu – und am nächsten Morgen macht Will wieder Schluss, mit den exakt gleichen Worten wie am Tag zuvor.

So unwahrscheinlich es auch sein mag, Cassandra muss einsehen, dass sie in einer Zeitschleife feststeckt. Es scheint, als hätte sie endlich die Möglichkeit, alles richtig zu machen – aber was genau ist eigentlich »richtig«?

Die 31-jährige Cassandra ist eine herrlich unperfekte Heldin, deren selbstironischer Erzählton uns immer wieder schmunzeln lässt. Mit leichter Hand erzählt Holly Smales Roman von Familie, Liebe und Schuld, vom Erwachsenwerden, von Selbstfindung und Mental Health.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2023

Zweite Chancen

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Cassandras Tag könnte nicht schlechter laufen. Erst macht ihr Freund mir ihr Schluss, kurz darauf verliert sie ihren Job und dann erinnern ihre Mitbewohner sie auch noch daran, dass sie doch bald eine ...

Cassandras Tag könnte nicht schlechter laufen. Erst macht ihr Freund mir ihr Schluss, kurz darauf verliert sie ihren Job und dann erinnern ihre Mitbewohner sie auch noch daran, dass sie doch bald eine neue Bleibe finden sollte. Neuer Tag, neues Glück trifft auf Cassandras Situation auch nicht zu, am nächsten Morgen muss sie feststellen, dass sie wohl in einer Zeitschleife feststeckt. Ein Fluch oder eine Chance?

Über den Verlauf der Geschichte kann man nicht so viel erzählen, da man sonst zu viel verraten würde. Leider ist es hier mal wieder der Fall eines irreführenden Klappentextes, denn um eine Zeitschleife geht es nicht wirklich. Dadurch hatte ich eine ganz andere Vorstellung von dem Buch und so ganz positiv überraschen konnte es mich dann auch nicht.

Cassandra ist definitiv eine unperfekte Heldin: chaotisch, mit vielen Problemen, sie eckt an und passt irgendwie nicht in die gängige Norm. Auch für den Leser ist sie als Charakterin manchmal sehr anstrengend, da man ihr Verhalten nicht versteht oder nachvollziehen kann. Sie ist teilweise nervig und unsympathisch. Am Ende wird aufgeklärt, warum Cassie so ist wie sie ist. Das angesprochene Thema ist sehr wichtig, da es in unserer Gesellschaft noch immer zu wenig Beachtung hat, aber im Buch wurde es zu kurz und zu einseitig behandelt. Dadurch werden Narrative nur bestärkt, ohne groß aufzuklären.

Der Großteil des Buches denkt man, es handelt sich um eine Liebesgeschichte, bis sich zum Schluss hin immer mehr herausstellt, dass es um etwas ganz anderes geht. Dabei werden wichtige Werte aufgegriffen. Leider ist die Umsetzung nicht ganz gelungen. Als Leser wird man lange im Dunkeln gelassen, damit am Ende die Auflösung kommen kann, für die dann aber nicht mehr genügend Raum ist. Es lässt sich locker lesen, aber die Themen wurden für mich in einer falschen Form verpackt.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Problembewältigung mittels Zeitreisen

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Cassandra Penelope Dankworth, die Hauptfigur dieses Romans, leidet an einer Autismus-Spektrum-Störung und tut sich schwer in sozialer Kompetenz mit negativen Auswirkungen auf ihr Privat- und Berufsleben. ...

Cassandra Penelope Dankworth, die Hauptfigur dieses Romans, leidet an einer Autismus-Spektrum-Störung und tut sich schwer in sozialer Kompetenz mit negativen Auswirkungen auf ihr Privat- und Berufsleben. Sie versucht, durch immer wiederkehrende Zeitsprünge ihr Leben besser in den Griff zu bekommen. Auch manch ein Leser könnte sich mit der Frage beschäftigen, was man in seinem Leben ändern würde, wenn man plötzlich die Chance dazu bekommt. Doch was ändert man, wenn man alles unendlich oft nochmal wiederholen kann.? Was möchte man ändern, damit Mitmenschen zufrieden sind? Bin das dann überhaupt noch ich selbst? Ab wann ist man gut so wie man ist? Die Selbstfindung von Cassie, ihre Entwicklung, kommt schließlich in ihrer besonderen Eigenart klar rüber.
Mehrfache Szenenwiederholungen durch Zeitsprünge ziehen die Handlung natürlich in die Länge. Insgesamt ist die Struktur dadurch etwas wirr. Die Einbindung der griechischen Mythologie mag interessant sein, der humorvolle, flotte Schreibstil besonders in den Dialogen gefällt. Insgesamt ein reizvoller Roman über einen nicht alltäglichen Charakter.

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Veröffentlicht am 15.09.2023

Verschenktes Potential

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Cassandra ist etwas schwierig im Umgang mit ihren Mitmenschen, dazu kommt noch, dass ihre Eltern vor 10 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie fühlt sich aber mit ihrem Freund im Moment ...

Cassandra ist etwas schwierig im Umgang mit ihren Mitmenschen, dazu kommt noch, dass ihre Eltern vor 10 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie fühlt sich aber mit ihrem Freund im Moment sehr wohl, darum ist sie umso verzweifelter, als er morgens Schluss macht und sie am gleichen Morgen auch noch ihren Job verliert, was ihre Kollegen kaum berührt. Stress mit ihren Mitbewohnern hat sie außerdem noch.

