Cover-Bild Das Resort
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404192779
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Goodwin

Das Resort

Du kannst nicht entkommen. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Ein perfides Katz-und-Maus-Spiel in einem verlassenen Bergdorf

Mila und ihr Mann Ethan sind auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester in einem luxuriösen Skigebiet in den Alpen. Doch dann bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und springt nicht mehr an. Zu Fuß machen sich Mila und Ethan auf den Weg zurück zu dem letzten Ort, an dem sie vorbeigekommen sind. Als sie ihn endlich erreichen, finden sie dort lediglich verlassene Hütten vor. Da der Schneefall immer stärker wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in eine Hütte einzubrechen und dort die Nacht zu verbringen. Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan verschwunden. Und sie ist ganz allein. Oder etwa nicht? Denn schon bald nimmt sie dunkle Schatten zwischen den Bäumen wahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Superspannend mit einigen Logik-Mankos

4

Die Geschichte geht von Anfang an gut ab. Sehr gut erzählt, die ohnehin anstrengende Reise, dann eine Panne nach der anderen, Schneesturm, die Knöchelverletzung, die Hoffnung auf eine menschliche Ansiedlung...und ...

Die Geschichte geht von Anfang an gut ab. Sehr gut erzählt, die ohnehin anstrengende Reise, dann eine Panne nach der anderen, Schneesturm, die Knöchelverletzung, die Hoffnung auf eine menschliche Ansiedlung...und dann ein weiterer Absturz- die Häuser sind unbewohnt und halb verfallen.
Als dann auch noch Ethan verschwindet, das Auto abstürzt, der Sturm schlimmer wird, denkt man eigentlich, jetzt ist das Tief erreicht, aber nein... unheimliche Schatten- ein Mensch? - scheint um die Hütte zu schleichen. ..und das ist nur der Anfang.

Das Buch war insgesamt super spannend, beklemmend und gruselig. Ich habe mit Mila mit gefroren, gehungert und mich geängstigt.
In meinem Kopf spukten die ganze Zeit die wildesten Theorien, was tatsächlich vorgefallen sein könnte. In den Rückblenden wird immer wieder vom Verhältnis der Schwestern zueinander berichtet.

Im zweiten Drittel nimmt das Buch noch einmal gewaltig Fahrt auf, es eröffnen sich ganz neue Aspekte und Möglichkeiten für Spekulationen. Atemlos habe ich das Geschehen weiter verfolgt, mit gelitten, gefürchtet, gegrübelt und gehungert….Und dann wird eine Lösung angedeutet, aufgefächert und präzisiert, die ich hier natürlich nicht verraten will, die sich ebenfalls gut und spannend liest, aber doch so EINIGES an Ungereimtheiten und logischen Mankos oder sogar Fehlern aufweist. Das fand ich sehr schade.

Der letzte Teil des Buches hat mich dann doch enttäuscht. Ich habe so auf die „Auflösung“ gefiebert, aber was uns die Autorin dann präsentiert, hat mich nicht überzeugt.

Insgesamt ist das Buch eine gute Geschichte, superspannend zu lesen, aber man muss als Leser über einiges hinweg sehen - die Autorin hättte sich bei des Rätsels Lösung m.E. mehr Mühe geben können - wäre nach meiner Meinung gar nicht so schwer gewesen.....



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Veröffentlicht am 27.03.2024

Manchmal darf es simpel sein

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Die Buchwelt hat gerade ein Lieblings-Setting. Resorts und Retreats, wohin man schaut. Da kann man schon so ein bisschen den Überblick verlieren. Den neuen Thriller von Sarah Goodwin wollte ich eigentlich ...

