Cover-Bild Ostseefinsternis
Band 19 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404193172
Eva Almstädt

Ostseefinsternis

Pia Korittkis neunzehnter Fall

Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür. Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2024

Ein geheimnisvoller Fall und eine alte Familienfehde

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Pia fährt in den Herbstferien mit Sohn Felix und Marten in sein neues Haus in Kaltenbrode an der Ostsee und freut sich auf eine schöne gemeinsame Zeit. Doch kaum dort angekommen ruft Pias Chef sie zu einem ...

Pia fährt in den Herbstferien mit Sohn Felix und Marten in sein neues Haus in Kaltenbrode an der Ostsee und freut sich auf eine schöne gemeinsame Zeit. Doch kaum dort angekommen ruft Pias Chef sie zu einem neuen Fall in der Nähe. In einer Bucht wurde die Leiche eines Mannes gefunden und ein weiterer Überfall in der Gegend ereignete sich dort wenige Wochen zuvor, Opfer war die junge Stella Böttcher. Beim Toten handelt es sich um Benno Hagenberg, er war der Geliebte von Stella. Somit deutet sich ein Zusammenhang der Fälle an. Pia soll nun herausfinden, wer von den Mitgliedern der Familie ein Mordmotiv gehabt haben könnte. Durch die Familienfehde zwischen den zahlreichen Familienmitgliedern gestalten sich die Ermittlungen recht schwierig. Aber der Grund für den Mord könnte ja auch woanders liegen.


In diesem Fall stürzt sich Pia trotz ihres Urlaubs in die Ermittlungen und hat es mit zahlreichen Personen und auch Verdächtigen zu tun, die Befragungen nehmen einen Großteil der Handlung ein. Das ist auch schon gleich zu Beginn meine entscheidende Kritik an diesem Krimi. Man kann trotz Personenregister schon mal den Überblick verlieren und muss sich konzentrieren, um die jeweilige Person auch entsprechend einordnen zu können. Die Befragungen sind zeitaufwendig und Pia hat ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrem Sohn Felix und Freund Marten. Denn eigentlich wollten sie die Ferien gemeinsam verbringen.



Pia und Kollege Broders finden schnell heraus, dass zwischen den zwei Familien Böttcher und Hagendorf eine alte Fehde vorherrscht, die sie seit langer Zeit entzweit. Die wahren Gründe für den Zwist möchte niemand nennen, die jüngere Generation scheint nichts zu wissen. Dieses Geheimnis zu lüften hat für mich den größten Reiz an der Geschichte ausgemacht. Man muss sich lange gedulden, bis der Grund endlich am Ende gelüftet wird.



Das Mordmotiv lässt Varianten wie geschäftliche Probleme, Eifersucht oder einen Racheakt zu, insgesamt war mir das Ganze zu wage, denn hier sind so viele Personen verdächtig, das ich mich einfach nicht festlegen wollte. Die Auflösung hat mich nicht wirklich überrascht, doch die Erklärung hatte für mich einen sehr konstruierten Beigeschmack.


Der Krimi ist wieder durchzogen vom Privatleben Pias, diese Unterhaltung bringt ein wenig Abwechslung in die recht ausufernde Polizeiarbeit. Spannend wird es nur am Ende, doch das ist mir für den gesamten Krimi einfach zu wenig.


Dieser Band der Krimireihe konnte mich leider nicht von sich überzeugen, denn er ist mit zahlreichen Personen und Verhören überfrachtet und lässt nur am Ende Spannung aufkommen.

Veröffentlicht am 13.07.2024

Nicht so überzeugend wie gewohnt

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Pia Korritki Nr. 19, diesmal leider mit Längen. Das Cover fügt sich wie gewohnt in die Reihe ein, der Schreibstil ist flüssig wie immer.
Zum Inhalt. Pia will mit Marten und Felix Urlaub an der Ostsee machen. ...

Pia Korritki Nr. 19, diesmal leider mit Längen. Das Cover fügt sich wie gewohnt in die Reihe ein, der Schreibstil ist flüssig wie immer.
Zum Inhalt. Pia will mit Marten und Felix Urlaub an der Ostsee machen. Ein Mord in der Nähe und Personalmangel im K1 führen dazu, dass Pia trotz Urlaub ermitteln muss.
Kernpunkt sind der Mord, ein Überfall und eine alte Familienfelde.
Viele Verhöre und Ermittlungen innerhalb der verfeindeten Familien ziehen sich teilweise sehr in die Länge. Am Anfang des Buches befindet sich ein großer Stammbaum. Ich habe mich gefragt wozu, aber bei der Menge an Charakteren, Gott sei Dank. Von den beteiligten Personen konnte mich nur die blinde Helmgard Böttcher überzeugen. Die anderen blieben blass und austauschbar.
Punkten konnte der Krimi mit der Auflösung, die tatsächlich überraschend daher kam.
Auch die Abschnitte aus dem Privatleben boten diesmal keine wirkliche Weiterentwicklung, wie man es sonst gewohnt war.
Insgesamt ein solider Krimi der Reihe, aber für mich der bisher schwächste. Hoffen wir auf neuen Schwung in der Nr. 20.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Okay

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Ein Überfall und ein Mord in dem kleinen Ostseestädtchen Kaltenbrode, in dem Pia Korittki mit ihrer Familie Urlaub macht und in dem sie ihren 19. Kriminalfall lösen muss. Und beides scheint miteinander ...

