Cover-Bild Hagerstown
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783959670821
Edward Ashton

Hagerstown

Kerstin Fricke (Übersetzer)

Ein Virus löscht eine ganze Stadt aus - doch deine Regierung erzählt dir nicht die Wahrheit …

Ein Video von nur wenigen Sekunden: Entsetzlich zugerichtete Leichen liegen auf den Straßen der Kleinstadt Hagerstown. Sobald das Video im Netz war, wurde es auch wieder gelöscht. Alle Suchanfragen laufen ins Leere, alle Wege in die Stadt sind gesperrt. Dies in einer Gesellschaft, in der alles auf Sicherheit ausgelegt ist. Wie geht man mit dem Unerklärlichen um? Und die Regierung schweigt. Die Angst vor dem Ungewissen droht zu Ausschreitungen zwischen den "Unveränderten" und den gentechnisch modifizierten Eliten zu führen. Anders Jensen und seine Freunde suchen nach Antworten auf die Frage, was wirklich in Hagerstown passiert ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Hagerstown

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In einer futuristischen Welt leben sowohl normale Menschen („Unveränderte) als auch gentechnisch modifizierte Menschen friedlich nebeneinander. In nur wenigen Minuten sterben beinahe alle Bewohner der ...

In einer futuristischen Welt leben sowohl normale Menschen („Unveränderte) als auch gentechnisch modifizierte Menschen friedlich nebeneinander. In nur wenigen Minuten sterben beinahe alle Bewohner der Kleinstadt Hagerstown auf unerklärliche Weise. Im Internet werden Videos der Toten verbreitet, jedoch nur wenige Minuten später löscht die Regierung diese. Hagerstown wird von der Außenwelt abgeriegelt und niemand erfährt etwas über die Hintergründe der mysteriösen Todesfälle. In kurzer Zeit verbreiten sich verschiedenste Theorien zu den Geschehnissen, was zur Folge hat, dass ein Krieg zwischen den „Unveränderten“ und den gentechnisch modifizierten Mitmenschen droht. Eine Gruppe verschiedener Bürger beginnt auf eigene Faust zu ermitteln um dem Geheimnis rund um Hagerstown auf die Spur zu kommen.

„Hagerstown“ ist im Genre Thriller aufgeführt. Meiner Meinung nach ist das Genre des Buches jedoch Science Fiction. Ich persönlich bin kein Science Fiction Fan. Aus diesem Grund fällt meine Bewertung leider nur mit 3 Sternen aus. Ich denke jedoch, dass Science Fiction Fans das Buch wirklich gut gefallen würde.

Edward Ashtons Handlung konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Die Handlung war mir etwas zu verwirrend und es blieben mir zu viele Fragen offen. Die Spannung wird schnell zu Beginn des Buches aufgebaut, kann aber leider nicht durchgehend erhalten bleiben, da der Autor zu oft von der eigentlichen Frage (was in Hagerstown passiert ist) abschweift und auf Belangloses zu ausführlich eingeht.

Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut. Jedes Kapitel ist aus Sicht eines anderen Protagonisten geschrieben. Zu Beginn fand ich diese Schreibweise etwas verwirrend, konnte mich jedoch schnell daran gewöhnen.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die Handlung in der Ich-Form geschrieben ist und die Sichtweise wechselt. Zudem werden Chat- Nachrichten aufgeführt, welche auch deutlich als solche gekennzeichnet sind. Diese haben die Handlung zusätzlich aufgelockert.

Edward Ashton benutzt sehr häufig mir unbekannte Wörter, welche zum Teil nicht ausreichend erläutert werden und das Verständnis somit erschweren. Daher konnte ich der Handlung nicht immer folgen.

Die Charaktere sind leider ziemlich emotionslos beschrieben, wodurch ich Probleme hatte mich mit ihnen verbunden zu fühlen.

