Der Weihnachtszwölf
Alfies Eltern, zwei Archäologen, werden zu einer wichtigen Ausgrabungsstätte gerufen. Alfie, sein großer Bruder und seine kleine Schwester werden daher in dieser Zeit von ihrer Tante Gunilla betreut. ...
Alfies Eltern, zwei Archäologen, werden zu einer wichtigen Ausgrabungsstätte gerufen. Alfie, sein großer Bruder und seine kleine Schwester werden daher in dieser Zeit von ihrer Tante Gunilla betreut. Diese hat gar keinen Sinn für Weihnachten und auch nicht für Kinder. Zum Glück gewinnt Alfie die Freundschaft des Weihnachtszwölf, der schnell den Trübsinn vertreibt und für Turbulenz und Heiterkeit sorgt. Der Weihnachtszwölf zähmt nicht nur Gunillas Mops, sondern auch Gunilla selbst. Und natürlich hat die Geschichte ein HappyEnd.
Das Weihnachtsmärchen besticht mit Fantasie und durch die altersgerechte Sprache. Durch die Hervorhebung von Schlagwortern, z. B. "Papperlapups" findet auch das ungeübte Leserauge den Textanschluss nach einem Lachanfall wieder, um begeistert zur nächsten Kicherattacke zu lesen. Die Seiten sind durchweg witzig illustriert, was dem Buch weiteren Charme verleiht. Mich hat die Autorin mit der Geschichte mehrfach herzhaft zum Lachen gebracht und ich wünsche mir mehr von Lucy Astner. Gestört hat mich nur der selbstverständliche Umgang mit den Zigarrenkippen der rauchenden Tante Gunilla.