Cover-Bild Jimmy und der Club der dicken Brummer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 184
  • Ersterscheinung: 09.01.2024
  • ISBN: 9783649643500
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Barbara Rosslow

Jimmy und der Club der dicken Brummer

Almud Kunert (Illustrator)

Als Jimmy im Bienenstock das Licht der Welt erblickt, denken alle: Was ist denn das für ein dicker Brummer? Warum isst er so viel, warum brummt er so laut, warum ist er viel zu groß geraten? Niemand ahnt, warum Jimmy so anders ist – am allerwenigsten er selbst. Aber dann lernt er den schusseligen Maikäfer Bruno, die schüchterne Schmeißfliege Helga und Oscar, den Regenwurm (pardon: die Würgeschlange), kennen. Die vier gründen den Club der dicken Brummer. Und als Jimmy die Hummelprinzessin Bonnie trifft, ändert sich alles für ihn …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Liebevoll gestaltetes Kinderbuch

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„...Im hohlen Stamm der ältesten Eibe herrschte Alarm. Ein abgebrochener Zweig hatte ein Loch in den Honigbienenstock geschlagen. Und zwar genau dort, wo die Prinzessinneneier in den Waben schliefen...“

Eifrig ...

„...Im hohlen Stamm der ältesten Eibe herrschte Alarm. Ein abgebrochener Zweig hatte ein Loch in den Honigbienenstock geschlagen. Und zwar genau dort, wo die Prinzessinneneier in den Waben schliefen...“

Eifrig werden die Eier zurück in den Stock gebracht. Dass ein fremdes Ei darunter ist, fällt keinem auf.
Die Autorin hat ein inhaltsreiches Kinderbuch geschrieben. Es geht um Freundschaft, Selbstvertrauen und das Herausfinden, wer man wirklich ist. Der Schriftstil ist kindgerecht.
Alle warten darauf, dass die erste Biene schlüpft. Doch die ist sehr groß und hat ungewöhnlich viel Pelz. Es ist Oberbiene Mathilda, der auffällt, dass es keine Prinzessin ist, sondern ein Junge. Er bekommt den Name Jimmy.
Jimmy freundet sich mit dem Bienenjungen Carl an. Im Gegensatz zu Carl wird Jimmy zu verschiedenen Arbeiten herangezogen. Er gibt sich viel Mühe, ist aber für keine wirklich geeignet. Aufgrund seines Andersseins wird er von einigen Bienenjungen gehänselt.
Dann wird Jimmy zum Pollensammeln geschickt. Die Welt außerhalb des Bienenstocks begeistert ihn.

„...Pollensammeln ist eigentlich die schönste Aufgabe, dachte er. Man fliegt frei in der Welt herum, darf sich den Bauch vollschlagen und nebenbei sammelt man noch Futter für die anderen. Glückselig flog er etwas weiter...“

Schnell findet er dort Freunde, denen er hilfreich zur Seite steht. Er hat viel Empathie. Es fällt ihm schwer, zu verstehen, dass im Bienenstock die Regeln wichtiger sind als das Zusammensein mit Freunden.
Dann lernt Jimmy die Hummelprinzessin Bonnie kennen. Sie ist in Schwierigkeiten. Wird es ihm und seinen Freunden gelingen, ihr zu helfen? Wird Jimmy erkennen, wer er wirklich ist?
Am Ende springt selbst die Oberbiene über ihren Schatten:

„..Du bist sozusagen eine Ausnahme – trotz heiliger Bienenordnung. Denn du bist in unserem Nest geboren, deshalb wirst du immer zu uns gehören...“

Das Buch ist wunderschön illustriert. Dabei ist die dominierende Farbe Grün, denn die Natur nimmt auch in den Bildern einen großen Teil ein. Die Tiere sind gekonnt und unverwechselbar integriert. Neben doppelseitigen Bildern gibt es auch viele Zeichnungen innerhalb des Textes. Sie sind detailliert und liebevoll gestaltet. Das gilt auch für die beiden inneren Umschlagseiten.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die warmherzige Geschichte zeigt, dass gegenseitige Rücksichtnahme und Vertrauen in die Fähigkeiten eines jeden wichtig für Freundschaft und Selbstbewusstsein sind.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Wir alle sind gut so wie wir sind

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Jeder kennt die Geschichte vom "Hässlichen Entlein" - eine ähnliche Geschichte erzählt dieses Buch. Nur geht es nicht um Enten/Schwäne, sondern um Jimmy. Jimmy schlüpft in einem Bienenstock aus ...

