Cover-Bild Klarkommen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: park x ullstein
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.02.2024
  • ISBN: 9783988160041
Ilona Hartmann

Klarkommen

Roman | Klug, treffsicher und witzig: Ilona Hartmann über die großen Fragen und ebenso großen Gefühle des Lebens

»Ich wollte wirklich gerne meine Jugend verschwenden, aber doch nicht so.«

»Klarkommen« erzählt die Geschichte von Mounia, Leon und der Erzählstimme selbst, die nach dem Abitur gemeinsam den Sprung in die Großstadt wagen und schnell feststellen, dass die Bücher, Filme, Serien und Songs gelogen haben: Die Party ist entweder schon vorbei oder hat nie angefangen. Niemand fickt, fast alle haben Angst vor Drogen, und cool sind immer nur die anderen. Gemeinsam und einzeln hadern sie mit der eigenen, peinlichen Verspultheit und der unschaffbar scheinenden Aufgabe, schnell noch aufzublühen, bevor sich die Zivilisation selbst beendet. Die große Frage, die sie alle umtreibt, lautet: Wo ist mein Platz im Leben, und wie finde ich ihn? Und sie brauchen nicht zuletzt einander, um das herauszufinden ...                                                                                                                         

Ilona Hartmanns neues Buch berührt mit feinen Beobachtungen und intensiven Momenten, die kraftvoll und wahrhaftig vom Leben in all seinen Tiefen, Höhen und Grautönen erzählen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Langweilige Jugend

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Eines muss man der Autorin lassen, gut schreiben kann sie. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und hat etwas leicht Melodisches.

Da hört es leider mit den guten Punkten über "Klarkommen" für mich aber ...

Eines muss man der Autorin lassen, gut schreiben kann sie. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und hat etwas leicht Melodisches.

Da hört es leider mit den guten Punkten über "Klarkommen" für mich aber auch schon auf. Denn inhaltlich begegnet einem beim Lesen eine gähnende Leere.Es wird von einer ereignisarmen Kindheit, Jugend und Studienzeit erzählt ohne irgendwelche Höhepunkte.
Keine nennenswerte Handlung wäre nicht weiter schlimm, wenn wenigstens die Charaktere interessant wäre. Doch weder die Erzählerin noch ihre Freunde, Familie oder andere Bekanntschaften hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Lesen der kurzen Kapiteln (manche nicht mal eine Seite lang). Die Figuren bleiben erschreckend ungreifbar und unnahbar. Eine emotionale Verbindung entsteht zu keiner Zeit.

Ja, ich klargekommen bin ich mit dem Roman, aber was er sein will, erschließt sich mir nicht so ganz. Es ist kein Coming-of-Age-Roman, es ist keine Reflexion über die eigene Jugend und das Erwachsenwerden, sondern es liest sich einfach nur wie ein gelangweilter Blick zurück, denn man im nächsten Moment schon vergessen hat.

Sprachlich gut, inhaltlich blass.
Vielleicht bin ich auch einfach die falsche Zielgruppe und kann mich deswegen nicht in dieser nüchtern beschriebenen Jugend der Erzählerin wiederfinden.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Nichts Neues, nichts Originelles, nichts Besonderes

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Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin ...

Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin selbst lebt in ihrer Wahlheimat Berlin, ursprünglich kommt sie aus der Nähe von Stuttgart, inwiefern Ihre Geschichte autobiografisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Fest steht, dass das Geschriebene exakt so hätte passieren können. Andererseits muss ich leider auch genau diesen Punkt kritisieren: Es gibt weder Überraschungen noch etwas Neues. Gefühlt habe ich genau das schon etliche Male gelesen. Das Buch hat mich demnach stellenweise gelangweilt und leider keinesfalls bereichert, was schade ist.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Banal

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Dieses Buch ist im Grunde nicht der Rede wert. Darüber eine Rezension zu schreiben ist eigentlich müßig, aber vielleicht muss das auch gesagt werden.

Hier erzählt ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden ...

Dieses Buch ist im Grunde nicht der Rede wert. Darüber eine Rezension zu schreiben ist eigentlich müßig, aber vielleicht muss das auch gesagt werden.

Hier erzählt ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden von ihren Problemen. Objektiv betrachtet, hat sie gar keine, außer dass das Leben eben schwer ist und sie sich schon ihr Leben lang benachteiligt fühlt. Sie musste in einem Provinznest aufwachsen, in der Gartenstr. 34, obwohl doch das Leben in der Stadt stattfand. Sie hatte keine Akademikereltern und konnte deshalb nur das Restegymnasium besuchen. Ein wirklich hartes Schicksal, coole Kinder gehen auf Privatschulen.