Als ihr Ex-Freund Will sie abends jedoch zum Abendessen abholt, wundert sie sich zwar, ist aber zu glücklich, um etwas zu sagen. Der Tag wiederholt sich und sie hat Will und ihren Job noch. Außerdem merkt sie, dass sie auch weiter in der Zeit zurückreisen kann, um Fehler aus der Vergangenheit auszubügeln. Dadurch ergeben sich allerdings ganz neue Probleme, da sie bald nicht mehr sicher ist, was sie wann wo gesagt oder geschrieben hat.

Die Protagonistin handelt total unüberlegt und war in meinen Augen einfach nur total nervig, was wohl auch ihrem Autismus geschuldet ist, jedoch lernt sie auch durch die ständigen Wiederholungen nichts dazu. Die Idee mit der Zeitreise ist toll, jedoch meiner Meinung nach schlecht umgesetzt, da wäre mehr möglich gewesen. Völlig unrealistisch auch, dass sie im Marketingbereich arbeitet, was so gar nicht zu ihr passt. Die Geschichte konnte mich insgesamt nicht überzeugen.

Der Humor ist hier jedoch unschlagbar, hier Beispiele: Cassie „Sie würden nicht glauben, wie viele Leute hier in der Nase popeln und dann in die Süßigkeiten greifen. Ist echt eine Schande“. Jack hört auf zu kauen und spuckt ein Weingummi auf den Tisch. Das hätte ich wahrscheinlich nicht sagen sollen.- Cassies Chef fragt „Dabei weißt du eigentlich, was wir hier im Büro brauchen, oder?" Ihre Antwort "Eine bessere Kaffeemaschine."

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Zeitreisegabe

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Also ich muss ehrlich sagen, ich fand das Buch etwas schwierig. Die Idee dagegen ist eigentlich echt interessant.  Es hat was von "Täglich grüßt das Murmeltier", aber auf eine neue und kreative Art. Leider ...

Also ich muss ehrlich sagen, ich fand das Buch etwas schwierig. Die Idee dagegen ist eigentlich echt interessant.  Es hat was von "Täglich grüßt das Murmeltier", aber auf eine neue und kreative Art. Leider habe ich das Prinzip und die Logik dieser Zeitreisen überhaupt nicht verstanden, wenn es überhaupt eine Logik gibt, denn ab einer bestimmten Stelle verliert man nicht nur als Leser den Überblick. Aber auch so habe ich mich ständig gefragt was die Protagonistin da tut, da ich Schwierigkeiten hatte ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Ich meine, dass die Geschichte eine Autistin als Hauptperson hat ist total toll, da es so auch mal andere als die 0815 Frauen in solchen Romanen gibt und man alles aus einem anderen Blickwinkel sieht. Leider macht dies es einem aber schwer sie zu verstehen, vorrallem da sich alles im Kreis dreht und sie nichts dazulernt. Außerdem hat sie mir zwischendurch echt leidgetan und ich fand es anstrengend auf so eine humorvolle Art von ihrem Leiden zu lesen. Am Ende ist dann aber natürlich alles wieder anders. Wobei mir das emotionale Ende sehr gefallen hat.
Letzten Endes war mir das Buch etwas zu wenig durchdacht und ich bin mit zu vielen Fragezeichen zurückgeblieben, weshalb ich es schade finde, dass die eigentlich gute Idee nicht ganz so gut umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Alternatives und etwas zähes Zeitreisen

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Ein Tag zum Abgewöhnen. Freund weg, Job verloren und alles vor dem Mittagessen. Und der Clou, es wiederholt sich. Cassandra steckt in einer Zeitschleife, die sie selbst steuern kann. Man ahnt es schon, ...

Ein Tag zum Abgewöhnen. Freund weg, Job verloren und alles vor dem Mittagessen. Und der Clou, es wiederholt sich. Cassandra steckt in einer Zeitschleife, die sie selbst steuern kann. Man ahnt es schon, Verwirrung und Chaos vorprogrammiert. Soweit so gut. Cassandra ist ein Mensch mit vielen Marotten und Macken. Sie steht sich oft selbst im Weg. Warum das so ist, erfährt man im Laufe der Geschichte.
Sie möchte die Zeitreisen nutzen, um an sich und ihrem Leben etwas zu ändern. Aber die häufige Inanspruchnahme der "Korrekturen" verwirrt nicht nur die Protagonisten, sondern mich auch.
Mehrfache Szenenwiederholungen ziehen die Handlung unnötig in die Länge. Eine Marotte, die Leidenschaft für die griechische Mythologie (zur Zeit ja hochaktuell) wird so oft eingebaut, dass sie ab der Mitte des Buches leicht nervig wird.
Der Schreibstil ist flott, Humor kommt nicht zu kurz, aber die Handlung wird im Verlauf immer anstrengender, unübersichtlicher und unlogischer.
Cassandra konnte mich bis zum Schluss nicht richtig überzeugen. Es war von allem etwas zu viel. Zeitreisen, Mythologie, Gefühle und Charakter.
Ich vergebe drei Sterne für ein Buch, das mir leider nicht in Erinnerung bleiben wird.

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