Cover-Bild Murder in the Family
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.02.2024
  • ISBN: 9783423220651
Cara Hunter

Murder in the Family

Thriller | Der #2 New York Times Bestseller und die BookTok Sensation mit True Crime Feeling endlich auf Deutsch
Anne Rudelt (Übersetzer), Michaela Link (Übersetzer)

Eine Leiche. Sechs Experten. Kannst du den Fall vor ihnen lösen? 

Ein ungeklärter Cold Case. Eine bahnbrechende TV-Show. 

Es war ein Fall, der die ganze Nation bewegte und doch nie aufgeklärt wurde: Dezember 2003, Luke Ryder wird ermordet im Garten des Familienhauses in London aufgefunden und hinterlässt eine wohlhabende ältere Witwe und drei Stiefkinder. Niemand hat etwas gesehen. Doch jetzt, Jahre später, werden die Geheimnisse live vor der Kamera gelüftet. Eine Gruppe von Experten untersucht in der True-Crime-Show ›Infamous‹ erneut die Beweise – mit schockierenden Ergebnissen. Weiß das Team mehr, als es zugegeben hat? Liegt die Wahrheit vielleicht ganz nahe? Und vor allem: Kannst du den Fall vor den Experten lösen?

Perfekt für Fans von True Crime und außergewöhnlichen, spannenden Krimis.

Der BookTok-Bestseller!


Dieser Krimi ist etwas Besonders: Durch einen Mix aus Skripten, Zeitungsartikeln, Chatverläufen und Beweisstücken aller Art erhält man Informationen genau zur selben Zeit wie die Experten, sodass man hautnah am Geschehen beteiligt ist und gleich selbst mitermitteln kann.

    

»Dieser teuflisch kluge, bahnbrechende Roman lässt einen nicht mehr los.« Ian Rankin

»Eine großartige Idee, meisterhaft ausgeführt – eine Wundertüte an Buch.« JP Delaney

»Ein exzellenter, absolut neuartiger Whodunnit!« Gilly MacMillan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2024

Fesselnder "Whodunnit"-Thriller in innovativem Format

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"Murder in the Family" von Cara Hunter ist ein fesselnder Whodunnit-Thriller, der Leserinnen mit seinem innovativem Aufbau von der ersten Seiten an fesselt.

Guy Howard, berühmter Filmemacher und Stiefsohn ...

"Murder in the Family" von Cara Hunter ist ein fesselnder Whodunnit-Thriller, der Leserinnen mit seinem innovativem Aufbau von der ersten Seiten an fesselt.

Guy Howard, berühmter Filmemacher und Stiefsohn des vor zwanzig Jahren ermordeten Luke Ryder, möchte in einem von ihm entwickelten TV-Format endlich aufklären, was in der Nacht des Mordes passiert ist und vor allem, wer für den Tod seines Stiefvaters verantwortlich ist. Das Buch ist in einer Art Drehbuch-Format aufgebaut, sodass man als Leser
in das Gefühl hat, eine reale True-Crime-Dokumentation anzuschauen. Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich an den ungewöhnlichen Aufbau der Geschichte und die vielen handelnden Charaktere gewöhnt hatte, doch von da an wollte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Dieses Multi-Media-Format des Buches, das mit TV-Transkripten, Zeitungsartikeln, E-Mails und Textnachrichten eine immersive Erfahrung bietet, habe ich als wirklich beeindruckend und einzigartig empfunden.

Der Kriminalfall ist nicht nur geschickt aufgebaut - viele Verstrickungen und falsche Fährten, denen die Ermittlerinnen nachgehen - es gibt auch immer wieder Plottwists, die die eigenen Vermutungen verändern, sodass man ständig am Rätseln ist. Die Autorin lässt die Leserinnen durch geschickte Andeutungen und subtile Details dann aber doch selbst auf den/die Täterin schließen. Ich persönlich habe recht schnell erahnt, wer am Tod von Ryder Schuld ist, jedoch lag dies weniger an der Voraussehbarkeit der Geschichte und mehr an Leseerfahrungen aus anderen Thrillern.

Cara Hunter versteht es meisterhaft, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten, das trotz einiger offen gebliebener Fragen gut zum dokumentarischen Stil des Buches passt. "Murder in the Family" ist also ein mitreißender Thriller, der seine Leser
innen bis zur letzten Seite in Atem hält und definitiv wert, gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 09.02.2024

große Sogwirkung

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Das Cover von Murder in the Family gefällt mir sehr gut. Der Fingerabdruck und die einzelnen Punkte, die miteinander verbunden werden, geben das Thema perfekt wieder.
Auch die Innengestaltung des Buches ...

