Cover-Bild Loreley - Die Frau am Fluss
Band 1 der Reihe "Loreley-Romane"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783596709137
Susanne Popp

Loreley - Die Frau am Fluss

Roman

Bestsellerautorin Susanne Popp (»Die Teehändlerin«) führt an die Ufer des Rheins und den sagenumwobenen Felsen in die Zeit der Romantik

Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.

Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.

Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Ein mächtiger Fluss, eine märchenhafte Landschaft und eine berührende Liebe - Bestsellerautorin Susanne Popp macht die Romantik lebendig.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Historisches am Rhein

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Wie man auf dem Cover schon erahnen kann, ist dies ein historischer Roman, in diesem Fall aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptfiguren sind Julie und Johann, die beide einen schweren Start ins Erwachsenenleben ...

Wie man auf dem Cover schon erahnen kann, ist dies ein historischer Roman, in diesem Fall aus dem 19. Jahrhundert. Die Hauptfiguren sind Julie und Johann, die beide einen schweren Start ins Erwachsenenleben haben.

Susanne Popp erzählt hier sehr flüssig und anschaulich die Geschichte der beiden, die nach einigen Schicksalsschlägen aufeinander treffen. Rund um die Geschichte erfährt man dann noch ein paar nützliche bzw. wissenswerte Details. So kommt hier der Anfang der Rheinbegradigungen vor, aber auch die Tücken und Gefahren der Schifffahrt, bis hin zu den Anfängen der Dampfschifffahrt auf dem Rhein. Versüßt wird das Ganze noch mit damals real existierenden Personen, die geschickt in die Geschichte eingeflochten wurden.

Verzichtet wurde hier auf übermäßige Gefühlsduseleien, so dass der Roman nicht ins Kitschige abdriftete. Allerdings gab es auch kein Happy End sondern im Gegenteil ein recht offenes Ende, was auf den zweiten Teil, der im Herbst rauskommen soll, hoffen lässt.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Die Romantik am Mittelrhein

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In Bacharach am Rhein wachsen zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ungleichen Zwillinge Ruth und Juliane (genannt Julie) König auf. Als ihre Mutter, Kräuterfrau und Hebamme, verstirbt, bleibt die blinde ...

In Bacharach am Rhein wachsen zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ungleichen Zwillinge Ruth und Juliane (genannt Julie) König auf. Als ihre Mutter, Kräuterfrau und Hebamme, verstirbt, bleibt die blinde Ruth alleine in der verfallenden Burg, Julie muss als Magd in der Wirtschaft ihres Vormunds schuften, wo sie sich mit der durchreisenden Elisabeth Merkens anfreundet. Aufgrund ihrer sagenhaften Schönheit schlägt Julie viel Neid und Missgunst entgegen, auch der örtliche Pfarrer hegt große Abneigung, und so wird sie mit einem älteren Mann verheiratet und muss Bacharach verlassen. Auch der junge Rheinschiffer Johann hat seine Familie verloren, als er Julie kennen- und lieben lernt ....

Nach ihrer erfolgreichen Ronnefeldt-Saga um die deutsche Tee-Dynastie entführt die Autorin Susanne Popp ihre LeserInnen an die Ufer des Rheins, den sagenumwobenen Felsen und in die Zeit der Romantik mit ihrer Dilogie der "Loreley", hier "DIe Frau am Fluss".

Susanne Popp hat sorgfältig recherchiert und so findet sich viel Spannendes und Wissenswertes in einer mitreißenden, fiktiven Handlung. Die historisch bedeutsame Begradigung des Rheins, die mühsame Rhein- und Fähr-Schifffahrt, das Treideln, die Anfänge der Dampfschifffahrt, der beginnende Rhein-Tourismus sowie spannende historische Persönlichkeiten wie Clemens Brentano und Bettine von Arnim sind harmonisch in die Story eingearbeitet und echte Geschichte lässt sich hautnah nacherleben. Die Landschaft des Mittelrheins und das Leben der Menschen vor 200 Jahren sind anschaulich erzählt und bringen den Leser
Innen die Epoche der Romantik näher; passend dazu entwickelt sich eine romantische Liebesgeschichte zwischen Julie und Johann, die ihren dramatischen Höhepunkt ausgerechnet am Felsen der Loreley erlebt.

