Cover-Bild Wer zuerst lügt
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783426529386
Ashley Elston

Wer zuerst lügt

Thriller | Der erste Reese Witherspoon Book Club Pick 2024!
Anke Kreutzer (Übersetzer)

Sie ist klug, sie ist taff – und sie muss besser lügen als ihr Boss:
»Wer zuerst lügt« ist ein rasanter Thriller mit hohem Spaß-Faktor um eine Trickbetrügerin, deren neuer Auftrag aus dem Ruder läuft.

Evie Porter lebt scheinbar das perfekte Leben mit ihrem attraktiven, liebevollen Freund Ryan, in dessen säulengeschmückte Südstaaten-Villa sie bald einziehen wird. Die Sache hat nur einen Haken: Evie Porter existiert gar nicht!

Alles, was sie dem schwer verliebten Ryan bislang über sich erzählt hat, war eine Lüge. In Wahrheit ist er ihr neuer Auftrag. Und Trickbetrügerin Evie weiß, dass sie sich diesmal keinen Fehler mehr erlauben darf, wenn ihr ihr Leben lieb ist. Deshalb rechnet sie mit praktisch allem – nur nicht mit der Frau, die sich auf einer von Ryans Partys als Lucca Marino vorstellt. Denn Lucca Marino ist Evies richtiger Name, den sie seit Jahren nicht mehr benutzt hat. Eine Warnung?

Einen Tag später ist die falsche Lucca tot, und für Evie stellt sich nur eine Frage: Wer wird die nächste sein?

Mit Evie / Lucca hat die amerikanische Autorin Ashley Elston eine clevere, hochsympathische Heldin geschaffen, mit der man gerne mitfiebert. »Wer zuerst lügt« ist der perfekte Thriller für Leser*innen, die rasante Spannung mit überraschenden Twists, etwas Romance und nicht zu viel Blut suchen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Ein Thriller für alle, die keine Thriller mögen

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Ich lese keine Thriller. Zwar bin ich immer sehr gefesselt von den Plots, fiebere mit und liebe auch ein bisschen Gänsehaut vor Spannung, aber oft merke ich danach, dass es mir zu blutig war, die Charaktere ...

Ich lese keine Thriller. Zwar bin ich immer sehr gefesselt von den Plots, fiebere mit und liebe auch ein bisschen Gänsehaut vor Spannung, aber oft merke ich danach, dass es mir zu blutig war, die Charaktere mich sehr lange beschäftigen oder ich sogar ein bisschen verstört bin. "Wer zuerst lügt" hat mich aber in der Leseprobe so neugierig gemacht, dass ich es einfach ausprobieren musste.

Und ich habe es verschlungen. Am Anfang braucht die Handlung einen Moment um "anzulaufen", es fühlt sich alles ein bisschen wahllos an und man fragt sich viel, warum diese Info jetzt eigentlich relevant ist und wo das Ganze hinführen könnte. Nachdem die ersten 150 Seiten aber vorbei sind, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Ganz langsam bekommt man eine erste Ahnung davon, wie Evies Leben bisher aussah und worum es sich bei ihrem aktuellen Auftrag handeln könnte.

Evie selbst blieb als Protagonistin für mich lange sehr undurchschaubar und fast nicht greifbar, was sicher auch an den verschiedenen Identitäten lag, die sich im Laufe ihres Lebens schon angenommen hat. Kennt sie selbst ihr "Original" noch oder ist sie jetzt eine Mischung aus allen anderen Menschen, die sie je vorgegeben hat zu sein? Sind ihre Grenzen von Moral bereits so verschwommen, dass sie nicht mehr merkt, wann sie zu weit geht? Ist sie tief in ihrem Herzen eine gute Person und ganz anders, als sie für ihren Job eigentlich sein muss? Was denkt sie wirklich? Was ist ihr Plan?
Im Laufe des Lesens war ich immer wieder extrem fasziniert von ihrer Fähigkeit zu Kombinieren, zu Planen, regelrecht Masterpläne auszuarbeiten. Immer wieder habe ich Theorien entwickelt, wie sie sich aus ihrer lebensbedrohlichen Situation befreien könnte, immer wieder habe ich Theorien entwickelt, wer eigentlich der Böse sein könnte und immer wieder lag ich falsch.

