Leserunde zu "Die Mission des Goldwäschers" von Ralf H. Dorweiler

Ein rasantes Abenteuer um das Gold des Rheins
Cover-Bild Die Mission des Goldwäschers
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Mit Autoren-Begleitung
Ralf H. Dorweiler (Autor)

Die Mission des Goldwäschers

Historischer Roman

Ein geheimnisvolles Buch, ein heiß begehrter Schatz und eine unbarmherzige Jagd: ein spannendes Abenteuer um das Gold des Rheins

Frühjahr 1771. Das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder ändert sich schlagartig, als er eines Tages eine Wasserleiche findet und einen Buchhändler kennenlernt, der mit seiner Tochter und einem Mönch dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur ist. Auf einmal schweben sie alle in höchster Gefahr, denn ein französischer Baron hat sich ihnen an die Fersen geheftet, begierig nach dem Gold und völlig skrupellos. Da hilft es wenig, dass sich ihnen auch noch der junge Jura-Student Johann Wolfgang Goethe anschließt. Er vermag zwar, die Hinweise auf den Schatz zu deuten, sorgt dabei aber für einige Verwicklungen. Und bald muss sich nicht nur Frieder zwischen Gold und Liebe entscheiden ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.08.2023 - 17.09.2023
  2. Lesen 02.10.2023 - 22.10.2023
  3. Rezensieren 23.10.2023 - 05.11.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Rhein Rheingold Nibelungen Schatzsuche abenteuerlich Speyer Straßburg Worms Abenteuer historisch 18. Jh 18. Jahrhundert Johann Wolfgang Goethe Nibelungengold Handschrift Überlieferung Historische Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.10.2023

Spannende Suche nach dem Nibelungenschatz

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Der historische Roman „die Mission des Goldwäschers“, der im 18. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte einer zusammengewürfelten Gruppe von Schatzsuchern, die anhand ...

Der historische Roman „die Mission des Goldwäschers“, der im 18. Jahrhundert spielt, erzählt auf sehr unterhaltsamer Weise die Geschichte einer zusammengewürfelten Gruppe von Schatzsuchern, die anhand einer kommentierten alten Buchausgabe den Nibelungenschatz suchen.
Die Geschichte nimmt schon nach kurzer Zeit so richtig Fahrt auf und dem Autor gelingt es wunderbar, mit seinem flüssigen, teilweise humorvollen Schreibstil den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten.
Zu Beginn der Schatzsuche besteht die Gruppe nur aus dem Buchhändler Magnus von Auenstein und seiner Tochter Eleonore sowie dem Mönch Bruder Melchior. In Neuenburg werden sie von Elsässern überfallen, die von der Existenz des Buches wissen und auch vor Mord nicht zurückschrecken und ebenfalls hinter dem Schatz her sind. Sie erhalten spontan Hilfe durch die drei Freunde Frieder (der Goldwäscher), Armin (der Schmied) und Ruedi (der Vergolder), die sich dann spontan der Schatzsuche anschließen. Die Gruppe wird später noch durch Wolfgang Goethe und schließlich Linette verstärkt.
Die Handlungen um die Schatzsuche sind fiktiv. Dem Autor ist die Verknüpfung von Fiktion und Realität bei Wolfgang Goethe sehr gut gelungen. Ich fand die historischen Informationen, zum Beispiel wie Frieder im Rhein Gold wäscht, sehr gut verständlich und ich konnte mir diese Szene bildlich sehr gut vorstellen.
Mir haben die häppchenweise erzählten Passagen von der Nibelungensage sehr gut gefallen. Es lockert diese Geschichte zusätzlich auf.
Auch die Struktur des Buches hat mir sehr gut gefallen.
Alle handelnden Protagonisten wirken authentisch. Anhand des Protagonisten Bruder Melchior erleben wir den Humor des Autors. Die intelligente Eleonore kann anfänglich mit den drei Freunden überhaupt nichts anzufangen, da sie in einer anderen geistigen Welt lebt. Sie ist viel mit Bruder Melchior zusammen und hilft ihm tatkräftig die Rätsel zu entziffern. Ihre persönliche Einstellung zu Frieder ändert sich im Laufe der Zeit. Ich fand den Protagonisten Frieder durchgehend sehr sympathisch und wie er mit seinen Mitmenschen umgeht auch sehr clever. Auch sein langjähriger Freund Armin reift während dieser Reise und philosophiert sogar mit Wolfgang Goethe über die Liebe. Mir haben die versteckten Goethe-Zitate in diesem Roman sehr gut gefallen.
In diesem Buch hat alles genial zusammen gepasst und ich vergebe die volle Punktzahl.
Fazit:
Von mir also eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Sehr schönes Buch

2

In diesem wunderbaren Buch geht es zum einen um Eleonore und und ihren Vater Magnus von Auenstein, der Buchhändler ist. Sie haben ein Buch erstanden, genauer gesagt das Buch der Niebelungen, und es scheint, ...

