Cover-Bild Die Zeit der Hoffnung
Band 2 der Reihe "Wirtschaftswunder-Saga"
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.02.2024
  • ISBN: 9783757883928
Bettina Pecha

Die Zeit der Hoffnung

Drei Frauen - drei Schicksale

Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten Beruf bedeutet. Das Schicksal führt die kleine Familie nach Berlin, eine schillernde Metropole, aber gleichzeitig das Herz des Kalten Krieges, eine geteilte Stadt und Spielball politischer Intrigen der Supermächte.

Zwei Frauen werden in dieser bewegten Zeit zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten muss, und Marion, deren Liebe zu Claus durch die heraufziehenden Schatten des Berliner Mauerbaus bedroht ist. Währenddessen gibt Katharina ihren Traum nach einer beruflichen Zukunft nicht auf - entgegen aller Widerstände. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume an der harten Realität?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Geschichte hautnah!

0

Das Buch hat mich nach den ersten Zeilen sofort in seinen Bann gezogen! Die Geschichte von Katharina die in Ihrer zweiten Ehe Ihr Glück gefunden hat und nach der Geburt Ihres ersten Kindes gerne wieder ...

Das Buch hat mich nach den ersten Zeilen sofort in seinen Bann gezogen! Die Geschichte von Katharina die in Ihrer zweiten Ehe Ihr Glück gefunden hat und nach der Geburt Ihres ersten Kindes gerne wieder berufstätig werden möchte.Was in den 50er Jahren eher auf Unverständnis stößt. Aber auch Lisa eine gute Bekannte von Katharina ,die von Ihrem Ex Freund schwanger sitzen gelassen wurde,bekommt die Doppelmoral der Wirtschatswunderjahre zu spüren, wird angefeindet und als Flittchen abgestempelt.

Die Geschichte beginnt Ende der 50er Jahre in Berlin bis hin zum Mauerbau der die Teilung Deutschlands besiegelt.Katharinas Freundinnen die Schwestern Marion und Vera werden dadurch getrennt,da Vera im Osten wohnt und auch nicht in den Westen kommem möchte.

Das Buch hat viele historische Hintergrundinformationen,bezüglich der wirtschaftlichen und rechtlichen Lage der Frauen.Die vom heutigen Gesichtspunkt her einfach haarsträubend sind! Der Schreibstil ist flüssig und spannend erzählt! Ich bin begeistert von diesem Buch! Da man viel über die deutsche Geschichte erfährt ,und wie die Menschen damals gelebt haben, mit all Ihren Sorgen und Nöten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2024

Starke Frauen

0

„...Diesen Tag habe ich mir so ersehnt, und es gab ja keine Hoffnung, dass Moritz und ich je heiraten könnten. Ich wünschte mir nur, dass seine Mutter mich akzeptieren würde...“

Doch das Schicksal hat ...

„...Diesen Tag habe ich mir so ersehnt, und es gab ja keine Hoffnung, dass Moritz und ich je heiraten könnten. Ich wünschte mir nur, dass seine Mutter mich akzeptieren würde...“

Doch das Schicksal hat es gut mit ihr gemeint. Heute ist Katharinas Hochzeitstag.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er bringt die Zeitgeschichte gekonnt auf den Punkt.
Es ist der zweite Teil einer Reihe. Obwohl ich den ersten Band nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen. Die wichtigsten Fakten werden im Laufe des Geschehens vermittelt. Dazu gehört vor allem, dass Katharina schon einmal verheiratet war und schuldig geschieden wurde. Ihr erster Mann hat sich lange gegen eine Scheidung gesträubt.
Die Hochzeit im Jahre 1957 nutzt die Autorin, um mich mit den Protagonisten und möglichen Konflikten bekannt zu machen. Moritz` Mutter wird auf der Hochzeit sehr deutlich:

„...Mein lieber Junge, deine Wahl konnte ich nicht verhindern. Wenn du jedoch erwartest, dass ich mich darüber freue, verlangst du zu viel. Wie man sich bettet, so liegt man, heißt es. Der Tag wird kommen, an dem du den Entschluss zu dieser Ehe bitter bereuen wirst...“

