Cover-Bild Der Mentor
(64)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.10.2023
  • ISBN: 9783548067636
Svenja Diel

Der Mentor

Thriller | Blutiger Serienkiller-Stoff: Das grausame Werk eines fanatischen Anführers

Der Mentor sprach: Töte!

 Zwei Frauenleichen, regelrecht abgeschlachtet und im Wald verscharrt. Im Nacken tragen sie eingeritzt die Zahlen I und III. Von Leiche Nummer II fehlt jede Spur. Für den Heidelberger Kommissar Jakob Krohn eine absolute Ausnahmesituation. Hilfe verspricht er sich von einer Sondereinheit des LKA München, doch Fallanalytikerin Nova Winter ermittelt am liebsten im Alleingang. Die beiden müssen sich zusammenraufen, denn die Spur führt zu einem studentischen Geheimbund und einem grausamen Antagonisten, der gerade erst mit dem Töten begonnen hat …

Wagen Sie den Blick ins abgrundtief Böse?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Gänsehaut pur

0

„Der Mentor sprach: Töte“ so lautet der Satz zu Beginn der Inhaltsangabe und genau dies bewegte mich, diesen Thriller zu lesen. Auch das Cover verspricht einen spannenden und blutigen Plot, denn die Details ...

„Der Mentor sprach: Töte“ so lautet der Satz zu Beginn der Inhaltsangabe und genau dies bewegte mich, diesen Thriller zu lesen. Auch das Cover verspricht einen spannenden und blutigen Plot, denn die Details sind bezugnehmend auf diese Story ausgewählt. Da ich über die Autorin bisher nur diesen Titel im Internet fand und es auch keine Dankesworte nach der Geschichte gab, gehe ich stark davon aus, dass es hierbei um ihr Debüt handelt. Ich finde es ist ihr sehr gelungen und sie konnte mich mit ihren flüssigen Schreibstil überzeugen. Faszinierend fand ich die Idee hinter den brutal ermordeten Leichen, die mit römischen Zahlen markiert wurden. Es wird schnell klar, dass diese Zahlen für die Opfer stehen und ich fieberte mit den Ermittlern mit, schnell diesen Morden ein Ende zu setzen. Die authentisch dargestellten Charaktere fügen sich gut in die Story ein. Ich hätte mir allerdings mehr Tiefe gewünscht. Die Kapitel waren kurz gehalten und sorgten so für schnelles Lesen, für das aber sicher auch die wechselnden Erzählperspektiven sorgten. Besonders die des „Mentors“ verursachte des Öfteren Gänsehaut. Das Ende kam dann schneller als gedacht und wurde zufriedenstellend erläutert. Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten und die Autorin hat mich so das ein oder andere Mal auch ziemlich in die Irre geführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2023

Atmosphärisch düsterer und spannender Thriller

0

"Der Mentor" von Svenja Diel ist ein kurzweiliger und packender Thriller mit interessanter Handlung und Ermittlern.

Der Heidelberger Kommissar Jakob Krohn und eine Sondereinheit des LKA Münchens, darunter ...

"Der Mentor" von Svenja Diel ist ein kurzweiliger und packender Thriller mit interessanter Handlung und Ermittlern.

Der Heidelberger Kommissar Jakob Krohn und eine Sondereinheit des LKA Münchens, darunter die Fallanalytikerin Nora Winter, arbeiten zusammen, um grausame Morde an Frauen zu untersuchen, die auf einen Serientäter schließen lassen. Die Frauenleichen sind mit römischen Ziffern durchnummeriert und der Täter scheint noch nicht am Ende seiner Jagd angekommen tu sein. Die Ermittlungen führen Krohn und Winter auf die Spur einer Heidelberger Studentenverbindung. Doch die Zeit drängt, denn es tauchen weitere Leichen auf und die nächsten Opfer stehen schon fest.

Dank kurzer Kapitel, die zudem aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, darunter neben den den Ermittlern auch die des mysteriösen Mentors, wird von Anfang an Spannung erzeugt, die über den ganzen Handlungsverlauf hochgehalten wird. Ein klarer und düster atmosphärischer Schreibstil tragen ihr Übriges dazu bei, sowie überraschende Wendungen.

