Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)

Das Cover gefällt mir sehr gut, vorallem die dezenten Farben. Die geöffnete Hand mit den Blumen darin ist schön gezeichnet, auch wenn mir der Zusammenhang zur Geschichte nicht ganz klar ist.

Evren verfällt nach und nach in ein Schweigen, nach dem Verschwinden ihres Bruders vor 5 Jahren. Die Ärzte diagnostizieren Mutismus. Als sie Talhh begegnet, ist sie zueest genervt, doch Talhah lässt nicht locker und schafft es Evrens Mauern nach und nach einzureissen. Trotz seiner Geschichte über Verlust und Flucht aus der Heimat, ist er der sichere Boden für Evren.

Die Geschichte ist in einem sehr speziellen und dennoch flüssigen und gut lesbaren Schreibstil verfasst. Die Geschichte ist emotional, tiefgründig und ergreifend.
Die Autorin schafft es mit der Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten die Schwere der Themen über Rassismus, Flucht aus der Heimat und Mental Health etwas zu nehmen.
Es ist ein Buch, dass unglaublich wichtige Themen in der heutigen Zeit anspricht und dies auf wundervolle Art umsetzt.

Ich möchte nicht sagen, dass ich die Charaktere verstehe, denn das kann ich nicht. Was diese Erfahrungen mit sich gebracht haben, kann ich nicht erahnen. Ich konnte jedoch mit den Charakteren mitfühlen.
Evren leidet sehr unter dem Druck plötzlich das älteste Kind in der Familie zu sein, die Ungewissheit um das Verschwinden ihres Bruders macht das Leid nur grösser, dennoch gibt sie alle Träume auf und opfert sich für ihre Familie auf.
Talhah ist ein ruhiger Pol und vermittelt Ruhe und Sicherheit.

Ein wundervolles Buch, dass mein Herz gebrochen hat und mich nachdenklich zurückgelassen hat.

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Ich kann noch gar keine richtigen Worte für dieses Buch finden, "staying was the hardest part" hat mich zutiefst berührt und nicht nur einmal zum weinen gebracht.
Rabias Schreibstil ist wunderschön und die Geschichte so ECHT!
Evren und Talhah sind pure Kunst und ich habe ihre Geschichte innerhalb von 2 Tagen inhaliert.

Ich bitte euch, lest dieses Buch. Es ist so so wichtig, Themen werden unromantisiert und ungefiltert dargestellt und genau das macht dieses Buch so einzigartig, allein schon die Widmung ist es wert, das Buch zu lesen♡

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Titel: Staying was the hardest part
Autorin: Rabia Doğan
Verlag: Carlsen
Preis: 14,00€
Seitenzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Ich höre tausend Worte in deiner Stille

Nachdem Evrens Bruder vor fünf Jahren verschwunden ist, verfällt sie nach und nach in ein Schweigen – die Ärzte diagnostizieren ihr Mutismus. Die Stille ertränkt nicht nur ihren Wunsch, Medizin zu studieren, sondern auch die Verbindungen zu allen Menschen, die ihr nahestehen und begegnen. Talhah, der ihr viel zu häufig über den Weg läuft, lässt sich von Evrens Mauern jedoch nicht beirren. Dabei trägt er selbst eine Geschichte von Flucht und Verlust in sich, die ihm jegliche Stabilität hätte nehmen müssen – dennoch ist er der erste sichere Grund, den Evren unter ihren Füßen spürt. 

Meine Meinung:

Auf “Staying was the hardest part” habe ich mich unglaublich gefreut. Seitdem ich das Cover das erste Mal gesehen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen und der Wunsch hat sich nur noch verstärkt, nachdem ich den Klappentext gelesen habe.

Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich liebe es, wie es einerseits absolut schlicht ist und andererseits mit den Blumen und den Händen etwas ganz besonderes an sich hat. Vor allem finde ich hier spannend, dass nicht mit der normalerweise eher typischen Lineart gearbeitet wurde, sondern wir hier richtige menschliche Hände sehen. Diese Hände haben allerdings auch etwas sehr zartes und verletzliches an sich, was wie ich finde sehr gut zur Geschichte selbst passen. Vor allem wenn man dann auch noch die Bedeutung der Mohnblume im Blick hat, welchen für Trauer und Gedenken steht, passt diese einfach hervorragend zum Inhalt des Buches

  

Unsere Hauptprotagonistin, Evren, hat Mutismus, was hier als Hindernis dargestellt werden könnte. Dies passiert allerdings nicht. Im Gegenteil, Rabia Doğan zeigt immer wieder auf, wie stark Evren ist, Hindernisse umgeht und auch eine Entwicklung durchmacht. Dabei bleibt die Darstellung von Evren immer sehr authentisch und nachvollziehbar, was ich sehr spannend fand. Doch vor allem möchte ich hier noch einmal ihre Entwicklung hervorheben, denn diese fand ich absolut spannend. Sie war sehr gut nachvollziehbar und so war es einfach interessant zurückzublicken und zu merken, wie Evren sich doch auch eine Veränderung durchgemacht hat.

Auch Talhah fand ich großartig und sympathisch. Seine Vergangenheit ist nicht die leichteste und so hat auch er seine Päckchen zu tragen, doch ihm merkt man dies überhaupt nicht an. Er ist ein liebenswerter Charakter, der so viel Freude in sich trägt, dass es einfach Spaß gemacht hat von ihm zu lesen.

Vor allem die Beziehung zwischen Talhah und Evren war etwas, das ich sehr geliebt habe. Sie begegnen einander auf sehr zarte Weise und konnten dennoch große Emotionen in mir auslösen. Aber auch er hat sein Päckchen zu tragen und bringt so auch selbst viel Tiefe in das Buch rein.

Generell geht Rabia Doğan mit diesem Buch so sehr in die Tiefe, dass ich gar nicht anders konnte, als von der Geschichte begeistert zu sein. Die Autorin hat hier so viele wichtige und schwierige Themen mit eingebracht ohne dass die Geschichte dabei selbst an Leichtigkeit und Emotionen verloren hat, was wie ich finde, ein Talent ist, dass nicht jeder hat. Ich bewundere es jedes Mal aufs Neue, wenn Autor*innen es schaffen Geschichte zu schreiben, die viel Tiefe haben und die sich auch trauen ernste und wichtige Themen anzusprechen ohne, dass das Buch selbst dann nur noch danach definiert wird, weil es so viel Raum einnimmt, dass alles andere untergeht.

Vor allem kamen hier gerade die Gefühle nicht zu kurz. Es hat mich zum Nachdenken, Fühlen, Hoffen und Lachen gebracht, so dass ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue.

Gerade da es sich bei dem Buch auch um ein Debüt handelt, war ich absolut beeindruckt von der Geschichte, dem Schreibstil und der Autorin selbst, die hier den Mut hatte so viele spannende, wichtige und tiefgründige Themen anzusprechen.

Etwas was ich persönlich auch sehr spannend fand, war wie hier verschiedene Kulturen aufeinander treffen, wie Rabia Doğan uns einen Eindruck davon vermittelt, diese beschreibt und uns so auch in gewisser Weise Teil davon haben lässt.

Der Schreibstil von Rabia Doğan konnte mich von der ersten Seite an vollkommen mitreißen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Trotzdem muss ich auch zugeben, dass ich nachdem lesen erst einmal eine ganze Weile brauchte um zu verarbeiten, was in dieser Geschichte alles angesprochen wurde. Die Emotionen, die hier rübergekommen sind, waren absolut einzigartig und konnte mich ganz tief berühren. "Staying was the hardest part" ist einfach ein fantastisches Buch und ein absolutes Highlight für mich! Somit freue ich mich schon sehr auf Band Zwei.