Während ihrer Hochzeitsreise stehen Katharina und Moritz an der innerdeutschen Grenze. Mir gefällt, wie differenziert Moritz die Lage beurteilt.
Katharina arbeitet auch nach der Hochzeit weiter. Das ist nicht selbstverständlich, denn ihr Mann könnte es ihr verbieten. Erst als sie schwanger wird, kündigt sie ihr Arbeitsverhältnis.
Katharina ist mit Lisa befreundet, einer Sekretärin in ihrem Betrieb. Als sie schwanger wird, lässt sie ihr Freund im Stich. Jetzt zeigt sich, dass die Gesetze in der BRD von Männern gemacht sind. Nicht nur, dass das Einklagen des Unterhalts sehr riskant ist, sie braucht auch für ihr Kind einen männlichen Vormund.
Vor ein reichliches Jahr ziehen Moritz und Katharina nach Westberlin. Dort lernen sie Marion und Vera kennen. Marion besitzt eine Buchhandlung. Vera ist ebenso wie Lisa ledige Mutter, lebt aber in Ostberlin. Dort hat sie die gleichen Rechte wie jede Mutter. Außerdem kümmert sich der Vater des Kindes um seinen Sohn. Da sie bei ihrer Schwester in Westberlin arbeitet, kann sie die Vorteile beider Systeme nutzen. Marions Freund Claus lebt auch in Ostberlin.

„...Claus will ebenfalls nicht von dort weg, er fühlt sich wohl in dem Kombinat, in dem er arbeitet. Seine Mutter lebt in Eisenach...“

Dann aber wird von einer Minute auf die andere die Grenze zugemacht und die Mauer errichtet. Haben Marion und Claus noch eine Chance, auf ein gemeinsames Leben?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Hier wird deutlich gezeigt, wie die Politik der Nachkriegszeit tief in das Leben der Menschen eingegriffen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2024

ein tolles Buch über Frauen in der Ära des Wirtschaftswunder und viel Geschichte - sehr gut verpackt :)

0

Ich durfte den wundervollen Roman von Bettina Pecha lesen - Die Zeit der Hoffnung. Das Buchcover passt perfekt zum Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich habe angefangen zu lesen und war mittendrin. ...

Ich durfte den wundervollen Roman von Bettina Pecha lesen - Die Zeit der Hoffnung. Das Buchcover passt perfekt zum Buch. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich habe angefangen zu lesen und war mittendrin. Immer wieder mitgenommen und alles auch bildlich sehr gut vorzustellen. Man hat mitgefühlt und gelitten. Sehr schön.

Katharina und Moritz durften endlich heiraten. Das lange Warten hat sich gelohnt. Katharina geht in ihrer Arbeit auf, es war schön dies mit zu empfinden alles. Ihre Schwiegermutter hängt noch zu sehr an der Vergangenheit, was es ab und zu nicht leicht macht. Dann passiert etwas, womit sie beide nicht mehr gerechnet haben - sie bekommen ein Kind! Und sind darüber sehr sehr glücklich. Sie wohnen eine Zeitlang in Berlin und hier lernt Katharina Vera und Marion kennen. Die beiden Frauen arbeiten in einer Buchhandlung.

Marion ihr Freund versucht nach dem Mauerbau nach Westberlin zu kommen, schafft es aber nicht. Gleichzeitig darf ihre Schwester nicht mehr zur Arbeit von Ost- nach Westberlin kommen. Marion zerbricht nicht an dem Ganzen sondern ist unheimlich stark.

Dritte im Bunde ist Lisa - sie ist sehr jung und verliebt sich in Peter. Lisa wird schwanger und ihr Freund steht nicht zu ihr. Sie bekommt das Kind und muss erleben wie schwer es ist als alleinerziehende Mutter. Sie schafft alles gut, ist nicht alleine, ihre Freunde stehen zu ihr. Und hat dann den Mut Peter zu verklagen.

Wir efahren viel über die damalige Stellung der Frau und es ist erschreckend wie manches früher war. Die Teilung Berlins in die verschiedenen Sektoren und der Mauerbau - Ost-/Westberlin.

Nun habe ich viel mehr erzählt wie ich vorhatte :). Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein wirklich sehr schönes Buch und sehr gut zu lesen. Du fängst an und kannst nicht aufhören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2024

Ein toller Roman

0

1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ...

1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ein Jahr in Berlin, wo Moritz einen Kollegen vertritt. Den Kalten Krieg erleben sie hier hautnah. In diesen Jahren werden zwei Frauen zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral dieser Zeit behaupten muss und Marion deren Freund Claus in der Ostzone lebt und durch den Mauerbau bedroht ist. Sie selbst will ihren Traum einer beruflichen Zukunft nicht aufgeben. Finden diese drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume?

