Cover-Bild Die Suche
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.11.2023
  • ISBN: 9783987360534
Jane Harper

Die Suche

Thriller
Matthias Frings (Übersetzer)

Der Bundesermittler Aaron Falk ist auf dem Weg ins südaustralische Weinland, um bei einer Taufe dabei zu sein. Genau vor einem Jahr ist dort eine Frau verschwunden: Kim Gillespie hat offenbar ihr schlafendes Kind auf einer Kirmes zurückgelassen. Danach hat sie niemand mehr gesehen. Das Rätsel ihres Verschwindens ist immer noch nicht gelöst, und eine neue Suche beginnt. Falk versucht, die letzten Schritte von Kim zu rekonstruieren. Er begreift, dass die Ermittler vermutlich einen Fehler begangen haben: Sie haben das gesehen, was sie sehen wollten – und sind auf eine große Täuschung hereingefallen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2023

Toller Sprecher

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Aaron Falck ist Bundesermittler, aber er reist ganz privat in den Süden Australiens, um bei Freunden als Taufpate zu fungieren. Es geht recht turbulent zu in der Stadt, weil wie immer in dieser Zeit eine ...

Aaron Falck ist Bundesermittler, aber er reist ganz privat in den Süden Australiens, um bei Freunden als Taufpate zu fungieren. Es geht recht turbulent zu in der Stadt, weil wie immer in dieser Zeit eine große Kirmes den Höhepunkt des Gemeindelebens bildet. Doch über allem liegt eine gewisse Schwermut, weil exakt vor einem Jahr eine junge Mutter auf dem Festplatz spurlos verschwunden ist.
Aaron Falck hilft, diesen mysteriösen Fall aufzuklären, und ganz nebenbei findet er auch den Schuldigen einer noch weiter zurückliegenden Fahrerflucht.
Ich bin froh, diesen Thriller nicht gelesen, sondern gehört zu haben. Die Autorin zieht das Geschehen quälend in die Länge, weil die Zeugenaussagen von damals überflüssigerweise wiederholt durchgekaut werden, ohne dass es neue Erkenntnisse gibt. Aarons Privatleben beziehungsweise seine sich anbahnende Romanze bringt etwas Schwung in die Handlung. Als Print hätte ich bei diesem Thriller nicht bis zum Ende durchgehalten. Doch der Sprecher Frank Stieren konnte mich fesseln. Man hört ihm einfach gerne zu und er ist auch der alleinige Grund für die Vier-Sterne-Bewertung.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Wo Thriller drauf steht, muß kein Thriller drin sein

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Jane Harpers "Die Suche" ist kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte mit Krimi. Zumindest für mich. Die Geschichte schreitet eher langsam voran, was zum einen gut ist, da man so der Handlung ...

Jane Harpers "Die Suche" ist kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte mit Krimi. Zumindest für mich. Die Geschichte schreitet eher langsam voran, was zum einen gut ist, da man so der Handlung folgen kann, die immer wieder zurück vom heute ins damals springt, aber andererseits auch die typische Spannung eines Thrillers (oder Krimis) missen lässt. Gegen Ende kommt dann etwas Spannung auf, wenn geklärt wird, was genau damals geschah. Bis dahin ähnelt es für mich eher einer Familiensaga. Eine Entwicklung hat mich dann doch überrascht, die andere kann der gewiefte Krimi-/Thriller-Hörer/Leser sicherlich erahnen.
Der Plot an sich ist gut durchdacht und schlüssig. Auch die Auflösung des verschwindens von Kim macht Sinn. Bis auf das spannende und unerwartete Ende ist es aber eben auch kein Krimi (und schon gar kein Thriller). Gestört hat mich auch, dass ein, nennen wir es mal "Problem" gelöst wurde, bevor der eigentlich Hauptpart (Kims Verschwinden) aufgelöst wurde. Dadurch verschiebt sich meines Erachtens nach die Gewichtung von Kims Verschwinden. Es ist dadurch gefühlt nicht die Haupthandlung.
Der Sprecher Frank Stieren macht seinen Job gut. Das Sprechtempo ist langsam. Am Anfang war es mir zu langsam. Andererseits transportiert er damit ein Stück weit die Ruhe des australischen Outbacks und die gemächliche Handlung. Durch die Geschwindigkeit ist es kein Problem den zeitlichen Sprüngen zu folgen. Wer nicht genau zuhört wird vermutlich immer mal wieder in den Tracks zurückhüpfen müssen, um den Anschluß nicht zu verlieren. Seiner Stimme ist tief und ausdrucksstark. Wie ich finde, sehr angenehm zu hören.
Fazit:
Wo Thriller drauf steht, muß kein Thriller drin sein. Wer das Buch kauft, weil er eine mitreissende Kriminalgeschichte lesen möchte, sollte bei einem anderen Autoren zugreifen, ansonsten wird er enttäuscht. Zugreifen darf gerne, wer viel drum rum mag, sowie einen langsamen Handlungsaufbau und nur etwas Krimifeeling. Ich hatte bei dem Buch andere Erwartungen. Deshalb von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Gute Erzählung, aber kein Thriller