Bereits mit dem ersten Kapitel schafft die Autorin ein Rätsel, und viele weitere Geheimnisse sorgen geschickt für Spannung. Leider wird keines in diesem ersten Band gelöst und zusammen mit einem Cliffhänger lässt uns Susanne Popp recht unbefriedigt zurück und in dringender Erwartung des zweitens Teils, der für den Herbst diesen Jahres unter dem Titel "Strom der Zeit" angekündigt ist.

Susanne Popp erzählt gewohnt flüssig und anschaulich und schafft verschiedene Erzählstränge, die zwischen den Figuren, Ort und Zeit wechseln und gut unterhalten.

Popp konzentriert sich auf die (emanzipierten) Frauenschicksale im Konflikt mit der vergangenen Zeit und wählt entsprechend ihre Hauptfiguren in den geheimnisvollen Schwestern Ruth und Julie sowie der dieser in Freundschaft verbundenen Elisabeth. (Nicht nur) diese Figuren sind mehrdimensional angelegt und entwickeln sich nachvollziehbar; dabei fühlte ich mich jedoch der stillen Schwester Ruth und dem fleißigen Schiffer Johann stets näher als der schillernden "Frau am Fluss" Julie. Vielen Leserinnen wird die Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren gefallen.

Eine Karte des Rheins und ein ausführliches Nachwort der Autorin, in der sie auf wichtige Fragen eingeht, runden das Buch ab.

Um keine falsche Erwartungshaltung aufkommen zu lassen, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieses Buch keinesfalls vom Mythos der Loreley handelt und auf seine Entstehung nicht eingegangen wird.

Einmal mehr hat die Autorin Susanne Popp mich in eine vergangene Zeit abtauchen lassen; ich habe die wunderschöne Landschaft des Mittelrheins vor meinem inneren Auge abgebildet (da ich lange am Hochrhein zuhause war, wo der Rhein noch ganz anders aussieht) und fühlte mich den Menschen der Zeit nahe. So geht Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Rheinidylle

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Wir reisen zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung beginnt so langsam, Napoleons Krieg ist zu Ende und es kehrt Frieden am Rhein ein. Mitten drin entspannt sich eine spannende Geschichte ...

Wir reisen zurück ins frühe 19. Jahrhundert. Die Industrialisierung beginnt so langsam, Napoleons Krieg ist zu Ende und es kehrt Frieden am Rhein ein. Mitten drin entspannt sich eine spannende Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe.

Der Einstieg mit dem Prolog hat mir wahnsinnig gut gefallen, es war spannend und hat schon die ersten Fragen aufgeworfen. Auch der Zeitsprung war angenehm. Es hat mich sehr entsetzt, wie die Zustände für die Waisenkinder war und wie mit der blinden Ruth umgegangen wurde. Auch Julie hatte es auch aufgrund ihrer Schönheit nicht sehr einfach. Die beiden Männer teilen sich ein dunkles Geheimnis und treffen dann geraume Zeit später wieder aufeinander - sie buhlen um die selbe Frau.

Im Lauf der Geschichte wurden die Zeitsprünge teilweise etwas größer, was mich manchmal irritiert hat. Hat der Gescchixhte für mich aber keinen Abbruch getan. Was mich aber gestört hat, waren die vielen Erzählstränge, einen davon finde ich nur auf den ersten Teil gesehen, zu viel. Wie dies dann in Band 2 weitergesponnen wird, kann ich ja noch nicht sagen, aber ich denke, die Autorin wird sich etwas dabei gedacht haben.

Alles in allem hatte ich schöne Lesestunden! Eine spannende Geschichte mit einem wirklich wunderschönen Setting am Rhein.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Schöne Geschichte

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Zunächst einmal sei gesagt, dass dieser Roman Lust auf eine Reise an den Rhein macht. Der Fluss und die Landschaft drumherum sind mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, das es eine Freude war mit den ...

Zunächst einmal sei gesagt, dass dieser Roman Lust auf eine Reise an den Rhein macht. Der Fluss und die Landschaft drumherum sind mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, das es eine Freude war mit den Figuren dort zu sein.