Ein Überfall und ein Mord in dem kleinen Ostseestädtchen Kaltenbrode, in dem Pia Korittki mit ihrer Familie Urlaub macht und in dem sie ihren 19. Kriminalfall lösen muss. Und beides scheint miteinander in Verbindung zu stehen und mit einer alten Fehde der Familien der Hagendorfs und Böttchers zusammenzuhängen.
Die Zahl der möglichen Täter ist groß, die falschen Fähren, denen die Ermittler nachspüren vielfältig. Als einer der Hauptverdächtigen Pias Sohn bedrohlich nahe kommen könnte, liegen nicht nur ihre eh schon angeschlagenen Nerven blank, sondern auch ihre Beziehung erfährt eine Belastungsprobe.
Der Krimi ist solide gemacht.
mit spannenden Momenten wie dem Bewegungsprofil des Täters, aber auch Längen, dem Hin und Her zwischen verschiedenen Verdächtigen. Mit interessanten Figuren, wie der blinden Helmgard Böttcher, der für mein Gefühl mehr Raum hätte gegeben werden können. Mit den üblichen Verdächtigen, enttäuschten Liebhaber:innen, zwielichtigen Geschäftspartnern, Macht ausübenden Familienangehörigen, aber auch überraschenden Wendungen. Ob man mit dem Ende als Leser zufrieden ist, möge jeder am Ende der Lektüre selbst entscheiden.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Ohne große Spannung

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„Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt begann sehr vielversprechend.
Im beschaulichen Kaltenbrode kommt es gleich zu zwei schweren Verbrechen. Eine junge Frau wird auf dem Heimweg von der Arbeit brutal überfallen. ...

„Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt begann sehr vielversprechend.
Im beschaulichen Kaltenbrode kommt es gleich zu zwei schweren Verbrechen. Eine junge Frau wird auf dem Heimweg von der Arbeit brutal überfallen. Kurz darauf wird die Leiche ihres Exfreunds gefunden, der unter merkwürdigen Umständen ums Leben kam. Hängen diese beiden Fälle zusammen?
Pia Korittki hatte sich eigentlich auf einen gemütlichen Urlaub gefreut, doch da dieser in der Nähe von Kaltenbrode stattfinden sollte, macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung.

Die anfängliche Spannung verpuffte leider ziemlich schnell wieder und ich empfand den Krimi als sehr langatmig. Wie im richtigen Polizeileben gab es eine Menge Verhöre, die meistens ohne große Ergebnisse verliefen. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen die beiden verfeindeten Familien Böttcher und Hagendorf. Die Anzahl der Charaktere ist enorm und ich war sehr dankbar für den Stammbaum am Anfang des Buches. Ich musste immer wieder dorthin zurückblättern und mir einen Überblick verschaffen, wer nun Tochter, Nichte, Onkel... ist. Eins haben die Mitglieder beider Familien allerdings gemein, sie sind allesamt ausgesprochen unsympathisch und versnobt. Ansonsten wirkten sie recht austauschbar und es fiel mir mehr etwas schwer, mir die Namen und Personenbeschreibungen zu merken.
Die jahrzehntelange Fede ist ein fester Bestandteil der beiden Familien und es wird immer wieder betont, wie sehr man doch die andere Partei hasst, obwohl gerade die jüngeren Generationen eigentlich gar nicht wissen, was die Ursache dieser Feindschaft ist und im Grunde gar nichts damit zu tun haben.

Es gab mehrere Verdächtige und ich hatte nicht wirklich eine Theorie, wer der Täter sein könnte. Die Auflösung konnte mich dann auch überraschen, denn diese Person hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Am Ende gab es zu meiner Freude auch einen Show-down, der mich fesseln konnte.
Zusammengefasst fand ich ca. die ersten 30 Seiten und die letzten 50 spannend. Alles was dazwischen kam, empfand ich leider als extrem zäh und es fiel mir auch schwer, mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Da so wenig passiert ist, wollten meine Gedanken immer wieder abschweifen.
Meine Highlights waren die Kapitel, wenn es um Pias Privatleben ging. Ihr Sohn Felix ist putzig und es war schön zu sehen, wie sich seine Beziehung zu Marten festigt.

