Cover-Bild Als der Himmel uns gehörte
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 01.04.2015
  • ISBN: 9783426516645
Charlotte Roth

Als der Himmel uns gehörte

Roman
London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Toller Roman, authentisch, faszinierende Olympiageschichte vor dem Hintergrund Hitlers Aufstiegs

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Als der Himmel uns gehörte ist das 2. Buch was ich von Charlotte Roth gelesen habe.
Das Cover und Klappentext sind interessant und machen neugierig. Der Buchtitel passt zur Geschichte und findet darin ...

Als der Himmel uns gehörte ist das 2. Buch was ich von Charlotte Roth gelesen habe.
Das Cover und Klappentext sind interessant und machen neugierig. Der Buchtitel passt zur Geschichte und findet darin Verwendung.

Ich mag den Schreibstil von Charlotte Roth. Sie schreibt sehr Komplex aber trotzdem locker-verständlich und schafft es mit ihrer detailgetreuen Erzählweise tolles Kopfkino entstehen zu lassen.
Es ist eine besondere Familiengeschichte die von Anfang an fasziniert.

Die Handlung besteht aus interessanten Geschichtsfakten die hier mit Leben gefüllt werden.
Es gibt 2 verschieden Zeitlinien die aber toll verwoben werden und trotzdem eigene Geschichten beleuchten.
Viel Historisches um den Aufstiegs Hitlers und wie die Protagonisten und ihre Lieben das erleben.
Es ist erschreckend real und authentisch und beeinflusst den Sport.
Ich finde es sehr spannend und interessant denn aus dieser Warte habe ich die übliche Weltgeschichte noch nicht wahrgenommen.
Olympiageschichte mit vielen kleinen Geschichten drumherum aus dem Umfeld der Protagonisten.

Es wird abwechselnd aus Sicht Jennifers erzählt die in der Gegenwart 2011-2012 London zu den olympischen Spielen.
Jennifer in der Gegenwart ist eine Läuferin die Probleme mit hren Nerven hat und ihr fehlt die Stärke um an Olympia zu glauben und das sie es draufhat.
Charlotte Roth hat in diesem Buch toll die olympische Stimmung die wahrscheinlich in London herrschte eingefangen und webt total authentisch die Protagonistin mit ihrer Leidenschaft ein.
Ich habe es gut mitgefühlt.

Aus der Sicht von Alberta ab 1931 wo sie entdeckt das Olympia 1936 in Deutschland nach ihr ruft.
Alberta ist eine starke Persönlichkeit ,aufgeschlossen und spontan.
Auch Männer spielen bei beiden eine wichtige Rolle und mit denen erleben sie viele Auf und Abs.

Die ganze Gefühlspalette wird bedient ohne abzuflachen oder langweilig zu werden.
Eine tolle Mischung aus allen Richtungen.
Liebe , Sport, Schicksal, Tod, Krieg, Grössenwahn und noch vieles mehr.

Für mich ein absolut gelungenes Buch in denen Fakten mit Fiktion vermischt werden.
Das Vorwort klärt sofort auf woran man ist und was man erwarten kann.
Es zeigt mir auch das Charlotte Roth gut recherchiert hat, was man im Buch auch merkt.

Absolute Empfehlung von mir mit 5 grossartigen Sternen belohnt.

Veröffentlicht am 30.10.2016

Als der Himmel uns gehörte

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Es ist eine tragische Familiengeschichte die hier die Autorin geschrieben hat. Im Mittelpunkt steht der Sport. Abwechselnd wird hier Jennifers Geschichte mit deren Urgroßmutter Alberta erzählt.

Jenny ...

Es ist eine tragische Familiengeschichte die hier die Autorin geschrieben hat. Im Mittelpunkt steht der Sport. Abwechselnd wird hier Jennifers Geschichte mit deren Urgroßmutter Alberta erzählt.

Jenny möchte 2012 mit bei den Olympischen Spiele dabei sein. Ihr Trainer möchte das erst nicht und stellt sie auch nicht auf, bis sie den Iren Gregory kennen lernt, der ihr Mut und Hoffnung gibt. Dieser verehrt ihre Großmutter Alberta die 1936 bei den Olympischen Spiele mit dabei war ....



