Cover-Bild Die Zuckerbaronin
Band 1 der Reihe "Die drei Schwestern-Saga"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783404189632
Martina Sahler, Heiko Wolz

Die Zuckerbaronin

Marthas Geheimnis. Historischer Roman

Bayern, 1908. Martha Schinder hat ihr Temperament und die Abneigung gegen Obrigkeiten von ihrem Vater geerbt, dem Schmugglerkönig vom Bayerischen Wald. Besessen davon, seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen, verschiebt er gemeinsam mit seinen drei Töchtern große Mengen des begehrten Saccharins, die Konkurrenz zum teuren Zucker, über die Grenzen nach Österreich und Böhmen. Als Martha sich beim Erntedankfest Hals über Kopf in den Industriellensohn Alexander verliebt, ahnt sie nicht, in welchen schweren Konflikt sie diese Liebe stürzen wird. Denn Alexander ist der Erbe eines Zuckerimperiums. Und vom illegalen Treiben der Schinderschwestern darf er um keinen Preis erfahren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Die Zuckerbaronin und das weiße Gold – interessant und spannend

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und passt zu dem Roman. Ich liebe Historische Romane, die in dieser Zeit spielen.

Der Schreibstil des Autorenduos gefällt mir sehr gut, ist total flüssig und spannend. ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und passt zu dem Roman. Ich liebe Historische Romane, die in dieser Zeit spielen.

Der Schreibstil des Autorenduos gefällt mir sehr gut, ist total flüssig und spannend. Der Erzählstil ist kurzweilig und gut zu lesen.
"Marthas Geheimnis" ist der Auftaktband der Reihe um die drei Schinder-Töchter: Martha, die Älteste und voller Temperament, Gwendolyn begeistert sich für Bücher, Helene ist verträumt und liebt Tiere.
Erzählt wird die Geschichte im Wechsel von Gegenwart und Rückblick. Es beginnt im Jahr 1908 in Bayern. Wir lernen die Familie Schinder und Familie Wallendorf kennen. Marthas Vater ist Fuhrunternehmer und der Schmugglerkönig vom Bayerischen Wald. Alexander ist der Sohn des örtlichen Zuckerfabrikanten Leopold Wallendorf und seiner Frau Annegret.
Martha verliebt sich auf dem Erntedankfest Hals über Kopf in Alexander. Sie kann ihm nicht erzählen, dass ihre Familie und sie häufig auf Schmuggelfahrten unterwegs sind.

Die Geschichte ist sehr packend und hat mich von Beginn an gefesselt. Das Buch mochte ich gar nicht aus der Hand legen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Reihe "Gwendolyns Hoffnung".

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Wenn eine verbotene Liebe Familien zu spalten droht ...

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Ich bin immer wieder erstaunt, dass es noch Themen gibt, über die ich noch nicht gelesen haben. Tatsächlich ist es dem Autorenduo Martina Sahler und Heiko Walz mit „Die Salzbaronin“ gelungen, mich zu überraschen. ...

Ich bin immer wieder erstaunt, dass es noch Themen gibt, über die ich noch nicht gelesen haben. Tatsächlich ist es dem Autorenduo Martina Sahler und Heiko Walz mit „Die Salzbaronin“ gelungen, mich zu überraschen. Geschickt verpacken sie das Thema Zucker vs. Saccharin in eine Geschichte rund um die Schmugglerfamilie Schinder, zu der die drei Töchter Martha, Gwendolyn und Helena gehören. Wie schon der Titelzusatz vermuten lässt, steht in diesem ersten Teil der Trilogie die älteste Tochter Martha im Vordergrund. Martha ist ein kluges aber auch recht rebellisches Mädchen, das keine Angst kennt und mit Feuer und Flamme bei den Schmugglertouren mit von der Partie ist. Vater Korbinian ist eigentlich Chef eines eigenen Fuhrunternehmens aber der Saccharin Schmuggel bereitet der Familie Schinder ein nettes Zusatzeinkommen. Alles geht gut, bis ein schrecklicher Unfall die Mutter aus ihrer Mitte reißt. Umso verbissener kämpft Vater Schinder nun fortan gegen den verhassten Zuckerbaron Wallenberg an. Niemals darf er erfahren, dass Martha sich ausgerechnet in den Junior der Familie verliebt hat …