Das Buch war vom Plot her die perfekte Mischung für mich, zwischen etwas Mitraten und gleichzeitig fast keine Chance zu haben, weil man dann am Ende doch immer nur einen sehr kleinen Teil des Gesamtbildes gezeigt bekommt. Die Einblicke in Evies verschiedene Leben und ihre Liebesgeschichte mit Ryan haben den Roman zudem kurzweilig gemacht.

FAZIT:
Wenn ihr wie ich seid und keine Thriller mögt, dann rate ich euch "Wer zuerst lügt" trotzdem zu lesen. Eine undurchschaubare Protagonistin, ein Wettlauf mit der Zeit um Leben und Tod, verschiedenen Identitäten und der große Masterplan, der alles zusammenbringt.

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ganz schön tricky

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Klappentext:

„Evie Porter lebt scheinbar das perfekte Leben mit ihrem attraktiven, liebevollen Freund Ryan, in dessen säulengeschmückte Südstaaten-Villa sie bald einziehen wird. Die Sache hat nur einen ...

Klappentext:

„Evie Porter lebt scheinbar das perfekte Leben mit ihrem attraktiven, liebevollen Freund Ryan, in dessen säulengeschmückte Südstaaten-Villa sie bald einziehen wird. Die Sache hat nur einen Haken: Evie Porter existiert gar nicht!

Alles, was sie dem schwer verliebten Ryan bislang über sich erzählt hat, war eine Lüge. In Wahrheit ist er ihr neuer Auftrag. Und Trickbetrügerin Evie weiß, dass sie sich diesmal keinen Fehler mehr erlauben darf, wenn ihr ihr Leben lieb ist. Deshalb rechnet sie mit praktisch allem – nur nicht mit der Frau, die sich auf einer von Ryans Partys als Lucca Marino vorstellt. Denn Lucca Marino ist Evies richtiger Name, den sie seit Jahren nicht mehr benutzt hat. Eine Warnung?

Einen Tag später ist die falsche Lucca tot, und für Evie stellt sich nur eine Frage: Wer wird die nächste sein?“





Fazit:

Dieser Thriller kommt total raffiniert und ausgeklügelt daher. Zunächst einmal fand ich die Rückblicke in Evies frühere Aufträge super interessant. Man lernte ihre Taktiken und Techniken und vor allem sie als Mensch etwas näher und besser, kennen. Man erfährt was sie dazu bewogen als Trickbetrügerin zu arbeiten und wie schwierig es ist ständig in andere Rollen zu schlüpfen.



In die organisierte Kriminalität werden nach und nach mehr Einblicke gewährt. Diese Methode den Spannungsaufbau zu pushen, hat mir echt gut gefallen. Ja, es gab ein zwei Momente die ich etwas zäher fand aber größtenteils lässt man sich auf das arglistige Spielchen gerne ein.



Das Ende hat mich überrascht, ich bin zufrieden. Wenn man auf Blut und Ermittlungsarbeiten verzichten kann, macht man mit diesem Thriller nichts falsch.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ein Thriller light

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Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen:
Zum einen bin ich mit den Protagonist*innnen bis zuletzt nicht ganz warm geworden. Insbesondere Luccas Darstellung ...

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen:
Zum einen bin ich mit den Protagonist*innnen bis zuletzt nicht ganz warm geworden. Insbesondere Luccas Darstellung war mir zu distanziert und es fiel mir schwer, Sympathie für sie zu entwickeln.
Zum anderen war das Buch mir persönlich für einen Thriller nicht spannend genug. Der Nervenkitzel hat gefehlt und die Handlung war teilweise vorhersehbar. Auch wenn das Katz-und-Maus-Spiel gut durchdacht war, war für mich die Brisanz und die Gefahr kaum spürbar.
Der Schreibstil hat mir dagegen gut gefallen. Er war flüssig und leicht zu verstehen.
Mein Lieblingszitat:
„Das ist nicht Ihr Leben. Nicht Ihre Welt. Sie sind ein Gespenst, das für eine begrenzte Zeit in dem Haus herumspukt.“

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Spannendes Katz-und-Maus-Spiel

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Die Betrügerin Evie Porter kann eines besonders gut: Lügen. Geschickt lässt sie Stückchen von Wahrheiten in ihre Lügen einfließen, sodass diese glaubwürdiger klingen und ist dabei so selbstsicher, dass ...

