Cover-Bild Ich war doch noch ein Junge
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.08.2023
  • ISBN: 9783775161893
Steven W. Brallier, Lynn G. Beck, Joel N. Lohr

Ich war doch noch ein Junge

Ein Holocaustüberlebender versöhnt sich mit seiner Vergangenheit
Renate Hübsch (Übersetzer)

Nevada, 2001: Mitka Kalinski führt ein scheinbar perfektes Familienleben - doch was niemand weiß: Er trägt ein düsteres Geheimnis in sich, das er seit vielen Jahren vor der Außenwelt verbirgt. Mitka ist Jude. Und die Schatten seiner Vergangenheit holen ihn ein: Plötzlich kommen die Erinnerungen an die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Pfaffenwald und an die Zeit als Kindersklave in Rotenburg an der Fulda in voller Wucht zurück. Und damit auch die Fragen nach seinen Eltern, seinem Namen, seiner Identität. Nach Jahrzehnten des Schweigens erzählt er zum ersten Mal seine schreckliche Geschichte und macht sich mit seiner Frau Adrienne auf die Suche nach seinen Wurzeln… Und nach der Wahrheit und nach dem Gott seiner Väter.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

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In diesem Buch geht es um Mitka, der als kleiner Junge ins Konzentrationslager kommt, um von dort als Haussklave von einem Nazi-Offizier zu kommen.


Die Zeit vor und im Konzentrationslager nimmt nur einen ...

In diesem Buch geht es um Mitka, der als kleiner Junge ins Konzentrationslager kommt, um von dort als Haussklave von einem Nazi-Offizier zu kommen.


Die Zeit vor und im Konzentrationslager nimmt nur einen Bruchteil in dieser Geschichte ein, es geht viel mehr um seine Zeit bei den Dörrs, die von Angst, Gewalt und ständigem Hunger geprägt ist.

Doch der größte Teil seiner Geschichte beschreibt die Zeit nach seiner Befreiung.

Es war bewegend zu lesen, welche Gedanken und Gefühle, welche Verletzungen und Not Mitka erlebt hat und welche Auswirkungen es auf sein weiteres Leben hatte.

Gerade die Suche nach seinen Wurzeln ist fesselnd und interessant. - Ich habe vorher noch kein Buch gelesen, das so packend in diese Zeit hineinnimmt.


Oft habe ich das Gefühl, dass in Biografien "Die Zeit danach" nur noch schnell mit Fakten abgehandelt wird, hier aber bekommt man Einblicke in Mitkas Herz.

Denn was macht es mit einem, wenn man seine Eltern nicht "kennt", die eigene Kultur einem fast vollständig geraubt wurde und die Suche danach sich als extrem schwierig erweist.


"Ich war doch noch ein Junge" ist eine angenehm geschrieben und zu Herzen gehende Biografie, die mir häufiger Tränen in die Augen steigen ließ.


Es ist die Geschichte eines Mannes, der die Hoffnung nicht aufgab und seine Vergangenheit aufarbeiten möchte.