Cover-Bild Der Puppenwald
Band der Reihe "Ein Evelyn-Holm-Thriller"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 381
  • Ersterscheinung: 13.02.2024
  • ISBN: 9782496714807
Saskia Calden

Der Puppenwald

Der Tod ist kein Puppenspiel – ein abgründiger Psychothriller von Bestsellerautorin Saskia Calden.

»Sobald deine Puppe alles aufgegessen hat, darfst du mit ihr machen, was du willst, mein Liebling.«

Ein Ausflug in die Stadt wird der 16-jährigen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in sein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. Wie ein Spielzeug behandelt das kleine Mädchen sie – kindlich und grausam zugleich. Weigert sich Jessica, das zu tun, was das Mädchen verlangt, wird sie von dessen Vater bestraft. Seine wahren Absichten durchschaut sie nicht, bis er sie in seinen Keller bringt …

Kommissarin Evelyn Holm, die den Fall übernimmt, ahnt, dass hinter der Entführung weit mehr steckt, als ihre Kollegen vermuten. Sie beginnt zu ermitteln und stößt auf eine Spur, die zu einer folgenschweren Gewissheit führt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2024

uneingeschränkte Leseempfehlung

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Die 16jährige Jessica ist entführt worden. Zum Glück ist ihr die Flucht aus der einsam inmitten des Schwarzwaldes gelegenen Waldhütte gelungen. Nun sitzt sie den Ermittlern Evelyn Holm und Anton Bolte ...

Die 16jährige Jessica ist entführt worden. Zum Glück ist ihr die Flucht aus der einsam inmitten des Schwarzwaldes gelegenen Waldhütte gelungen. Nun sitzt sie den Ermittlern Evelyn Holm und Anton Bolte von der Kripo Freiburg gegenüber und berichtet von ihrem Grauen. Wenn man von Entführung eines jungen Mädchens hört, assoziiert man das mit sexuellem Missbrauch. Bei Jessica traf das nicht zu. Doch was Jessica hier erleben musste, war in meinen Augen ebenso grausam und traumatisch. Sie musste die lebendige Puppe für die fast fünfjährige Tochter des Entführers spielen. Eine Aufgabe, die bei einem so verwöhnten Kind wie Clara nicht leicht ist. Clara ist nicht nur sehr fordernd, sie ist auch hinterhältig und intrigant. Auf jeden Fall transportiert die Autorin Jessicas Verzweiflung, kurzweilige Hoffnungsschimmer, die immer wieder erlöschen, sehr erfolgreich zum Leser. Genau wie Evelyn Holm, hat auch mir Jessica total leidgetan.
Der schwierigen Aufgabe diesen Entführer zu finden und weitere bestialische Taten zu stoppen, stellt sich Evelyn. Dabei steht ihr Team nicht unbedingt hinter ihr. Insbesondere Bolte neidet ihr die Leitung der Ermittlung, spielt sich immer wieder in den Vordergrund, ohne wirklich zur Aufklärung beizutragen. Evelyns Bauchgefühl sagt ihr, dass es eine Verbindung zu zwei alten Fällen, in denen Bolte damals ermittelt hat, geben muss. Ihr Bauchgefühlt hat recht, doch nie hätte ich gedacht, dass die Lösung des Falls sich so entwickelt. Der Weg dahin ist dank der Autorin ein spannendes Lesevergnügen. Von mir gibt’s daher 5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Spannung pur

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Die Geschichte ist originell und am Schluss bleiben keine Fragen offen. So weit alles perfekt. Allerdings ging ich davon aus, einen ergreifenden Psychothriller in den Händen zu halten, was ich anhand des ...