Die Buchwelt hat gerade ein Lieblings-Setting. Resorts und Retreats, wohin man schaut. Da kann man schon so ein bisschen den Überblick verlieren. Den neuen Thriller von Sarah Goodwin wollte ich eigentlich erst gar nicht lesen, nachdem DIE INSEL für mich im vergangenen Jahr ein Flop war. Dann wollte ich der Autorin wiederum doch noch eine zweite Chance geben. Und jetzt bin ich nicht traurig drum, es getan zu haben.
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Darum geht’s: Mila und ihr Mann Ethan reisen nach Deutschland. Milas Schwester Jess hat zu ihrer Hochzeit in einem Resort eingeladen. Auf dem Weg dorthin, verlieren sie im Schneetreiben die Orientierung. Das Auto bleibt liegen und Mila und Ethan stranden in einem Geisterdorf mit verlassenen Hütten. Am nächsten Morgen ist dann auch Ethan spurlos verschwunden und Mila komplett auf sich allein gestellt.
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Ich weiß auch nicht, wie es passieren konnte, aber dieser Thriller hat mir tatsächlich besser gefallen, als einige andere, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Verloren in der Wildnis - ja, das Motiv hatten wir jetzt eigentlich zur Genüge. Deshalb war ich auch ohne besondere Erwartung an das Buch rangegangen. In diesem Fall war das wohl echt mal die richtige Strategie, denn DAS RESORT war für mich dann sogar ein Pageturner. Ganz ohne Sperenzchen.
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Die Hälfte des Buches ist ein Ein-Personen-Stück. Mila kämpft im Schnee ums Überleben, fühlt sich beobachtet, stößt auf Unerklärliches. Und ich hatte plötzlich das Gefühl, mitten in einem Night Shyamalan-Film gelandet zu sein. Passend dazu hätte mir die Autorin hier fast alles auftischen können. Ich wäre ihr sogar ins Paranormale gefolgt und hätte auch hingenommen, wenn auf einmal Aliens im Spiel gewesen wären. So abgefahren wurde es zwar nicht, aber ich fand für meinen Teil die Atmosphäre auch so schon bedrohlich, mysteriös und gruselig genug. Mit wirklich simplen Mitteln hat mich die Geschichte fast unerklärlicherweise gecatcht. Es stimmt schon: Die Story ist eigentlich sehr einfach gestrickt. Aber vielleicht habe ich genau das gerade gebraucht: Einen Thriller, der mal nicht vorgibt, etwas Besonderes zu sein.
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Meinetwegen hätte Mila ewig in diesem einsamen Kaff hängen bleiben können. Die zweite Hälfte hat mich aber aus der scheinbaren Parallelwelt wieder in die Realität zurückgeführt. Fand ich fast schade, denn mit Milas Solo konnte dieser Part nicht mithalten. Aber nun gut. Ich habe trotzdem gerne weitergelesen und bin dem einfachen Weg bis zur Auflösung gefolgt. Und ja, es hat mir trotz fehlender Innovation gefallen. Vielleicht gerade deshalb. Es war halt einfach so.
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Ich will euch das Buch nicht besonders schön reden und auch keineswegs als Highlight verkaufen. Das ist es sicherlich nicht. Wir bewegen uns hier weit ab von kriminalistischer Hochliteratur. Der Schreibstil und die Handlung sind wenig anspruchsvoll. Trotzdem mochte ich diesen ganz schnellen Lese-Snack, den ich wahrscheinlich einfach im für mich richtigen Moment zur Hand genommen habe. Nicht lange gefackelt und ohne viel zu überlegen einfach durchgezogen. Damit bin ich hier gut gefahren.
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Abschließend sei nochmal gesagt: Ich fand DAS RESORT tatsächlich besser, als manch anderes Buch, das aktuell große Erwartungen aufbaut und diese dann gegen die Wand fährt.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Einsamkeit in den Alpen

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Stellt euch vor ihr Strandet in einem verlassenen Dorf mitten in den Alpen und eurer Partner verschwindet! Was würdet ihr tun?

Eigentlich hatte ich das Buch im Rahmen einer Leserunde von der @lesejury ...

Stellt euch vor ihr Strandet in einem verlassenen Dorf mitten in den Alpen und eurer Partner verschwindet! Was würdet ihr tun?

Eigentlich hatte ich das Buch im Rahmen einer Leserunde von der @lesejury begonnen. Dann kam aber die Geburt meiner kleinen Tochter dazwischen und ich habe das Buch nun schon vor einiger Zeit als Hörbuch beendet. Erstmal danke an die @lesejury für euer Verständnis, dass ich nicht im vorgegebenen Rahmen rezensieren konnte!

Die Protagonistin Mila ist gut durchdacht, allerdings an machen Stellen wirklich sehr naiv. Als ihr Mann Ethan plötzlich verschwindet versucht sie alles um in dem verschneiten und verlassenen Dorf zu überleben. Doch wohin ist Ethan verschwunden, vor allem wie? Und warum ist das Dorf verlassen, was ist hier passiert? Mila lernt, was es heißt nur mit Kleinigkeiten zu überleben. Sie muss strategisch vorgehen, dabei entdeckt sie zahlreiche Geheimnisse.

Nun generell ging das Buch direkt spannend und fesselnd los, was sehr vielversprechend war. Jedoch ist die Handlung zum Mittelteik hin eher abgeschwächt. Dies zog leider eine gewisse Langatmigkeit mit sich. Die letzten hundert Seiten ca. waren dafür wieder um so packender. Die Auflösung konnte ich zum Teil vorhersehen, aber der Hintergrund der tatsächlichen Handlung war überraschend.

Alles in allem ein super Thriller, jedoch hat mir "Stranded - Die Insel" der Autorin wesentlich besser gefallen. Danke an die @lesejury für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Atmosphärisch!

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Lest ihr immer noch mal den Klappentext, bevor ihr ein Buch startet?
Ich mache es definitiv nicht, weshalb ich auch vom ersten Twist dieses Buches total überrascht war! Das hat mir persönlich schon direkt ...

