Cover-Bild Der flüsternde Abgrund
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 370
  • Ersterscheinung: 19.11.2023
  • ISBN: 9783518473665
Veronica Lando

Der flüsternde Abgrund

Thriller | Schau genau hin, sonst schnappt sich die Wildnis dein Kind ...
Thomas Wörtche (Herausgeber), Karen Witthuhn (Übersetzer)

Der Psychothriller-Hit aus Australien

Dreißig Jahre nach einem Unfall, der sein Leben erschüttert hat, kehrt Callum Haffenden in seine Heimatstadt Granite Creek zurück. Dorthin, wo der australische Regenwald auf ein zerklüftetes Felsenmeer trifft und ein unheimliches Flüstern Kinder dazu verlockt, in den Abgrund zu springen – das jedenfalls glauben die Leute hier.

Wieder ist eine Leiche aufgetaucht. Bei dem Toten scheint es sich um Callums Sohn zu handeln. Hat er das Flüstern gehört, oder steckt doch etwas anderes dahinter? Callum will Antworten. Seine Ermittlungen wirbeln ganz schön Staub auf und bringen ein jahrzehntealtes Geheimnis wieder ans Tageslicht. Das aber gefällt nur den wenigsten in Granite Creek …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2024

Flüsternde Spannung

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MEINUNG:
Ich lese gerne die Romane von Jane Harper und habe lange nach etwas Ähnlichem gesucht. Deswegen ist mir sofort Der flüsternde Abgrund von Veronica Lando ins Auge gesprungen. Ich habe mir hier ...

MEINUNG:
Ich lese gerne die Romane von Jane Harper und habe lange nach etwas Ähnlichem gesucht. Deswegen ist mir sofort Der flüsternde Abgrund von Veronica Lando ins Auge gesprungen. Ich habe mir hier versprochen eine ähnliche Atmosphäre, wie in Jane Harper Romanen zu bekommen.
Callum Haffenden kehrt nach 30 Jahren wieder in seine Heimatstadt Granite Creek zurück, weil sein Sohn scheinbar im Regenwald gestorben ist. Der Fund der Leiche weckt in Callum Erinnerungen, die er eigentlich schon verdrängt hatte. Callum versucht herumzuwühlen, was den Leuten überhaupt nicht recht ist und versucht gleichzeitig selbst seine Geheimnisse zu schützen
Ich finde es schwierig, dass hier im Klappentext von Callums Sohn die Rede ist, denn es lüftet schon ein sehr großes Geheimnis vorab, denn sein vermeintlicher Sohn  ist offiziell der Sohn von seiner Jugendliebe, die mit seinem Erzfein verheiratet ist. Die Autorin macht es sehr geschickt, in dem sie viele Ungereimtheiten immer wieder andeutet und ich mich natürlich gefragt habe, wie alles miteinander zusammenhängt. Es stellen sich viele Fragen nach der Vergangenheit, z.B. wieso seine Jugendliebe nun seinen Erzfeind geheiratet hat und wessen Sohn der Ermordete nun ist. Callum hat außerdem eine Tochter. Ich mochte es sehr, wie die Autorin hier richtig Spannung rein gebracht hat, in dem ich natürlich wissen wollte, wie es alles zusammenhängt. Es gibt hier ein paar wirklich starke Twists und Wendungen. Manchmal hat sie es vielleicht ein bisschen überspannt, denn scheinbar hat Callum sich in der Vergangenheit einmal so schwer verletzt, dass er sein Bein verloren hat. Das ist einfach so offensichtlich, dass es unsinnig erscheint dem Leser hier erst am Ende zu offenbaren, dass es dazu gekommen ist.
Die Atmosphäre ist sehr gut beschrieben und der Titel macht dem Buch auch alle Ehren. Die Autorin schafft es einen mit den Dschungel zu nehmen und dessen große Gefahren zu schildern. Dies sind nicht nur die offensichtlichen, sondern eben auch das vermeintlichen Flüstern, was viele Leute hören und welches sie verwirrt. Für einige ist es tödlich geendet. Vor allem gegen Ende schraubt die Autorin die Spannung nochmal richtig hoch und ich habe die letzten 150 Seiten wie im Rausch gelesen, natürlich auch um endlich zu erfahren, wie alles zusammenhängt. Bemerkenswert war noch der Zusammenhalt in der Kleinstadt und dass man es gar nicht schätzt, wenn jemand in den Geheimnissen und Abgründen herum gräbt. Auch Callum bekommt dies zu spüren.

