Cover-Bild Sommerby 4. Am schönsten ist es in Sommerby
Band 4 der Reihe "Sommerby"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.02.2024
  • ISBN: 9783751203920
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Kirsten Boie

Sommerby 4. Am schönsten ist es in Sommerby

Verena Körting (Illustrator)

Frühling in Sommerby

Mats, Martha und Mikkel fahren in den Osterferien viel lieber nach Sommerby als mit Mama und Papa nach Gomera. Mikkel kann es kaum abwarten, bei Oma Inge anzukommen: Sie hat ihm eine Überraschung versprochen! Eine, die immer größer wird, je länger man darauf wartet. Mats hat ein Geheimnis: Er hat eine Prinzessin im Schuppen versteckt! Die ist zwar nicht besonders nett, aber eben eine echte Prinzessin, die sich dringend vor ihrem bösen Stiefvater verstecken muss. Natürlich ist Mats noch zu klein, um die Nachricht, dass ein weggelaufenes Mädchen gesucht wird, mit der vermeintlichen Prinzessin im Schuppen in Verbindung zu bringen. Martha hilft im Café Schnasselbude aus, weil ihr Freund Enes zum Schüleraustausch in den USA ist. Doch leider antwortet Enes so selten auf ihre Nachrichten. Und dann schickt er seiner Mutter auch noch ein Foto von sich mit einem anderen Mädchen. Erstaunlich, dass sie alle bei dem Trubel überhaupt Zeit finden, Ostereier zu suchen …

Band 4 der Sommerby-Reihe von Bestsellerautorin Kirsten Boie ist eine wunderbare Frühlingsgeschichte für Kinder ab 10 Jahren. Ein hyggeliges Abenteuer für die ganze Familie!

Am schönsten ist es in Sommerby: Ein Ferienabenteuer an der Ostsee

  • Lieblingsthemen Freundschaft, Familie und Ferien: Eine wunderbare Abenteuergeschichte für Kinder ab 10 Jahren.
  • Zum Vor- und Selberlesen: Ein Mehrgenerationenbuch für gemütliche, gemeinsame Vorlesestunden in der Familie.
  • Lang ersehnt und endlich da: Der vierte Band der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Kirsten Boie mit über 300.000 verkauften Exemplaren.
  • Stimmungsvoll illustriert: Die zauberhaften Bilder von Verena Körting erwecken die Geschichte zum Leben.
  • Das perfekte Geschenk: Eine wunderbare Überraschung für das Osternest oder zur Einstimmung auf den Frühling.

Sehnsucht nach Sommerby. In der Erfolgsreihe sind bisher folgende Titel erschienen:

  • Band 1: Ein Sommer in Sommerby
  • Band 2: Zurück in Sommerby
  • Band 3: Für immer Sommerby

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Mega tolle Reihe, auch Band 4 wieder unschlagbar gut!

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Wir sind Wiederholungstäter und haben vor diesem 4. Band noch mal die Nase in die anderen 3 Bände gesteckt und das Wissen um die Figuren aufgefrischt.
Herrlich wie schön Teil 4 zu Ostern passt und in diesen ...

Wir sind Wiederholungstäter und haben vor diesem 4. Band noch mal die Nase in die anderen 3 Bände gesteckt und das Wissen um die Figuren aufgefrischt.
Herrlich wie schön Teil 4 zu Ostern passt und in diesen Frühling, wenn alles anfängt zu blühen und zu keimen. Genau diese Stimmung wird sehr gut in dem Buch aufgefangen. Oma Inga und ihre Kate in Sommerby, herrlich.
Alle wieder mit dabei, aber etwas geschockt waren wir in der Tat auch über Gomera. Wie kommen die Eltern der drei denn darauf? Wieso das denn?!!! Also eben alle Kinder: Mats, Martha und Mikkel fahren zu Oma Inge und die Eltern nach Gomera. Jedem das seine.
Und hier komm ich gleich zu dem ersten überzeugenden Punkt zu dieser Reihe und warum es so toll ist diese vorzulesen: die 360 Grad Betrachtung. Hier findet die Reibung von Großmutter und Mutter genauso statt wie alle drei Kinder und wie jeder miteinander interagiert. Es werden Beziehungen, Standpunkte, Lebensweisen beleuchtet und jeder und jede Art und Person darf so sein wie er möchte.
Daher auch eine tolle Reihe zum Vorlesen. Auch für Erwachsene eine differenzierte Geschichte. Jeder hört da besonders mit dem Herzen hin, was ihn oder sie anspricht.
Dann auch gleich der Hinweis zum Lesealter. Ich denke, diese Geschichten über Sommerby ist idealer Vorlesestoff, wenn man Kinder über verschiedene Altersstufen hinweg hat (Vorschule bis Ende der Grundschulzeit). Zum Selbstlesen sollten die kleinen Lesetiere schon gut lesen können, aber auf jeden Fall ein Grundschul-Lesebuch, ab der 3. Klasse.
Zum Inhalt will ich gar nicht so viel verraten, nur dass es wieder hoch hergeht. Vor allem wird viel vermisst. Die einen werden physisch gesucht, die anderen mit dem Herzen vermisst.
Geschrieben, wie immer in einem Wohlfühl-Norddeutsch von Kirsten Boie! Ich liebe ihren Sprachgebrauch, die Art und Weise wie sie Geschichten erzählt. Eine große Bereicherung für kleine Leser:innen.
Für mich, wie auch für viele andere, ist Kristen Boie einer DER Autorinnen für junge Leser unserer Zeit und hat bei uns schon Kultstatus. Astrid und Kisten sind bei uns schon Klassiker! Diese Reihe um Sommerby wird sich da nahtlos einreihen.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Von Osterhasenmädchen und verwunschenen Prinzessinnen

