Cover-Bild Meister der Dschinn (Gewinner des Nebula Award 2021 für Bester Roman & des Hugo Award 2022 für Bester Roman)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 04.09.2023
  • ISBN: 9783986663346
Clark P. Djèlí

Meister der Dschinn (Gewinner des Nebula Award 2021 für Bester Roman & des Hugo Award 2022 für Bester Roman)

Bernd Sambale (Übersetzer)

Nebula-, Locus- und Hugo-Award-Gewinner P. Djèlí Clarks umwerfender Debütroman!


Kairo, 1912: Fatma el-Sha’arawi ist die jüngste Frau, die je für das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und Übernatürliche Wesen gearbeitet hat. Dennoch ist sie keine blutige Anfängerin, besonders nachdem sie im letzten Sommer die Zerstörung der Welt verhindert hat.

Als jemand alle Mitglieder einer geheimen Bruderschaft ermordet, die sich al-Jahiz, einem der berühmtesten Männer der Geschichte verschrieben hat, wird der Fall Agentin Fatma zugeteilt. Al-Jahiz verwandelte die Welt vor vierzig Jahren, als er den Schleier zwischen dieser Welt und der magischen lüftete, bevor er ins Unbekannte verschwand. Der Mörder behauptet, al-Jahiz zu sein, der zurückgekehrt ist, um das moderne Zeitalter für seine sozialen Ungerechtigkeiten zu bestrafen. Seine gefährlichen magischen Fähigkeiten sorgen für Unruhe auf den Straßen von Kairo, die sich weltweit auszubreiten drohen.

Zusammen mit ihren Kollegen vom Ministerium und einer Person aus ihrer Vergangenheit muss Agentin Fatma das Geheimnis um diesen Hochstapler lüften, um den Frieden in der Stadt wieder herzustellen – oder die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er genau der ist, der er zu sein vorgibt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

Ägyptischer Steam Punk

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Neue Welten zu entdecken macht immer Spaß. Wenn in dieser Welt ein historisches Ägypten, fortschrittliche Technik und Dschinn aufeinander treffen, erst recht!

Fatma arbeitet für das Ministerium für Alchemie, ...

Neue Welten zu entdecken macht immer Spaß. Wenn in dieser Welt ein historisches Ägypten, fortschrittliche Technik und Dschinn aufeinander treffen, erst recht!

Fatma arbeitet für das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und Übernatürliche Wesen und hat durch ihren Job, das Zusammenleben von Menschen und Übernatürlichen zu sichern, regelmäßig mit aus der Reihe tanzenden Dschinn zu tun. Sie arbeitet gern alleine und hat in ihrem Job auch großen Erfolg. Doch mit dem Auftakt einer neuen Mordserie bekommt sie eine neue Partnerin an die Seite gestellt. Und das ist nicht das einzige Problem, das sie bald zu lösen hat.

In diese Welt einzutauchen macht unheimlich viel Spaß und bringt starke "Die Mumie kehrt zurück"-Vibes mit. Der Weltenbau ist sehr detailiert und ausgearbeitet, die Verknüpfung aus Historie und Phantastik gefällt mir sehr.

Aber auch die Figuren machen viel Spaß. P. Djeli Clark setzt auf sehr starke und tragende Frauenfiguren, die die Welt im Alleingang retten können... und auch wollen. Die ganze Story kommt ohne Stereotype und Platitüden aus und weiß einfach gut zu unterhalten.

Die Auszeichnung mit dem Nebula Award 2021 hat es wirklich verdient erhalten.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Frauenpower in Kairo

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Kairo im Jahre 1912, vierzig Jahre sind vergangen seit Al-Dschahiz das Tor zu einer anderen Welt öffnete. Seitdem gibt es Magie auf der Welt und es tummeln sich Ghule und Dschinns neben den Menschen. Um ...