Sprachlich und stilistisch ein typischer Thriller, hat "Der Mentor" auch inhaltlich einiges zu bieten, ein paar Schwächen ausgenommen.
Zu Beginn war ich skeptisch, welche Rolle die Studentenverbindung spielen wird, besteht hierbei Gefahr einer klischeehaften Darstellung. Die Autorin schafft es hier jedoch ein glaubhaftes Bild von ihr und ihren Mitgliedern zu zeichnen.
Daneben kann auch die Beschreibung der anderen Handlungsfiguren überzeugen, bleibt aber besonders bei den Hauptcharakteren zuweilen etwas oberflächlich. Man gewinnt zwar einen guten Eindruck von den Ermittlern als Privatperson und in ihrem Beruf, aber manche Themen werden nur angeschnitten. So hätte ich mir z.B. gewünscht, dass Krohns Rolle als Alleinerziehender nach dem Tod seiner Lebensgefährtin mehr in die Handlung miteinbezogen worden wäre oder bei Winter die fallanalytische Arbeitsweise.

"Der Mentor" liest sich streckenweise wie der Auftakt einer vielversprechenden Reihe und ich hoffe, es folgt noch eine Fortsetzung, denn die Ermittler haben noch viel Potenzial.
Zudem hat die Autorin gezeigt, dass sie stimmungsvolle und fesselnde Thriller mit einer gut konstruierten Handlung schreiben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2023

Grausamer Jäger

0

Die optische Gestaltung des Buches gefällt mir gut und passt perfekt zur Geschichte. Ein perfider Frauenmörder ist in Heidelberg unterwegs. Seinen Opfern ritzt er römische Zahlen in die Haut. Die Leichen ...

Die optische Gestaltung des Buches gefällt mir gut und passt perfekt zur Geschichte. Ein perfider Frauenmörder ist in Heidelberg unterwegs. Seinen Opfern ritzt er römische Zahlen in die Haut. Die Leichen werden nur durch Zufall nach starkem Regen im Wald entdeckt.

Der Thriller beginnt blutig und spannend. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven bleibt die Spannung stets aufrecht erhalten. Kommissar Jakob Krohn sowie Münchener Kollegin Nova Winter sind sympathische und gut ausgearbeitete Charaktere. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch weitere Ermittler und andere Charaktere wie der Mentor und dessen Gedanken zum Tragen kommen und die Geschichte nicht alleine auf diese beiden beschränkt wird.

Der Fall ist gut konstruiert und es gibt verschiedene Verdächtige und Wendungen. Spannend bis zum Schluss!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2023

Serienmorde!

0

In Heidelberg werden in einem Waldstück nördlich der Stadt zwei Frauenleichen gefunden. Eine davon wird als die seit sieben Monaten vermisste Fiona Keller identifiziert. Sie hat studiert und nebenher als ...

In Heidelberg werden in einem Waldstück nördlich der Stadt zwei Frauenleichen gefunden. Eine davon wird als die seit sieben Monaten vermisste Fiona Keller identifiziert. Sie hat studiert und nebenher als Servierkraft gearbeitet.

Schnell wird klar, dass das zweite Opfer in ähnlichen Kreisen wie Fiona Keller verkehrt hat. Kriminalkommissar Jakob Krohn befürchtet weitere Tote und bekommt Unterstützung aus München. Fallanalytikerin Nova Winter ist bekannt für ihren messerscharfen Verstand, jedoch auch für ihre Alleingänge. Sehr zum Leidwesen von Krohn.


Brutal, blutig und abscheulich sind die Serienmorde, die der Täter begeht. Hautnah ist man als Leser bei diesen Taten dabei. Abscheulich, weil der Täter sich unter einem Deckmäntelchen an Opfer ranmacht. Dies zudem auch noch mithilfe leichtgläubiger und naiver junger Menschen.