FAZIT:
Der flüsternden Abgrund ist ein wirklicher Pageturner und nimmt einen mit in den australischen Dschungel. Es ist menschlich gesehen, eine wirkliche tragische Geschichte, die viele Menschen das Leben gekostet hat. Ich kann es auf jeden Fall allen empfehlen, die auch die Romane von Jane Harper mögen. 

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Dunkle Geheimnisse im Regenwald

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Callum Haffenden wollte nie wieder nach Granite Creek zurückkehren, wo er aufgewachsen ist. Nach einem Unfall musste ein Bein amputiert werden, und seine Eltern ziehen von dort weg. Nun aber ist ein Mann ...

Callum Haffenden wollte nie wieder nach Granite Creek zurückkehren, wo er aufgewachsen ist. Nach einem Unfall musste ein Bein amputiert werden, und seine Eltern ziehen von dort weg. Nun aber ist ein Mann im Regenwald verschwunden, und Callum sieht in ihm seinen Sohn. Auch wenn das sonst niemand weiß, will Callum unbedingt bei der Suche mithelfen – und später bei den Ermittlungen um den Tod des jungen Mannes. Ob der Tote dem Flüstern am Abgrund zum Opfer wurde, so wie vor Jahrzehnten zwei Mädchen, das muss sich noch herausstellen…

Die Geschichte entwickelt sehr schnell eine eigene Dynamik, vor allem weil sehr viele dunkle Geheimnisse unter der Oberfläche brodeln und erst nach und nach aufgedeckt werden. So werden erst allmählich all die Zusammenhänge klar, die das Geschehen bestimmen. Vor allem die Nähe zum Regenwald und die Gefahr, die von ihm ausgeht, beschwören eine besondere düstere Atmosphäre herauf. Und so manches ist dann doch ganz anders als eigentlich erwartet. Das Buch gerät zu einem Pageturner, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Familiendramen im Regenwald

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Worum geht es in dem Buch?
Callum Haffenden kehrt nach 30 Jahren von seinem Wohnort Hobart in Tasmanien (Australien) wieder in seine Heimatstadt Granite Creek in Nordaustralien zurück. Grund ist Lachie, ...

Worum geht es in dem Buch?
Callum Haffenden kehrt nach 30 Jahren von seinem Wohnort Hobart in Tasmanien (Australien) wieder in seine Heimatstadt Granite Creek in Nordaustralien zurück. Grund ist Lachie, einem jungen Mann, der in einem Felsmassiv im Regenwald zu Tode kam.
Hat jemand Lachie in die Felsen gestoßen? Oder war ein Unfall die Todesursache? Callum ermittelt, er will seinem Freund Eddy Quade, der Polizist ist, helfen. Doch manchmal schießt er über die Stränge. Er aber will die Wahrheit wissen, denn er vermutet, dass Lachie sein Sohn sein könnte.
Viele Menschen in Granite Greek zeigen Callum, dass er dort nicht erwünscht ist. Immer wieder gerät er mit Brett aneinander, den er schon zu Schulzeiten nicht leiden konnte. Weiterhin hat er oft mit Schmerzen zu kämpfen, denn durch einen Unfall als Jugendlicher in Granite Creek verlor er einen Unterschenkel und muss mit einer Beinprothese herumlaufen.
Callums und Bretts gemeinsame Liebe war eine Frau, namens Pip. Was ist aus ihr geworden? Und wer ist an dem Tod von Pips Schwester Amelia schuld? Callum recherchiert nicht nur im Hier und Jetzt, er versucht auch, einige Fragen aus seiner Vergangenheit zu klären, um ein Trauma zu verarbeiten…