In diesem wunderbaren Buch geht es zum einen um Eleonore und und ihren Vater Magnus von Auenstein, der Buchhändler ist. Sie haben ein Buch erstanden, genauer gesagt das Buch der Niebelungen, und es scheint, dass es eine Geheime Karte zum Schatz enthält. Diese Theorie können die Mönche im Kloster St. Gallen bestätigen. Es macht sich eine kleine Gruppe, bestehend aus Eleonore, ihrem Vater und einem Mönch, auf den Weg den Schatz zu bergen. Es kommt wie es kommen muss, sie haben Verfolger und stoßen so auf Goldwäscher Frieder und seine Freunde, die ihnen das Leben retten. Die Gruppe wächst und gemeinsam wollen sie den Schatz bergen.

Das Cover ist sehr gut gewählt. Es ist das Innere einer Kirche zusehen. Dazu die gelb-goldene Schrift. Man erkennt die Zweideutigkeit im Blick auf den Goldwäscher Frieder und den Nibelungen Schatz. Der schreibstil gefällt mir gut. Es wird aud der Sicht Eleonores, Frieders und manchmal die des Vaters Magnus von Auenstein erzählt. Man kann dem Wechsel gut folgen, da das ganze Kapitel immer aus Sicht einer Person geschrieben ist. Auch die Charaktere sind sehr gut dargestellt und wirken authentisch. Sehr gut hat mir die Darstellung des Mönches gefallen. Ich konnte mir den dicken Mönch, der ständig Wein trinkt sehr gut vorstellen. Es gibt nur einen Kritikpunkt hinsichtlich der Darstellung der Charaktere und zwar stört es mich schon etwas, dass auch hier die sexsuelle Neigung sehr modern ist. Passt irgendwie nicht zu dem historischen Roman.

Die Geschichte mit ihren Rätseln als Schatzkarte fand ich sehr gut. Auch, wie der Mönch bei einer Flasche Wein zur Nacht die Niebelungen Sage erzählt, ist sehr gelungen. So erklärt sich für jemanden, der die Sage nicht kennt, einiges von selbst und man muss jetzt nicht speziell googeln worum es in der Sage geht. Diese Einbindung der Sage, ohne dabei die eigentliche Geschichte zu vergessen oder in den Schatten zu drängen hat der Autor hervorragend hinbekommen. Auch der Auftritt eines speziellen Charakters, Johann Wolfgang Goethe, ist gelungen, obwohl ich am Anfang skeptisch war. Alles in allem ein sehr schönes und gutes Buch. Ich kann es nur empfehlen

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Ein spannendes Abenteuer mit einer bunten Truppe

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Die Mission des Goldwäschers war mein erstes Buch des Autors und ich war von Anfang an gefesselt, weshalb ich mich schnell gefragt habe, warum ich noch nie über Bücher von Ralf H. Dorweiler gestolpert ...

Die Mission des Goldwäschers war mein erstes Buch des Autors und ich war von Anfang an gefesselt, weshalb ich mich schnell gefragt habe, warum ich noch nie über Bücher von Ralf H. Dorweiler gestolpert bin.
Die Story beginnt direkt interessant – Eleonore mit ihrem Vater, die alte Schriften und Bücher auftreiben und sie weiterverkaufen. Dann lernt man Frieder, den Goldwäscher kennen, zusammen mit seinen beiden Freunden Armin und Ruedi. Zu guter Letzt kommt noch der Mönch ins Spiel und die bunte Truppe ist vorerst komplett. Zusammen begeben sie sich auf Spurensuche nach dem Nibelungenschatz. Dabei ist es besonders toll, dass die Geschichte hierzu nochmals vom Mönch erzählt wird, sodass man grob weiß, um was es damals ging und wer dabei eine Rolle gespielt hat. Die Schatzsuche gestaltet sich, wie sollte es auch anders sein, als schwierig und herausfordernd. Auch gefährlich, da die Suche natürlich nicht geheim geblieben ist und ihnen schnell ein kaltblütiger Mann und seine Mitstreiter auf den Versen sind.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist spannend, ein bisschen humorvoll und hat eine Priese von Romantik – wobei wirklich nur eine kleine Priese – der Beruf des Goldwäschers wird detailliert und anschaulich beschrieben und auch die Erzählung des Nibelungenliedes fand ich toll mit eingebunden. Ein bisschen enttäuscht war ich am Ende, weil für mich manches nicht so deutlich hervorgegangen ist, aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan.
Alles in allem ist es ein wirklich gelungener, gut recherchierter, historischer Abenteuerroman.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Rasante Schatzsuche

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Zum Inhalt
Im Jahr 1771 haben ein fahrender Buchhändler, Magnus von Auenstein, und seine emanzipierte Tochter Eleonore eine kommentierte Aussage der Nibelungensage gefunden und versuchen nun mit Hilfe ...