Während mich die Autorin in der Vergangenheit bereits mehrere Male nach Russland, England und auch nach Frankreich entführt hat, bleiben wir mit der Zuckerbaronin diesmal weitgehend in heimischen Gefilden. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, die Erfindung des Saccharins mit zu verfolgen und mit ansehen zu dürfen, was für einen Hype der „Arme Leute Zucker“ damals auslöste. Verbissen wurde an beiden Fronten gekämpft und so manchen Schmuggler des Süßstoffs hat es die Freiheit und manchmal sogar das Leben gekostet. Wie ich es ja schon aus der Vergangenheit gewohnt war, war auch dieser Roman wieder sehr bildgewaltig gestaltet und hervorragend recherchiert, sodass es ein Vergnügen war, in die Geschichte einzutauchen. Das überraschende Ende macht schon jetzt Lust auf mehr und so freue ich mich riesig auf den nächsten Teil. Ohne Frage vergebe ich natürlich sehr verdiente fünf von fünf Sternen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus an alle Fans gut recherchierter Historienromane und solche, die es vielleicht werden wollen. Liebe Martina, lieber Heiko … wir lesen uns!

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Des Lebens Süße

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Die Schwestern Martha und Gwendolin Schinder sind die Töchter des Schmugglerkönigs vom Bayrischen Wald. Saccharin war das Schmuggelgut um 1908. Der Zucker des armen Mannes. Während der teure Zucker die ...

Die Schwestern Martha und Gwendolin Schinder sind die Töchter des Schmugglerkönigs vom Bayrischen Wald. Saccharin war das Schmuggelgut um 1908. Der Zucker des armen Mannes. Während der teure Zucker die Industriellen zu Geld und Wohlstand brachte, waren die Ärmeren auch auf die Süße erpicht. Als 1878 die Chemiker Fahlenberg und Remsen den künstlichen und günstigen Süßstoff Saccharin entwickelte, entspann sich ein Machtkampf zwischen den Interessensgruppen. Das Saccharin wurde in Deutschland verboten und so entspann sich ein reger Schwarzmarkthandel. Während Martha wild und märtyrerisch ihren Vater auf den Schmuggelfahrten begleitet, ist die stille Gwendolin gegen das Treiben. Als die Schwestern beim Erntedankfest den Industriellensohn Alexander kennenlernen, müssen sie ihr Geheimnis unbedingt wahren und dennoch ihr Glück finden.
Wieder einmal wurde ich in ein Stückchen Geschichte entführt, dass mir völlig unbekannt war. Durch die Figuren des Romans wurde der historische Hintergrund so lebhaft, dass ich ihn sicher nicht vergessen werde. Unglaublich wie doch schon damals die Interessen der reichen Bevölkerung im Mittelpunkt auch der Gesetzgebung standen. Die Schwestern fand ich obwohl sehr unterschiedlich, gleichermaßen liebenswert. Eine wirklich zauberhafte Geschichte mit historischem Hintergrund, der uns die Menschen dieser Zeit sehr nahebringt. Ich werde meinen Tee künftig mit mehr Würde süßen.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Super spannend und eine Geschichte zum Abtauchen

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Ein historischer Roman über eine Schmugglerfamilie. An welche Schmuggelgüter denkt man dann als erstes? Gold, Drogen, Diebesgut, und egal wie lange man diese Aufzählung fortführt, auf Industriezucker würde ...

