Cover-Bild Mörder in der Grube
Band der Reihe "Niederrhein Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783740817633
Erwin Kohl

Mörder in der Grube

Niederrhein Krimi
Ein fesselnder Krimi, der die Bergbaugeschichte vom Niederrhein lebendig werden lässt.
Mattes Buschmann liegt tot am Ende seiner Kellertreppe. Ein reiner Routinefall, wer sollte schon einen sterbenskranken Rentner ermorden? Doch Detektiv und Dauercamper Lukas Born findet schnell heraus, dass der ehemalige Bergmann so manchen Dreck am Stecken hatte. Die Spur führt ihn in das Zechenmilieu der siebziger Jahre – in eine Welt, in der echte Kumpel das Leder vor dem Arsch und das Herz auf der Zunge trugen. Und zu einem toten Steiger, der drei Tage später wieder quicklebendig durch den Stollen rauscht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2023

Mörder in der Grube - oder doch zu Tage?

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Meine Meinung
Dem Autor Erwin Kohl ist mit „Mörder in der Grube“ ein spannender Krimi mit viel Wissen zum Bergbau und regionalen Besonderheiten des Niederrheins bestens gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerkrimis ...

Meine Meinung
Dem Autor Erwin Kohl ist mit „Mörder in der Grube“ ein spannender Krimi mit viel Wissen zum Bergbau und regionalen Besonderheiten des Niederrheins bestens gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerkrimis der Reihe nicht kannte, konnte ich schon nach kurzer Zeit durch einige Regresse die VorgängerdarstellerInnen zueinander in Beziehung setzen.

Die Figuren gefielen mir gut, zumal sie im Laufe der Geschichte immer vielschichtiger wurden, Ecken und Kanten hatten und laufend neue Details dazukamen. Besonders der Privatdetektiv Lukas Born wuchs mir mit seiner etwas lebenskünstlerischen Art rasch ans Herz. Allerdings habe ich mir mit den Namen schwergetan, da durch die Verwendung der Spitznamen ziemlich viele zusammenkamen. Ich musste des Öfteren nachblättern, wer wer ist und hätte mir ein Personenregister gewünscht.

Durch den flotten und gut verständlichen Schreibstil flog ich geradezu durch die Seiten. Humorvolle Dialoge ließen mich schmunzeln. Auch die Kapitellängen fand ich angenehm kurz, sodass ich immer wieder noch schnell um ein Kapitel verlängerte, auch wenn meine eingeplante Lesezeit schon um war.

Die Spannung in der Geschichte hielt von der ersten bis zur letzten Seite des Krimis. Immer neue Wendungen und Verwicklungen, die fein verwoben waren, sorgten bei mir für neue Spekulationen über den Hergang der Tat und mögliche Motive. So blieb es bis zu einem schlüssigen Ende eine faszinierende Lektüre.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem nicht allzu blutrünstigen, spannenden Krimi mit viel Bergbauwissen und niederrheinischem Lokalkolorit ist, dem sei „Mörder in der Grube“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Feinsinnig erdacht, dicht gewoben, rasant, spannend und humorvoll erzählt

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Der Treppensturz eines ehemaligen Bergwerkkumpels gibt Rätsel auf und seine Tochter beauftragt Detektiv Lukas Born, Licht ins Dunkel zu bringen. Was Lukas und sein selbsternanntes SoKo-Team dann aufdecken, ...

Der Treppensturz eines ehemaligen Bergwerkkumpels gibt Rätsel auf und seine Tochter beauftragt Detektiv Lukas Born, Licht ins Dunkel zu bringen. Was Lukas und sein selbsternanntes SoKo-Team dann aufdecken, ist unerwartet und erschreckend…

„Mörder in der Grube“ war mein erster Krimi von Erwin Kohl, aber auf keinen Fall mein letzter. Erwin Kohl ist ein genialer Kopf, denn diese Geschichte ist so feinsinnig erdacht und so schlüssig und überzeugend erzählt, dass man das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann.
Seine Charaktere sind umwerfend echt, mit Ecken und Kanten, und arbeiten doch so harmonisch und ergänzend miteinander, dass ich mich gerne mit an den Tisch gesetzt hätte! Die Szenen sind beeindruckend real und sehr atmosphärisch. Und der Stil lässt nichts zu wünschen übrig, denn der spannende Plot wird rasant, lebendig und fesselnd erzählt, Sprachwitz und humorige Dialoge sorgen für beste Unterhaltung und aufgrund vieler Details, die zum Miträtseln anregen, bleibt die Spannung bis zum überzeugenden Ende durchweg erhalten. Meine unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Gelungener Kriminalroman mit einer ausgewogenen Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und Humor

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Mit diesem Buch schickt der Autor Erwin Kohl seinen Ermittler Lukas Born, den ehemaligen Hauptkommissar und jetzigen Privatdetektiv, in seinen bereits fünften Fall. Dieser lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse ...