Zum Inhalt
Im Jahr 1771 haben ein fahrender Buchhändler, Magnus von Auenstein, und seine emanzipierte Tochter Eleonore eine kommentierte Aussage der Nibelungensage gefunden und versuchen nun mit Hilfe dieser Kommentare den Schatz zu finden.
Doch nicht nur sie sind dabei, ihn zu suchen, sondern auch andere, skrupellosere Menschen. Ihr Weg kreuzt sich mit dem des jungen Goldwäschers Frieder und seinen Freunden. Gemeinsam ziehen sie weiter und müssen sich nicht nur einmal aus Todesgefahr retten.

Zum Buch
Das Cover stach mir gleich durch seinen geheimnisvollen Schein aus dem Arkadenbogen ins Auge und machte mich neugierig.
Frieders Leben als Goldwäscher am Rhein beschreibt der Autor in seinem Roman ausführlich auf den ersten Seiten, denn dieser heute fast vergessene Beruf, hat ihn gefesselt, wie er in seinem Nachwort schreibt: „Die Vorstellung, mit nicht mehr als einer Waschpfanne im seichten Wasser echtes Gold zu finden, hat mich schon als Kind fasziniert.“ Weiter unten in diesem bringt er zum Ausdruck, wie mühsam dieses Gewerbe größtenteils war. Das kommt auch in seinem Roman zum Tragen, so dass die Leserin sich diese Tätigkeit gut vorstellen kann.
Danach entfaltet sich die Handlung um seinen Hauptprotagonisten Frieder, der durch eine zufällige Hilfestellung gegen die übermächtigen Feinde des Buchhändlers und seiner Tochter in ihre Fahndung nach dem Nibelungenschatz mit hineingezogen wird.
Die Suche entwickelt sich rasant weiter, denn zum Auffinden des Schatzes bleibt nicht viel Zeit:
Die geheimen Kommentare in der Niederschrift der alten Sage bezeichnen den längsten Tag des Jahres als einzigen, an dem der entscheidende Hinweis zu seinem Versteck entdeckt werden kann. Doch vorher müssen sie noch andere Rätsel lösen, die sie von St. Gallen über Neuenburg am Rhein über Basel und Straßburg nach Sessenheim führen, wo sie den jungen Goethe aufgabeln. Hier verbindet der Autor geschickt eine historische Gestalt mit seiner Geschichte, wie er es vorher schon mit einigen Nebenfiguren getan hat. Diese werden alle zur besseren Übersicht vorne im Buch aufgelistet. Von dort aus zieht die Gruppe weiter über Speyer, Karlsruhe und Worms bis nach Osthofen, wo der Schatz zu finden sein soll. (Eine Karte des zurückgelegten Weges wäre hier eine schöne Zugabe gewesen.)
Diese Reise bleibt für die Leserin immer spannend, da sie ständig mitfiebert, ob die mordgierigen Verfolger wieder auftauchen und wie und ob die vielen Rätsel gelöst werden können. Des Weiteren verliebt sich Frieder in Eleonore und auch hier möchte die Leserin ja wissen, wie es weitergeht.
Am Ende finden sie den Schatz tatsächlich, verlieren ihn aber auch wieder. Doch das Leben aller Überlebenden dieser Reise hat sich dennoch zum Positiven verändert.

Fazit
Eine gelungene Mischung aus spannendem, historischem Abenteuer, geschichtlichen Fakten und Sage – Leserherz, was willst du mehr!

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Auf Schatzsuche

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Ein sehr spannender und actionreicher historischer Roman. In dem Buch "Die Mission des Goldwäschers" geht es um Frieder den Goldwäscher aus Neuenburg, der unversehens in ein Abenteuer gerissen wird. Mit ...

Ein sehr spannender und actionreicher historischer Roman. In dem Buch "Die Mission des Goldwäschers" geht es um Frieder den Goldwäscher aus Neuenburg, der unversehens in ein Abenteuer gerissen wird. Mit einem Buchhändler, dessen Tochter, einem Mönch und seinen Freunden begibt sich der junge Mann auf eine Reise nach einem sagenumwognen Schatz. Dem Schatz der Nibelungen, doch kann die Gruppe ihn finden und gibt es ihn überhaupt oder ist das alles nur ein Ammenmärchen? Wir begleiten die Gruppe auf ihrem Abenteuer und treffen auf dem Weg sogar den berühmten Goethe. Eine rasante, mit viel Raffinesse geschriebene und sehr spannende Geschichte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich an die Seiten gefesselt. So viel mehr als nur ein historischer Roman. Der Autor schafft es, dass wir mit den Figuren mitfiebern und uns als Teil des Abenteuers sehen. Ich hatte unheimlich gute Lesestunden, toller historischer Roman.

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