Ein historischer Roman über eine Schmugglerfamilie. An welche Schmuggelgüter denkt man dann als erstes? Gold, Drogen, Diebesgut, und egal wie lange man diese Aufzählung fortführt, auf Industriezucker würde vermutlich so schnell niemand kommen. Doch genau um diese heiße Ware geht es in dem historischen Roman Die Zuckerbaronin – Marthas Geheimnis. Denn Marthas Familie sorgt zu Beginn des 20.Jahrhunderts dafür, dass sich auch die armen Familien gesüßte Speisen erlauben können. Zucker aus Rüben ist teuer und der industrielle Ersatzstoff Saccharin ist in weiten Teilen verboten, sodass der Schmuggel mit Letzterem blüht.
Gleich zu Beginn des Buches starten wir mit einem tragischen Ereignis, als die Mutter der Schmugglerfamilie bei einer solchen Tour ums Leben kommt. Neben diesem ereignisreichen Auftakt, sorgt auch die bildreiche Sprache und die gute Mischung aus Dialogen und Hintergrundinformationen dafür, dass ich mich sofort in die Geschichte einfinden konnte. Die Figuren sind sehr lebendig und insbesondere Martha sticht sofort heraus. Sie ist rebellisch und gar nicht so damenhaft zurückhaltend, wie man es von einer jungen Frau aus dieser Zeit erwarten würde. Und so lässt sie sich nicht mal von den Verboten der Familie zurückhalten, als sie sich in den Sohn eines Zuckerimperiums verliebt und so dem Feind gefährlich nahekommt. Neben den interessanten Schmugglertouren gibt es immer wieder unvorhersehbare Wendungen, die die Spannung ordentlich anheizen.
Besonders mochte ich auch die zeitliche Rückblende in die Vergangenheit, um das Kennenlernen zwischen Marthas Eltern miterleben zu dürfen. Das hat die Erzählweise noch lebendiger gemacht. Ebenso haben mich die waghalsigen Schmuggeltouren ganz schön auf Trab gehalten, denn ich konnte vor lauter Mitnervosität erst aufhören zu lesen, wenn alle wieder wohlbehalten zuhause angekommen waren. Und natürlich ist Marthas Lebensfreude und ihr Kampfgeist fast schon ansteckend.
Ich mochte dieses Buch so gerne, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Mich hat es sehr fasziniert und es war eine ganz andere Art von historischem Roman, der mal so gar nichts mit dem Krieg oder der Politik der Vergangenheit zu tun hat. Auf Band 2 bin ich jetzt schon gespannt, wie es mit Marthas Familie und dem Leben ihrer Geschwister weitergeht!

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Zucker für die armen Leute

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Bayern 1908 Korbinian Schinder hat einen Fuhrbetrieb und könnte eigentlich davon leben. Seine Frau Barbara und seine drei sehr unterschiedlichen Töchter Martha, Gwendoly und Helene unterstützen ihn tatkräftig. ...

Bayern 1908 Korbinian Schinder hat einen Fuhrbetrieb und könnte eigentlich davon leben. Seine Frau Barbara und seine drei sehr unterschiedlichen Töchter Martha, Gwendoly und Helene unterstützen ihn tatkräftig. Und dann ist da noch Benno, dessen Eltern bei einem Brand um Leben kamen und jetzt sein Ziehsohn ist. Korbinian ist aber auch ein Schmuggler. Der künstliche Süßstoff Saccharin ist in Deutschland und Österreich verboten und wird mit sehr viel Erfindungsgeist von der Familie Schinder über die Grenze in Böhmen geschmuggelt. Der richtige Zucker wird in den Raffinerien aus Zuckerrüben gewonnen und ist sehr teuer. Die Zuckerhersteller, wie die Familie Wallenberg, erwirtschaften mit dem Zucker viel Geld. Als Korbinians Frau auf einer der reisen ums Leben kommt und Martha sich in Alexander Wallenberg verliebt, wird die Familie auf eine harte Probe gestellt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Dich wichtigsten Personen werden am Anfang in einem Register vorgestellt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben. Die drei sehr unterschiedlichen Schwestern stehen dabei im Vordergrund und sind mehr sehr sympathisch. Die Handlung springt zwischendurch 25 und 30 Jahre zurück. 30 Jahre vorher wurde in einem Labor in Amerika der künstliche Süßstoff als Abfallprodukt entdeckt. Vor 25 Jahren lernte Korbinian seine Barbara näher kennen und hatte seine erste schmerzliche Auseinandersetzung mit dem alten Wallendorf. Die eigentliche Handlung ist sehr anschaulich und leicht zu lesen.

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