Mit diesem Buch schickt der Autor Erwin Kohl seinen Ermittler Lukas Born, den ehemaligen Hauptkommissar und jetzigen Privatdetektiv, in seinen bereits fünften Fall. Dieser lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden problemlos lesen und nachvollziehen, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Lukas Born steht kurz davor, zum Spießer zu verkommen, als ihn ein neuer Auftrag vor dieser fatalen Entwicklung rettet. Im Auftrag der Tochter untersucht Lukas den Tod des ehemaligen Bergmannes Mattes Buschmann, der scheinbar die Kellertreppe heruntergefallen ist. Die Polizei hat den Fall bereits als Unfall zu den Akten gelegt, doch Andrea Buschmann kann und will diese Version nicht glauben. Lukas taucht bei seinen Ermittlungen tief in die Geschichte des Bergbaus am Niederrhein ein und stößt auf den mysteriösen Tod eines Steigers in den 70er-Jahren. Zum Glück kann sich Lukas auch in diesem verzwickten Fall auf seine SoKo vom Campingplatz "Happy Eiland" verlassen, die ihm wie immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Mit Lukas Born hat Erwin Kohl einen klassischen Antihelden geschaffen, der sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt und sich dabei auch immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringt, aus denen er sich anschließend mit List und Tücke befreien muss. Gerade der Campingplatz, auf dem Lukas nach seinem beruflichen und privaten Absturz untergekommen ist, bietet dabei eine hervorragende Kulisse für allerlei schräge Typen und komische Situationen. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, so dass sie immer wieder für Überraschungen gut sind. Allerdings ist das Figurenaufgebot im Laufe der fünf Bände inzwischen so angewachsen, dass nicht mehr für jeden von ihnen ausreichend Raum zur Entfaltung bleibt. Den Spaß am turbulenten Geschehen kann dieser Umstand aber kaum trüben.

Eine klassische Krimikomödie mit reichlich Witz und Humor, die gekonnt mit den typischen Klischees des Genres spielt, dabei aber durchaus auch mit einer spannenden Krimihandlung aufwarten kann. Darüber hinaus bietet das Buch noch reichlich Lokalkolorit vom Niederrhein und bietet Einblicke in die Geschichte des Bergbaus in dieser Region.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Ermittlungen im Zenchenmilieu

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Der ehemalige Bergmann Mattes Buschmann wird von seiner Tochter tot am Fuße der Kellertreppe gefunden. Für sie ist klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und so engagiert sie den Detektiv Lukas ...

Der ehemalige Bergmann Mattes Buschmann wird von seiner Tochter tot am Fuße der Kellertreppe gefunden. Für sie ist klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und so engagiert sie den Detektiv Lukas Born.

Als Detektiv hat Lukas natürlich ganz andere Möglichkeiten als die Polizei. Dabei dringt er immer tiefer in das Leben und die Vergangenheit des Opfers ein. Außerdem kann er sich auf seine private Soko verlassen. Diese ist aufgrund vorheriger Erfolge ganz begierig, einen weiteren Mord aufzuklären, dabei entsprechen ihre Methoden nicht immer den Buchstaben des Gesetzes.

Erwin Kohl hat für seinen Krimi sehr unterschiedliche Charaktere ausgewählt, die sich als Hobbyermittler aber sehr gut mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten ergänzen und mir durchweg sympathisch waren. Es machte Spaß ihre Ideen und Ermittlungsansätze mitzuverfolgen.

Der gut verständliche Schreibstil und die kurzen Kapitel fand ich sehr angenehm. Mir gefiel auch der von Beginn an aufgebaute Spannungsbogen und die vielen Wendungen. Da es aufgrund neuer Erkenntnisse immer wieder andere Verdächtige gab, war es durchweg spannend. Da mein Ur-Großvater ebenfalls im Bergbau tätig war und obwohl ich von daher über einige Kenntnisse verfüge, fand ich trotzdem die Informationen zur Arbeit in einem Bergwerk und dem Leben der Arbeiter interessant. Irgendetwas Neues erfahre ich meist trotzdem bei dem Thema.

Obwohl ich die Vorgänger nicht kannte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten mit der Geschichte. Mir hat die ausgewogene Mischung von Ermittlungen und Privatleben gut gefallen, wobei letzteres mich hin und wieder zum schmunzeln gebracht hat. Dies war bestimmt nicht mein letzter Krimi aus der Feder von Erwin Kohl.

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