Rezension zu "One of Six"
Wow wow wow,
etwas anderes fällt mir kaum ein, nachdem ich dieses Buch beendet habe.
Aber fangen wir mal von vorne bei einer kleinen Zusammenfassung des Inhaltes an.
5 vermeintlich unschuldige Menschen ...
Wow wow wow,
etwas anderes fällt mir kaum ein, nachdem ich dieses Buch beendet habe.
Aber fangen wir mal von vorne bei einer kleinen Zusammenfassung des Inhaltes an.
5 vermeintlich unschuldige Menschen bewerben sich für eine Anstellung im frisch renovierten Ortiz Grand Resort, den jeder von ihnen unbedingt haben möchte und mit vollem Einsatz dafür kämpft. Mit der Zeit merken sie allerdings, dass es hier um viel mehr als nur einen Job geht, denn sie werden in eine Situation geworfen, in der sie früher oder später mit ihren größten Problemen und Ängsten konfrontiert werden. Dabei stellt sich irgendwann die Frage, wer hier hinter den ganzen mysteriösen Geschehnissen steckt und ob hier nicht doch viel mehr auf dem Spiel steht.
Zu den Hauptcharakteren:
Luca ist eine super selbstbewusste junge Frau. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und ist in so vielen Momenten so stark und tapfer, dass ich an vielen Stellen echt großen Respekt vor ihr hatte. Ich hab sie total liebgewonnen und immer mit ihr mitgefiebert, besonders bei ihren manchmal sehr impulsiven Aktionen 🙈
Im Gegenzug dazu versprüht Devan für mich eine gewisse Ruhe, die nicht nur Luca, sondern auch mir an mancher Stelle echt geholfen hat. Auch bei ihm hatte ich manchmal das Gefühl, dass er ein bisschen lebensmüde ist, aber ich vermute mal, dass das einfach zur Geschichte dazugehört 😜
Ehrlich gesagt bin ich anfangs nicht so warm mit ihm geworden, aber spätestens ab der Hälfte des Buches hat sich dieses Gefühl in mir gelegt, sodass er am Ende zusammen mit Luca einer meiner Lieblingscharaktere ist.
Meine Meinung:
Die Kombination aus Thriller und Romance hat mich absolut für sich gewonnen. Dieser Wechsel aus romantischen Momenten und purer Spannung ist meiner Meinung nach wirklich sehr gut gelungen. Der Spannungsfaden hat sich immer weiter durch das Buch gezogen, wodurch es nie langweilig wurde. Zwar war der Anfang des Buches sehr ausführlich und hat seine Zeit für sich beansprucht, ohne das es zu großen Ereignissen kam, aber für mich hat es den Lesefluss keinesfalls gestört.
Zwischendurch gab es hin und wieder wundervolle und detailreiche Schilderungen der Umgebung, wodurch ich das Gefühl hatte, mich selbst dort zu befinden. Generell fand ich den Schreibstil wunderschön und ich habe in jeder Seite die Liebe von Kim Nina Ocker zum Buch gespürt. Ich bin gerade so durch die Seiten geflogen. Zudem fand ich die unterscheidlichen Sichtweisen, aus denen das Buch geschrieben ist, wahnsinnig interessant.
Außerdem liebe ich es, dass die Charaktere die ganzen mysteriösen Ereignisse nicht einfach abgetan haben, sondern sich mit der Zeit wirklich ein Gefühl des Misstrauens und auch der Angst bei den meisten entwickelt hat, was für mich total realistisch war.
Ich möchte gar nichts weiter zur Story an sich Spoilern, da ich finde, dass man diese einfach selbst lesen und erleben muss. Ich kann nur sagen, dass ich das Buch total geliebt habe und dem zweiten Band jetzt schon wahnsinnig hingegen fiebere. Für mich war "One of Six" das erste Buch von der Autorin und es wird definitiv nicht das Letzte sein. Eine absolute Empfehlung und definitiv eines meiner Jahreshighlights. Von mir gibt es absolut verdiente 5+ Sterne.