Cover-Bild Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
Band 2 der Reihe "Die Totengräber-Serie"
(12)
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 31.08.2023
  • ISBN: 9783548067742
Oliver Pötzsch

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)

Ein neuer Fall für Leopold von Herzfeldt | Der Inspektor und der Totengräber auf der Jagd nach dem Mumien-Mörder

Geht in Wien ein tödlicher Fluch um?

Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes kennt, soll ihm alles über das Konservieren von Verstorbenen erzählen. Es geht um Leopolds neuen Fall: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden. Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie. Der Tote ist ein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde. Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen. Doch weder Rothmayer noch von Herzfeldt glauben an eine übersinnliche Erklärung. Sie sind sich sicher: Es war Mord!

Wiens charmantestes Ermittlerduo ist wieder im Einsatz. 

"Oliver Pötzsch ist ein begnadeter Geschichtenerzähler." Krimi-Couch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2024

Spannende Fortsetzung

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Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes ...

Wien 1894: Totengräber Augustin Rothmayer wird von Inspektor Leopold von Herzfeldt um einen ungewöhnlichen Gefallen gebeten: Der kauzige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof, der jede Spielart des Todes kennt, soll ihm alles über das Konservieren von Verstorbenen erzählen.
Es geht um Leopolds neuen Fall: Im Kunsthistorischen Museum wurde ein Sarkophag mit einer Leiche gefunden.
Doch es handelt sich nicht um eine jahrtausendealte Mumie.
Der Tote ist ein berühmter Professor für Ägyptologie, dessen Leichnam erst vor Kurzem nach altem Ritus präpariert wurde.
Schnell wird spekuliert, der Professor sei einem uralten Fluch zum Opfer gefallen.
Doch weder Rothmayer noch von Herzfeldt glauben an eine übersinnliche Erklärung.
Sie sind sich sicher: Es war Mord!

Nachdem Oliver Pötzsch mich mit "Das Buch des Totengräbers", dem ersten Band der Totengräber-Reihe, absolut begeistern konnte, musste ich direkt im Anschluss den Nachfolger "Das Mädchen und der Totengräber" lesen.
Erneut ermittelt "Piefke" Leopold von Herzfeldt im historischen Wien in gleich zwei mehr als mysteriösen Mordfällen.
Und natürlich ist Augustin Rothmayer, der schrullige, hochgebildete Totengräber des Zentralfriedhofes, mehr als nur eine Randfigur.
Es ist Rothmayer, der mit seinem breitgefächerten Wissen über die verschiedenen Spielarten des Todes, nicht selten entscheidende Hinweise zu Täter und/oder Motiv liefert.
In die Rahmenhandlung Ägyptologie und die Suche nach dem ewigen Leben, werden hier zwei Verbrechen verwoben, bei denen bis fast zum Ende nicht klar ist, ob und wie sie zusammengehören könnten.
Und so kommt es auch hier wieder zu Auflösungen, die für mich erst sehr spät oder sogar gar nicht erkennbar waren.
Ein spannender Krimi, dem eine aufwändige Recherche zugrunde liegen muss. Großartig!

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Auf der Jagd nach dem Phantom

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Wien 1894. Im kunsthistorischen Museum wird die mumifizierte Leiche von Alfons Strösser, Professor für Ägyptologie gefunden. Inspektor Leopold von Herzfeldt hat kaum genug Zeit sich um diesen kuriosen ...

Wien 1894. Im kunsthistorischen Museum wird die mumifizierte Leiche von Alfons Strösser, Professor für Ägyptologie gefunden. Inspektor Leopold von Herzfeldt hat kaum genug Zeit sich um diesen kuriosen Fall zu kümmern, als an mehreren Orten auf brutale Weise junge Männer ihr Leben lassen müssen. Das Gerücht geht um, dass ein rätselhaftes Phantom sein Unwesen treibt. Ohne Hilfe von seiner Geliebten Julia Wolf und dem verschrobenen Totengräber Augustin Rothmeyer kann Leo die Ermittlungen kaum bewältigen. Eine atemberaubende und gefährliche Hatz nach dem Mörder beginnt.
Dieser zweite Teil der Totengräber-Reihe ist gespickt mit mehreren komplexen Fällen. Der sehr gut zu lesende Schreibstil hat mich sofort wieder an die Story gefesselt, die übrigens auch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden kann. Um aber die Entwicklung und dem privaten der perfekt ausgearbeiteten Figuren besser verfolgen zu können, empfehle ich die Reihe mit dem ersten Buch zu beginnen.
Die historischen Details wurden sehr gut recherchiert und der Autor hat Wien im 19.Jahrhundert atmosphärisch perfekt vor meinen Augen entstehen lassen. Eine humorvolle Komponente brachte mich selbst in brenzlichen Situationen oft zum Schmunzeln.
Rasante Handlungen lassen die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Manche Szenen waren brutal und gruselig, deshalb vielleicht nicht jedermanns Sache. Themen wie Homosexualität und Feindlichkeit auf alles Fremde und Andersartige bilden den Rahmen für diesen sehr lesenswerten historischen Krimi.
Ich habe mich perfekt unterhalten gefühlt und freue mich schon auf weitere spannende und kuriose Fälle.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Amüsant, spannend und herzlich

