Cover-Bild Familie am Tisch
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kösel
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 29.11.2023
  • ISBN: 9783466312139
Christine Ordnung, Georg Cadeggianini

Familie am Tisch

Für ein neues Miteinander – beim Essen und darüber hinaus
„Ein warmherziges Grundlagenbuch, in dem es um so viel mehr geht als Essen.“ Nora Imlau

»Essen und Beziehung sind beides Lebensmittel. Die Erfahrungen, die der Mensch beim gemeinsamen Essen macht, begleiten ihn ein Leben lang.«

Alle Themen, die in einer Familie vorkommen und verhandelt werden, treffen sich am Esstisch. Hier wird nicht nur gegessen, es wird auch gespielt, gelernt und gearbeitet, Neues ausprobiert, gelacht, geschwiegen und gestritten. Christine Ordnung, Familientherapeutin und enge Mitarbeiterin von Jesper Juul, und der Journalist und siebenfache Vater Georg Cadeggianini begleiten mit diesem Buch Eltern am Familientisch: Welches Potenzial steckt in Streit? Was hilft, damit jede und jeder einen guten Platz findet? Warum sind wir erlernten Mustern aus der eigenen Kindheit selten so ausgeliefert wie dort?

Das Buch schärft den Blick dafür, was wirklich zählt – am Familientisch und darüber hinaus.

» Familie am Tisch ist ein warmherziges Grundlagenbuch, in dem es um so viel mehr geht als Essen. Es geht um die Prägungen und Glaubenssätze, die wir alle mit an den Familientisch bringen, um Hoffnungen und Ängste, um Wunsch und Wirklichkeit. Vor allem aber geht es um zwischenmenschliche Beziehungen und darum, wie diese nicht unter Stress und Streit rund ums Essen leiden. Mit viel Empathie für die großen wie die kleinen Menschen in einer Familie leuchten die Autor*innen aus, wieso gerade rund um Mahlzeiten unsere Emotionen oft so hochkochen – und wie wir zu einem entspannten, gleichwürdigen Miteinander finden.« Nora Imlau, Erziehungsexpertin und Spiegel-Bestseller-Autorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2024

Empfehlung!

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Kurzmeinung: wunderbar!
Empfehlung!
“Familie am Tisch” ist ein Buch, das weit über die Grenzen des Esszimmertisches hinausgeht. Es ist eine Erkundung der familiären Dynamik, die sich in den alltäglichen ...

Kurzmeinung: wunderbar!
Empfehlung!
“Familie am Tisch” ist ein Buch, das weit über die Grenzen des Esszimmertisches hinausgeht. Es ist eine Erkundung der familiären Dynamik, die sich in den alltäglichen Momenten des Beisammenseins entfaltet. Die Autoren Christine Ordnung und Georg Cadeggianini bieten einen tiefen Einblick in die Komplexität familiärer Interaktionen, insbesondere während der Mahlzeiten.

Das Buch stellt die These auf, dass der Esstisch das Zentrum des familiären Lebens ist – ein Ort, an dem nicht nur Nahrung, sondern auch Kultur, Traditionen und Werte weitergegeben werden. Es ist ein Ort, an dem Konflikte entstehen und gelöst werden, wo Lernen und Spielen Hand in Hand gehen und wo jeder Familienmitglied seinen Platz finden muss.

Die Autoren betonen die Bedeutung von Streitigkeiten als Chance für Wachstum und Verständnis. Sie argumentieren, dass Konflikte, wenn sie richtig gehandhabt werden, das Potenzial haben, Beziehungen zu stärken und jedem Familienmitglied zu helfen, seine eigene Stimme zu finden.

Besonders hervorzuheben ist die empathische Herangehensweise der Autoren. Sie erkennen an, dass jeder Mensch – ob jung oder alt – mit eigenen Hoffnungen, Ängsten und erlernten Mustern an den Tisch kommt. Das Buch bietet Strategien, um diese Muster zu verstehen und zu durchbrechen, um ein harmonischeres Zusammenleben zu fördern.

Nora Imlau’s Lob für das Buch als “warmherziges Grundlagenbuch” ist treffend. “Familie am Tisch” ist nicht nur ein Ratgeber für die Ernährung der Familie, sondern ein Leitfaden für die Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen, die das Herzstück eines jeden familiären Gefüges bilden.

Insgesamt ist “Familie am Tisch” eine wertvolle Ressource für Eltern und Familienmitglieder, die nach Wegen suchen, um ein liebevolles, unterstützendes und gleichberechtigtes familiäres Umfeld zu schaffen. Es ist ein Buch, das dazu einlädt, über den Tellerrand hinauszuschauen und die tieferen Verbindungen zu erkennen, die uns am Familientisch zusammenbringen.

Veröffentlicht am 21.01.2024

Interessantes Konzept mit etwas schwammiger Umsetzung

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Meine Meinung
Sich mit dem Thema Esskultur auseinanderzusetzten wäre mir selbst tatsächlich gar nicht aktiv eingefallen, weshalb ich sehr gespannt darauf war, was dieses Buch eigentlich vermitteln wollte. ...