Meine Meinung zu dem Buch:
Das Buch ist interessant geschrieben, die Charaktere sind glaubwürdig. Callum ist sympathisch, sein Freund Eddy bei Polizei ebenfalls. Steph, eine ehemalige Schulkameradin von Callum, ist geheimnisvoll, und Brett verdächtig.
So ist man als Leser hin- und hergerissen. Schon bald zeigt sich, dass Lachie kein liebenswerter Charakter, sondern ein Sadist war. Einige Menschen in Granite Creek hat er verärgert und erschreckt. Und sie alle hatten ein oder mehrere Motive, Lachie umzubringen.
Als Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen – es ist eher ein Kriminalroman, der vorwiegend Callums Recherchen aufzeigt. Callum stößt auf Familiengeheimnisse und versucht, mit Logik, Erinnerungen und Überlegungen den Fall zu lösen.
An einigen Stellen lebt das Buch von einer geheimnisvollen Atmosphäre, die vom Regenwald ausgeht und einige Leute zu den Felsen lockt. Das baut Spannung auf.
Ich vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Atmosphärisch, aber nicht perfekt

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Ich habe selten ein Cover gesehen, das so gut die Stimmung vermittelt, die in einem Buch herrscht. Man weiß direkt, worauf man sich im australischen Dschungel einlässt: Feucht, grün und dunkel, nur die ...

Ich habe selten ein Cover gesehen, das so gut die Stimmung vermittelt, die in einem Buch herrscht. Man weiß direkt, worauf man sich im australischen Dschungel einlässt: Feucht, grün und dunkel, nur die Hitze kann das Cover nicht richtig vermitteln.

Ich muss sagen, dass ich von Anfang an von der mysteriösen Umgebung, den Stimmen und verschwundenen Kindern und Callums Vergangenheit eingenommen war. Die Autorin hat die Geschichte sehr gekonnt genau so geschrieben, dass man bestimmte Dinge einfach annimmt und später erst bemerkt, dass sie gar nicht stimmen, wodurch sich große Geheimnisse offenbaren.

Trotzdem hat das Buch auch gewisse Längen gehabt und ein zu großes Hin und Her von "der ist böse, ach nee doch nicht, ach nee doch! Ach nein, es war alles ein großes Missverständnis! Ach nein ...". Ich hatte auch das Gefühl, dass einigen Themen nicht genug Raum gegeben wurde wie z.B. der Nebenhandlung mit dem Lehrer.

Alles in allem ein guter Thriller, der aber irgendwie das Gefühl hinterlässt, dass er auch noch besser hätte sein können.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Atmosphärischer Krimi im australischen Regenwald

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Die australische Krimiautorin Veronica Lando gewann bereits mit dem unveröffentlichten Manuskript zu diesem Werk 2021 den Banjo Prize for Fiction. Meiner Meinung zu recht. :) Im australischen Regenwaldörtchen ...

Die australische Krimiautorin Veronica Lando gewann bereits mit dem unveröffentlichten Manuskript zu diesem Werk 2021 den Banjo Prize for Fiction. Meiner Meinung zu recht. :) Im australischen Regenwaldörtchen Granite Creek soll es ein unheimliches Flüstern geben, das immer wieder Menschen in den Tod reißt. Der Protagonist Callum Haffenden kehrt Jahrzehnte nach einem Unfall zurück in seine Heimatstadt und hilft bei der Suche eines Vermissten mit, obwohl er nie wieder dorthin zurückkehren wollte. Ich empfand diesen Krimi als atmosphärisch, glaubwürdig und etwas beunruhigend. Es wurden sowohl die Umgebung, als auch die Beziehungsgeflechte gut verbildlicht. Callum mochte ich von seinem Charakter her sehr. Er hat wirklich einiges zu verarbeiten. Es bleibt durchweg spannend und man rätselt wie alles zusammenhängt bzw. wer denn nun der Täter ist. Der Schreibstil liest sich fast durchweg sehr gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Ich frage mich des Öfteren allgemein, ob dies eher am Autor oder an der Übersetzung liegt. Auf jeden Fall ist dieser atmosphärisch dichte Krimi eine Empfehlung und ich hoffe es wird von der Autorin noch weitere spannende Werke geben.

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