5 Sterne für die Sterne aus Berlin
Die Lektüre des am 28.07.2023 unter der ISBN 978-3-404-18869-7 mit der Altersempfehlung "ab 16 Jahren" im Lübbe Verlag erschienenen 496 Seiten umfassenden Romanes von Daniela Aring, "Sterne über Berlin", ...
Die Lektüre des am 28.07.2023 unter der ISBN 978-3-404-18869-7 mit der Altersempfehlung "ab 16 Jahren" im Lübbe Verlag erschienenen 496 Seiten umfassenden Romanes von Daniela Aring, "Sterne über Berlin", hat mich gut unterhalten und sehr berührt.
Das Buch vereint mehrere Genres in sich, denn es enthält Elemente von Liebes-, Familien- sowie Gesellschaftsromanen und Milieustudie, thematisiert jedoch ebenfalls zeitlos aktuelle Probleme wie beispielsweise Integration, Krieg (hier: Nahostkonflikt) und Kriegsfolgen wie psychische und physische Krankheiten, Vorurteile, aber auch die Suche nach Lösungen.
Die Handlung ist spielt in Berlin und endet, wie die Autorin in einem interessanten Nachwort begründet, kurz vor dem Ausbruch der Coronapandemie.
Die beiden sympathischen Protagonisten, die Berliner Lampenkünstlerin Indica und der 5 Jahre als Kriegsreporter durch die Welt gereiste René, haben unterschiedliche Probleme und schwere seelische Verletzungen zu verarbeiten.
Obwohl manche Stellen sehr traurig sind, gibt es auch - vor allem durch die Hausgemeinschaft am Maybachufer, einer nach dem Juristen und Politiker Albert von Maybach benannten .Straße am Landwehrkanal im Berliner Ortsteil Neukölln, - optimistisch stimmende, ja, manchmal geradezu lustige Passagen.
Erwähnenswert finde ich auch die Informationen über die Organisation "Reporter ohne Grenzen".