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Die Tatortfotografin Julia befindet sich gleich zu Beginn damit konfrontiert einen jungen Mann, der grausam entstellt und erstochen wurde, bildlich festzuhalten. Das wird leider kein Einzelfall bleiben ...

Die Tatortfotografin Julia befindet sich gleich zu Beginn damit konfrontiert einen jungen Mann, der grausam entstellt und erstochen wurde, bildlich festzuhalten. Das wird leider kein Einzelfall bleiben und zieht noch mehrere solcher Leichenfunde nach sich. Zu fast der gleichen Zeit ist Inspektor Leopold und Julias Freund bei einem eher kuriosen Leichenfund: Eine Mumie, nach ägyptischen Vorbild konserviert und im Sarkophag gelegt, doch diese ist nicht Jahrtausende alt, sondern handelt sich um den kürzlich verschwundenen Professor der Ägyptologie. Der Totengräber Augustin steht Leo mit Rat zur Seite und versichert, dass es sich um Mord handeln muss. Und als wäre das nicht genug, wird noch ein Wärter im Tiergarten von einem Löwen tödlich angegriffen, doch in diesem Fall vermutet Julia, dass mehr dahinter steckt…

Das Buch startet mit einem Auszug aus Augustin Rothmayers neuem Buch „Totenkulte der Völker“, das perfekt zu dem Mumienfund passt und, wie aus dem ersten Teil gewohnt, auch oft zu Beginn einiger Kapitel zitiert wird. Wieder ein toller Zusatz für die Geschichte, weil Augustins Recherche total interessant ist. Danach gibt es den spannenden und faszinierenden Prolog, der einige Jahre vor der eigentlichen Geschichte in Ägypten spielt, was die Thematik rund um die Ägyptologie, Mumien und Grabschätze perfekt einleitet.

Neben den spannenden Fällen, die nur langsam ein stimmiges Bild ergeben und ich bei dem einen Fall bis zum Schluss nichts erahnen konnte, begleiten wir die Protagonisten auch während ihres Privatlebens. Julias und Leos Beziehung wird auf die Probe gestellt, während Augustin äußerlich abschreckend wirken mag, aber doch das Herz am rechten Fleck hat und dem Waisenmädchen Anna helfen will. Den Totengräber Augustin mag ich richtig gerne und hab jedes Mal geschmunzelt, wenn Leo sich ein bisschen über ihn geärgert oder seine Erscheinung begutachtet hat. Und dies alles findet in großartiger Kulisse des vergangenen Wiens statt. Auf dem weitläufigen Wiener Zentralfriedhof, in den Pferdetramways, die auf den Straßen verkehren, Abendlokalen oder dem interessanten Kunsthistorischen Museum. Auch der Wiener Dialekt findet in den Worten einiger Wiener Charaktere Platz und rundet die Geschichte perfekt ab.


Fazit:
„Das Mädchen und der Totengräber“ beinhaltet faszinierende und zugleich abstoßende Fälle, die sehr spannend aufgebaut sind. Und den liebenswertesten Totengräber, den es gibt, und viele andere Charaktere, denen ich gern gefolgt bin. Der zweite Teil rund um den Totengräber und dem Inspektor hat mich berührt, sowie staunen und schmunzeln lassen.

Veröffentlicht am 12.09.2023

Der Fluch

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Wien, 1894: Im Kunsthistorischen Museum liegt eine Mumie – grundsätzlich nichts Außergewöhnliches, diese konservierte Leiche ist jedoch nicht mehrere tausend Jahre alt, sondern noch recht frisch, schließlich ...