Auch der historische Hintergrund war mit viel Liebe zum Detail beschrieben. Sei es nun die unfassbare Situation in der sich eine Frau damals oft befand oder historische Begebenheiten wie die Rheinschifffahrt oder die Begradigung des Flusses.

Natürlich ist dies aber in erster Linie ein Roman und noch wichtiger ist die Geschichte die erzählt wird. Der Anfang hat mich absolut in den Bann gezogen. Das Schicksal von Julie und ihrer Schwester Ruth war sehr bewegend und auch Johannes Geschichte war sehr bewegend. Im Laufe des Romans folgen wir hauptsächlich Julie und Johann. Wobei mir Johann besser gefallen hat. Seine Geschichte war spannender und Johann der interessantere Charakter. Julie war mir etwas zu glatt und zu perfekt. Außerdem hätte ich gerne etwas mehr von ihrer Schwester gelesen.

Trotzdem hat mir der Roman gut gefallen. Die fiktive Geschichte war perfekt in den historischen Hintergrund eingepasst. Und die Geschichte sehr emotional und geheimnisvoll. Geheimnisse aus der Vergangenheit ziehen sich durch den Roman und das Ende macht mehr als neugierig auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Wie ist es doch am Rhein so schön ...

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Note 2: Mit „Loreley: Die Frau am Fluss“ begebe ich mich an den Mittelrhein in die Zeit der Romantik, die in Romanen derzeit eher weniger Beachtung zu finden scheint. Umso spannender fand ich diese Reise ...

Note 2: Mit „Loreley: Die Frau am Fluss“ begebe ich mich an den Mittelrhein in die Zeit der Romantik, die in Romanen derzeit eher weniger Beachtung zu finden scheint. Umso spannender fand ich diese Reise auf der ich Julie, ihre Schwester Ruth und Gregor kennenlerne, zwei verwaiste Schwestern und der Sohn ihres Vormunds. Während die blinde Ruth sich nach Gregor verzehrt, hat dieser nur Augen für Julie, die mit ihrer umwerfenden Schönheit verzaubert aber durch diese auch Missgunst und Neid schürt. Schließlich wird Julie gezwungen ihrer Heimat für immer den Rücken zu kehren und die Schwester im Stich zu lassen. Doch sie ist eine starke junge Frau, die nicht nur schön, sondern auch klug und mutig ist. Sie geht ihren Weg und lernt Johann kennen, der ebenfalls keine Familie mehr hat und eine schwere Schuld im Gepäck mit sich trägt. Wird es den Beiden gelingen, alle Hindernisse zu überwinden und die Vergangenheit hinter sich zu lassen?
Ein wunderschönes Cover und der einprägsame Titel machten es mir schwer, nicht sofort alles stehen und liegen zu lassen und einzutauchen in die Geschichte um Julie, Johann und den mächtigen Rhein. Endlich fand ich jetzt die nötige Zeit und Ruhe und konnte eintauchen in eine Geschichte, die mich anfangs schwer in den Bann zog. Man merkte beim Lesen, dass die Autorin Susanne Popp sich richtig in die Recherche reingekniet haben muss, denn sie schafft es, mich als Leserin tief eintauchen zu lassen in die Welt des angehenden 19. Jahrhunderts am Rhein mit seinen Besonderheiten, egal ob erschaffen durch den Menschen oder die Natur. Spannend fand ich auch die Informationen zur Rheinbegradigung und der aufkommenden Dampfschifffahrt, hier hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Überhaupt fängt die Geschichte leider irgendwann an ein wenig zu plätschern und das Ende ließ mich ein wenig enttäuscht zurück. Hierfür ziehe ich ein Sternchen ab, sage aber dennoch „Chapeau“ an die Autorin für ein interessantes Werk, das bei mir mal wieder die ein oder andere Wissenslücke schließen konnte. Ich vergebe „rheinische“ vier von fünf Sternen und freue mich schon auf den Folgeband, der wohl im Herbst erscheinen soll. Der Ausgang dieses ersten Teils erlaubt ja durchaus Raum für Spekulationen …

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