Kairo im Jahre 1912, vierzig Jahre sind vergangen seit Al-Dschahiz das Tor zu einer anderen Welt öffnete. Seitdem gibt es Magie auf der Welt und es tummeln sich Ghule und Dschinns neben den Menschen. Um ein reibungsloses Zusammenleben zu gewährleisten wurde das Ministerium für Alchemie, Verzauberungen und übernatürliche Wesen geschaffen. Dort arbeitet Fatma, die erst kürzlich die Zerstörung der Welt verhindern konnte. Nun ist sie wieder gefragt, da ein Mörder in Kairo unterwegs ist, der von sich behauptet Al-Dschahiz zu sein. Fatma glaubt eher an einen Hochstapler.
Der Roman nimmt langsam Fahrt auf, zu Beginn lässt sich der Autor Zeit, den Leser an die Hand zu nehmen und ihm Kairo detailreich nahezubringen. Dann nimmt das Buch Fahrt auf, die Spannung steigt und ich hatte Spaß Fatma und ihre Kollegin beim Verfolgen der Spuren zu begleiten. Zuletzt laufen die Fäden in einem Showdown zusammen, der mich ein wenig an James Bond Filme erinnerte. Hier wäre mir weniger lieber gewesen. Fatma ist eine interessante Figur, wie auch andere Charaktere wirklich gut gezeichnet sind. In diesem Roman wird Frauenpower groß geschrieben.
Ich fühlte mich wirklich gut unterhalten und konnte mir dieses Kairo wunderbar vorstellen. Trotz allem hätte der Roman noch mehr Potential gehabt, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Beste Unterhaltung

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Kairo, 1912, hineinversetzt in eine Fantasy-Welt mit spektakulärer Magie, Dschinns, Engeln und vielen anderen skurillen Typen. Dazu eine gehörige Prise aus 1001 Nacht.

Fertig ist die Szenerie für Agentin ...

Kairo, 1912, hineinversetzt in eine Fantasy-Welt mit spektakulärer Magie, Dschinns, Engeln und vielen anderen skurillen Typen. Dazu eine gehörige Prise aus 1001 Nacht.

Fertig ist die Szenerie für Agentin Fatma und den geheimnisvollen Al-Dschahiz, zurückgekehrt, um Kairo aufzumischen. Oder was steckt dahinter?

Es beginnt mit dem Mord an den Mitgliedern einer geheimen Bruderschaft.

Fatma, ihre neue Partnerin Hadia und weitere Kollegen des Ministeriums für Alchemie, Verzauberungen und übernatürliche Wesen ermitteln, um Kairo vor einer drohenden Katastrophe zu bewahren .

Die Story punktet mit starken Frauencharakteren. Fatma, die kluge Agentin, in ungewöhnlichen, auffälligen Anzügen. Hadia, die zunächst unauffällige Partnerin, hinter der aber sehr viel mehr steckt. Siti, die Freundin, die nicht ist, was sie zu sein scheint.

Die Handlungsorte sind alle so authentisch beschrieben,sei es Bibliothek, diverse Bars oder auch das Ministerium, so dass das Kopfkino sofort anspringt.

Um die Handlung herum findet man immer wieder aktuelle politische Themen aus dieser Zeit, z.B. Jim Crow Gesetze oder die Frauenbewegung unter Pankhurst.

Der Schreibstil ist locker und die Handlung steuert geschickt auf den großen Höhepunkt zu, bei dem die magischen Funken in alle Richtungen fliegen.

Ein Fantasy-Buch, das mich wirklich sehr positiv überrascht und gut unterhalten hat. Von mir gibt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Ein alternatives Ägypten mit viel Magie und noch mehr gesellschaftlichen Problemen

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Meister der Dschinn war für mich ein Genremix aus Fantasy, Krimi und gesellschaftskritischen Roman mit viel Frauenpower, der einen in eine alternative Welt (um genauer zu sein ein alternatives Kairo) im ...

