Cover-Bild Der Turm aus Licht
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 816
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783499001192
Astrid Fritz

Der Turm aus Licht

Der packende, groß angelegte Ensembleroman der Bestsellerautorin nimmt uns als erster Roman überhaupt mit auf den spannenden Bau des so faszinierenden, wie beindruckenden Freiburger Münsters. Es hat das Angesicht Freiburgs für immer verändert und gilt als eines der Meisterwerke der Gotik: «Der schönste Turm auf Erden». Der sechzig Jahre andauernde Turmbau brachte Reichtum und Verderben, stiftete Liebe und besiegelte Schicksale. Episch und bewegend erzählt Fritz, wie die Menschen von Freiburg - protzende Grafen, aufstrebende Kaufleute, machtbewusste Kirchenleute, leidenschaftliche Baumeister, ihre Familien und gemeine Leute - im Schatten des Baus lebten, hassten, kämpften, um schließlich nach sechzig Jahren im Jahr 1330 glorreich zu triumphieren.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2020

Freiburger Kirchbau

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"Der Turm aus Licht" erzählt auf 800 Seiten vom Bau des Freiburger Münsters und seinem wunderschönen Turm.

Viele Sachen haben mir gut gefallen an diesem Buch, wie z.B. das schöne Cover und auch der Schreibstil ...

"Der Turm aus Licht" erzählt auf 800 Seiten vom Bau des Freiburger Münsters und seinem wunderschönen Turm.

Viele Sachen haben mir gut gefallen an diesem Buch, wie z.B. das schöne Cover und auch der Schreibstil an sich, der sich gut lesen lässt und auch komplexe bautechnische Abläufe gut und nachvollziehbar erklärt. Man merkt schnell, dass die Autorin die lange Bauphase und die damit einhergehenden politischen und stadtpolitischen Geschehnisse gründlich recherchiert hat und angenehm in die Geschichte einfließen lässt. Es ist faszinierend, wie lange sehr viele Menschen über mehrere Generationen für diesen Kraftakt, den Bau einer so großen prächtigen Kirche, zusammen geplant und gearbeitet haben. Jahrzehnte gehen da ins Land, um dieses Werk für die Ewigkeit zu bauen. Man bekommt große Lust, die Kirche in Freiburg endlich selber zu besuchen und den schönsten Turm der Welt zu bewundern.

Neben der realen ist da noch die teilweise fiktive Geschichte der Bauherren, Arbeiter und ihrer Familien. Hier ist es auch, wo ich manchmal etwas unglücklich war. Denn trotz interessanter und gut gezeichneter Charaktere wurde mein Lesefluss immer wieder von Zeitsprüngen unterbrochen. Dabei hatte ich weniger mit der Länge von 2, 3 Jahren sondern vor allem mit der Häufigkeit zu kämpfen und damit, dass viele Geschehnisse dazwischen, die durchaus tragisch oder wichtig waren, nur im Rückblick kurz erzählt werden. Diese Erzählweise, die natürlich vor allem der langen Bauzeit geschuldet ist, hat mir nicht so gut gefallen. Mir wären größere Zeitsprünge, und dafür seltener, lieber gewesen. Ich akzeptiere natürlich, dass es in dieser Geschichte vor allem um die geschichtlichen Abläufe und den Bau der Kirche geht. Da ist es sicherlich schwierig 60 Jahre in ein einziges Buch zu Packen.

Ich habe den Roman gerne gelesen, fühlte mich historisch sehr gut unterhalten. Emotional hatte ich ein paar Durststrecken. Dennoch eine Geschichte, die sich zu lesen lohnt. Ich schätze die Autorin und ihre Freude am Fabulieren.

Veröffentlicht am 30.12.2023

Nette Geschichte rund um die Erbauung des Freiburger Münsters

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Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen.
Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme ...

Es war ein bisschen schwierig mich zu überwinden, dieses Buch anzufangen, da es so dick war. Doch letztendlich bin ich gut durch diese 800 Seiten gekommen.
Am Anfang hatte ich ein bisschen meine Probleme mit der Beschreibung der Baustelle, wo sich was hinzufügen sollte etc. da hätte ich mir Zeichnungen zum Beispiel gewünscht. Vielleicht fiel mir das aber auch so schwer, da ich noch nie im Freiburger Münster war.
Die Geschichte drum herum fand ich gut gestaltet, habe die Personen gerne durch ihr Leben begleitet, im Zusammenhang mit dem Freiburger Münster und dessen Erbauung. Gefallen hat mir außerdem die Aufteilung des Buches in drei Buchteile, sodass man gut auch noch einmal eine Pause hätte einlegen können und so waren auch die Jahre ein bisschen übersichtlicher gestaltet.
Gegen Ende hat mich es ein bisschen gestört, dass es mehr um die Liebesgeschichten und die Dramen im Privatleben der Menschen, die an dem Kirchenbau beteiligt waren, ging, als um den Bau an sich, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch viel fehlt und in den nächsten zwei Seiten war der Turm dann plötzlich fertig.
Eine weitere Sache die mich gewundert hat, waren ein paar Wörter, die die Autorin nutze in ihrer Geschichte. An sich fühlte sich dass immer sehr Rund an, also Sprache und Schreibstil, aber manchmal kamen Wörter in den Sätzen dann vor, wobei ich mir überlegt habe, ob es diese Wörter damals auch schon gab - dass weiß ich nicht, aber es war auf jeden fall so, dass ich über manche Wörter gestolpert bin da sie mir „zu modern“ für die Geschichte wirkten.

Alles in allem war das Buch aber gut zu lesen, abwechslungsreich, an manchen Stellen ein wenig spannend und rund um die Entstehung des Freiburger Münsters.

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