FAZIT:

„Hagerstown“ konnte mich persönlich leider nicht überzeugen. Die Handlung war mir zu futuristisch und es wurden zu viele mir unbekannte Begriffe aufgeführt. Zudem waren die Charaktere nicht authentisch. Dennoch denke ich, dass Science Fiction Fans eine Freude mit dem Buch hätten. Daher vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 02.07.2017

Mehr Scifi als Thriller

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Ich finde, man hätte das Buch eher als SciFi bewerben soll, anstatt als Thriller. Das Cover ist ansprechend und auch der Schreibstil des Autors hat mich überzeugt. Aber die Geschichte leider nicht so ganz, ...

Ich finde, man hätte das Buch eher als SciFi bewerben soll, anstatt als Thriller. Das Cover ist ansprechend und auch der Schreibstil des Autors hat mich überzeugt. Aber die Geschichte leider nicht so ganz, da ich zu viel SciFi in einem Roman nicht mag und mir die typische Thriller-Spannung leider gefehlt hat.
Die handelnden Personen und die Handlungsorte konnte ich mir dank der bildhaften Schreibweise gut vorstellen, aber ganz überzeugen konnte mich das Buch nicht.
Von mir 3 Sterne, da mir der Schreibstil gut gefallen hat, aber ich eher ein anderes Buch erwartet habe.

Veröffentlicht am 24.05.2017

Kein Thriller sondern Science Fiction

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Edward Ashton hat in meinen Augen mit "Hagerstown" keinen Thriller, sondern einen Science Fiction-Roman geschrieben. Dieser mag Thriller-Elemente enthalten, der Schwerpunkt liegt meiner Meinung nach aber ...

Edward Ashton hat in meinen Augen mit "Hagerstown" keinen Thriller, sondern einen Science Fiction-Roman geschrieben. Dieser mag Thriller-Elemente enthalten, der Schwerpunkt liegt meiner Meinung nach aber auf der Science Fiction. Insoweit finde ich Genre-Bezeichnung und Klappentext irreführend.

Wir befinden uns in der Zukunft und zwar in Baltimore, USA. Die Menschheit hat sich technisch stark fortentwickelt, was einher geht mit stärkerer Überwachung durch staatliche Stellen. Mit einer zusammengewürfelten kleinen Personengruppe erleben wir aus der Ferne die Katastrophe in Hagerstown und die folgenden Tage.

Cyborgs, Avatare, Bots - neben dem klassischen Homo Sapiens gibt es mittlerweile verschiedene andere (mehr oder weniger) menschliche Lebensformen. Durch das Buch ziehen sich außerdem Informationen über die fortentwickelte Technik.

Sind die technologischen Details am Anfang noch interessant und auch für mich verständlich, ändert sich dies ab ca der Hälfte des Buches. Es gibt immer mehr Details, die teils wenig bis garnicht erklärt werden - teilweise wird es in meinen Augen sogar etwas abstrus. Das mag dennoch alles gut recherchiert und für die Zukunft genau so möglich sein, aber für mich war das oft zu technisch. Science Fiction-Fans mag es aber vielleicht zu wenig in die technischen Details gehen - vielleicht gefällt manchen Lesern aber auch gerade, dass vieles nicht erklärt wird.

Interessante Fragen nach Segen und Fluch der Technik werden angedeutet und angestoßen, aber nicht immer beantwortet. Die Parallelen zu unserem heutigen Leben zu ziehen, bleibt dem Leser überlassen.

Ein Science Fiction-Thriller für Leser mit naturwissenschaftlichen und technologischen Kenntnissen und Interessen. Für Leser, die einen dystopischen Überlebenskampf erwarten und/oder sich nicht sonderlich für Technologie interessieren, ist es definitiv das falsche Buch.

Veröffentlicht am 02.05.2017

mehr scifi als Thriller

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Hagerstown spielt in einer zukünftigen Welt, in der neben den unveränderten Menschen die meisten entweder genetisch verändert oder mit Implantaten modifiziert sind. Als in Hagerstown plötzlich fast alle ...