Das Dezernat für Kapitalverbrechen der Heidelberger Kriminalpolizei hat einiges zu tun, denn es bleibt leider nicht bei den oben erwähnten Verbrechen. Klar strukturiert und überschaubar werden die einzelnen Taten von der Autorin Svenja Diel geschildert. Ich musste jedoch sehr aufmerksam lesen, denn es gibt so viele Opfer, Taten, Zeitebenen und Perspektivwechsel, dass es leicht wirr wird. Weniger strukturiert und überschaubar empfand ich hingegen das Ermittlerteam. Zeitweise wimmelt es von Rechtsmedizinern, Fallanalytikern, Hauptkommissaren und Angestellten der Kripo. Noch dazu aus Heidelberg und München. Ich benötigte vor allem zu Beginn einige Zeit, um zu wissen, wer nun in welcher Funktion unterwegs ist.

Hauptkommissar Jakob Krohn, dessen privates Schicksal, den Unfalltod seiner Frau Linda, kurz erklärt wird, ist mir sympathisch. Er lenkt sein Team mit klarer Hand, was vor allem der aus München zugezogenen Nova Winter, nicht passt. Sie muckt gerne auf und leistet in Eigenregie so einiges an Aufklärung für den Fall. Damit sie greifbarer wird, wurde auch von bei ihr ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit eingestreut. Bei praktisch allen Ermittlern wabert also auch ein Teil ihrer Vergangenheit mit. Auch ein Grund, weshalb die Handlung komplex ist.

"Der Mentor" ist kein Thriller, bei dem man betreffend Identität des Täters miträtseln kann. Dieses Buch ist einer der Thriller, in denen der Täter erst gegen Schluss so richtig in Szene gesetzt wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2023

Tolle Wendungen

0

Der Thriller spielt zum größten Teil in der Universitätsstadt Heidelberg. Nach einem Unwetter werden Leichenteile gefunden und die Jagd beginnt.
Auf der Seite der Ermittler findet der Leser Jakob Krohn, ...

Der Thriller spielt zum größten Teil in der Universitätsstadt Heidelberg. Nach einem Unwetter werden Leichenteile gefunden und die Jagd beginnt.
Auf der Seite der Ermittler findet der Leser Jakob Krohn, der nach dem Tod seiner Frau alleinerziehend ist, Yeliz Demir, die eher den ruhigen, besonnenen Part im Figurenensemble übernimmt, und die Münchner Sonderermittlerin Nova Winter. Mit Nova habe ich mich sehr schwer getan, zum einen ist sie eine schwierige Persönlichkeit mit einigen Ecken, Kanten und Geheimnissen. Zum anderen fand ich ihre Figur (zu Beginn des Buches) als Super - Recognizer sehr an Marit Rauch Iversen ( Anne Nordby) angelehnt. Im Laufe des Buches wird es besser, da ihre Inselbegabung nicht mehr so sehr thematisiert wird.
Die Handlung ist spannend und durch die kurzen Kapitel sehr gut zu lesen. Als Leser ist man immer auf Augenhöhe mit den Ermittlern und rätselt fieberhaft mit.
Der Sprachstil ist wunderbar ausgewogen, knallhart, wenn es um den Ermittlungspart geht und durchaus emotional, wenn es um das Privatleben der Ermittler geht. Der Thriller hat einige explizit blutige Szenen, die ich persönlich sehr mag und die ich in diesem Buch passend finde.
Etwas ungeschickt fand ich die Namensgebung der Haupt- und Nebenprotagonisten Magnus und Marius, hier hätte ein Stefan oder Michael den Lesefluss deutlich erleichtert. Außerdem gibt es in diesem Buch einige kleine Ungereimtheiten, die den Lesefluss absolut nicht stören, nur ein paar Fragen offen lassen.( z.B. hätte Nova als Super - Recognizerin einen der ( Haupt - ) Täter schon nach der Hälfte des Buches auf einem Foto erkennen müssen) und durch eine routinemäßige Überprüfung einiger Personalien wäre der Täter auch viel schneller erfasst worden. Außerdem fand ich einige Passagen nicht rund genug ausgearbeitet, z.B. den Hintergrund des Täters, das Motiv, gerade diese Personen auszuwählen... aber mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu viel zu verraten. Auch die Motivation der Gruppe wird gegen Ende überhaupt nicht deutlich, was mich wirklich sehr am Motiv zweifeln lässt.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte ist das Buch sehr zu empfehlen, besonders für Leser, die Bücher von Chris Carter, oder Chris Meyer mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere