Ein perfides Katz-und-Maus-Spiel in einem verlassenen Bergdorf
Mila und ihr Mann Ethan sind auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester in einem luxuriösen Skigebiet in den Alpen. Doch dann bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und springt nicht mehr an. Zu Fuß machen sich Mila und Ethan auf den Weg zurück zu dem letzten Ort, an dem sie vorbeigekommen sind. Als sie ihn endlich erreichen, finden sie dort lediglich verlassene Hütten vor. Da der Schneefall immer stärker wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in eine Hütte einzubrechen und dort die Nacht zu verbringen.
Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan verschwunden. Und sie ist ganz allein. Oder etwa nicht?
Denn schon bald nimmt sie dunkle Schatten zwischen den Bäumen wahr ...
Meinung: Nachdem "Die Insel" mich komplett enttäuscht hat, dachte ich, dass dieses Buch mich überzeugen würde. Deshalb habe ich der Autorin eine zweite Chance gegeben, aber Fehlanzeige. Mila und ihr Mann ...
Meinung: Nachdem "Die Insel" mich komplett enttäuscht hat, dachte ich, dass dieses Buch mich überzeugen würde. Deshalb habe ich der Autorin eine zweite Chance gegeben, aber Fehlanzeige. Mila und ihr Mann Ethan reisen nach Deutschland, um die Hochzeit ihrer Schwester in einem Resort zu feiern. Auf dem Weg verlieren sie die Orientierung und landen in einem Geisterdorf mit verlassenen Hütten. Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist ihr Mann spurlos verschwunden. Sie ist auf sich alleine gestellt. Klingt eigentlich interessant, oder?
Der Schreibstil ist ganz leicht und lässt sich schnell lesen. Ich habe nicht verstanden, warum die Autorin etwa 200 Seiten nur für die detaillierte Ortsbeschreibung und den Kampf ums Milas Überleben geschrieben hat. Irgendwann konnte ich nicht mehr weiterlesen, da mich das ständige Laufen im Kreis genervt hat; ich war regelrecht aggressiv. Auch das Ende konnte mich nicht mehr begeistern, da ich es übertrieben und unpassend fand. Dieses Buch war für mich eine reine Enttäuschung. Für mich steht klar: Ich werde kein weiteres Buch der Autorin lesen. Liest es selbst und bildet eure Meinung selbst.
„Das Resort – Du kannst nicht entkommen“ von Sarah Goodwin
Worum geht´s?
Mila ist mit ihrem Ehemann Ethan auf dem Weg zu der Hochzeit ihrer Schwester, die in einem Resorthotel in den bayerischen Alpen ...
„Das Resort – Du kannst nicht entkommen“ von Sarah Goodwin
Worum geht´s?
Mila ist mit ihrem Ehemann Ethan auf dem Weg zu der Hochzeit ihrer Schwester, die in einem Resorthotel in den bayerischen Alpen stattfinden soll. Alles geht schief, das Navi fällt aus, Ethan kommt vom Weg ab und der Mietwagen gibt auf einem verschneiten Weg den Geist auf. Ein Wegweiser führt sie – ohne hinreichende Winterkleidung - zu einer Ansammlung von verlassenen, heruntergekommenen Hütten, einsam im Nirgendwo gelegen. Sie verbringen die Nacht auf dem Fußboden einer der Hütten und als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan nicht mehr da. Keine Notiz, keine Spuren geben einen Hinweis auf seinen Verbleib. Mila macht entsetzliche Entdeckungen und fühlt sich beobachtet.
Was ist mit Ethan passiert? Ist ihm was passiert oder holt er nur Hilfe? Kommt Mila rechtzeitig zu der Hochzeit ihrer Schwester? Oder ist sie in Gefahr?
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Das Resort“ nicht. Warum?
An dem Schreibstil der Autorin liegt es nicht. Sie kann wunderbar Spannung aufbauen. Nach dem ersten Drittel wollte ich das Buch loben und hatte mir schon folgende Überschrift ausgedacht: „Gruseliges Kammerspiel im Schnee“. Dann aber reihte sich ein Logikfehler an den anderen, einer haarsträubender als der andere. Ein Fehler war so extrem, dass ich mich verärgert gefragt habe, warum niemand die Autorin darauf aufmerksam gemacht hatte. Ich habe mir dann den Spaß gemacht, eine ellenlange Liste der unlogischen Dinge zu erstellen. Es kam mir auch so vor, als ob Mrs Goodwin Bayern mit Kanada verwechselt in bezug auf Distanzen. Ebenso hat sie scheinbar vergessen, dass es durchaus Rettungsdienste von Polizei, Feuerwehr, Bergrettung, Notärzten etc gibt.
Darüber hinaus packte die Autorin alle möglichen kriminelle Aspekte in das Buch, die zusammen alles überfrachteten. Der Schluss des Buches war dann auch „too much“.
Dieses Buch mit dieser Aneinanderreihung betrüblicher Logikfehler hätte Spock um den Verstand gebracht und mich auch.
Die britische Autorin Sarah Goodwin erwähnt in der Danksagung, dass sie ein schwieriges Jahr hatte und ihre Eltern enorme gesundheitliche Probleme. Vielleicht waren das die Gründe für dieses Chaos.
Noch ein kleiner Widerspruch: das Cover wirkt sehr interessant mit einer dunklen Gestalt und einer Hütte vor hohen, schneebedeckten Bergen. Allerdings irritiert der Titel, da das Resort eine sehr untergeordnete Rolle in der Handlung spielte und aus dem Resort auch niemand entkommen wollte, höchstens beim Bezahlen
Fazit:
Es gab in der Leserunde einige Leser, denen das Buch gefallen hat. Hier muss man für sich abwägen, was mehr wiegt: ein spannungserzeugender Schreibstil versus Unlogik. Mir vermiesten diese vielen unsinnigen Passagen das Buch.
Von mir keine Leseempfehlung. 1 Stern für den Schreibstil und den Anfang, insgesamt zusammen eine unterirdische Bewertung, nicht mein Buch.