Das Cover von Murder in the Family gefällt mir sehr gut. Der Fingerabdruck und die einzelnen Punkte, die miteinander verbunden werden, geben das Thema perfekt wieder.
Auch die Innengestaltung des Buches fand ich super. Man wird nicht nur von schwarzen Buchstaben begrüßt, sondern erhält Zeitungsartikel und andere Grafiken, die das Ganze sehr bildhaft und nahbar machen, was das Lesen noch intensiver macht.
Ich glaube, dass jeder bei einem Thriller insgeheim mit rätselt, wer dahinter stecken könnte. Damit ist das Buch eine perfekte Lesegelegenheit für jeden, der sich selbst immer tief in die einzelnen Fälle reindenkt.
Das Einzige, was auf Dauer etwas anstrengend werden kann, ist der Schreibstil. Die Geschichte wird nicht flüssig erzählt, sondern ist mehr wie eine Art Drehbuch aufgestellt, die das Lesen etwas holprig gestalten kann. Hier hätte ich mir mehr Flüssigkeit gewünscht, sodass man trotzdem noch das Gefühl hat, ein richtiges Buch zu lesen.
Zudem war mir die Anzahl der Figuren leicht zu viel. Ein, zwei weniger hätten es für mich auch getan.
Aber alles in allem hat das Buch sehr viel Spaß gemacht und ist definitiv empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

True Crime TV-Show im Buchformat

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True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge ...

True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge zwischen den Indizien herstellen sollen, das macht neugierig.

In jedem Fall ein sehr interessantes Konzept, das auch wirklich gut umgesetzt wurde. So hatte ich beim Lesen anstelle des üblichen Films im Kopf nun die TV-Sendung vor Augen. Diese wurde untermauert mit diversen Zeitungsausschnitten, SMS, Skriptanweisungen und Interviews. Auch die Auseinanderhaltung der einzelnen Ermittler fiel mir erstaunlicherweise nicht so schwer wie angenommen. Passend zu jeder "Folge" gab es meist einen Cliffhänger, der zum weiterlesen angeregt hat.

Leider wurde es zunehmend komplizierter den Überblick der Geschichte zu bewahren. Es wurde sehr oft zwischen den Jahreszahlen und vor allem auch Orten und Personen gesprungen, dass ich teilweise wirklich den Überblick über alle Verdächtigen verlor und das Miträtseln aufgegeben musste. So war ich jedenfalls bis zum Ende gefesselt, was die Aufdeckung des wahren Täter angeht.

Auf jeden Fall mal etwas anderes!

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Infamous

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Infamous ist eine berühmte True-Crime-Serie in England, in der vor laufender Kamera Cold Cases wieder neu aufgenommen und unter besten Umständen gelöst werden. Diese Show verspricht noch einen Extraknaller. ...

Infamous ist eine berühmte True-Crime-Serie in England, in der vor laufender Kamera Cold Cases wieder neu aufgenommen und unter besten Umständen gelöst werden. Diese Show verspricht noch einen Extraknaller. Der Regisseur Guy Howard möchte den Fall seines ermordeten Stiefvaters aufnehmen. Dafür werden sechs Experten aus der Strafverfolgung bzw. Journalismus eingeladen. Ein Ex-Cop aus New York, ein ehemaliger Londoner Kriminalbeamter, ein Staranwalt, ein Journalist, eine Psychologin und ein Forensiker machen sich daran, den Fall zu lösen, während eine ganze Nation zuschaut und in Foren aufgeregt darüber diskutiert. Doch immer mehr verdichtet sich die Vermutung, dass ihnen der Mörder näher ist als erwartet ...

Tatsächlich haben wir hier ein sehr cooles Konzept vorliegen. Es gibt Zeitungsausschnitte, Fotos, Mitschnitte von Anrufen, Scriptanweisungen zu den Drehtagen, Forenbeiträge und die Unterhaltungen lesen sich, als würde man wirklich als Zuschauer dabei sein. Die unterschiedlichen Arten von Experten lassen sich sehr gut auseinanderhalten. Allerdings das herausfordernde "Können Sie den Fall vor den Experten lösen", das im Klappentext provoziert, ist meiner Meinung nach nicht haltbar, weil einige der Experten einiges aus ihrem privaten Umfeld zurückhalten. Vermutungen sind einfach, selbst in die richtige Richtung, aber beweisbar ist für die Lesenden nichts. Womit auch weder die Autorin noch das Lektorat immer unbedingt klargekommen sind, sind gewisse Jahreszahlen oder das Alter. Anfangs dachte ich noch, das gehöre zum Spiel, weil einige vielleicht lügen, aber dem ist nicht so. Der Journalist, der gerade mal 40 oder 41 ist, veröffentlicht schon seit über 30 Jahren in verschiedenen Zeitschriften, eine Verdächtige, die 1983 geboren ist, ist 1984 Kindermädchen. Okay? Manche sind halt einfach schneller als andere ... oder jemand kommt gern mit Zahlen durcheinander.