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Kurzmeinung: Eine warmherzige Wohlfühlgeschichte zum Vorlesen und Mitfühlen ~ eine gelungene Fortsetzung, die man aber auch getrennt lesen kann

Rezension:
„Da fühlt es sich an, als ob sie das Glück einfach ...

Kurzmeinung: Eine warmherzige Wohlfühlgeschichte zum Vorlesen und Mitfühlen ~ eine gelungene Fortsetzung, die man aber auch getrennt lesen kann

Rezension:
„Da fühlt es sich an, als ob sie das Glück einfach nur einatmen muss. So sollte der Frühling sein, denkt Martha.“

Die Luft riecht so herrlich salzig, der Wind ist ein bisschen rauer als Zuhause, die Vögel zwitschern so vergnüglich und frei ~ es geht endlich wieder nach Sommerby!
Und so ruhig und beschaulich das kleine Örtchen auch ist, langweilig wird es hier niemals. In Sommerby gibt es immer etwas zu erleben und so ist es nicht verwunderlich, dass sich schon bald auch Martha, Mikkel und Mats in ganz neuen Abenteuern wiederfinden. Für Mikkel hat die Oma nämlich eine ganz besondere Überraschung, eine, die größer wird je länger man darauf wartet. Martha vermisst ihren Enes, der noch immer in den USA ist und sie beschleichen leise Zweifel, ob er immer noch ihr Enes ist. Wie gut, dass sie alle Hände voll damit zu tun hat der armen Aylin in der Schnasselbude zu helfen. Und der kleine Mats? Der erlebt sein ganz eigenes Frühlingsmärchen und stellt das beschauliche Leben von Oma Inge doch ganz schön auf den Kopf. Ob das Osterhasenmädchen in diesem Trubel noch rechtzeitig zu den drei Kindern finden kann?

In Kirsten Boies Geschichten über Sommerby einzutauchen ist jedes Mal wieder ein kleines „Nachhausekommen“ und hier möchte ich anmerken, dass es gar nicht schlimm ist, wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, denn auf ihre ganz eigene Art schafft es die Autorin ihre Leserschaft stets abzuholen, damit wir eine jede Geschichte für sich mit jeder Faser unseres Herzens genießen können.

In die Charaktere kann man sich hier nur verherzen. Sie sind authentisch und jeder für sich wunderbar sympathisch, auch wenn es hier und da ein paar kleine Reiberein gibt, sodass man sich rundum wohl fühlt, während man ihre großen und kleinen Abenteuer begleitet. Dabei sind sie so verschieden wie die Menschen es nur sein können und finden doch letztendlich immer wieder zueinander. Das ist wohl der Zauber von Sommerby und das finde ich ganz wundervoll.

Und auch die Lebensweisheit darf in diesem Buch nicht fehlen.

Auf sehr kindgerechte Weise schreibt Kirsten Boie so lebendig und bildhaft, so gefühlvoll und empathisch, dass man nicht anders kann als mitzufühlen, an mancher Stelle sogar mitzufiebern. Die Kapitel sind hierbei in einer guten Länge gehalten, die zum Vorlesen und Selberlesen einladen. Die wechselnden Perspektiven sind gut gewählt, lassen eine sanfte Spannung entstehen und wirken doch nicht chaotisch, sondern vielmehr auf eine Weise gewählt, die zur rechten Zeit einen tieferen Eindruck in den jeweiligen Charakter schenken.