Wien, 1894: Im Kunsthistorischen Museum liegt eine Mumie – grundsätzlich nichts Außergewöhnliches, diese konservierte Leiche ist jedoch nicht mehrere tausend Jahre alt, sondern noch recht frisch, schließlich hat man den bekannten Ägyptologen Professor Alfons Strössner noch wenige Wochen zuvor gesehen. Schnell geht man von einem Fluch aus, möchte den Fall alsbald schließen, doch Leo von Herzfeldt glaubt nicht an Übernatürliches, sondern an einen gefinkelten Mord.

Mit seiner unvergleichlichen Art, Geschichten zu erzählen, fesselt Oliver Pötzsch seine Leser auch bei diesem zweiten Fall im historischen Wien von Anfang bis zum Ende. Von ägyptischen Ausgrabungen über diverse Bräuche der Leichenbestattung bis zum Tierpark am Prater und in Wiens Unterwelt erstrecken sich die interessanten und bestens recherchierten Themen. Im Kommissariat geht es nicht immer freundlich zu, dennoch bleibt der „Piefke aus Graz“, zudem noch Jude, mit seinen neuen Ermittlungsmethoden seiner Linie treu und lässt sich nicht unterkriegen. Das Flair von Wien Ende des 19. Jahrhunderts ist bestens eingefangen, die flackernden Gaslampen, Pferdetramways, neumodische Automobile, das unterirdische Kanalnetz, elegante Herren mit schwarzen Anzügen und Zylinder, Damen mit modernen Kostümen, daneben einfache Arbeiter in abgewetzter Kleidung oder Totengräber Augustin Rothmayer, von dem immer ein etwas strenger Geruch ausgeht, der aber überaus intelligent und belesen ist. Mit Kameras werden Tatorte abgelichtet, was nicht immer auf Verständnis sorgt, da die Archive ohnehin schon überquellen, aber die moderne Kriminalistik nach Hans Gross muss auch in Wien Einzug halten. Exzellent charakterisierte Figuren und eingestreute Wiener Dialektwörter erschaffen eine außerordentlich gelungene Atmosphäre, der man sich einfach nicht entziehen kann, für Nichtwiener gibt es am Ende ein Wörterbuch „Wienerisch für Piefkes“ und für alle interessierten Leser ein überaus wertvolles Nachwort mit Hinweisen auf Tatsachen und wahre Begebenheiten, welche Eingang in den Roman gefunden haben.

Kurzum, auch diesmal halte ich ein wunderbares Buch aus der Feder Oliver Pötzsch‘ in Händen, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Ein richtig tolles Buch

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Dies ist zwar schon der 2. Fall, doch findet man sehr schnell ins Geschehen hinein und kann alle Protagonisten super gut auseinander halten. Zudem ist es auch unabhängig vom anderen Buch zu lesen.
Inspektor ...

Dies ist zwar schon der 2. Fall, doch findet man sehr schnell ins Geschehen hinein und kann alle Protagonisten super gut auseinander halten. Zudem ist es auch unabhängig vom anderen Buch zu lesen.
Inspektor Leopold (Leo genannt) fand ich echt interessant und man erfährt auch einiges von ihm und auch unsere Fotografin Julia ist wirklich toll. Dazu kommen Oberinspektor Leinkirchner, der ein echtes Arsch sein kann, aber auch nett und Leos Kollege Erich Loibl, der so das ein oder andere Problemchen hat. Unseren Totengräber möchte ich auch noch erwähnen, da er einfach total genial drauf ist.

Der Fall an sich ist äußerst interessant und mysteriös und zu diesem Fall gesellt sich noch eine weitere Reihe an Morden. Wie soll Leo das alles nur aufklären?

Die Kapitel sind mittellang und übersichtlich und der Schreibstil ist auch sehr angenehm. Cool fand ich auch das über jedem geraden Kapitel immer etwas über die Riten anderer Länder stand, wie sie ihre Toten beerdigen oder andere Dinge. Echt toll gemacht. Auch das alles aufgeklärt wurde und Sinn ergab hat mir sehr gut gefallen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Zudem habe ich in das Hörbuch rein gehört und kann es euch nur wärmstens ans Herz legen, da der Wiener Dialekt hier voll und ganz zur Geltung kommt und den Protagonisten noch mehr Leben einhaucht und man regelrechtes Kopfkino hat.

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