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Im dritten Band um den Bundesermittler Aaron Falk geht es um die vor einem Jahr verschwundene Kim, die anscheinend ihr Baby unbewacht auf einem Festival zurückgelassen hat. Falk begibt sich erneut auf ...

Im dritten Band um den Bundesermittler Aaron Falk geht es um die vor einem Jahr verschwundene Kim, die anscheinend ihr Baby unbewacht auf einem Festival zurückgelassen hat. Falk begibt sich erneut auf die Suche und schon bald wird ihm klar, dass damals ein schwerwiegender Fehler begangen wurde.

Das Cover macht durch die ungewöhnliche Perspektive auf sich aufmerksam und weckt die Neugier.

Leider verspricht das "Thriller" auf dem Cover etwas, was das Buch nicht halten kann. Denn die Geschichte ist für mich ein Roman mit ein paar Krimi-Elementen, bei dem die Spannung erst so gegen Ende wirklich Fahrt aufnimmt. Daher bin ich ein bisschen enttäuscht, ich habe mehr Thrill erwartet. Der Erzählstil ist dennoch gut, man kann sich alles bildlich vorstellen. Der Sprecher macht einen tollen Job, trotzdem ist die Geschichte durch die vielen Protagonisten und nicht gekennzeichneten Zeitsprünge etwas verwirrend und man muss sich sehr konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren. Da hätte ich das Buch lieber gelesen als gehört. Die Charaktere sind facettenreich und glaubwürdig gezeichnet und die Auflösung ist ebenfalls gelungen.

Alles in allem ein guter Roman, ich würde jedoch empfehlen, ihn lieber zu lesen als zu hören. 3 Sterne

Veröffentlicht am 17.12.2023

Kein Krimi und schon gar kein Thriller

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Eigentlich besucht der australische Polizist Falk nur Freunde, um als Taufpate zu fungieren, und wird dann in die Ermittlungen zu zwei alten Fällen gezogen, u.a. den, daß die Mutter Kim ganz plötzlich ...

Eigentlich besucht der australische Polizist Falk nur Freunde, um als Taufpate zu fungieren, und wird dann in die Ermittlungen zu zwei alten Fällen gezogen, u.a. den, daß die Mutter Kim ganz plötzlich von einem Volksfest verschwunden ist.

„Du siehst nur, was Du sehen willst.“
Das klang für mich so spannend und mysteriös, und ich hatte mich schon sehr auf die Geschichte gefreut, vor allem, da sie als „Thriller“ angepriesen wurde.
Wie groß war da die Enttäuschung, als ich feststellen mußte, daß es sich mehr um eine Familiengeschichte mit einem Krimi-Element handelt als um einen Krimi und schon gar nicht um einen Thriller.
Der Start war schon sehr mühsam, weil ich Probleme mit den vielen Namen und Figuren hatte.
Dann gab es immer wieder Sprünge in die Vergangenheit, die teilweise erst nicht als solche erkennbar waren.
Und wenn ein Kapitel mit über 20 Minuten nur von der aufkeimenden Beziehung zwischen Falk und einer Frau handelt, dann hat das mit Thriller nichts mehr zu tun und nimmt jegliche Spannung aus der Geschichte.

Außerdem hatte ich mir mehr Lokalkolorit erhofft. Im Prinzip könnte die Geschichte aber überall auf der Welt spielen.

Ich mußte mich wirklich durch die Geschichte durchkämpfen.
Wäre sie anders ausgeschrieben gewesen, zum Beispiel als „Familiendrama“, wären meine Erwartungen natürlich auch andere gewesen.
Aber ein Thriller war dies ganz und gar nicht.

Die zugrundeliegende Idee, was es mit Kim’s Veschwinden auf sich hatte, fand ich sehr gut, aber durch die langweilige und teilweise für mich unübersichtliche Erzählweise reißt es das auch nicht mehr raus.

Vielleicht haben Leute an dieser Geschichte mehr Freude, die eher gemächliche „Thriller“ und Krimis mögen.

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