Hierbei gibt es einen kleinen Aufbau in dem Buch, der, begleitet von schmuckhaften Illustrationen, die Zeit vor und zu Ostern beschreibt und das große Fest Stück für Stück näher bringt und dabei auch nicht an den wundervollen Ostertraditionen spart.

Und immer wieder gibt es so viele wundervolle Ansätze über die verschiedenen Lebensweisen wie beispielsweise Veganismus, der Umgang mit Tieren und auch Traditionen, über die man nachgrübeln und (mit den Kleinen) sprechen kann.

Und zum Schluss? Da gibt es natürlich das Happy End, denn in Sommerby wird alles wieder gut ~


So kann ich nur sagen: Das Buch war wirklich wundervoll zu lesen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich den ersten Band in den Händen hielt und etwas irritiert war von der Schreib- und Ausdrucksweise und nun habe ich das kleine Örtchen Sommerby mit all seinen Bewohnern und Besuchern so ins Herz geschlossen, dass ich ganz traurig war, als ich sie alle wieder verlassen musste. „Am schönsten ist es in Sommerby“ ist ein Buch, so wertvoll und ungemein unterhaltsam, mit einer tollen Atmosphäre, zauberhaften Charakteren und jeder Menge Witz – nicht nur durch die kleinen, plattdeutschen Sprüche -. Es ist ein Buch mit so vielen Werten und Gelegenheiten auch das eigene Denken noch einmal näher zu betrachten. Ein Buch zum Hineinfühlen, ein Buch zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Frühling auf Sommerby - rundum gelungene, hyggelige Fortsetzung

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„So ist das vielleicht manchmal im Leben. Dass man es gar nicht richtig machen kann, denkt Mikkel. Auch wenn man das bestimmt will. Und dann muss man sich entscheiden.“

Eigentlich wollen Papa und Mama ...

„So ist das vielleicht manchmal im Leben. Dass man es gar nicht richtig machen kann, denkt Mikkel. Auch wenn man das bestimmt will. Und dann muss man sich entscheiden.“

Eigentlich wollen Papa und Mama die Osterferien mit Martha, Mikkel und Mats auf Gomera verbringen. Doch als Oma Inge sehr enttäuscht darüber ist, handeln die drei Geschwister aus, dass sie ihren Urlaub ohne die Eltern bei Oma Inge verbringen dürfen. Auf Mikkel wartet bei Oma Inge eine ganz besondere Überraschung. Matha vermisst Enes, der in den USA ist, sie zweifelt aber daran, dass es umgekehrt genauso ist. Zum Glück ist sie ziemlich beschäftigt damit, Aylin in der Schnasselbude zu helfen, so dass zum Nachdenken wenig Zeit bleibt. Und Mats lernt ein Mädchen kennen, das behauptet eine echte Prinzessin zu sein. Ziemlich viel los in Sommerby. Kann man bei all dem Trubel überhaupt gemütlich Ostern feiern?

Kirsten Boie schreibt kindgemäß, bildhaft, lebendig und mit sehr viel Empathie für ihre Figuren. In den recht kurzen Kapiteln nimmt sie abwechselnd die Perspektive ihrer unterschiedlichen Protagonisten ein, schildert dabei, was Martha, Mats und Mikkel erleben und wie sie empfinden. Jedes Kapitel wird mit einer hübsch gezeichneten Vignette eingeleitet, die ein Motiv aus der Handlung zeigt.

Während der abenteuerlustige, umtriebige Mats immer vorne dabei ist und sehr direkt seine Meinung sagt, präsentiert sich sein älterer Bruder Mikkel deutlich zurückhaltender. Er macht sich als Sandwichkind sehr viele Gedanken, möchte es immer allen recht machen. Der sensible Junge und seine mitfühlenden Überlegungen rührten mich immer wieder. Ein echt tolles, großartiges Kind! Auch Martha ist wirklich patent. Sie hilft anderen bereitwillig, übernimmt gerne Verantwortung, beobachtet genau und zieht bei anderen oft die richtigen Schlüsse. Was ihr eigenes Leben betrifft, urteilt sie allerdings manchmal etwas vorschnell und emotional. Und dann ist da natürlich noch Oma Inge, die nach außen etwas forsch wirkt, aber ein großes Herz hat und ihre Enkelkinder über alles liebt. Sie braucht manchmal ein wenig Zeit, um sich an Dinge zu gewöhnen. Die Figuren werden sehr genau und authentisch gezeichnet. Man merkt, dass die Autorin große Sympathien für alle Personen hegt, sie versetzt sich in alle Charaktere sehr gut hinein, beschreibt ihre Gedanken einfühlsam, versteht sie. Auch ich mag alle Figuren mit ihren Ecken und Kanten, fieberte mit ihnen mit.

Die Sommerby-Bücher sind für mich wie Urlaub und gleichzeitiges Heimkommen. Sie vermitteln eine wunderbar idyllische, hyggelige Atmosphäre. Aber gleichzeitig werden dabei realistische Probleme angesprochen. Auch in Sommerby schwelen einige Konflikte, gehören doch die Kinder, ihre Eltern und Oma Inge verschiedenen Generationen an und haben daher oft unterschiedliche Einstellungen. So wird z.B. Marthas Veganismus, für den Oma Inge anfangs wenig Verständnis hat oder auch die Arbeitshaltung der Eltern, die für Inge Workaholics sind, thematisiert. Mir gefällt dabei, wie sensibel auf die verschiedenen Sichtweisen eingegangen wird, ohne Partei zu ergreifen. Kirsten Boie beschreibt typische Verhaltensweisen in der Kommunikation miteinander. Martha erkennt dabei oft genau, woran es zwischen den Erwachsenen hakt, doch ist es eben nicht immer so einfach, Verständnis für andere aufzubringen und die eigene Meinung und seine Gefühle zurückzustellen. Manche Konflikte sind oft zu „festgefahren“, um sie zu lösen. Doch scheint Sommerby magische Kräfte zu haben, alles läuft hier deutlich entschleunigter, ruhiger und entspannter ab als anderswo, was sich auch auf die Menschen und ihren Umgang miteinander auswirkt.
Die Erfahrungen der Kinder in Sommerby sind „echt“, sie erleben fernab von Social Media ihre eigenen Abenteuer. Oma Inge passt sich zwar mittlerweile auch dem technischen Fortschritt an - sie hat beispielsweise jetzt Telefon- zeigt aber auch immer wieder, dass es das Internet zum Überleben nicht braucht. In Sommerby kann jeder von jedem lernen, was unaufdringlich und ohne Belehrung gezeigt wird. „Am schönsten ist es in Sommerby“ ist eine ganz wunderbare Wohlfühlgeschichte mit besonderer Grundstimmung. Ich finde, jeder sollte Sommerby unbedingt kennenlernen, denn hier ist es wirklich am schönsten.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Wunderschön

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Statt mit ihren Eltern nach Gomera möchten die Kinder Martha, Mikkel und Mats in den Osterferien lieber zu ihrer Oma nach Sommerby, denn dort ist es am schönsten. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, ...

Statt mit ihren Eltern nach Gomera möchten die Kinder Martha, Mikkel und Mats in den Osterferien lieber zu ihrer Oma nach Sommerby, denn dort ist es am schönsten. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich diese Aussage nur unterstreichen.

Martha springt sofort als Hilfe in der Schnasselbude ein, als die Inhaberin aufgrund eines kleinen Unfalls ausfällt. Sie hofft, dass die Arbeit sie von ihrem Liebeskummer ablenkt. Man merkt, dass sie langsam den Kinderschuhen entwachsen ist.

Mikkel habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Er macht sich über alles und jedes Gedanken. Gerade darüber warum das neue Zwergkaninchen seine Zuneigung nicht erwidert. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck.

Mats ist der Jüngste in der Runde und fühlt sich oft zurückgesetzt gegenüber seinem älteren Bruder. Aber in Sommerby schlägt seine große Stunde, denn er hat ein Geheimnis und wächst an seiner Aufgabe. Aufgrund seines Alters kann er die damit einhergehende Problematik noch nicht erkennen.

Kirsten Boie schreibt so warmherzig über diese Kinder, dass man sie einfach gerne haben muss. Sommerby schildert sie so anschaulich, dass ich, auch dank des schönen Covers, die Landschaft direkt vor mir gesehen habe. Ein Ort, an dem die Kinder einfach Kinder sein dürfen, Abenteuer erleben können und den ich auch gerne besuchen möchte. Die eingefügten Begriffe und Sätze auf Plattdeutsch machten die Geschichte für mich noch authentischer. Im Zweifel konnte man die Übersetzung im Verzeichnis im Anhang nachschlagen.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die schönen Vignetten von Verena Körting, die jedes neue Kapitel einleiten.