Meine Meinung
Dieses Buch ist eine authentische Beschreibung der damaligen Zeit. Eine Zeit in der die Männer praktisch die Befehlsgewalt hatten. Frauen Probleme beim Vaterschaftsnachweis, und die meisten Menschen vor (falscher) Moral nur so strotzten. Eine Zeit, in der ein gewisser Jemand behauptete, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten und wenig später seine Worte Lügen strafte. Wo die Tötung von Flüchtlingen an der Tagesordnung war, zumindest gegen Ende des Buches. Auch wenn ich damals, altersbedingt, noch nicht so viel davon verstand, so erfuhr ich doch später was da vor sich gegangen war. Es hat mich damals erschüttert und erschüttert mich heute noch, wenn ich nur daran denke. Zum Glück hatte ich keine Verwandtschaft im Osten. Und obwohl ich ja wusste was damals geschah, und mich meine Vermutung bezüglich der Geschehnisse im Buch nicht täuschte, war für es mich doch von Anfang bis zum Ende spannend. Es ist sehr schön geschrieben, auch die Dinge im Alltag der Familie waren interessant. Ein schöner Roman über das Familienleben im damaligen Deutschland. Am Ende des Buches gibt es auch noch eine kleine Überraschung. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin noch ein drittes Buch über diese Familie schreibt. Von mir eine Weiterempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 08.07.2024

berührende Schicksale dreier Frauen aus den 50/60er Jahren

0



Nach schwierigen Wochen können Katharina und Moritz endlich heiraten. Ihr Glück wird mit der Geburt ihres ersten Kindes abgerundet, auch wenn es für Katharina bedeutet, den geliebten Beruf aufzugeben. ...



Nach schwierigen Wochen können Katharina und Moritz endlich heiraten. Ihr Glück wird mit der Geburt ihres ersten Kindes abgerundet, auch wenn es für Katharina bedeutet, den geliebten Beruf aufzugeben. Aber dann führt das Schicksal die Familie nach Berlin. Sie dürfen den Aufschwung in der glanzvollen Metropole erleben. Gleichzeitig spüren sie aber gerade hier deutlich die Auswirkungen des Kalten Krieges dieser Jahre. Katharina freundet sich mit zwei jungen Frauen an, die ihr Leben in Berlin verbracht haben. Lisa lebt im Ostteil der Stadt und Marion im Westen. Alle drei ahnen nicht, welche schweren Prüfungen das Leben für sie bereithält. Und auch Katharina kann und will ihren Traum von einer beruflichen Zukunft nicht aufgeben.

„Die Zeit der Hoffnung“ ist der zweite Band zu „Die Straße des Glücks“ von der Autorin Bettina Pecha. Sie erzählt aus dem Leben unterschiedlicher Frauen in den 50er und 60er-Jahren. Der zweite Band schließt direkt an den Vorgänger an, kann aber trotzdem problemlos einzeln gelesen werden. Hier wird die eigenständige Geschichte von Katharina und Moritz erzählt. Der Hauptschauplatz ist diesmal Berlin.

Die Zeit des Kalten Krieges kurz vor dem Mauerbau erzählt die Autorin authentisch. Ich hatte schnell Bilder im Kopf und konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Gerade für die Freundinnen in Berlin war es eine anstrengende Zeit, man spürt deutlich die Machtlosigkeit der Bevölkerung. Auch werden die Unterschiede zwischen Ost und West deutlich herausgestellt. Die Rechte der Frauen waren doch sehr unterschiedlich. Es ist schon berührend zu lesen, wie die Frauen um ihre Rechte als Frau und gleichzeitig Mutter kämpfen mussten. Auch fand ich es spannend zu lesen, wie unterschiedlich gerade in diesem Punkt mit den Frauen umgegangen wurde. Ich habe einige interessante Details erfahren, die mir so nicht bewusst waren.

Fazit:

Bettina Pecha versteht es, mit ihren Figuren aus einer vergangenen Zeit zu erzählen, sodass man doch ein Gefühl für diese Zeit bekommt. Das Schicksal der Freundinnen fand ich jedenfalls berührend. Zum einen traurig, zum anderen aber auch voller Hoffnung auf eine glückliche Zukunft. Die Autorin erzählt ihre Geschichte lebendig und echt. Mir hat auch dieser zweite Teil gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere