Anne Bentorp auf Spuren einer Ausgrabung die sehr weitreichend in die Vergangenheit führen
Der Stein des Todes spinnt eine Geschichte um die Ausgrabungen von Phaistos auf der griechischen Insel Kreta. Margarete von Schwarzkopf versteht es sehr geschickt die historischen Geschehnisse von 1908, ...
Der Stein des Todes spinnt eine Geschichte um die Ausgrabungen von Phaistos auf der griechischen Insel Kreta. Margarete von Schwarzkopf versteht es sehr geschickt die historischen Geschehnisse von 1908, nämlich die archäologische Entdeckung des Diskos von Phaistos, in eine fiktive Kriminalgeschichte zu verweben.
Anne Bentorp als Kunsthistorikerin hat bei einem Urlaub auf Kreta mehr oder weniger zufällig die Gelegenheit an einem Ausflug zur Ausgrabungsstätte von Phaistos teilzunehmen. Hierbei lernt sie die Touristenführerin Elena kennen. Ohne es zu wissen sind sie und die weiteren Teilnehmer des Ausflugs in dunkle, verworren Geschäfte mit Fundstücken verwickelt und haben alle eigene Interessen diesen archäologischen Ort zu besuchen.
Es kommt zu vielen Morden, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, die aufgedeckt werden wollen.
Die Geschichte die sich daraus entspinnt reicht bis weit in die Vergangenheit zurück und hat viel mit Familiengeschichten, falschen Freundschaften und Korruption zu tun.
Da sich die Erzählung über drei Zeitebenen erstreckt und viele Namen ins Spiel geworfen werden, war es für mich teilweise schon sehr verwirrend und lies sich nicht mal eben schnell weg lesen. Die Geschichte ist anspruchsvoll geschrieben und erwartet vom Leser die volle Aufmerksamkeit. Allerdings bekommt man auch einiges zurück dafür. Die Story ist spannend und abwechslungsreich, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann anhand der Entwicklungen gut mit rätseln. Wird aber immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt.
Am Ende bekommt man eine Auflösung und Erklärungen geliefert, sodass keine Frage unbeantwortet bleibt.
Fazit: Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich habe viel über die historischen Ereignisse erfahren und das hat mich zu tieferen Recherchen veranlasst.