Jeder kennt die Geschichte vom "Hässlichen Entlein" - eine ähnliche Geschichte erzählt dieses Buch. Nur geht es nicht um Enten/Schwäne, sondern um Jimmy. Jimmy schlüpft in einem Bienenstock aus einem Ei und ist größer und vor allem pelziger als alle anderen Bienenjungs. Viele Bienen in seinem Alter machen sich über ihn lustig, doch er findet auch schnell Freunde, die ihn so nehmen wie er ist. Das machen auch die "erwachsenen" Bienen und versuchen für den starken Jungen eine Aufgabe zu finden. Letztendlich darf er als Sammelbiene nach draußen, auch wenn das gegen die Regeln des Bienenstocks ist. Dort findet er schnell weitere Freunde, die ihm dabei helfen die Hummelprinzessin zu retten, die von Wespen entführt wurde.
Für mich eine wunderbare Geschichte, ganz anders als das hässliche Entlein, das zwar auch Themen anspricht, die für Kinder interessant sind, diese aber gut verpackt. Schön als Mama fand ich, dass die Erwachsenen eine Lösung suchen und nicht wie sonst immer, die Kinder machen lassen. Auch wenn sie an die Regeln im Bienenstock gebunden sind, brechen sie aus ihrem Schema aus um Jimmy zu helfen. Auch die Freundschaft zwischen den verschiedenen Insekten wird toll dargestellt. Jeder hat seine Fehler, aber man hilft und ergänzt sich. Zusammen ist man stark, nicht nur im Bienenstock.
Herausheben möchte ich auch die wundervollen Illustrationen, die mich von der Farbgebung und der Ausführung an Bücher meiner Kindheit erinnern und die man sich einfach gern anschaut. Sie passen einfach wunderbar zu diesem Buch und bilden für mich einen Grund des Wohlfühlfaktors, den dieses Buch besitzt.
Von mir klare 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Anders sein!

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Schon als Ei ist Jimmy grösser und runder als alle anderen Eier im Bienenstock. Statt der erwarteten Prinzessin schlüpft ein dicker Brummer aus dem Ei.

Jimmy!

Er wächst zu einer stattlichen Biene heran ...

Schon als Ei ist Jimmy grösser und runder als alle anderen Eier im Bienenstock. Statt der erwarteten Prinzessin schlüpft ein dicker Brummer aus dem Ei.

Jimmy!

Er wächst zu einer stattlichen Biene heran und fieberhaft wird im Bienenstock an der alten Eibe eine Aufgabe für ihn gesucht. Jimmy fühlt sich nicht so richtig wohl im Bienenstock, denn er weiss, dass er anders aussieht. Freunde findet er deshalb auch ausserhalb des Bienenvolkes in der Fliege Helga, Maikäfer Bruno und Regenwurm Oskar.


Eine tolle Vorlesegeschichte für Kinder sind die Abenteuer von Jimmy dem dicken Brummer. Der kleine Bienenjunge ist anders als alle anderen. Mit seiner runden Figur fällt er auf und das Getuschel im Schulwabensaal geht los, sobald Jimmy das Schulzimmer betritt. Ein guter Anlass, um bei den zuhörenden Kindern anders sein und Ausgrenzung anzusprechen. Oder wie es Oskar, der Regenwurm so treffend sagt: Anders sein - das kann auch etwas Besonderes sein." ( Seite 71).