Ich habe mit großer Vorfreude zu „Ostseefinsternis“ gegriffen und deswegen tut es mir auch sehr leid, zu sagen, dass mir der Krimi leider nicht so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Familienfehde in Kaltenbrode

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Pia Korittki ist wieder in Amt und Würden! Anstelle eines gemütlichen Urlaubs an der Ostsee gemeinsam mit ihrem Freund Marten und dem kleinen Felix geht Pia einmal mehr auf Verbrecherjagd. In einem kleinen ...

Pia Korittki ist wieder in Amt und Würden! Anstelle eines gemütlichen Urlaubs an der Ostsee gemeinsam mit ihrem Freund Marten und dem kleinen Felix geht Pia einmal mehr auf Verbrecherjagd. In einem kleinen Dorf wird erst ein junges Mädchen brutal niedergeschlagen und kurz darauf wird ein junger Mann tot am Strand aufgefunden. Die Gerüchteküche in dem kleinen Ort brodelt und jahrzehntelange Familienfehden zwischen den Böttchers und den Hagendorfs kochen über. Wer treibt hier ein mieses Spiel mit wem? Als schließlich eine Vergiftung mit einem Oleander als Todesursache bestätigt wird und diese Pflanze ausgerechnet im Garten der Kontrahenten-Familie sicher gestellt wird, kochen die Emotionen über und irgendwie steht plötzlich so ziemlich jeder unter Verdacht. Doch wer hat Stella Böttcher nun wirklich überfallen? War es die selbe Person, die anschließend auch noch Benno Hagendorf ermordet hat? Wird Pia es schaffen, die Verbrechen aufzuklären, bevor die Ferien zu Ende sind?
Eva Almstädt hat mit Pia Korittki eine unglaublich sympathische Kommissarin geschaffen, die ihre Leserschaft in den letzten 18 Bänden liebgewonnen hat. Umso größer war die Freude über die Ankündigung, dass es nun Band 19 der Reihe gibt - ein Wiedersehen an der Ostsee mit Pia, Marten, dem kleinen Felix und den Kollegen aus dem Polizeihochaus in Lübeck. Nachdem die Enttäuschung darüber verdaut war, dass das Design des Buches geändert wurde und dieses nun optisch gar nicht mehr zu all den anderen im Regal passt, ging es in gewohntem Enthusiasmus auf Verbrecherjagd. Leider blieb es bei diesem Enthusiasmus, denn sehr viel mehr tut sich in dem Buch leider nicht. Es wird in alter Manier ermittelt und verdächtigt, ganze Dörfer werden nach ihren Alibis befragt, aber das war es im Großen und Ganzen dann auch. Waren wir aus vorherigen Bänden wilde Verfolgungsjagden, Entführungen von Opfern oder der Kommissarin selbst oder andere spannende Szenen gewohnt, gibt es in diesem Band lediglich einen etwas holprigen Selbstmordversuch und viele Spekulationen über alte Familiengeheimnisse, über Verstrickungen unter einander und Gerüchte, die erst ganz am Schluss des Buches aufgeklärt werden. Unser Fall wird schlussendlich aufgeklärt, sogar ein bisschen unerwartet, aber sehr viel mehr Spannung war in dem Buch leider nicht zu finden. Auch von Pias Privatleben erfahren wir in diesem Buch sehr wenig, schade, denn eigentlich ist es ja auch die Person Pia, die diese Serie zu etwas Besonderem macht.
Ostseefinsternis ist der 19. Band aus der Reihe um die Kommissarin Pia Korittki. Habe ich mich Anfangs sehr auf das Buch gefreut, so hat es meine Erwartungen leider dieses Mal nicht erfüllt. Zu oberflächlich war die Geschichte, zu wenig Handlung war zu finden und auch die privaten Geschichten, die Pia so liebenswürdig machen, kamen in diesem Band viel zu kurz. Obwohl schon fast aufgelegt war, dass sich da privat etwas aufklärt, kam es nicht dazu und es wirkt auf mich, als müsse man Pias Geschichte mit Absicht etwas ausdehnen.
Insgesamt war das Buch für mich leider kein Highlight. Der Kriminalfall zog sich stellenweise mit all den Befragungen unglaublich in die Länge und eigentlich habe ich das Buch nur fertig gelesen, weil ich von Anfang an Pia-Fan bin. Grundsätzlich hätte ich aber nichts versäumt, wenn ich es einfach aus der Hand gelegt habe. Eine mittlere Bewertung gäbe es aus Sentimentalität - aber aufgrund des geänderten Designs, das mich wirklich ärgert, werden es leider nur 2 Sterne.

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