Die Melodie des Moores

Das Cover finde ich toll gestaltet, der düstere Hintergrund und die goldenen Details harmonieren toll miteinander, der Titel ist passend zur Handlung und kommen in den Kapiteln wieder vor. Besonders schön finde ich den Innenteil des Buches, dort gibt es eine Karte von Moorland.

Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist die siebzehnjährige Leonora, in ihrer Welt ist sie eher eine Außenseiterin, sie fühlt sich schon immer anders, sie wurde von ihrer Großmutter aufgezogen. Sie entdeckt ein geheimnisvolles Tor, was sie direkt nach Moorland führt. Dort wird sie von Lennard, einem Bauernjungen gerettet und sie verliebt sich sofort in ihn. Doch als Tochter des Moorkönigs wird sie in einen Krieg hineingezogen. Und dann ist da auch noch der Schwarzalben Theoron, mit dem ihr Schicksal eng verbunden ist. Muss sich Leonora entscheiden? Und wie viele Opfer wird der Krieg fordern?

Der Schreibstil aus der Ich-Perspektive von Leonora hat mir sehr gut gefallen. Die vielen magischen Wesen wurden sehr detailliert beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Handlung war leicht und verständlich zu lesen, die Kapitel hatten eine tolle Länge. Es gab einige überraschende Wendungen und das Ende war komplett anders, als ich es erwartet habe. Ich freu mich sehr auf die Fortsetzung und kann diese spannende Fantasyabenteuer nur empfehlen.

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Leonora, die bereits als Baby von ihrer Großmutter aufgezogen wird, ist zerrissen zwischen unser Welt und dem Moorland. Das ändert sich erst, als sie ein Portal in diese magische Welt entdeckt. Doch als Tochter des Moorkönigs wird sie in einen Krieg hineingezogen, der auch ihre Liebe zum gerade erst kennengelernten Bauernjungen Lennart gefährdet, denn: "Eines der schlimmsten Dinge, die dir das Schicksal antun kann, ist, dass du die richtige Person zur falschen Zeit triffst".

Die Melodie des Moores von Simone Pohlmann ist eine angenehme zu lesende, sehr temporeiche Fantasygeschichte. Die erschaffene Welt des Moorlandes hat mir gut gefallen. Die Autorin bezeichnet das Buch selbst als "Ein High-Fantasy-Roman für Romantiker*innen ab 14 Jahren", mir persönlich hat es an Romantik allerdings etwas gefehlt. Leonoras Beziehung zu Lennart entwickelt sich zu schnell. Der interessanteren Beziehung zu Theoron fehlt zumindest in diesem Teil das Happy End. Eine Fortsetzung würde ich jedoch trotzdem gerne lesen.
Insgesamt ein schönes Märchen/Fantasybuch, dessen Lovestory mich aber nicht ganz mitgenommen hat.

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Die Melodie des Moores von Simone Pohlmann ist wunderschön aufgemacht und kam mit einem passenden Lesezeichen bei mir Zuhause an. Die Illustrationen am Kapitelanfang greifen die Optik des Covers auf und verbinden das Gestaltungskonzept wunderbar miteinander. Auch das Schriftbild ist sehr einladend und hilft dem Leser, ebenso wie die kurzen Kapitel, schnell und unkompliziert durch das Buch zu fliegen. Lediglich die Weltenkarte ist, wenn auch sehr schön und dem Konzept stimmig gestaltet, im Buchfalz schlecht lesbar. Evtl. gibt es noch eine Gelegenheit diese virtuell zur Verfügung zu stellen.

Wir begleiten Leonora auf der Suche nach ihrem Ursprung. Ihre Mutter Rosa verschwand mit 17 Jahren spurlos. Sie selbst wurde als Baby vor der Türe ihrer Großmutter abgelegt mit dem Hinweis, dass Rosa sich im Moment nicht um Leonora kümmern kann und ihre Mutter darum bittet sich ihrer Tochter anzunehmen. Als Leonora selbst 17 wird, gerät sie in die Welt des Moorlandes und begibt sich dort auf die Suche nach ihrer Mutter.

