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Anne112

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2023

Schwedischer Krimi mit viel Persönlichkeit

Schwarzvogel
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Der spannende Krimi Schwarzvogel dreht sich um Fredrika, die aufgrund einer traumatischen Erfahrung während ihrer Tätigkeit als Ermittlerin nun in ihre Heimat versetzt wird. Schon am ersten Tag wird sie ...

Der spannende Krimi Schwarzvogel dreht sich um Fredrika, die aufgrund einer traumatischen Erfahrung während ihrer Tätigkeit als Ermittlerin nun in ihre Heimat versetzt wird. Schon am ersten Tag wird sie mit einem Unglücksfall betraut und lernt ihren etwas skurilen Kollegen Henry kennen. Doch bald gerät auch Fredrikas Familie in die Mittelpunkt der Ermittlungen. Skybäck gelingt es meisterhaft, Frederikas innere Konflikte und ihre Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit darzustellen. Die komplexen Beziehungen innerhalb ihrer Familie werden mit viel Feingefühl beleuchtet und tragen dazu bei, dass der Leser sich mit ihr identifizieren kann. Während Frederika sich auf die Suche nach Antworten begibt, wird man als Leser in einen Strudel von Geheimnissen und überraschenden Wendungen gezogen.
Die beiden Protagonisten Fredrika und Henry sind unglaublich sympathisch. Die Dynamik zwischen den Ermittlern schafft eine angenehme Balance zwischen Spannung und menschlichen Momenten, was dazu beiträgt, dass die Geschichte nicht nur ein Krimi, sondern auch ein Blick in die zwischenmenschlichen Beziehungen ist.
Skybäcks Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, wodurch die düstere Stimmung der Kleinstadt und die Spannung der Ermittlungen perfekt zur Geltung kommen. Die Beschreibungen der Umgebung lassen den Leser direkt in die Szenerie eintauchen und tragen zur Gesamterfahrung des Buches bei.
"Schwarzvogel" ist ein fesselnder Krimi, der nicht nur mit seiner raffinierten Handlung, sondern auch mit seinen starken Charakteren und menschlichen Beziehungen überzeugt. Wer auf der Suche nach einem spannenden schwedischen Krimi ist, der sowohl emotionale Tiefe als auch sympathische Ermittler bietet, wird bei diesem Buch viel Spaß beim Lesen haben.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Macht Lust auf Portugal

Südlich von Porto wartet die Schuld
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Wie auch im ersten Teil dieser Krimi-Serie steht hier nicht unbedingt der Fall im Vordergrund, sondern vielmehr die Protagonistin und deutsch-portugiesische Ermittlerin Ria Almeida mit ihrem Team und ihrer ...

Wie auch im ersten Teil dieser Krimi-Serie steht hier nicht unbedingt der Fall im Vordergrund, sondern vielmehr die Protagonistin und deutsch-portugiesische Ermittlerin Ria Almeida mit ihrem Team und ihrer Familie. Im zweiten Teil der "Südlich-von-Porto" Reihe löst das Ermittlerteam einen Fall um einen ermordeten Richter - dieser Fall ist in sich schlüssig, wenn auch nicht super spannend.

Der Charme dieser Reihe liegt eher an den herzlichen Charakteren, der wunderschönen Landschaftsbeschreibungen, leckeren portugiesischen Gerichten und dem typischen mediterranen Lebensstil, den die Autorin den Lesern hier sehr authentisch rüberbringt. Das weckt definitiv die Urlaubsstimmung und sorgt für schöne und entspannte Lesestunden.

Fazit: Flüßiger Krimi mit sympathischen Protagonisten, der aber besonders für das Urlaubsfeeling von mir 5 Punkte bekommt.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Ich mag die Island-Reihe

Verborgen
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Da ich schon begeistert von den ersten beiden Teilen der Island-Krimi-Reihe war, habe ich mich auch auf den dritten Teil "Verborgen" gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Ermittlerin Elma und ihr Team ...