Die Betrügerin Evie Porter kann eines besonders gut: Lügen. Geschickt lässt sie Stückchen von Wahrheiten in ihre Lügen einfließen, sodass diese glaubwürdiger klingen und ist dabei so selbstsicher, dass kaum jemand hinter ihre Fassade schauen kann. Sie weiß, dass sie ein gefährliches Spiel spielt und nicht nur sie anderen etwas vorgaukelt und betrügt. Auch ihr Arbeitgeber treibt so einige Spielchen. Gefährliche Spielchen. Tödliche Spielchen. Wenn sie nicht aufpasst, wird sie die nächste sein...

Bereits der Anfang konnte mich total einnehmen und fesseln. Die Geschehnisse aus Evies Perspektive mitsamt aller Gedanken und Gefühle, sowie die Blitzlichter aus der Vergangenheit, die zwischendurch eingeschoben werden und mehr über die ominöse Protagonistin verraten, waren überaus spannend und haben mir viele spaßige Stunden bereitet.

Vor allem die ganzen Verstrickungen, die in der Mitte/gegen Ende offenbart werden, haben mich überrascht, da ich diese Entwicklungen nicht habe kommen sehen und nie davon ausgegangen wäre, wer da wie mit drinhängt und welche Intentionen die einzelnen Parteien haben und welche Ziele sie verfolgen. Insofern war ich mehr als begeistert von den wahren Offenbarungen und finde, dass der Autorin eine eindrucksvolle Geschichte mit einem wahren Katz-und-Maus-Spiel gelungen ist, dass noch lange nachhallen wird.

Der Schreibstil ist angenehm, verweilt nicht zu oft in seitenlangen Beschreibungen von nebensächlichen Dingen, sondern fokussiert sich schon auf die relevanten Handlungen, sodass ich nur so durch das Buch geflogen bin. Für meinen Geschmack hätte es teilweise etwas fesselnder für einen Thriller sein können mit mehr aufregenden actionreichen Szenen, die alles aufgepeppt hätten.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Blick hinter die Maske

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"Wer zuerst lügt" ist ein Thriller, der ab Seite 1 spannend beginnt. Erzählt wird die Geschichte von Evie, einer Diebin, die versucht, ihre Identität geheim zu halten, während sie ihr neuestes Opfer auskundschaftet. ...

"Wer zuerst lügt" ist ein Thriller, der ab Seite 1 spannend beginnt. Erzählt wird die Geschichte von Evie, einer Diebin, die versucht, ihre Identität geheim zu halten, während sie ihr neuestes Opfer auskundschaftet. Durch Rückblenden von ihrer Schulzeit bis zur Gegenwart erfährt der Leser von Evies eigentlicher Identität, früheren Jobs und falschen Identitäten. Die Kapitel in der Gegenwart schildern Evies aktuellen Job, bei dem ihre Vergangenheit sie einholt. Evie wird so als eine intelligente, wenn auch nicht vollständig glaubwürdige, Figur dargestellt, die im Spiel immer mehrere Züge voraus ist. Dass man hinter ihre Maske blicken kann, führt dazu, dass man mit ihr mitfiebert und ihr die Daumen für ihre Verbrechen drückt.

So spannend wie am Anfang blieb der Roman für mich nicht durchgängig. Bei der Geschichte handelt es sich hauptsächlich um ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem die Machtverhältnisse zwischen den Charakteren ständig wechseln, was es zwar schwer macht, vorherzusagen, wer am Ende gewinnen wird, was allerdings auch etwas langatmig werden kann. Während die Handlung voranschreitet, entfaltet sich also langsam das Geheimnis und offenbart Schicht um Schicht, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als man zunächst vermutet. Leider ist die Handlung dabei nicht immer ganz glaubwürdig - warum weiß Evies Boss einerseits immer, wo sie sich aufhält, andererseits entgehen ihm aber wichtige Dinge?

Insgesamt ist "Wer zuerst lügt" unterhaltsam geschrieben, aber weniger clever als erwartet. Der Roman ist einigermaßen actiongeladen und spannend, aber auch etwas repetitiv. Gleichzeitig merkt man schon beim Lesem das Potenzial des Romans für einen Film oder eine Fernsehserie.

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