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Ich habe mich sehr auf Staying was the Hardest Part gefreut, weil ich zum ersten mal in einem Buch repräsentiert wurde. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass mir dieses Buch so sehr gefallen würde. Es hat mich wirklich sehr glücklich gemacht, dass eine Türkische Arbeiterfamilie in einem New Adult Roman repräsentiert wurde. Meine Großeltern kommen aus der Türkei und ich habe so viele kleine Easter Eggs aus der Kultur entdeckt, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Ich habe mich gesehen gefühlt.
Der Schreibstil von Rabia Dogan ist sehr flüssig, leicht zu lesen und gleichzeitig poetisch. Ihre Worte haben mich zutiefst berührt und immer noch nicht losgelassen. Die Geschichte von Evren und Talhah ist bewegend und herzzerreißend.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen.
Evren ist sehr loyal, stark und kämpft gegen ihre eigenen Grenzen. Nachdem verschwinden ihres Bruders vor 5 Jahren hat sie nach und nach aufgehört zu sprechen. Es tat mir so leid, dass keiner ihre Trauer verstehen konnte. Sie macht während des Buches eine große Entwicklung durch. Ich habe sie absolut geliebt.
Talhah…was soll ich nur sagen.
Perfekter BOOKBOYFRIEND!
Er ist einfühlsam, wundervoll, stark und lebensfroh. Obwohl er selber einige traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit hatte, ist er einfach ein Sunshine zu jedem. Ein richtiger Golden Retriever Bookboyfriend. Wie er Evren immer unterstützt hat und nie aufgehört hat für sie zu kämpfen. Wie die beiden sich immer näher kommen war einfach perfekt. Ich finde nicht die richtigen Wörter um dieses perfekte Buch zu beschreiben. Die Autorin hat es geschafft wichtige und ernste Themen auf so eine wunderschöne Art und Weise aufzuarbeiten, wie ich es zuvor noch nie gesehen habe. Das Buch hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und ist eine klare Leseempfehlung von mir.
Auch wenn ihr kein Fan von New Adult seid, liest dieses Buch..es könnte euch überraschen.
Staying was the hardest Part ist definitiv ein Jahreshighlight und bekommt von mir wohlverdiente 5 Sterne.

In „Staying was the hardest part“ von Rabia Doğan geht es um Evren, die nach dem Verschwinden ihres Bruders vor fünf Jahren unter Mutismus leidet und nicht mehr spricht. Bei ihrem Job in der Bibliothek trifft sie auf Talhah, Medizinstudent und geflüchteter aus Syrien. Und auch, wenn sie ihn am Anfang nicht ausstehen kann, schleicht er sich trotzdem in ihr Herz…

Die Geschichte von Evren und Talhah geht unter die Haut. Sie nimmt einen mit, sie berührt einen und sie geht einem nicht mehr aus dem Kopf.
Der flüssige und berührende Schreibstil von Rabia Doğan hat einen gut durch die Geschichte gebracht. Die Geschichten von Talhah und Evren waren greifbar erzählt und haben einem die Gefühlswelt und die Gedanken von geflüchteten, aber auch so vielen anderen Traumata nahegebracht. Sie erzählt auf die schmerzhafte und gleichzeitig schönste Weise von unserer verkorksten Welt und vermittelt unfassbar wichtige Werte, wie Zusammenhalt, Unterstützung, Freiheit, Frieden, Akzeptanz und Liebe. Es ist mir eine der realistischsten und authentischsten Geschichten, die ich je gelesen habe.

Evren und Talhah haben mir als Protagonisten unfassbar gut gefallen. Sie waren so anders, als alle Charaktere, die ich je gelesen habe. Sie waren authentisch und nahbar und ihre Geschichten waren traurig wahr. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint, gelitten und mich gefreut.
Ganz besonders hat sich aber Talhah in mein Herz geschlichen. Mit seiner so ruhigen, liebevollen und fürsorglichen Art hat er mich sehr beeindruckt und von ihm könnte sich jeder eine Scheibe abschneiden.

„Staying was the hardest Part“ ist meiner Meinung nach ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, weil es unter die Haut geht und einem so viel gibt. Eine traurig wahre Geschichte verpackt in wunderschöne Worte. Absolute Empfehlung.

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