Die Geschichte ist originell und am Schluss bleiben keine Fragen offen. So weit alles perfekt. Allerdings ging ich davon aus, einen ergreifenden Psychothriller in den Händen zu halten, was ich anhand des Klappentextes auch erwarten konnte. Dieser unglaublich spannende und emotionale Psychothriller entwickelte sich dann aber zu einem ziemlich konstruierten Ermittlungs-Krimi, dessen Schwerpunkt auf etwas komplett anderem lag. Man verstehe mich nicht falsch: Der Krimi der daraus resultiert ist gut, aber ich wollte keinen Polizei-Krimi lesen, sondern einen Thriller, bei dem es um den Höllentripp der Protagonistin geht. Wendungen in Thrillern sind toll, aber hier war der finale Plot Twist für mich kein Wow-Erlebnis, sondern eine ernüchternde 180°-Kehrtwende, die alles was mir besonders gefiel zerstörte.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Psychothriller as it should be - Ein düsterer Trip in die Abgründe der Seele

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Saskia Calden, 1977 im Berchtesgadener Land geboren, entfesselt mit "Der Puppenwald" einen düsteren Psychothriller, der die Leser:innen in einen abgründigen Wald der Schrecken führt. Calden, bekannt für ...

Saskia Calden, 1977 im Berchtesgadener Land geboren, entfesselt mit "Der Puppenwald" einen düsteren Psychothriller, der die Leser:innen in einen abgründigen Wald der Schrecken führt. Calden, bekannt für ihre Nominierung zum Deutschen Selfpublishingpreis mit "Der stille Feind" und dem Bestseller "Die Rachsüchtige", entpuppt sich als Meisterin des Genres. Schon von Kindheit an ist das Schreiben ihre Leidenschaft. Mit einem Händchen für intensive Atmosphären und schockierende Wendungen etabliert sie sich als herausragende Stimme im Psychothriller-Genre.


Zum Buch: Jessica, 16 Jahre alt, gerät bei einem Ausflug in die Fänge eines Mannes, der sie als lebende Puppe für seine Tochter halten will. Ihr Martyrium beginnt, geprägt von kindlich-grausamer Behandlung. Kommissarin Evelyn Holm, die den Fall übernimmt, spürt, dass hinter der Entführung mehr steckt, als ihre Kolleg:innen ahnen. Eine fesselnde Ermittlung beginnt.


Fazit:
"Der Puppenwald" überzeugt durch seinen fesselnden Schreibstil, der die Perspektiven von Jessica und Kommissarin Evelyn geschickt kombiniert. Die Charaktere sind tiefgründig und realistisch, von den Entführern bis zu den Ermittler:innen. Die Geschichte gewinnt durch die abwechselnden Erzählstränge an Dynamik. Die Handlung ist von Beginn an packend, besonders Jessicas Entführung wird mit jeder Seite intensiver. Die düstere Atmosphäre und bedrohliche Stimmung haben mich von Sekunde 1 an in den bann gezogen. Die Spannung wurde bis zum Schluss aufrecht erhalten.

Saskia Calden schafft es, die Gefühle der Protagonist:innen eindringlich zu vermitteln. Die Auflösung ist überraschend und meisterhaft konstruiert. Ein Thriller, der die Abgründe der menschlichen Seele erforscht und mich bis zum Schluss gefesselt hat. Die Vielzahl an Szenarien und Nebenhandlungen verlangt allerdings große Aufmerksamkeit.

Insgesamt verdient "Der Puppenwald" 4 von 5 Sternen. Saskia Calden brilliert mit einem meisterhaften Thriller, der durch Tiefe, Spannung und unerwartete Wendungen besticht. Ein düsterer Trip in die Abgründe der menschlichen Psyche.

Das Buch ist ein Rezensionsexemplar. Das hat meine Meinung dazu jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Nervenkitzel und Gänsehautfeeling

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Ein Ausflug in die Stadt wird der 16-jährigen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in sein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. ...