Da ich schon begeistert von den ersten beiden Teilen der Island-Krimi-Reihe war, habe ich mich auch auf den dritten Teil "Verborgen" gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Ermittlerin Elma und ihr Team sind einfach super authentisch und sympathisch.
Ich finde, die Autorin fängt in allen Krimis dieser Reihe durch ihren Schreibstil eine ganz besonders mystische Atmosphäre ein, so auch in diesem Teil. Jedes Mal habe ich beim Lesen total Lust, Island kennenzulernen und zu erkunden.

Der Krimi liest sich flüssig und die Spannung kann über den gesamten Handlungsstrang aufrecht erhalten werden. Kleine Zeitsprünge decken nach und nach das Rätsel um die beiden toten Jugendlichen auf. Wie auch im vorhergehenden Teil wurde hier auch wieder viel Wert auf die Entwicklung der Charaktere mit starkem Bezug auf familiäre Beziehungen gelegt - das mag ich ganz besonders. Auch die Protagonisten Elma und Saevar entwickeln sich während des Krimis toll weiter.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung - kurzweilig, spannend und tolle Figurenzeichnung.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

(K)eine heile Familie

Sommerhaus am See
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"Sommerhaus am See" beginnt mit dem plötzlichen Ertrinken eines Kindes ziemlich heftig - und so geht es auch das ganze Buch über weiter.
Aber von vorn - die Familie Starling trifft sich allsommerlich am ...

"Sommerhaus am See" beginnt mit dem plötzlichen Ertrinken eines Kindes ziemlich heftig - und so geht es auch das ganze Buch über weiter.
Aber von vorn - die Familie Starling trifft sich allsommerlich am See, zwei pensionierte Eltern und ihre Söhne plus der jeweiligen Partner. Doch dieses Treffen wird das letzte in diesem Ferienhäuschen sein, denn die Eltern wollen verkaufen.

In den drei Tagen, in denen wir die Familie begleiten, lernen wir die Figuren nach und nach kennen und wirklich jeder trägt Geheimnisse mit sich herum. Der Autor versteht es dabei unglaublich gut die charakterlichen Schichten der Personen nach und nach freizulegen und gar beiläufig große Aha-Momente zu erzählen. Literarisch wirklich fantastisch geschrieben.

Einen Punkt Abzug gibt es von mir, da es für meinen Geschmack auch etwas weniger Drama sein konnte. Mit soviel Problemen wirkt das ganze etwas überladen.

Fazit: Alles in allem ist "Sommerhaus am See" ein wirklich tolles Familiendrama mit Tiefe und typisch amerikanischen Flair.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

kurzweilige Familiensaga

Die vermisste Tochter
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Nachdem mir der erste Teil der Familiensaga von Soraya Lane gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf "die vermisste Tochter" gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schreibt gefühlvoll ...

Nachdem mir der erste Teil der Familiensaga von Soraya Lane gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf "die vermisste Tochter" gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schreibt gefühlvoll und flüssig, das Buch liest sich wirklich gut.

Der grobe Aufbau der Geschichte ist gleich zu Teil 1: Wir lernen zwei Frauen kennen, Claudia aus der Gegenwart in London und Esmeralda, eine schöne Tochter eines reichen Zuckerbrots aus Kuba, in den 50er Jahren. Durch zwei wechselnde Zeitschienen erfahren wir mehr und mehr über die Schicksale der beiden Frauen und wie diese miteinander verbunden sind.
Einen Punkt Abzug gibt es von mir für die Ähnlichkeit von Claudias Geschichte mit dem ersten Teil der Reihe. Dadurch entsteht für mich eine gewisse Vorhersehbarkeit. Ich bin sehr gespannt, ob sich das so fortsetzt in den folgenden Romanen.

Ein schöner Roman, der sich gut liest und Lust auf einen Karibikurlaub macht.

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