Die kleine Honigbiene will dazugehören und legt sich ordentlich ins Zeug. Egal ob beim Putzen der Wabenränder oder beim Füttern der Larven. Er versucht sich auch mit Wabenbauen oder als Wächterbiene, ist jedoch für viele Arbeiten zu gross und kräftig. Doch auch Jimmy findet eine Aufgabe, die zu ihm passt. Jimmy ist liebenswert, empathisch und hilfsbereit. Er findet Freunde in Helga der Fliege, Oskar dem Regenwurm und Maikäfer Bruno. Was wiederum die Botschaft beinhaltet, dass man manchmal Freunde, ausserhalb des Ortes, an dem man "anders ist", findet.

Die Geschichte ist vielseitig, humorvoll und nebenbei lernen die Zuhörer allerlei Wissenswertes, wie zum Beispiel den Unterschied von Bienen und Wespen. Aber auch, wie so ein Bienenstaat aufgebaut ist und funktioniert. Aber auch, dass nur Bienenmädchen einen Stachel haben und was damit geschieht, wenn sie zustechen.

Sehr ansprechend und liebevoll gestaltet sind die Illustrationen von Almud Kunert. Die Farben sind gedeckt und äusserst harmonisch. Es macht Spass die passenden Bilder zum Text zu betrachten.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Ein zauberhaftes, liebenswertes Lern- und Wohlfühlbuch

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Wie geht es denn so zu in der Insektenwelt? Das muss Jimmy, der pummelige und pelzige Geselle, der im Bienenstock zur Welt kommt, erst lernen. Die Bienen sorgen sich fleißig um ihn, aber erst, als er Freunde ...

Wie geht es denn so zu in der Insektenwelt? Das muss Jimmy, der pummelige und pelzige Geselle, der im Bienenstock zur Welt kommt, erst lernen. Die Bienen sorgen sich fleißig um ihn, aber erst, als er Freunde findet, kommt heraus, warum er gar so groß ist.

Ein wunderschönes Cover zieht den Blick auf sich und man möchte sofort erfahren, was es mit dem Club der dicken Brummer auf sich hat. Barbara Rosslow hat sich eine zauberhafte Geschichte ausgedacht, die einerseits super spannend, andererseits aber auch ungemein lehrreich ist! Während man die herzigen Illustrationen von Almud Kunert betrachtet und sich in den Details glatt verlieren könnte, erfährt man, was Freunde, und seien sie noch so unterschiedlich, gemeinsam bewirken können.
Das Buch ist mit viel Gefühl liebevoll gestaltet und warmherzig geschrieben, ist abwechslungsreich, überraschend und vor allem für die kleineren Kinder ausgesprochen spannend! Eine wunderbare Geschichte, die kindgerecht Einblick in die Welt der Insekten bietet, und die man oft zur Hand nehmen kann! Unbedingt lesen und wohlfühlen!

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Süße Geschichte

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Das Cover und die Illustrationen haben mir sehr sehr gut gefallen. Ich habe selten ein Buch mit so süßen Zeichnungen in der Hand gehalten. Schon das war ein absolutes Highlight an dem Buch.
Die ...

Das Cover und die Illustrationen haben mir sehr sehr gut gefallen. Ich habe selten ein Buch mit so süßen Zeichnungen in der Hand gehalten. Schon das war ein absolutes Highlight an dem Buch.
Die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen. Es geht um die Suche nach der eigenen Identität und um Freundschaft. Besonders schön fand ich, dass jedes Insekt mit all seinen Besonderheiten akzeptiert wurden. So zum Beispiel die Würgeschlange, die eigentlich ein Regenwurm ist. Auch wird schön gezeigt, dass Freunde zusammenhalten und dass man zusammen alles schaffen kann.
All das hätte eigentlich eine Bewertung mit 5 Sternen ergeben, allerdings sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die meine Begeisterung ein bisschen geschmälert haben. Zum einen sind einige Rechtschreibfehler enthalten, an einer Stelle war das gemeinte Wort nur zu erraten. Auch war die Handlung zunächst sehr langsam, das Finale wurde dann innerhalb weniger Seiten abgehandelt. Besonders schade ist dies, weil auf dem Klappentext der Inhalt bis etwa Seite 140 verraten wird, das Buch hat aber nur knapp 180 Seiten.
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, allerdings sollte man vor dem lesen nur den ersten Satz des Klappentextes lesen, wenn man sich nicht bis fast zum Ende spoilern will.

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