Das verpasst der Lesefreude keinen Dämpfer und wer nicht wirklich selbst mitraten möchte, hat sicher Spaß beim Lesen. Was mich im Endeffekt mehr gestört hat, war die Tatsache, dass der Produzent und das Team scheinbar ohnehin von Anfang schon den Fall geklärt hatten, weil sie immer wieder mit neuen plötzlich herausgefundenen Details herausrückten, und der Schluss. Die letzten beiden Seiten waren wirklich, wirklich ein bisschen arg dick aufgetragen.

Veröffentlicht am 06.02.2024

Spannende, innovative Erzählart

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Farbgebung aus dem dunklen Blau und dem leuchtenden Orange unglaublich gerne, noch besser gefällt mir aber die Gestaltung. Der Fingerabdruck ist in ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich mag die Farbgebung aus dem dunklen Blau und dem leuchtenden Orange unglaublich gerne, noch besser gefällt mir aber die Gestaltung. Der Fingerabdruck ist in Kombination mit den auffälligen Verbindungssträngen wirklich gelungen, weil es den Inhalt dadurch sehr perfekt zusammenfasst.

Die Story hat mich direkt gereizt: Als Luke Ryder 2003 ermordet wird, gibt es verschiedene Verdächtige, allen voran seine ältere, wohlhabende Witwe Caroline Howard. Doch weder ihr noch jemand anderem kann der Mord nachgewiesen werden und 20 Jahre später will ihr Sohn endlich wissen, wer seinen Stiefvater damals so schwer verletzt hat, dass er daran starb. Als erfolgreicher Regisseur ruft er eine Show mit Experten ins Leben, die ermitteln sollen, was damals geschah. Doch nicht alle sind mit den neuen Ermittlungen einverstanden und selbst die Experten in der Show scheinen mehr und mehr eigene Interessen zu verfolgen. Kann der Mord an Luke Ryder endlich aufgeklärt werden oder wird der Täter für immer unendeckt bleiben.

Das Besondere an dem Buch ist nicht wirklich die Story, die alles andere als neu ist, sondern viel mehr die Erzählart. Ich habe schon Bücher gelesen, in denen sich E-Mails, Zeitungsartikel und Ähnliches abgewechselt habe, aber dass es dabei keinerlei erzählerische Abschnitte gibt, sondern fast alle Informationen auf dem Skript zu der Serie beruhen, war dann doch schon sehr anders. Ich bin auch nach dem Ende des Buches sehr zwiegespalten, wie es mir gefallen hat. Einerseits hat es mich nach ein paar Anlaufschwierigkeiten wirklich sehr gefesselt und diese besondere Art des Erzählens hat in jedem Fall dazu beigetragen, andererseits hat es auch dazu geführt, dass mir die Protagonisten sehr fernblieben. Ich konnte zu keinem von ihnen eine wirkliche Beziehung aufbauen, was für mich immer schwierig ist. Ich brauche Figuren, die ich richtig kennenlernen, mit denen ich mitleiden und mitfiebern kann oder bei denen ich zumindest weiß, was sie empfinden. Das war hier einfach schon dadurch schwierig, dass sich ein Großteil der Handlung eben in der Verschriftlichung der einzelnen Folgen der Serie abspielen, da kommen Empfindungen dann allerhöchstens durch Gestik und Mimik zu Stande, man bekommt aber keine Gedanken mit. Zudem stehen hier ja vor allem die Experten im Fokus und zumindest zu Beginn weniger die direkt Beteiligten, sei es Zeugen, Freunde oder die Familie. Dadurch hatte ich immer das Gefühl, mir erzählt jemand von einer Serie, die er geschaut hat und nicht, dass ich sie selbst schauen würde, weil ich immer den Eindruck hatte, mir entgehen Dinge, die aber wichtig gewesen wären. Zu Beginn fand ich deswegen die Folgenskripte fast ein bisschen langweilig und habe mich immer auf die Auflockerungen durch Sprachnachrichten, E-Mails oder Reddit-Threads gefreut. Das hat sich im Verlaufe des Buches zum Glück geändert. Mit jeder Folge hatte ich neue Verdächtige und mich gefragt, was denn jetzt passiert ist und bin nahezu durch das Buch geflogen. Ein paar Dinge habe ich vermute, auf andere wäre ich nie im Leben gekommen, sodass die Spannung immer erhalten bliebt.

Alles in allem ist vor allem die Erzählart sehr unterhaltsam, wenn man sich denn daran gewöhnt hat. Mir fehlte aber dennoch die Nähe zu den Charaktere und das Ende war mir etwas zu zu konstruiert, zu unglaubwürdig, einfach eine Spur zu viel. Deswegen hat es mich zwar gut unterhalten, aber nicht begeistert, dafür lerne ich die beteiligten Charaktere einfach zu wenig kennen.

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