Die Story startet schon sehr rasant und saugt einen schnell in die neue Welt hinein. Die Beschreibungen des Moorlandes und der dort beheimateten Wesen ist sehr detailliert und gut gelungen. Ich konnte mich richtig gut einfühlen. Doch dann ging mir persönlich die Handlung zu schnell voran. Ich hätte gerne mehr Beziehingsaufbau zwischen den Charakteren mitbekommen und insgesamt hätte die Story mehr Seiten vertragen können. Mit knapp 330 Seiten haben wir hier ein eher dünnes Fantasybuch, da darf einfach noch ein bisschen nachgebessert werden. Wie ich erfahren habe, möchte sich die Autorin im Nachgang noch einmal mit der Story befassen. Ich bin mir sicher das wird der Handlung gut tun, denn schreiben kann Simone Pohlmann. Die Grundstory ist sehr schön durchdacht und bietet auf jeden Fall Potenzial für eine Fortsetzung an.

Ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten! Für dieses Debüt bekommt sie von mir 3,5 Sterne.

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Meine Meinung:
Das Buch ist das Debut der Autorin, was man aber meiner Meinung nach nicht wirklich merkt. Besonders gut hat mir die Geschwindigkeit der Geschichte gefallen - sie hat direkt angefangen und ging auch zügig weiter. Es ging also direkt los.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und vor allem das Moor und die Fabelwesen sind super raus gearbeitet. Ich persönlich liebe es ja, wenn es detailverliebt ist, weil ich mich dann total darin verlieren kann.

Unsere Protagonistin ist Leo ist direkt sympathisch. Sie macht eine tolle Entwicklung durch, die für mich immer nachvollziehbar und plausibel war.

Fazit:
Von mir gibt es eine Empfehlung für jung und alt, die sich gerne mal in einen Moor mit spannenden Fabelwesen entführen lassen will.

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Im High Fantasy-Debutroman "Die Melodie des Moores" von Simone Pohlmann, begleitet man die 17-jährige Protagonistin Leonora auf der Suche nach ihrer verloren geglaubten Familie durch ein geheimnisvolles Tor in die bezaubernde und fantastische magische Welt des Moorlandes. Doch der friedliche Schein trügt und schnell gerät Leonora in eine lebensgefährliche Situation. ...

Das wunderschön gestaltete Cover und die liebevollen Kapitel-Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt. Besonders gefallen hat mir auch die Weltkarte im Buch, die bei der besseren Orientierung hilfreich war und es ermöglichte, mir das fantastische Moorland noch besser vorzustellen.

Der Schreibstil von Simone Pohlmann ist angenehm zu lesen und mit ihren lebendigen und detailreichen Beschreibungen des Moorlands und seiner unzähligen fantastischen Bewohner wie Alben, Sylphen, Naturfeen, Selkies, Erdwichteln, Faunen und Moorfrauen konnte sie meine Fantasie beflügeln und diese Welt vor meinem inneren Auge zum Leben erwecken. 

Erzählt wird die Geschichte sowohl aus einer auktorialen als auch aus der Ich-Perspektive von Leo. Diese Kombination eröffnet die Möglichkeit, sowohl in die Gedankenwelt von Leonora einzutauchen als auch das Gesamtbild der Geschichte zu erfassen und schafft so eine harmonische Balance zwischen emotionaler Nähe und einem umfassenden Verständnis der Handlung. Dadurch wird das Leseerlebnis noch intensiver und bereichernder.  So konnte ich mich gut in Leo hineinversetzen und mit ihr fühlen. 

Leo ist eine unerschrockene junge Frau, die in ihrer Kindheit schon einiges ertragen musste und wegen des Verlustes ihrer Familie und dem Verlangen, ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen, innerlich zerrissen ist. Sie war mir auf Anhieb sehr sympathisch und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war glaubwürdig und berührend. 

Die beiden Love-Interests Lennart und Theoron sorgen für Spannung, allerdings hätte ich mir, insbesondere in Bezug auf die Beziehung zwischen Leonora und Lennart, noch mehr Tiefe und Intensität gewünscht.

"Die Melodie des Moores" ist eine einzigartige Geschichte, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Inspiriert durch Hans Christian Andersens "Moorkönigstochter" hat Simone Pohlmann in dieser fesselnden Fantasy-Geschichte mit viel Kreativität und Liebe zum Detail eine einzigartige, magische Welt erschaffen. 

Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung und empfehle das Buch gern weiter.