Meine Meinung
Sich mit dem Thema Esskultur auseinanderzusetzten wäre mir selbst tatsächlich gar nicht aktiv eingefallen, weshalb ich sehr gespannt darauf war, was dieses Buch eigentlich vermitteln wollte. Von der Umsetzung bin ich jetzt im Nachhinein leider nicht ganz so überzeugt, interessante Ansätze, die zum Nachdenken anregen gab es allerdings trotzdem zur Genüge.

Die grobe Struktur des Buches unterteilt sich in lediglich drei Abschnitte, was in meinen Augen irgendwie etwas zu weit gefasst war. Generell hatte ich den Eindruck, dass das Buch nicht alle Gedankengänge zu Ende geführt hat, sondern eher als Teaser für die Kurse der Autorin dienen sollte – was als Werbemittel an sich zwar legitim ist, mir persönlich aber inhaltlich etwas zu unkonkret war.

Gut gefallen haben mir die Denkanstöße an sich aber trotzdem, denn zumindest das Überdenken eigener Verhaltensmuster, die man ansonsten gar nicht hinterfragt hätte halte ich persönlich für wichtig. Ein paar mehr praktische Handlungsvorschläge und Beispiele wären meiner Meinung nach allerdings wünschenswert gewesen, um dem Buch etwas mehr Substanz und eine weniger vage Umsetzung zu geben.


Fazit
Auch wenn ich die Umsetzung nicht zu einhundert Prozent überzeugend fand, waren die Anregungen und Denkanstöße durchaus interessant und dazu geeignet, um eigene Verhaltensmuster zu reflektieren. Da Familien aber ohnehin sehr individuell sind, ist es meiner Meinung nach sinnvoller, diesen Ratgeber als Ausgangspunkt zu nehmen und eigene Lösungen zu entwickeln und nicht zu versuchen, sich eins zu eins an den Empfehlungen der Autorin entlang zu hangeln.

Von mir gibt es dafür knappe vier Bücherstapel.

Veröffentlicht am 09.01.2024

Für alle mit kleinen und großen Kindern

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Familienzeit am Esstisch kann wunderschön sein, aber auch anstrengend und konfliktreich. Christine Ordnung lädt dazu ein, über das Familienleben am Tisch und darüber hinaus nachzudenken und gibt interessante ...

Familienzeit am Esstisch kann wunderschön sein, aber auch anstrengend und konfliktreich. Christine Ordnung lädt dazu ein, über das Familienleben am Tisch und darüber hinaus nachzudenken und gibt interessante Vorschläge an welchen Punkten Eltern ansetzen können, um die Situation für alle Anwesenden zu verbessern. Dabei geht es nicht um Konfliktvermeidung oder Regeldurchsetzung durch die Eltern, sondern um ein neues Miteinander.



Das Buch richtet sich an alle Familien mit Kindern. Besonders der erste große Abschnitt „Alte Muster und neue Reflexe“ ist eher auf Kinder im Kleinkindalter ausgerichtet und einige Punkte lassen sich leider nur schwer auf ältere Kinder übertragen, öffnen aber die Augen dafür, warum manche Probleme am Familientisch entstanden sein könnten.



Die zwei folgenden großen Abschnitte „Sprüche und Ansprüche“ und „Benehmen und Annehmen“ sind sowohl für Eltern mit Kleinkindern, aber auch älteren Kindern bis hin zu Teenagern geeignet. Hier gibt es viele Anregungen zur Gesprächsführung mit Kindern, aber auch Hinweise an die Eltern, an welchen stellen sie selbst etwas ändern können.



Besonders positiv empfinde ich das Bild, das von Kindern gezeichnet wird. Immer wieder wird betont, wie wichtig es ist, die Kinder und ihre Bedürfnisse und Grenzen zu akzeptieren und respektieren. So ist der Zwang zum Probieren beispielsweise eine Grenzüberschreitung, die man bei einem Erwachsenen nie vollziehen würde, die bei Kindern aber durchaus üblich ist.



Das Buch liest sich sehr flüssig und zeigt mit vielen Beispielen, dass Konflikte oder Probleme am Esstisch in den meisten Familien in irgendeiner Form vorkommen. Inhaltlich bietet das Buch eine große Bandbreite an Vorschlägen, die sich natürlich nicht immer in jeder Familie umsetzen lassen, aber zumindest zum Nachdenken über die eigene Situation anregen.



Vom Aufbau hätte ich mir gewünscht, dass zentrale Punkte etwas prägnanter formuliert werden. Ich mag es sehr gerne, wenn Kerninhalte noch einmal kurz zusammengefasst werden und durch Kästen oder ähnliches grafisch hervorgehoben werden. So hatte ich manchmal das Gefühl, dass wichtige Gedanken im Fließtext untergehen. Besonders gut gefallen hat mir hingegen beispielsweise das Kapitel „Elf neue Benimmregeln - aber für Eltern“. Hier werden ein paar sehr interessante Punkte aus den vorangegangenen Kapiteln noch einmal aufgegriffen und in Handlungsmöglichkeiten für Eltern überführt.



Letztlich lassen sich sicherlich nicht alle Empfehlungen in jeder Familie umsetzen, da jede Familie einzigartig ist und ihre eigene Geschichte hat. Dennoch habe ich sehr viele wertvolle Anregungen aus dem Buch mitnehmen können.

Ich empfehle das Buch „Familie am Tisch“ allen Familien mit kleinen und großen Kindern, denn zum Essen kommen die meisten Familien irgendwann zusammen.

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