Cover-Bild Die Frau im hellblauen Kleid
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783453422124
Beate Maxian

Die Frau im hellblauen Kleid

Roman
Wien. Marianne Altmann, einst ein gefeierter Filmstar, ist schockiert, als sie von Plänen ihrer Tochter Vera erfährt. Diese möchte einen Film über ihre Familie drehen. Marianne fürchtet, dass nun auch die Abgründe der Familie ans Tageslicht kommen könnten, und mit ihnen ein lange zurückliegendes Vergehen. Es reicht zurück ins Jahr 1927, als ihre Mutter Käthe in einem geliehenen Kleid am Theater vorsprach. Der Beginn einer beispiellosen Karriere – und einer verhängnisvollen Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigen Produzenten der Ufa aufsteigen sollte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

Eine bewegende und berührende Familiengeschichte

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"Die Frau im hellblauen Kleid" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Beate Maxian gelesen habe und ich bin und war total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Wien und hier ...

"Die Frau im hellblauen Kleid" ist für mich der erste Roman, den ich aus der Feder der Autorin Beate Maxian gelesen habe und ich bin und war total begeistert. Die Autorin entführt uns nach Wien und hier lernen wir vier Generationen der Altmann-Frauen kennen, für die die Bretter der Welt viel bedeuten.

Unsere Geschichte beginnt ihn Wien. Hier schockiert Vera ihre Mutter, einst ein gefeierter Filmstar, mit ihren Plänen. Sie will eine Dokumentation vom Leben ihrer berühmten Eltern schreiben und verfilmen. Marianne fürchtet sich jedoch davor, denn es gibt Einiges in ihrer Familiengeschichte, das bisher im Verborgenen lag. Soll dies wirklich alles ans Tageslicht kommen? Die Geschichte der Altmanns beginnt ja eigentlich im Jahr 1927. Damals wollte Mariannes Mutter unbedingt ans Theater. Käthe hat mit einem geliehenen blauen Kleid am Theater vorgesprochen und eine kleine Rolle ergattert. Und so nahm das Künstlerleben seinen Lauf. Es war der Beginn einer beispiellosen Karriere und die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigsten Produzenten der UFA aufsteigen sollte .....

Schade, dass dieses absolute Traumbuch so schnell zu Ende ging. Mich hat die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Schreibstil der Autorin hat mich regelrecht begeistert. Wenn ich die Augen schließe, hat mein Kopfkino einiges zu tun, denn ich befinde mich mitten im Geschehen. Auch sind die Charaktere der Altmann-Frauen so wunderbar beschrieben, so dass ich mir Käthe, Marianne, Vera und Sophie bildlich vorstellen kann. Unsere Reise führt uns von Wien nach München und auch in Prag dürfen wir Station machen und am Leben in der schillernden Theater- und Filmwelt teilhaben. Besonders beeindruckt hat mich Käthe, die sich im Jahr 1927 gegen den Willen ihrer Eltern für eine Theaterkarriere entschieden hat. Wie hart der Kampf war, zu großem Ruhm zu gelangen. Es gab viele Neider, die ihr Steine in den Weg gelegt haben. Und dann war ja auch noch die Kriegszeit, die ihr Leben auch schwer mit beeinflußt hat. Ich sehe Käthe in ihrem wunderbaren hellblauen Kleid vor mir, freue mich über ihre Erfolge, die sie in Prag und Wien gefeiert hat. Und dann ist da ihre Urenkelin Vera, die mit ihrer Bekanntmachung, eine Dokumentation schreiben zu wollen, ihre Mutter in arge Bedrängnis bringt. Und nach und nach kommen Dinge aus der Familiengeschichte an die Öffentlichkeit, die alle Altmann-Frauen Staunen lässt. Ins Herz geschlossen habe ich auch Sophie, Veras 20jährige Tochter, die eine großartige Karriere vor sich hat und sich im Schoße ihrer Familie immer wohlfühlt. Ein wunderbares Gesamtpaket, das mich total begeistert hat.

Eine äußerst spannende Lektüre, mit interessantem geschichtlichen Hintergrund, bei der auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Für mich ein Lesehighlight. Auch das Cover ist für mich ein echter Hingucker, könnte nicht besser sein. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Vier starke Frauen und eine seit Generationen vermachte Leidenschaft!

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Vera ist eine der berühmten „Altmann-Frauen“, der das Talent und die Hingabe zum Schauspiel schon mit der Geburt in die Wiege gelegt wurde. Doch nach Jahren verspürt sie den Wunsch, die Geschichte ...

Vera ist eine der berühmten „Altmann-Frauen“, der das Talent und die Hingabe zum Schauspiel schon mit der Geburt in die Wiege gelegt wurde. Doch nach Jahren verspürt sie den Wunsch, die Geschichte ihrer Familie in einer filmischen Dokumentation darzustellen. Alles begann im Jahr 1927 als ihre Großmutter Käthe Schlögel in einem hellblauen Kleid zum Theater ging um für eine kleine Rolle vorzusprechen und damit den Grundstein für den Beginn einer großen Karriere legte. Der Krieg mit all seinen Auswirkungen und ein fanatischer Produzent beeinflussten ihre Laufbahn und sie zieht sich zu ihrer eigenen Sicherheit aus dem Rampenlicht zurück. Wichtige und wertvolle Unterlagen versteckt sie in einer Schatzkiste, die ihre Tochter Marianne bis zu dem Tag unter Verschluss hält, als Vera ihre Idee in die Tat umsetzen will. Marianne ist entsetzt und weigert sich im ersten Moment, dass ihrer aller Leben preisgegeben werden soll.

