Cover-Bild Glitsch
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29,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Zytglogge
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 19.10.2023
  • ISBN: 9783729651197
Adam Schwarz

Glitsch

Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2023Pools, Plastikpalmen, Polarsonne: Léon Portmann durchquert auf einem Kreuzfahrtschiff die ganzjährig eisfreie Nordostpassage. Klimakatastrophentourismus mit Schlagerprogramm und Analogfisch auf der Speisekarte inklusive.Eigentlich wollte seine Freundin Kathrin die Reise allein machen, doch er hat sich ungefragt angehängt. Dabei sind die Risse zwischen den beiden offenkundig. Als Kathrin spurlos verschwindet, macht Léon sich auf die Suche nach ihr. Er taucht immer tiefer in den Schiffsbauch ab und gerät unter Verdacht, ein blinder Passagier zu sein. Weder Kathrin noch er stehen auf der Bordliste. Nach der Beziehung erhält auch die Wirklichkeit Risse: Gibt es Kathrin überhaupt? Und was haben ein neuseeländischer Philosoph, obskure Internetforen und ein 15 Jahre altes Videospiel damit zu tun?«Glitsch» ist der Trennungsroman zum Ende der Menschheit. Ein abgründiger Abgesang auf die Welt, wie wir sie zu kennen glauben, packend und klug in Szene gesetzt.Mit einem Nachwort von Philipp Theisohn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Für mich etwas unverständlich

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"Glitsch" von Adam Schwarz ist ein Roman, der mich am Ende etwas ratlos und zwiegespalten zurücklässt.
Ich habe den Protagonisten, Léon Portmann, gerne bei seiner Reise mit einem Kreuzfahrtschiff begleitet. ...

"Glitsch" von Adam Schwarz ist ein Roman, der mich am Ende etwas ratlos und zwiegespalten zurücklässt.
Ich habe den Protagonisten, Léon Portmann, gerne bei seiner Reise mit einem Kreuzfahrtschiff begleitet. Dabei konnte man ihn dabei beobachten, wie erst seine Freundin auf dem Schiff und er selbst dann irgendwie aus seinem eigenen Leben entschwand.
Er sucht seine Freundin Kathrin und verliert ganz nach und nach seine eigene Identität, fast so als wäre er ein blinder Passagier. Dabei gerät er immer tiefer ins Schiff, aber auch immer mehr ins philosophieren.
Derweil Léon obsessiv ein altes Videospiel zockt, als gelte es damit die Welt zu retten, gehen um ihn her seltsame Dinge vor, als gebe es Verschiebungen in der Realität oder auch nur in seiner Wahrnehmung.
Ich habe das Buch gerne gelesen, obwohl es teils langatmige Passagen gab, habe aber bis zum Ende nicht ganz durchschaut, worauf der Autor mit seiner Erzählung hinaus will.
Ich tue mich hier mit einer Bewertung sehr schwer, für den einen wird es ein großartiges Buch sein, für den nächsten entstehen vielleicht mehr Fragen als zuvor, wie es bei mir war.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Fehler im System

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Léon begibt sich mit seiner Freundin auf eine Kreuzfahrt. Als Kathrin verschwindet, häufen sich seltsame Ereignisse, die den Protagonisten während seiner Suche nach ihr beschäftigen.
Die Zeit, in der ...

Léon begibt sich mit seiner Freundin auf eine Kreuzfahrt. Als Kathrin verschwindet, häufen sich seltsame Ereignisse, die den Protagonisten während seiner Suche nach ihr beschäftigen.
Die Zeit, in der diese Geschichte angesiedelt ist, liegt wohl ein paar Jahre in der Zukunft, denn die Figuren sind sich der Zerstörung des Klimas bewusst, zu den Mahlzeiten wird zuvor Tierisches als Analog-Variante gereicht. Die detailreiche Darstellung lässt das Schiffsleben lebendig erscheinen; der Blick hinter die Kulissen offenbart ein fragwürdiges Mehrklassensystem, das Gäste jeglicher Couleur anziehen soll.
Mir gefällt, mit welchen sprachlichen Bildern der Autor Atmosphäre erzeugt. „Entweder hing alles zusammen wie die Bestandteile einer perfekt schnurrenden Maschine - oder die Welt zerfiel in lauter disparate Einzelteile, in Zahnräder, die nicht ineinandergriffen, einen widersprüchlichen Programmiercode, der immer dieselbe Schlaufen erzeugte.“
Das entstandene Rätsel zog mich in seinen Bann und hat mich mitfiebern lassen. Gerade die Analogie zu einem Fehler in einem Computerspiel hätte verschiedene Auflösungen zugelassen. Doch an diesem Punkt wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, das Ende war für mich unbefriedigend.

Veröffentlicht am 07.12.2023

Alptraumhafte Kreuzfahrt in utopischer Zukunft

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Da es zu Beginn keine Anhaltspunkte zur Erzählzeit gibt, muss man sich als Leser erst einmal reinfinden und herausfinden, dass die Geschichte wohl in der nicht allzu fernen Zukunft spielt. Die Details ...

Da es zu Beginn keine Anhaltspunkte zur Erzählzeit gibt, muss man sich als Leser erst einmal reinfinden und herausfinden, dass die Geschichte wohl in der nicht allzu fernen Zukunft spielt. Die Details sind nicht uninteressant, es wird einem durchaus ein Spiegel vorgehalten, wie absurd doch so manches ist, was in der Welt passiert. Aus Sicht der Hauptfigur Léon wird eine dystopische Situation nach der anderen erzählt. Die Mischung aus altbekannten Themen (Gamer, Kreuzfahrturlaub, Beziehungsprobleme) und Zukunftsszenarien (Politik, Klima, usw.) fand ich ganz gelungen, aber nach einer gewissen Zeit auch ermüdend, da mir der rote Faden gefehlt hat. Irgendwann gab es zu viele Unstimmigkeiten in der Handlung und mir ist bis jetzt nicht klar, ob sie vom Autor gewollt sind oder nicht. Auch das erklärende Nachwort von Philipp Theisohn hat kein bisschen geholfen. Das Buch hat gute Ansätze, der Schreibstil ist auch sehr angenehm, aber am Ende war ich etwas ratlos und habe das Buch vielleicht auch nicht verstanden.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Leider nicht für mich.

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Das Cover hat mich direkt angesprochen - sieht echt sehr cool aus - und auch der Klappentext klang vielversprechend. Doch ich wurde ziemlich enttäuscht. Der Anfang war noch halbwegs okay, aber der Rest ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen - sieht echt sehr cool aus - und auch der Klappentext klang vielversprechend. Doch ich wurde ziemlich enttäuscht. Der Anfang war noch halbwegs okay, aber der Rest der Geschichte zog sich unglaublich.
Leider war der Schreibstil überhaupt nichts für mich und dann waren auch noch sehr viele Rechtschreibfehler in dem Buch - Schweinwerfer - die sollen aber in der nächsten Auflage behoben werden.
Das gesamte Buch liest sich als würde man der Hauptperson dabei zuschauen wie sie den Verstand verliert und am Ende wird auch vieles (oder sogar alles?) offen gelassen. Ein paar Sachen, über die man nachdenken könnte, sind auch noch in dem Buch versteckt - aber so, dass man sie auch einfach ignorieren kann.
Dadurch, dass es in dem ganzen Buch eigentlich nur um eine Person geht, die aber weder besonders interessant ist, noch interessante Sachen macht, zieht sich die Geschichte unglaublich. Hätte ich das Buch nicht als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Ich wurde nicht schlau daraus

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Zuerst einmal möchte ich das schöne Cover erwähnen. Es gefällt mir gut und hat meinen Blick auf sich gezogen.


Das Genre des Buches hingegen ist mir auch nach der Lektüre unklar. Léon begibt sich zusammen ...

Zuerst einmal möchte ich das schöne Cover erwähnen. Es gefällt mir gut und hat meinen Blick auf sich gezogen.


Das Genre des Buches hingegen ist mir auch nach der Lektüre unklar. Léon begibt sich zusammen mit seiner Freundin auf ein Kreuzfahrtschiff. Nach einem Streit verschwindet sie spurlos. Solange konnte ich der Geschichte noch gut folgen. Doch als sich Léon auf die Suche nach Kathrin begibt, taucht er immer weiter ab. Er beschäftigt sich mit sich und seiner Vergangenheit, mit mysteriösen Begebenheiten auf dem Schiff, mit einem seltsamen Computerspiel und das Buch wurde für mich immer weniger ansprechend. Zuletzt habe ich mich nur noch durchgekämpft.


Die Intension des Autors hat sich mir leider nicht erschlossen. Auch das offene Ende hat mir nicht gefallen. Schade.

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