Gut das sich das Buch nicht nur über Sport handelt, denn ich bin ein absoluter Sportmuffel. Es wird auch über die Machenschaften der Nazis, die schon seit 1933 die Macht übernommen hatten, berichtet. Man wird in einer Welt eingeführt die man sich nicht vorstellen kann. Eine Menge auch über die Olympischen Spiele sowie auch über Paralympics erfährt man hier. Das Buch ist fesselnd und sehr gut recherchiert. Ein flüssiger gut verstehender Schreibstil. Es geht hier um viel mehr in dieser wunderbaren Familiengeschichte, um Liebe, Verrat und Freundschaften.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Neue Einblicke

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Klappentext:

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie ...

Klappentext:

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

Zwischendurch habe ich immer mal wieder quer gelesen, da es an einigen Stellen recht langatmig zuging. Interessant zu lesen war, wie die Paralympics ins Leben gerufen wurden und bis heute noch ein Höhepunkt der Olympischen Spiele sind..

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Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein Traum von Olympia

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Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der ...

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Einmal geht es um Jennifer, die im Jahr 2011 für die olympischen Spiele trainiert. Aber irgendetwas hindert sie alles zu geben.
Die Geschichte aus der Vergangenheit dreht sich um Alberta, Jennifers Urgroßmutter. Auch sie träumte den olympischen Traum, aber leider in Zeiten des Nationalsozialismus.

Der historische Teil hat mir sehr gut gefallen. Die Idee und auch das Ende (oder besser die Moral von der Geschichte) waren für mich in sich stimmig. Leider hatte ich das Gefühl, dass es manches mal ausführlicher hätte sein dürfen und historische Gegebenheiten übersprungen wurden. Besonders zum Schluss hin hätte es ausführlicher sein dürfen.

Ein Problem hatte ich mit der Beziehung von Alberta und ihrem Mann. Ich kann die Gefühle von Alberta nicht recht nachvollziehen. Sie passen so gar nicht zu dieser starken Frau.

Zum Glück trat die Geschichte um Jennifer in den Hintergrund. Sie ist eher nebensächlich und eben für die Moral zum Ende der Geschichte wichtig, aber gibt eigentlich nicht so viel her.

Ich bin eigentlich kein großer Olympiafan wegen der ganzen Dopingskandale. Aber die Autorin schaffte es auch in mir eine Begeisterung zu wecken und das Verständnis, was Sportler daran so fasziniert. Ich möchte über den Schluss nicht zu viel verraten, aber ich finde auch die Schlüsse die Jennifer für ihre Olympiateilnahme zieht für jeden überlegenswert.

Fazit: Eine tolle Geschichte vor historischem Hintergrund, die den Traum von Olympia zum Leben erweckt.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Junge Kraft will Mut beweisen, Heißes Spiel Olympia!

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Nicht so wirklich sportbegeistert war ich fast ein wenig skeptisch, was mich erwarten würde. Da ich den Roman in Gemeinschaft, nämlich einer spannenden Leserunde, genießen durfte, wurden meine Zweifel ...

Nicht so wirklich sportbegeistert war ich fast ein wenig skeptisch, was mich erwarten würde. Da ich den Roman in Gemeinschaft, nämlich einer spannenden Leserunde, genießen durfte, wurden meine Zweifel aber schnell zerstreut.
Während mir die Gegenwartsgeschichte um Jennifer und Gregory erst ein wenig unglaubwürdig erschien, hat mich die Geschichte der Vergangenheit absolut überzeugt. Mal wieder erlebt man als Leserin hautnah, wie glücklich man sich schätzen kann im hier und jetzt zu lesen. Die Vergangenheit, genauer gesagt die 30er/40er Jahre waren nicht einfach für eine emanzipierte Frau. Doch Jennifers Urgroßmutter Alberta kämpft, zusammen mit vielen anderen, um ihr Recht, wenn sie auch feststellen muss, dass sie nicht auf allen Schauplätzen als Siegerin hervorgeht. Alberta schafft es auf jeden Fall ihre Enkelin in die richtige Richtung zu bugsieren und hat meine ungeteilte Bewunderung verdient.
Die Autorin hat mit ihrem angenehmen Schreibstil einfach eine sehr sympathische Art ihre Romane an den Leser zu vermitteln. Einen kleinen Abzug gibt es von mir lediglich, weil mir das Ende sehr gerafft vorkam. Fast hatte ich ein wenig das Gefühl, dass die Luft raus war und man nun unbedingt fertig werden wollte. Charlotte Roth hat es aber bei mir dennoch auf die Liste der Lieblingsschriftstellerinnen geschafft, und ich freue mich auf weitere spannende Geschichten mit ihr.