Meister der Dschinn war für mich ein Genremix aus Fantasy, Krimi und gesellschaftskritischen Roman mit viel Frauenpower, der einen in eine alternative Welt (um genauer zu sein ein alternatives Kairo) im Jahre 1912 entführt.

Was dem Autor hier wirklich sehr gelungen ist, sind die Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze. Jedes Haus und jeder Raum wird so beschrieben, dass man sich diesen bildlich vorstellen kann und dem Leser ein richtige Orientfeeling vermittelt wird ohne das es kitschig überladen wirkt und somit eine Gewisse Authentizität hat, auch wenn einiges in dieser Realität von unserer unterscheidet.

Allen voran natürlich die Dschinn mit ihrer Magie und genau diese waren es, die mich wirklich in diesem Buch begeistern konnten. Alle waren unterschiedlich nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihren Kräften oder ihrem Verhalten und haben eine wundervolle Basis für einen Fantasyroman geschaffen.

Leider ist es nicht nur beim Fantasykrimi geblieben, sondern zwischen den Seiten steckt sehr viel gesellschaftliche Kritik über wirklich viele verschiedene Themen (z.B. Unterdrückung der Frauen, Machthunger, Gier, Krieg bzw. -streiberei, Herabwürdigungen aufgrund der Hautfarbe und noch einiges mehr). Dies waren mir an einigen Stellen einfach zu viele Fingerzeige und zu wenig Handeln dagegen.

Die Protagonistin Fatma hat sich an einer Stelle des Buchs mir persönlich unbeliebt gemacht, in dem sie ein Verhalten an den Tag gelegt hat, dass das Thema noch unterstützt hat. (Als sie Hadia einfach ignoriert und bei allem außen vorlässt, als sie neu anfängt und es selbst nicht mal merkt, sondern Hadia sie extra noch darauf hinweisen muss, dass dies kein gutes Verhalten einer anderen Frau gegenüber in dem Job ist.) Generell wird kaum etwas gegen diese Themen getan. Ich denke, dass der Autor wohl die Verhältnisse, wie er sie damals als realistisch angesehen hat, darstellen wollte, für mich wirkte es allerdings etwas überladen.

Überzeugen konnten mich allerdings die Nebencharaktere allen voran Siti, aber auch Hadia, Ahmad und der schlafende Dschinn. Der Fall an sich war interessant, ab einem bestimmten Punkt konnte ich mir allerdings das Ende bereits denken und ich hätte mir noch den ein oder anderen Plottwist gewünscht. Zudem hätte ich dringend ein Glossar benötigt für all die arabischen Begriffe im Buch.

Fazit: Alles in allem denke ich, dass das Buch für Leser geeignet ist, die gerne mal in ein wundervoll beschriebenes alternatives Steampunk Ägypten mit viel Magie abtauchen und dabei auch gerne zum Nachdenken über gesellschaftliche Strukturen und damalige Umstände angeregt werden möchten.

Als besonderes Extra möchte ich noch die Innenklappenillustrationen erwähnen, die mir einen schönen Eindruck von der Welt gegeben haben.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Interessantes Setting, aber zu viel Übertragung

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Als großer Fantasy Fan wurde ich bei dem Wort Dschinn natürlich sofort hellhörig. Auch der Klappentext hat mich mega neugierig gemacht.

Das Buch selbst lässt mich aber mit gemischten Gefühlen zurück. ...

Als großer Fantasy Fan wurde ich bei dem Wort Dschinn natürlich sofort hellhörig. Auch der Klappentext hat mich mega neugierig gemacht.

Das Buch selbst lässt mich aber mit gemischten Gefühlen zurück.
Die Steampunk Elemente und das ägyptische Setting haben richtig Spaß gemacht. Auch der hohe Magie-Anteil war richtig passend.

Die gesellschaftlichen Strukturen und auch der gelebte Feminismus sind mir aber an einigen Stellen einfach zu viel. Außerdem sind einige Beschreibungen teilweise einfach zu klischeehaft.

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