„Die Frau im hellblauen Kleid“ ist eine faszinierende und sehr schöne Familiengeschichte von vier talentierten und bemerkenswerten Frauen, die von ihrer Liebe zur Schauspielerei, Geheimnissen, Glück und Pech in der Liebe und dem großen Zusammenhalt untereinander erzählt. Beate Maxian lässt den Leser an der deutsch-österreichischen Geschichte teilnehmen und entführt ihn in eine Welt voller Glamour, Leidenschaft, Liebe, Intrigen und Schicksalsschlägen. Der Blick hinter den Vorhang der Stars und Sternchen wurde von der guten, aber auch von der schlechten Seite dargestellt und war so manches Mal ernüchternd. Bei ihrem fesselnden Schreibstil und den abwechselnden Erzählsträngen in der Vergangenheit und Gegenwart, fliegen die Seiten nur so dahin. Es entsteht das Gefühl, den Kinofilm lesend zu erleben. Durch Marianne schwelgt man in ihren und Käthe Schlögels Erinnerungen und wird hierbei auch mit der Kriegskulisse konfrontiert. Vera und ihre Tochter Sophie sind die modernen und taffen Frauen, die unter einem Zerwürfnis zweier Familien leiden müssen und auf der Suche nach einer Lösung des Problems sind. Die Charaktere von Käthe, Marianne, Vera und Sophie wurden sehr sympathisch, lebendig und liebevoll rübergebracht und es war wunderschön zu erleben, wie diese Frauen als Familie zusammenhalten und ihr Leben meistern. Die gemeinsame Recherche, Aufarbeitung der Vergangenheit und die Verwirklichung des Films lassen sie noch mehr zusammenwachsen und Beate Maxian hat mit dem Schluss ihres Buches noch ein sehr schönes Finale für sie und den Leser geschaffen.

„Die Frau mit dem hellblauen Kleid“ hat mir sehr gut gefallen und mich begeistert. Eine faszinierende Familiengeschichte mit historischem Hintergrund, die ich auf jeden Fall weiter empfehlen werde.
Verdient vergebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Faszinierende Familien saga mit toller Kulisse

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Vera Altmann ist Schauspielerin, hat jedoch nie den Sprung aus dem Schatten ihrer Mutter Marianne geschafft, die einst ein Stern am Filmhimmel war.
Als Vera ihrer Mutter mit der Idee zu einem film über ...

Vera Altmann ist Schauspielerin, hat jedoch nie den Sprung aus dem Schatten ihrer Mutter Marianne geschafft, die einst ein Stern am Filmhimmel war.
Als Vera ihrer Mutter mit der Idee zu einem film über ihre Familie konfrontiert, befürchtet diese, dass die Vergangenheit ihre Klauen ausstreckt und so Geheimnisse ans Licht kommen, die besser verborgen geblieben wären. Also nimmt die Diva das Zepter selbst in die Hand und erzählt die Familiengeschichte der Altmanns....


Beate Maxian hat mit "Die Frau im hellblauen Kleid" eine faszinierende Familiensaga geschrieben, die von der ersten Seite an zu begeistern weiß.
Mit unglaublich viel Herzblut und Leidenschaft hat sie vielschichtige Charaktere erschaffen, die authentisch und echt wirken. 
Schnell findet man Zugang zur Matriarchin Marianne, die ihrer Tochter ihre Lebensgeschichte schildert, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Das besagte blaue Kleid aus dem Buchtitel spielt  generationsübergreifend eine große Rolle und wird immer wieder geschickt in di Handlung eingebaut.
Auch werden die Zeitstränge, die immerhin 8o Jahre deutsch-österreichische Geschichte erzählen, so brillant miteinander verknüpft, so dass man das Gefühl hat, die Handlungen hautnah mitzuerleben.
Egal ob schillernde Premierenfeiern, aufreibende Theaterproben, die hässliche Fratze des Zweiten Weltkrieges oder nicht zuletzt die Dreharbeiten zum Kinofilm - jede Szene hat von Beate Maxian Leben eingehaucht bekommen und dieses Buch zu einem wahren Meisterwerk werden lassen.
Ich bewundere diese Gabe, Menschen mit Worten zu begeistern und vergebe daher sehr gerne 5 Sternchen - 10 hätte es verdient !!


Herzlichen Dank an Corinna Schindler und den Heyne-Verlag für die kostenfreie Bereitstellung dieses Rezi-Exemplares. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Eine Aufwühlende und bewegende Geschichte über 4 Generationen von Frauen

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Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, ...