Jetzt hat sie ihr Abi in der Tasche und zieht mit ihren Freunden zum Studieren in eine WG in die Stadt. Da machen sie Sachen, die junge Leute in der Stadt so machen.

Das ist eine Geschichte, die eigentlich gar keine ist. Was hier passiert ist an Banalität nicht zu überbieten und nur zu ertragen, wenn es mit Esprit erzählt wird. Daran versucht sich die Autorin leidlich, es wirkt aber eher bemüht. Man kann es witzig finden, wenn die Küche an „adoleszenter Chaotisierung“ leidet, das macht aber noch längst nicht ein Küchenchaos zum Erlebnis.

„Ich legte mich in einen Sarg Selbstmitleid und dachte mir neue Rillen ins Hirn, bis mir die Kräfte ausgingen.“ , könnte berühren, wenn man denn den Eindruck gewonnen hätte, dass dieses Mädchen echte Probleme hat. So wirkt es wie spätpubertäre Wortakrobatik.

Wir erfahren alles über die 20 Pflegeprodukte, mit denen sich ihre Freundin Munia täglich eincremt, aber was sie denn eigentlich studieren und wie das so ist, ist kein Thema. Das tut mir leid, aber so wird auch sie keine Akademikerin, klar, sie hat es ja auch nicht in die Wiege gelegt bekommen, die Arme.

Das Hörbuch liest Jodie Ahlborn angemessen betroffen, kann aber auch nicht aus dem Gejammer ein Drama gestalten. Zum Glück ist der Schmerz nur kurz, es dauert 3 Stunden und 28 Minuten.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Ohne Essenz

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Klarkommen erzählt einen Ausschnitt aus der Jugend einer jungen Frau und ihren Freunden. Es geht um die Unsicherheiten der Jugend und das Ankommen in der Welt. Leider hat die Geschichte dabei weder einen ...

Klarkommen erzählt einen Ausschnitt aus der Jugend einer jungen Frau und ihren Freunden. Es geht um die Unsicherheiten der Jugend und das Ankommen in der Welt. Leider hat die Geschichte dabei weder einen roten Faden noch eine Essenz.

Die Protagonistin und ihre FreundInnen kommen aus einem kleinen Ort, in dem nichts los war und gehen später in eine größere Stadt zum Studieren. Die Protagonistin sieht sich in der Pflicht bald aufzublühen und versucht herauszufinden, was das überhaupt genau bedeutet und wie sie das anstellen soll. Man bekommt kurze Einblicke in verschiedene Aspekte ihres Lebens, bekommt Besuche bei Verwandten, schulische Erlebnisse oder Konflikte mit. Es gibt allerdings keinen richtigen Inhalt und erst recht keine Spannung oder eine klare Aussage, die man mitnehmen kann. Es dreht sich lediglich darum, dass man als junge Erwachsene noch nicht so richtig im Leben angekommen ist und noch herausfinden muss, wohin man gehört. Ich denke, das hätte man deutlich interessanter verpacken können. Das Buch ist okay, aber ich würde es keineswegs weiterempfehlen, da die meisten nichts daraus mitnehmen und es langweilig finden werden.

Veröffentlicht am 28.01.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Klarkommen“ von Ilona Hartmann erzählt von der Jungendzeit von Mounia, Leon und der Ich-Erzählerin.
Der Klappentext hat mich anfangs sehr neugierig gemacht und hab mir auch viel darunter vorstellen können.
Leider ...

Klarkommen“ von Ilona Hartmann erzählt von der Jungendzeit von Mounia, Leon und der Ich-Erzählerin.
Der Klappentext hat mich anfangs sehr neugierig gemacht und hab mir auch viel darunter vorstellen können.
Leider wurde ich vom Inhalt des Buches leider enttäuscht.
Die Idee eine Geschichte zu schreiben von einer Jugend die einfach mal anders ist als jede andere finde ich toll aber überzeugen konnte es mich leider nicht.
Spannung gab es garkeine und ich bin weder mit der Geschichte noch mit den Charakteren richtig warm geworden.
Ich hab leider mehr erwartet, denn die Geschichte war mir persönlich zu langweilig.
Ich denke die Geschichte wird auch nicht lange in meinem Kopf bleiben, da nicht wirklich viel passiert ist.

Ein guter Punkt hab ich dennoch: der Schreibstil von Ilona Hartmann ist wirklich sehr gut! Manche Kapitel waren auch nur eine halbe Seite, daher konnte man das Buch auch schnell lesen.
Die Geschichte an sich konnte mich leider dennoch nicht überzeugen.

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