Hagerstown spielt in einer zukünftigen Welt, in der neben den unveränderten Menschen die meisten entweder genetisch verändert oder mit Implantaten modifiziert sind. Als in Hagerstown plötzlich fast alle Menschen zeitgleich sterben, ist von einem Virus die Rede. Hagerstown wird abgeriegelt, für evtl. Überlebende gibt es kein entkommen. Die Videos aus Hagerstown verschwinden schnell aus dem Netz, es gibt keine plausiblen Erklärungen von Seiten der Regierung und die Gerüchteküche brodelt.

Aus der Sicht der vier Protagonisten Anders, Gary, Terry und Elise erlebt man die Geschichte jeweils aus der Ich-Perspektive, was ich sehr spannend fand. Denn so erhält man Einblicke aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Gary und Anders leben in einer WG zusammen, Terry und Elise sind Schwestern. Anfangs gibt es nur diese vier Protagonisten, später kommen noch weitere Charaktere dazu.

Da ich schon mal ein Buch gelesen hatte, in dem diverse Modifikationen eine Rolle spielten, konnte ich ganz gut in die Geschichte einsteigen, mich mit der zukünftigen Welt und den veränderten Menschen vertraut machen. Ca. zwei Drittel des Buchs war ich total gefesselt, als die Handlung im zunehmenden Verlauf verwirrender wurde, hat mich die Geschichte dann leider verloren. Viele Details werden nur angerissen, Fragen nur zum Teil beantwortet, so dass am Ende einfach zu viel offen blieb.

Emotionen gibt es im ganzen Buch eher wenig, man erlebt die Handlung distanziert ohne mit den Protas mitfiebern zu können. Punkten konnte die Story mit dem trockenen Humor von Gary, der mein Lieblinsprota war. Gut gefallen haben mir Parallelen zur Realität und die Portion Gesellschaftskritik.

Fazit: Insgesamt sehe ich das Buch mehr im Scifi Bereich denn als Thriller, meine Erwartungen gingen deswegen in eine andere Richtung.

Veröffentlicht am 09.09.2017

Mein Leseeindruck

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Ich wende mich gerade mit meinem Drink in der Hand von der Bar ab, als ich spüre, wie mir ein Glas gegen die Brust prallt. (1. Satz)

Ich war vom Klappentext total fasziniert. Klang es doch nach einem ...

Ich wende mich gerade mit meinem Drink in der Hand von der Bar ab, als ich spüre, wie mir ein Glas gegen die Brust prallt. (1. Satz)

Ich war vom Klappentext total fasziniert. Klang es doch nach einem sehr interessanten Thriller, der die nötige Portion Nervenkitzel versprach. Doch leider ... na ja, was soll ich sagen...bereits nach 10 Seiten legte ich das Buch das erste Mal zur Seite.

Wo war der Thrill? Nachdem ich mehrfach auf die Vorderseite des Covers geblickt hatte und das Wort Thriller gelesen hatte, war ich etwas verwirrt. Für mich war es sehr verwirrend und auch eher dem Genre Science Fiction zuzuordnen. Von Nervenkitzel jedenfalls war keine Spur.

Immer und immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt, da mich die Story einfach nicht angesprochen hatte. Ja, ich habe mich wirklich stellenweise durch die Absätze gequält.
Die Protagonisten waren für mich alle irgendwie nichtssagend, ebenso wie die Story.

Möglicherweise liegt es auch daran, dass SiFi einfach nicht mehr Lesegenre ist, aber eigentlich hatte ich ja auch einen Thriller erwartet.

Die vielen Ausdrücke, klangen für mich nach einer eigenen Sprache, der wahrscheinlich nur zukunftsorientiere Leser verstehen. Für mich als, Thriller, Krimi und Historienleser war es kaum verständlich und auch nicht wirklich interessant. Der Lesespaß blieb somit weitestgehenst auf der Strecke. Und immer diese Klassifizierung zwischen den Veränderten und Unveränderten. Nein, dieses Buch hatte absolut nicht meinen Nerv getroffen.

Wohl deshalb habe ich auch so lange mit meiner Rezension gewartet, da ich erst noch die passenden Worte finden wollte.