Lest ihr immer noch mal den Klappentext, bevor ihr ein Buch startet?
Ich mache es definitiv nicht, weshalb ich auch vom ersten Twist dieses Buches total überrascht war! Das hat mir persönlich schon direkt super viel Spaß bereitet – weshalb euch an der Stelle einfach mal empfehle vorher nicht den Klappentext zu lesen.
Sara Goodwin schafft es in ihren Büchern eine sehr beklemmende Atmosphäre zu erschaffen. Am Anfang war ich mir total unsicher, was hier eigentlich geschieht, habe mit der Protagonistin mitgelitten und einfach nur darauf hin gefiebert, diese beängstigende Situation verlassen zu können.
Leider hat sich das Buch für mich in den ersten 2/3 etwas gezogen und im letzten Drittel ging mir dann alles etwas zu sehr Schlag auf Schlag. Die Auflösung konnte mich auch nicht komplett überzeugen, da mir zu viel vergessen wurde, beziehungsweise zu viel ungeklärt blieb und ich das angedeutete happy end am Ende einfach sehr unpassend fand.
Nichts, desto trotz haben wir hier ein Solin Thriller, der gerade am Anfang mit seiner Atmosphäre überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Willkommen in Witwerberg

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Inhalt:

Auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester Jess in einem Resort in den Alpen bleiben Mila und Ethan mit ihrem Mietwagen mitten im Nirgendwo liegen. Da sie ohne Handyempfang keine Hilfe rufen könnne, ...

Inhalt:

Auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester Jess in einem Resort in den Alpen bleiben Mila und Ethan mit ihrem Mietwagen mitten im Nirgendwo liegen. Da sie ohne Handyempfang keine Hilfe rufen könnne, machen sie sich zu Fuß auf den Weg ins nächstgelegene Dorf names Witwerberg. Dieses stellt sich jedoch als verlassene Siedlung heraus, deren wenige Blockhütten bereits zum Teil zerfallen sind. Aufgrund des anhaltenden Schneesturm beschließen die beiden, die Nacht in der noch am besten erhaltenen Hütte zu verbringen. Doch als Mila am nächsten Morgen erwacht, ist Ethan fort. Sie ist vollkommen auf sich alleine gestellt, mit nur wenig Nahrung, einem verletzten Fuß und unzureichender Kleidung, ohne Möglichkeit Hilfe zu verständigen. Doch sie hat das Gefühl beobachtet zu werden...

Meine Meinung:

Nachdem mir "Stranded - Die Insel" von der Autorin sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf ihr neuestes Werk. Leider konnte es nicht ganz mit dem vorherigen Buch mithalten, auch, wenn es mir erneut spannende Lesestunden beschert hat.

Protagonistin Mila hat Ecken und Kanten. Aufgrund einiger Rückblenden erfährt der Leser nicht nur mehr über sie, sondern auch über ihre Beziehung zu ihrer Schwester Jess und ihrem Ehemann Ethan, was Mila als Charakter mehr Tiefe verleiht. Ihre missliche Lage sorgt dafür, dass man als Leser mit ihr mitfiebert, bangt und hofft. Auch wenn ich - aufgrund ihres Teils unüberlegten Handels - manchmal gerne geschüttelt hätte, hat sie mir als Prota gut gefallen und insbesondere gegen Ende wirklich Leid getan.

Der Plot an sich ist spannend und fesselnd. Die Beschreibungen der verlassenen, verfallenen Siedlung sind atmosphärisch und sorgen für eine unterschwellig bedrohliche Stimmung. Die Szenen, in denen Mila sich beobachtet fühlt, teils sogar meint, jemanden gesehen zu haben, hinterlassen auch beim Leser ein beklemmendes Gefühl. Nicht nur Mila fragt sich natürlich, wo Ethan abgeblieben ist und ob ihm etwas zugestoßen ist. Nach und nach macht Mila zudem Entdeckungen, durch die sich nicht nur die Situation zuspitzt, sondern die auch jede Menge weitere Fragen aufwerfen. Leider schleicht sich insbesondere in der zweiten Hälfte des Buches der eine oder andere Logikfehler ein, was die schlussendliche Auflösung zum Teil fragwürdig macht. Zudem hatte ich schon sehr früh eine Theorie, die sich tatsächlich bewahrheitet. Einige Fragen bleiben am Ende ungeklärt, insbesondere was die Geschichte der Siedlung angeht. Dennoch hält das Buch einige ungeahnte bzw. überraschende Wendungen bereit und konnte mir nicht zuletzt dadurch spannende Lesestunden bescheren.

Fazit:

Über weiter Strecken spannender Thriller, der aber gerade in der zweiten Hälfte zu konstruiert ist und zu viele Logikfehler besitzt. Wen das aber nicht stört, erhält hier einen packenden, nicht nur für Protagonistin Mila nervenaufreibenden Thriller. Von mir gibts insgesamt leider nur 3,5 Sterne.

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