Ein Ausflug in die Stadt wird der 16-jährigen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in sein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. Wie ein Spielzeug behandelt das kleine Mädchen sie – kindlich und grausam zugleich. Weigert sich Jessica, das zu tun, was das Mädchen verlangt, wird sie von dessen Vater bestraft. Seine wahren Absichten durchschaut sie nicht, bis er sie in seinen Keller bringt. Kommissarin Evelyn Holm, die den Fall übernimmt, ahnt, dass hinter der Entführung weit mehr steckt, als ihre Kollegen vermuten. Sie beginnt zu ermitteln und stößt auf eine Spur, die zu einer folgenschweren Gewissheit führt. (Klappentext)

Dies war ein Thriller mit Gänsehautfeeling und Nervenkitzel. Für schwache Nerven nicht geeignet. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig, flüssig und die Seiten fliegen eigentlich nur so dahin. Trotzdem musste ich das Buch öfters zur Seite legen, um das Gelesene erstmal zu verarbeiten. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind sehr eindrucksvoll, real beschrieben und lebendig vorstellbar. Die Handlung selbst ist gut aufgebaut, spannend, nachvollziehbar und klingt authentisch. Auch ein wenig vorhersehbar, aber das hat dem Lesegenuss überhaupt nicht geschadet. Ein Thriller den es hoffentlich in der Realität niemals geben wird.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

„Als der Film zu Ende war, hatte ich begriffen, was meine Rolle in diesem ganzen Szenario war.“

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Wie kann es sein, dass ein Vater ein junges Mädchen verschleppt und sie seiner Tochter als lebendige Puppe schenkt. Clara ist begeistert, denn ihr innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Für Jessica ...

Wie kann es sein, dass ein Vater ein junges Mädchen verschleppt und sie seiner Tochter als lebendige Puppe schenkt. Clara ist begeistert, denn ihr innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Für Jessica beginnt eine Tortur, die sich kein Mensch auch nur im Traum vorstellen kann.
Als Kommissarin Evelyn Holm den Fall der verschleppten 16-jährigen Jessica übernimmt, ahnt sie nicht, was hier auf sie zukommt. Die Irrungen und Wirrungen nehmen kein Ende. Nichts ist so wie es scheint und als sich plötzlich eine glasklare Spur auftut verläuft auch diese im Sande.
Das Katz- und Mausspiel könnte nicht gefährlicher sein, denn der Entführer entpuppt sich als sehr gefährlich und kennt den Wald wie seine eigene Westentasche.

Fazit:
Mit ihrem Thriller “Der Puppenwald“ nimmt uns die Autorin Saskia Calden mit in einen dunklen Wald und die vielen Gefahren, die darin lauern. Ihr Schreibstil ist schnörkellos und lässt sich gut lesen. Einen roten Faden suche ich vergeblich, denn die verschiedenen Szenarien sind mir zu viel. Die Autorin überhäuft uns mit unglaublichen Ereignissen, die zwar aufgelöst werden, aber die für mich nicht hätten sein müssen. Auf den eigentlichen Hauptfall, die Entführung von Jessica, kann ich mich kaum konzentrieren. Die Ablenkungen zwingen mich dazu, durchzuatmen, das Buch zur Seite zu legen und mich zu fragen, was will die Autorin damit erreichen? Ein Buch mit verschiedenen Fällen auf einmal lösen? Ist hier ein Täter oder mehrere am Werk? Bei mir heißt es: Manchmal ist weniger mehr.
Bei den Charakteren gefällt mir Kommissarin Evelyn Holm nicht wirklich. Sie ist leichtgläubig, emotional zu angeschlagen und traut keinem außer sich selbst. Für eine leitende Kommissarin keine gute Besetzung. Alle anderen Figuren sind glaubwürdig und gut in Szene gesetzt.
Bei der Spannung gibt es alle Stufen. Bei Jessicas Berichten über ihre Gefangenschaft habe ich Gänsehaut. Sie erzählt ausführlich über ihre Demütigungen, die Schmach und wie Clara und ihr Vater sie behandeln. Das tut sie nüchtern und ruhig.
Das Ende hat mich tatsächlich umgehauen, denn mit den meisten Wendungen hatte ich nicht gerechnet, allerdings hatte ich einen Verdacht, der sich dann auch bewahrheitete.
Ich habe dieses Buch geliebt und gehasst. Mit dem Ende konnte mich die Autorin doch noch überraschen, obwohl ich mit meiner Vermutung richtig lag.
Mit der Sternenvergabe habe ich mich wirklich schwer getan. Von mir kommen hier 3 überzeugte Sterne und eine Leseempfehlung. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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