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:


Sehr schön sind die 4 Generationen von Altmann Frauen geschildert, angefangen mit der Urgroßmutter Käthe, deren Tochter Marianne, ihrer Enkelin Vera und Urenkelin Sophie, die Frauen verbindet eines der innige Zusammenhalt in der Familie und die Schauspielerei. Vera die eine mittelmäßige Schauspielerin, beschließt eines Tages eine Familienbiografie und Drehbuch zuschreiben und es zu verfilmen. Dabei stößt sie bei ihrer Mutter Marianne anfangs auf Ablehnung, besonders als sie erfährt das ausgerechnet Beck, der Enkel vom verhassten und verstorbenen Hans Beck es verfilmen wird. Und als Urenkelin Sophie sich auch noch ausgerechnet in Becks Enkel verliebt, bricht die Altmann-Beck Fehde so richtig aus. Mit ihrer Recherche über ihre Großmutter Käthe stoßen wir auf dunkle und gut gehütete Familiengeheimnisse. Es fängt 1927 an als Käthe sich um eine Stelle als Schauspielerin bewirbt, in einem hellblauen Kleid, das ihre Freundin für sie geschneidert hat. Es wird zum Symbolträger und Glücksbringer und windet sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Käthe gelingt der große Durchbruch in Prag am Theater, dann ihr Berlin ihr erster Film, sie steht auf der Karriereleiter ganz nach oben. Viele Männer kreuzen ihren Weg, da ist der Jude Jakob Rosenbaum ihre ganz große Liebe. Hans Beck der Produzent der UFA ist der Mann der mit ihr die Filme dreht und ihr und seiner Freundin Else zum Verhängnis wird. Als alles Perfekt scheint kommen die Nazis an die Macht, eine schreckliche Zeit beginnt für die Menschen, besonders für Käthe und ihre Familie. Es hat mich erschüttert was sie alles erleiden musste, Beck und Else Erpressen sie und verlangen ein großes Opfer. Als man das alles liest, kann man den Hass auf Beck verstehen, was er tat war schon verabscheuungswürdig. Hier passen der Sätze Seite 221zu dieser Zeit:“ Der Teufel höchstpersönlich regiert das Land. Und die unzähligen Dämonen sind fantastische Helfer.Eine“ Es war sehr spannend die Altmann Frauen auf ihrer Recherchereise und Aufarbeitung zu begleiten und so nach und nach die Geheimnisse aufzudecken...

Meine Meinung zur Autorin:

Beate Maxian, hat mich mit ihrem Roman über die 4 Generation Altmann Frauen verzaubert, und sehr begeistert. Die Geschichte hat mich tief berührt, erschüttert und mitgenommen. Eine Geschichte die auf Lügen, Geheimnissen, Intrigen und Erpressung basiert. Die Schrecken des Naziregimes einer dunklen und unheilvollen Zeit, wird hier so richtig deutlich und spürbar. Der Schreib-und Erzählstil gefiel mir ausgesprochen gut, alles ist sehr flüssig, real und Bildhaft erzählt. Sie reißt einem mit,bei der Reise in Käthes Vergangenheit, lässt einem den Glanz und Glimmer und Intrigen der Filmwelt Hautnah miterleben auch Käthes schreckliche Erlebnisse . Ihre Figuren sind aus Fleisch und Blut, die einzelnen Charaktere und Emotionen sind sehr gut heraus gearbeitet. Fiktion und Wahrheit sind wunderbar miteinander verwebt. Ich konnte mich in ihre Altmann Frauen gut hineinversetzen, mit ihnen sich freuen, lachen und weinen und in ihre verletzliche Seelen blicken, Ein wundervoller und facettenreicher Roman, brillant erzählt. Einer Geschichte der man sich beim Lesen nicht entziehen kann.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Ganz großes Kino ...

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Da hat Vera sich ja eine Menge vorgenommen. Die Geschichte der eigenen Familie zu verfilmen, ist ja ein Riesenprojekt, verbunden mit jeder Menge Ärger, den man sich dafür einhandeln kann. Und der lässt ...

Da hat Vera sich ja eine Menge vorgenommen. Die Geschichte der eigenen Familie zu verfilmen, ist ja ein Riesenprojekt, verbunden mit jeder Menge Ärger, den man sich dafür einhandeln kann. Und der lässt ja auch nicht lange auf sich warten. Mutter Marianne steht schon in den Startlöchern und hat sich so ihre ganz eigene Version der Geschichte in den Kopf gesetzt. Die mir bis dahin unbekannte Autorin Beate Maxian hat sich auf die Herausforderung der Verfilmung der Familie Altmann eingelassen und hat es spielend geschafft, mir diesen Roman schmackhaft zu machen. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch ausgelesen und mich sehr gut dabei unterhalten. Immer wieder bekommt man tolle Rückblicke in die Anfangszeiten, in denen sich Käthe langsam ihren Platz auf der Bühne erkämpfte. Doch auch die Gegenwart hat es in sich. Diese Altmann Grazien haben schon so ihren eigenen Kopf! Ausgesprochen apart ist bei diesem Buch auch das Cover gelungen. Es lädt direkt zum Anfassen ein. Ein wirklich gelungenes Werk, das ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.