Eine wunderschöne und herzerwärmende Geschichte. In Sommerby haben wichtige Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft einen Platz gefunden und werden dort gelebt. Ich wäre gerne noch länger in Sommerby geblieben, aber da ich die Reihe erst jetzt kennen gelernt habe, kann ich mit den Vorgängern ja erneut nach Sommerby reisen.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Bezaubernde Geschichte für Kinder, aber auch für erwachsene (Vor-) leser

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Es ist der vierte, wie es bisher aussieht auch leider letzte, Teil der Sommerby-Reihe von Kirsten Boie, wobei es für mich persönlich der erste Teil war, den ich gelesen habe. Zwischendurch war ich jedoch ...

Es ist der vierte, wie es bisher aussieht auch leider letzte, Teil der Sommerby-Reihe von Kirsten Boie, wobei es für mich persönlich der erste Teil war, den ich gelesen habe. Zwischendurch war ich jedoch so neugierig auf die Vorgeschichte, dass ich mir den ersten Teil ,und mittlerweile auch Teil 2 und 3, als Hörbuch angehört habe, wobei die Hörbuchsprecherin durch ihre Darbietung den Geschichten nochmals einen zusätzlichen Kick verschafft hat. Sommerby, für die Nichtkenner der Story, ist ein ein kleines Städtchen, was auf einer Landzunge liegt, kurz vor der Mündung zur Ostsee. Hier, ganz abgeschieden nur über den Zugang zu einer Kuhweide oder vom Wasser aus zu erreichen, liegt das alte Reetdachhaus von Oma Inge und bei ihr haben die drei Kinder Martha (Teenager) sowie die jüngeren Brüder Mikkel (Grundschüler) und Mats (Kitakind) nun seit dem letzten Jahr schon dreimal die Ferien verbracht. Erst seit kurzem hat die Oma Telefon und Internet, denn sie lebt mit Hühnern, Gänsen, Kater und Hund sehr naturverbunden und besitzt so einiges nicht, was den Kindern von zu Hause aus selbstverständlich war - also auch unter anderem keine Spülmaschine. Die Kinder schaffen es in dieser Geschichte, dass die Eltern alleine in den Urlaub fahren und sie zur Oma dürfen, Die Oma traut den Kindern eine Menge zu und das stärkt das Selbstbewusstsein von ihnen. Gleichzeitig erlernen sie auf "spielerische" Art neue Fähigkeiten (Spülen, Abtrocknen, Putzen, Schnitzen, ....)Martha steuert ein kleines Boot alleine und organisiert auch ansonsten eine Menge bzw. übernimmt sehr viel Verantwortung. Außerdem ist sie verliebt. Der mittlere Bruder Mikkel ist ein Tiernarr und übernimmt die Verantwortung für die Tiere, wenn er da ist. Mats, der jüngere , will am liebsten alles was Mikkel macht und hat, doch dieses Mal hat er ein eigenes "Abenteuer", denn er versteckt eine Prinzessin. Klingt ein wenig verrückt oder magisch, aber das ist es nicht, denn Mats glaubt das, was man ihm einredet. Das ist der abenteuerliche Teil des Buches.

Kirsten Boie hat in meinen Augen eine Geschichte, die ab 10 Jahren empfohlen wird, für die gesamte Familie geschrieben, denn Kinder verschiedener Altersgruppen aber auch Erwachsene werden sich hier wieder finden. Sommerby hat etwas von Büllerbü in einer moderneren Form, einerseits Wohlfühlen und ein Stück Geborgenheit, andererseits aber auch Alltagsprobleme, was Familie und Umwelt betrifft. Es geht in der Geschichte ganz viel um Beziehungen, ob es um die der Geschwister untereinander oder zwischen den Eltern und der Oma, aber auch um die alte erste Liebe der Oma oder um die Liebe von Martha, hier findet alles seinen Platz. Es geht um Liebe, das Leben, ums Zuhören, ums Helfen und Kümmern, um Einsicht, um Verzeihen - ganz einfach gesagt um das Leben, zu dem auch der Tod gehört, den Kirsten Boie auf beeindruckende Weise in ihre Story einflicht. Mir sind die Tränen vor Rührung gekommen und nicht vor Trauer, denn Mikkel sagt in diesem Fall ganz richtig " So will ich später auch mal tot sein! "

Fünf Sterne und zu gerne würde ich mehr vergeben.

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